Der Bayer-Konzern rechnet mit weit mehr als 8’000 Klagen wegen Erkrankungen, die mutmasslich durch Glyphosat-haltige Mittel verursacht wurden.
Immer häufiger werden auch Regierungen eingeklagt, weil sie die Bevölkerung nicht ausreichend schützen. So liegt die Zahl der Klagen zum Klimawandel weltweit bei 1’100. Besonders aktiv seien Frauen, denn der Klimawandel treffe sie stärker als die Männer, sagt die Juristin Tessa Khan.
Regierungen sollen handeln!
Heidi meint: „Weniger teuer und arbeitsintensiv wäre es, wenn die Regierungen aus eigenem Antrieb bzw. gemäss Gesetzgebung handelten. Ihre Aufgabe ist es, Massnahmen zu treffen, um uns und die Umwelt zu schützen.“ Jemand hat schliesslich die Gesetze geschrieben, daher ist es das Recht jedes Bürgers, Schutz zu fordern. Wenn alles andere fehlschlägt, dann schicken Sie die Anwälte. Das gilt nicht nur für den mangelnden Klimaschutz, auch Schäden durch Pestizide, Luftverschmutzung usw. könnten eingeklagt werden.
Mothers of Invention. Alle zwei Wochen veröffentlichen Mary Robinson, frühere Präsidentin Irlands, und die Schauspielerin Maeve Higgins Informationen zum Klimawandel und präsentieren engagierte Frauen, die Probleme lösen, demnächst auch Vandana Shiva, Trägerin des alternativen Nobelpreises.
Climate justice, now! Women’s fightback over the environment inspires Alice Klein, NewScientist vom 18.8.18
Polluter pays? A raft of lawsuits around the world are seeking to force action on climate change. Fred Pearce meets the plaintiffs, NewScientist vom 18.8.18.
Send in the climate lawyers. Legal action is a legitimate tool to compel government action. NewScientist vom 18.8.18
KlimaSeniorinnen, Schweiz
Noch mehr Klagen wegen Glyphosat, taz vom 24.8.18.
Weniger Glyphosat verkauft, taz vom 6.9.18.
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Schlagwörter: Alice Klein, Bayer, Climate justice, Fred Pearce, Klimawandel, Maeve Higgins, Mary Robinson, Mothers of Invention, NewScientist, now!, Pestizide, Pflanzenschutzmittel, Polluter pays?, PSM, Tessa Khan
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