Von Forschungsfreiheit und Forschungszwängen

Wie immer auch das Treffen von Bundesrat Guy Parmelin mit Forschenden verlaufen sein mag, es ist wichtig, die Frage „wie unabhängig ist die Forschung“ immer wieder zu stellen.

Obwohl es uns so gut geht wie noch nie, sind die Gelder knapp, die Sparrunden allgegenwärtig, die Angst vor Entlassung da und dort genauso spürbar wie ein gewisser „Anpassungsdruck“. ForschungsleiterInnen verbringen viel Zeit mit dem Eintreiben von Projektgeldern und einzelne Professuren werden von Interessenvertretern bezahlt. Die Unabhängigkeit der Forschung wird zwar auf dem Papier auch bei Sponsoring garantiert, aber der allfällige Einfluss auf die Forschungsfragen darf nicht unterschätzt werden. Also gilt es, stets die Interessenverbindungen offenzulegen.

Forschungsfreiheit ist ein wertvolles Gut, das wir verteidigen müssen.

Strategische Ziele des Bundesrates für den ETH-Bereich für die Jahre 2017–2020

Ziel 7: Rolle in der Gesellschaft und nationale Aufgaben

Der ETH-Bereich pflegt den Dialog mit der Gesellschaft und erfüllt Aufgaben von nationalem Interesse.

Der Bundesrat erwartet, dass der ETH-Bereich:

  • den Dialog mit der Gesellschaft pflegt und wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum in verständlicher Art und Weise zugänglich macht

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5 Antworten to “Von Forschungsfreiheit und Forschungszwängen”

  1. Ferdi Proer Says:

    Ein Bundesrat, den die Qualität unseres Trinkwassers nicht interessiert und das Volk so hintergeht, muss seinen Sessel räumen!

  2. BAFU-Maulkorb für Wasserschützer | Heidis Mist Says:

    […] Von Forschungsfreiheit und Forschungszwängen. Heidis Mist vom 12.11.19 […]

  3. BAFU-Maulkorb: Lange Arme! | Heidis Mist Says:

    […] Von Forschungsfreiheit und Forschungszwängen. Heidis Mist vom 12.11.19 […]

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