Dies ist der zweite Artikel über Missstände, die Heidi auf einem einzigen Weihnachtsspaziergang in der Bündner Herrschaft angetroffen hatte, weitere werden folgen. Zuerst sah sie nur die beiden relativ frischen Misthaufen. Einer lag am unteren Rofelserweg neben Siloballen am Teilerrüfi-Wald, umgeben von Schnee, der zweite 100 Meter weiter oben am oberen Rofelserweg (Rüti). Was aber war der grüne Wall dazwischen? Vermutlich ein alter Misthaufen, natürlich konnte Heidi nicht die ganze Miete untersuchen, doch Indizien weisen darauf hin: ausschliesslich Gräser sind auf dem Haufen sichtbar, sie wachsen üppig; eine Öffnung im Haufen zeigt Dunkles, eine Lache auch; mit Vlies gedeckter kleiner Haufen am unteren Ende des Walls. Viel Mist auf diesem Pufferstreifen in Jenins!
Die Verwendung von Düngern im Wald sowie in einem Streifen von drei Metern Breite entlang der Bestockung ist verboten, siehe Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung sowie Direktzahlungsverordnung. Mehr gibt es zu diesem krassen Verstoss gegen die Gesetze nicht zu sagen. Heidi lässt dafür ein paar Bilder sprechen. Nur 150 Meter vom oberen Misthaufen entfernt lag der „Vergessene“ Miststock, über den Heidi 2010 geschrieben hatte. Die Teilerrüfi kommt bereits in Heidis Artikel Wenn Gülle fliesst… vor.

… ein langer grüner Wall, das üppige Wachstum von Gräsern deutet auf eine gute Nährstoffversorgung hin …
31.12.12 HOME
Schlagwörter: Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung, ChemRRV, Direktzahlungsverordnung, DZV, Jenins, Mist, Pferdemist, Pufferstreifen, Rüti, Rofels, Rofelserweg, Rossbollen, Siloballen, Teilerrüfi, Wald, Weihnachten
16. Januar 2020 um 09:51 |
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