Heidi hat den Film Water Makes Money (Geldquelle Wasser) auf der Internetseite von ARTE angeschaut sowie Flaschenwahn statt Wasserhahn. Sie ist danach zum Schluss gekommen, dass ihre Äusserungen zum Thema Wasser-Privatisierung ziemlich naiv sind (Verschmutztes Hahnenwasser oder Quellwasser aus Grönland beziehungsweise Unseren „Rohstoff“ Wasser schützen). Das Zauberwort ist PPP (Public Private Partnership, Wikipedia). Besonders schockiert hat Heidi, dass in der EU die Wasserversorgung öffentlich ausgeschrieben werden muss. Soweit sind wir bei der Vermarktung der knappen Ressourcen. Und der Name Veolia: Veolia Umweltservice oder Magrittes Pfeife (kein Umweltservice). Beim Unkrautjäten ist Heidi in den Sinn gekommen, dass Sie vergessen hat, ein positives Beispiel zu nennen, z.B. München. Die Wasserversorgung ist fest in Bürgerhänden, und das Nitrat-im-Trinkwasser-Problem wurde mit ökologischer Landwirtschaft gelöst. Nun, ja, vielleicht müsste man auch in der politischen Landschaft ein bisschen jäten.
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Schlagwörter: Hahnenwasser, Magritte, Nitrat, PPP, Public Private Partnership, Trinkwasser, VEOLIA, Water Makes Money
25. März 2011 um 08:26 |
Mal sehen, ob die Anhänger des Privatisierungs- und „Verschlankungs“wahns, die in Wahrheit nur Partikular-Interessen in Sachen Geld-Machen bei Wenigen im Sinn haben, von der Bevölkerung wieder auf den rechten Weg oder in die ihnen zustehende Enklave gebracht werden. Vielerorts wächst die Erkenntnis der Bürgerinnen und Bürger – nicht umsonst kommt das Wort „Wut-Bürger“ zunehmend in den Medien auf.