Heidi hat die Frau eines Fischers getroffen und ihr von den Bemühungen um sauberes Wasser erzählt. Da flossen ihr die Worte nur so aus dem Mund: „Viele toten Fische hat mein Mann schon gesehen. Einer seiner Kollegen hat 1000 Fische an einem Tag verloren wegen Gülle im Bach. Jetzt möchte mein Mann ein Haus mit eigener Quelle.“ „Seid aber vorsichtig bei der Suche. Viele Quellen sind nicht mehr sauber. Ich kenne mehrere Fälle, wo im Haus Gülle statt Wasser floss: Gülle aus der Duschbrause, Gülle in der Küche, böse Überraschungen! Nur, weil der Bauer auf gefrorenen Boden gegüllt hatte.“ warnt Heidi und rät den Fischern: „Macht es doch wie die Bauern, wenn der Bär oder der Wolf Schafe gerissen hat, bringt es an die Öffentlichkeit, schreit Zeter und Mordio, schreit so laut bis man es auch im Bundeshaus hört. Mit den Fischen sterben unzählige Kleinlebewesen.“
200’000 Schafe weiden in den Bergen oberhalb der Waldgrenze ohne Hirten. Sie sind sich selbst überlassen. Im Laufe des Alpsommers sterben 10’000, weil sie abstürzen oder krank werden und verenden. Nur etwa 100 pro Jahr werden von Wölfen und Bären gerissen, und nur diese Fälle werden in den Medien breit gewalzt, siehe Postenlauf: Alpen Geografische und Biologische Inhalte, A) Der Wolf kehrt zurück
Wer ist der Wolf?, NETZ NATUR-Sendung vom 09.09.2010
KORA, Die Aufgabe des Programms KORA ist, zu aktuellen Problemen im Zusammenhang mit der Erhaltung oder dem Management von Raubtieren die wissenschaftlichen Grundlagen für umsetzbare Lösungen zu erarbeiten.
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Schlagwörter: Bär, Fisch, Fischer, Gülle, Schafe, Wasser, Wolf
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