Schön haben’s die drei Pferde. Sie sind Winter und Sommer tagsüber auf der Weide. Mist fällt trotzdem an. Diesen schichten die Hobby-Tierhalter Jahr für Jahr zwischen Bäumen auf. Fast könnte man sagen, dass dieser Mist wenigstens leicht gedeckt ist. Der Mindestabstand vom Waldrand (ab Stamm) von 10 m ist um klare 10 m unterschritten.
Hobby-Tierhalter kennen häufig die Vorschriften nicht oder missachten sie. Eine Busse ist für sie oft eine Kleinigkeit. Hier weiden die Pferde teils im Wald, teils auf einem Acker, wo früher eine artenreiche Blumenwiese war. Erst wenn wieder reichlich Gras wächst sind sie auf einer (erosionsgefährdeten) Wiese. Wer wird wohl Miststock und Weide zuerst finden: Der akkreditierte Kontrolldienst des Landwirtschaftsamts in Chur? Oder der Förster? Oder das Amt für Natur und Umwelt? Oder Niemand?
Nachtrag Frühling 2017: Die Pferde sind Winter für Winter in dieser „Weide“. Das Futter wird ihnen täglich praktisch am gleichen Fleck angeboten; dort stehen sie dann mehr oder weniger den ganzen Tag lang. Der Boden ist steiniger geworden, Erde wurde abgeschwemmt. Graubünden-konformes RAUS?
6.6.10 HOME
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