
Gewässerverschmutzung durch Milchzimmerabwasser. Im Wasser baden Vögel. Das Bächlein ist Tränke für Vögel, Rehe und Hirsche, Heimat für Frösche und Kleingetier.
Heidi hat sich eine Schreib-Pause gegönnt und dadurch auch ihren Leserinnen und Lesern mehr Zeit zum Geniessen der schönen warmen Herbsttage verschafft. Vieles muss vor Winteranfang erledigt sein. Die Bauern haben gute Bedingungen zum Ausbringen von Gülle und Mist. Vor Winteranfang müssen die Lager leer sein, damit man ruhig schlafen kann, vorausgesetzt natürlich, dass die Lagerkapazität ausreichend bemessen ist. Heidi hat im September 2010 eine gute Planung für den Endspurt angeregt: Vorbeugen: ohne Gülle-Notfall durch den Winter. Dieses Jahr hat die UFA-Revue einen ausführlichen Artikel zum Thema veröffentlicht, siehe UFA-Revue 10/2011, Seite 38: Gülle ausbringen – richtig planen. Milchzimmerabwasser und Mistsickersaft gehören in die Güllegrube nicht in die Bäche wie noch vielerorts in Graubünden üblich. Dass Gülle – ob verdünnt oder konzentriert – nicht in Bäche gehört, das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Wer zu viel Kraftfutter einsetzt und zu viele Tiere hält, der schadet mit seinem Hofdünger-Überschuss-Problem dem Image der Landwirtschaft und schädigt die Umwelt. Das Wasser ist Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen und dient „weiter unten“ als Trinkwasser. Solche Verstösse gegen die Gewässerschutzgesetzgebung sind strafbar. Sie verletzen auch internationale Übereinkommen, welche die Schweiz unterschrieben hat. Darüber demnächst auf Heidis Mist!
30.10.11 HOME
30. Oktober 2011 um 23:15 |
hier verstehen einen die bauern nicht. mist und gülle sind doch bio. und bio darf man. so finden herbstwanderer gemistete alpwiesen auf bis 2300 meter, und nicht selten wird auch mal ein stück gedüngt. in diesem herbst war zudem zeit genug, findlinge und andere grosse steine aus den feldern zu bringen, das ganze zu planieren und neu einzusähen. zugleich wird werbung für naturpärke gemacht. fragt sich nur, wo die touristen wann die letzte anemone, oder lilie sehen. emma
2. November 2011 um 09:51 |
Liebe Emma
Die Wanderer werden dereinst aus dem Bike-Paradies Graubünden ausgewandert sein oder nur noch direkt zu den Naturpärken reisen, falls es dort neben Bike- noch Wanderwege geben wird. Wer wird dann die Anemonen oder Lilien vermissen? „Meine“ lilien- und orchideenreichen Biotöpchen sind schon ziemlich vergandet.
Heidi wird sie vermissen.