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Schlagwörter: Alpen, Biodiversität, Blacken, Rumex, Unkraut
This entry was posted on 26. Juli 2018 at 19:43 and is filed under Artenvielfalt. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed.
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26. Juli 2018 um 21:05 |
Liebes Heidi,
Was genau mit dem pflanzenlosen Boden geschehen ist, kann ich auf dem Bild nicht erkennen. Es ist aber anzunehmen, dass ein Totalherbizid angewendet wurde, sprich Glyphosat. Dass das aber die falsche Methode ist auf solchen Blackenfeldern, sollte auch jedem „Herbifan“ einleuchten. Jetzt wächst da gar nichts mehr. Wenn das Vieh vom Oberstafel zurückkommt und es hoffentlich wieder einmal regnet, gibt das einen Riesendreck. Auf der anderen Seite die grünen Blacken, jetzt wäre genau der richtige Zeitpunkt, diese zu mähen und zu kompostieren. Das gut sichtbare Bodengras kann sich dann ausbreiten. Dieser Vorgang sollte so lange wiederholt werden bis sich das Bodengras, es ist im Gegensatz zu den Blacken schnittfest, langsam ausbreiten kann. Auch eine angepasste Berggrasmischung kann eingesäht werden, aber nur sehr sparsam. So bildet sich im Laufe weniger Jahre ein dichter Grasrasen, den man im Fachjargon „Kurzrasenweide“ nennt. Das ganze bedingt natürlich ein geordnetes Wiesenmanagement mit einer intelligenten Unterteilung mit einem Elektrozaun. Mit wenig Geld kann ein solarbetriebenes Zaunsystem gekauft werden. Und eine Mähmaschine gehört auch auf jede Alp. Bei Alpen mit Zufahrt kann diese bei Bedarf vom Heimbetrieb gebracht werden.
Grüsse von einem alten Älpler, der nie Herbizid gebraucht hat und trotzdem keine Blackenläger auf der Alp hat.
10. September 2021 um 08:31 |
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