
Misthaufen auf Wiese, im Hintergrund Schloss Marchlins GR. Gelten Vorschriften auch für Bündner Bauern?
Auf dem Gutsbetrieb des Schloss Marchlins (marcidus = sumpfiger Boden) bei Landquart GR wurden 1717 erstmals im Kanton Graubünden Kartoffeln und Mais angepflanzt, später auch Tabak und Maulbeerbäume (Seide). Von März 1799 bis Ende 1800 logierten 10’000 Soldaten und 3’000 Pferde auf dem Gut. Gebaut wurde die Anlage Mitte des 13. Jahrhunderts als Wasserschloss im Auftrag des Bischofs von Chur, erstmals erwähnt 1324. Das Schloss ist in Privatbesitz. Schloss Marchlins, Gemeinde Landquart.

Langer Misthaufen mit Abdeckvlies daneben. Stallbau ohne Mistplatte. „Über“ dem alten Mistlager im Dorf steht jetzt ein Mehrfamilienhaus. Im Hintergrund Schloss Marchlins links, rechts Kiesgrube.
12.3.15 HOME
Schlagwörter: Bischof von Chur, Graubünden, Kartoffeln, Landquart, Mais, marcidus, Schloss Marschlins, sumpfiger Boden, Wasserschloss
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