Heidis alte Forderung wird neu von Kantonschemikern unterstützt

„Einige Spritzmittel sind für die Umwelt besonders gefährlich. Der Bund möchte deren Grenzwert senken. Experten sind für komplette Verbote.“ steht in der Sonntagszeitung von heute 17.11.19. Dasselbe hat Heidi schon vor 1 Jahr, 8 Monaten und 16 Tagen gefordert! Und noch mehr …

Zu den neuen Anforderungswerten für Oberflächengewässer (Gewässerschutzverordnung GSchV) gab’s das folgende Bild:

Heidi findet ihren Vorschlag vom 1.3.18 immer noch gut, nämlich:

Das Vorsorgeprinzip muss hochgehalten und das Ziel der GSchV respektiert werden. Weil Oberflächengewässer Menschen und Tieren als Trinkwasserquelle dienen, zur Bewässerung von Kulturpflanzen verwendet werden und sie das Grundwasser speisen, soll für alle Pestizide der allgemeine Anforderungswert von 0,1 µg/l gelten. Zusätzlich ist ein Summenwert von 0,5 µg/l einzuführen. Höchst schädliche Pestizide wie Chlorpyrifos und Cypermethrin sind aus dem Verkehr zu nehmen statt neue Anforderungswerte von 0,0044 bzw. 0,00044 µg/l festzuschreiben, denn – so meint Heidi – sie bewirken kaum etwas.

Unglaublich wie viel über Pestizide mit Steuergeldern geforscht wird. Basis der in der Vernehmlassung GSchV vorgeschlagenen Werte sind riesige Datensammlungen mit bis zu 70 Seiten Tabellen, Einschätzungen, Literaturhinweisen usw.

Heidi meint: Besser würde man dieses Geld in die Forschung für umweltschonenden Anbau investieren.

Mehr dazu:

Neue Pestizid-Anforderungswerte für Oberflächengewässer: Rechnen mit Heidi, Heidis Mist 1.3.18

Kantonschemiker fordern Verbot gefährlicher Pestizide, Sonntagszeitung 16.11.19

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2 Antworten to “Heidis alte Forderung wird neu von Kantonschemikern unterstützt”

  1. Sandra Walser Says:

    Hoi Heidi

    Vielen Dank für Deinen guten Vorschlag: Geld in die Forschung für einen umweltschonenden Anbau zu investieren, ist sinnvoll und die Pestizide ganz verbieten, ein Muss. Denn, wenn man von der Monokultur wegkommt und verschiedene Pflanzen in einer guten Kombination pflanzt und auch das Unkraut steht lässt, das die richtigen Nützlinge anzieht, dann richtet die Natur alles selber. Auch der Ernteertrag sollte üppig ausfallen.

    Ich habe das Vertrauen in die Politik verloren, denn jede Entscheidung dauert viel zu lange und wichtige Sachen werden nicht gelöst; was gibt es bei Pestiziden zu studieren…

    Die Politik ist ein schwerer Apparat, der viel kostet und dem Volk viel zu viel Geld aus der Tasche zieht, ohne dass je etwas gemacht wird. Die Politik vertrittt meistens Eigeninteressen und es wird viel zu viel genuschelt. Zu wenig Transparenz…

    Aber wenn der Bürger mal nicht zahlt, dann ist der Staat schnell da!

    Was ich schon den Gemeinden, dem Bund oder den Istitutionen geschrieben haben. Die Antwort mehr oder weniger immer dieselbe: „Da lässt sich im Moment nichts machen!“

    Wenn die Politik gut wäre, dann gäbe es viele Sauereien im allen Ländern nicht.

    Schade habe ich nicht meinen eigenen Planeten; da gäbe es keine Gewalt gegenüber Tier und Natur. Menschen hätten auf meinem Planeten nichts zu suchen…

    • Heidi Says:

      Liebe Sandra
      Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Ja, die Menschen zerstören viel und die Behörden tun wenig dagegen. Es braucht Menschen wie dich, die das sehen und auch etwas unternehmen. Hoffnung? Steter Tropfen höhlt vielleicht doch den Stein?!
      Herzliche Grüsse
      Heidi

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