Eigentlich liegt es auf der Hand, dass niemand unser Trinkwasser verschmutzen darf. Unfälle, Unwetter und Missgeschicke der Menschen beeinträchtigen oft genug die Wasserqualität. Das Vorsorgeprinzip ist also oberstes Gebot oder, besser gesagt, sollte es sein. Ein krasser Verstoss gegen diese Sorgfaltspflicht ist das Recht der Bauern, Pestizide bis unmittelbar an die Trinkwasserfassungen spritzen zu dürfen.
Heidi freut sich immer wieder darüber, wenn auch andere Leute ihre Meinung teilen: Der Einsatz von Pestiziden in der Grundwasserschutzzone S2 soll endlich wieder verboten werden. Neuestes Beispiel ist der Artikel Pestizide: Bauern gegen sauberes Trinkwasser von Eric Breitinger im saldo 08/2015 vom 29. April 2015. Der vollständige Artikel kostet CHF 3.00; der Einsatz ist es wert. Wir sollen schlucken, was wenige Prozent der Bevölkerung uns verordnen. Unglaublich! Höchste Zeit also, dass wir handeln und unser Recht auf sauberes Wasser einfordern. Wo? Beim Bundesamt für Landwirtschaft, bei NationalrätInnen, bei StänderätInnen, beim Bundesamt für Umwelt …
Bundesrat gewichtet Freiheit der Bauern höher als Trinkwasserqualität
Grundwasserschutzzonen: Wer weiss Bescheid?
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Schlagwörter: Bundesamt für Landwirtschaft, Eric Breitinger, Grundwasserschutzzone S2, Grundwassser, Nationalrat, Pestizide, Pflanzenschutzmittel, PSM, saldo, Ständerat, Trinkwasser, Trinkwasserqualität
4. Mai 2015 um 09:31 |
Tragisch! Gut gibt es Heidi. Bleibt die Hoffnung, dass es bald zu einem Verbot kommt.
4. Mai 2015 um 13:18
Wenn immer mehr Leute wie du sich für sauberes Wasser einsetzen, dann haben wir langfristig Erfolg, davon bin ich überzeugt! Schreib doch einmal Doris Leuthard einen Brief! Dein Slogan auf Aquamonti.ch „Wasser ist alles“ gefällt mir sehr, auch dein Aufruf „Trink Wasser“. Und wer deinen Hahnenaufsatz statt Pet-Flaschen kauft, schont die Natur und spart erst noch langfristig Geld. Über die Wirkung des mit Sauerstoff angereicherten Wassers hingegen kann ich kein Urteil abgeben, da nicht kompetent.
Herzliche Berggrüsse
Heidi