
Gebirgsboden beim Morteratschgletscher, Gletschervorfeld, Pontresina, 2005 m ü. M.
© Gabriela Brändle, Roman Berger, Michael Wernli
Heute, 5.12.17, ist der Welttag des Bodens. Die Boden-Tatsachen sind ernüchternd und Besserung ist kaum in Sicht. Weder in der Schweiz noch in der EU noch auf der übrigen Welt. Die Gefahren für unsere Ernährungssicherheit sind längst bekannt, aber griffige Massnahmen für Gegensteuer fehlen.
Das neueste Magazin „umwelt“ ist dem Boden gewidmet. Zustand des Bodens: Der vorliegende Bericht informiert über den Zustand der Böden in der Schweiz. Die Analyse zeigt, dass verschiedene Belastungen die nicht erneuerbare Ressource Boden quantitativ und qualitativ beeinträchtigen. Dadurch ist die langfristige Erhaltung der Bodenfunktionen in Frage gestellt. Voilà!
Auf gutem Grund, umwelt 4/2017
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Gebirgsboden: Boden des Jahres 2018
Anlässlich des diesjährigen Weltbodentags ernennt die Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz (BGS) den Gebirgsboden zum Boden des Jahres 2018. Gebirgsböden sind, je nach Alter, sehr unterschiedlich ausgeprägt. Sie übernehmen wichtige Funktionen wie das Speichern von Niederschlagswasser und Kohlenstoff und bieten wertvollen Lebensraum für die Flora und Fauna der höheren Lagen.
Auf der Homepage der BGS können Sie die ausführliche Medieninformation und einen Flyer mit interessanten Informationen über die Gebirgsböden herunterladen sowie eine Postkarte und ein Poster mit dem obigen Bild.
Boden des Jahres 2018: Der Gebirgsboden, BGS
Deutschland: Alpiner Felsumusboden – Boden des Jahres 2018, eine ausführliche Dokumentation über den Felshumusboden!
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Schlagwörter: BAFU, BGS, Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz, Bundesamt für Umwelt, Der Boden lebt, Gabriela Brändle, Gebirgsboden, Michael Wernli, Morteratschgletscher, Pontresina, Roman Berger
5. Dezember 2017 um 10:19 |
Dem Tieflandboden geht es leider nicht besser als dem Gebirgsboden, vergleiche das Startfoto hier
https://osmerus.wordpress.com/2017/12/05/restaurieren-osterau-wildpark-eekholt-nachschau-und-2018-aktionen/ – möge die Agrarsubventionierung endlich nur noch Lebensgrundlagen- und Lebensraum-schützende Praktiken mit Geld versehen.
5. Dezember 2017 um 11:39
Lieber Osmerus
Danke für den Hinweis auf das traurige Foto … ich habe auch viele solche gemacht, auch die schweren Maschinen auf den flachgründigen Böden in den Bergen. Man sieht die Spuren von der Herbstbearbeitung noch im Frühling!
Grüsse gen Norden
Heidi