Heidi hat gerade ein Silva-Buch in der Hand: Hans D. Dossenbach, „Forscher mit der Kamera“, Leben im tropischen Regenwald, veröffentlicht 1990. Das war noch vor dem grossen Palmöl-Boom! Wo damals Regenwald gerodet wurde, wächst heute angeblich „nachhaltiges Palmöl“.
Am Schluss gibt es das Kapitel „Die Zerstörung“. Zwei Zitate daraus:
- Grosse Lebensmittelkonzerne lassen riesige Urwaldflächen zerstören, um Bananen, Ananas und andere Produkte anzupflanzen. Dass selbstverständlich auch hier die Böden nach wenigen Jahren nichts mehr taugen, kümmert sie wenig: Es gibt ja noch mehr Regenwald. Wenigstens vorläufig.
- Um Rinder zu züchten, wird beispielsweise in Zentral- und Südamerika jährlich eine Fläche von etwa 25’000 Quadratkilometern abgeholzt. Das Rindfleisch gelangt zum grössten Teil in die Produktionsstätten der Fast-food-Konzerne.
- …
- Zweifellos würden konsequente Schutzmassnahmen auch von uns gewisse Einschränkungen erfordern. Ohne Tropenholz und ohne „Hamburger“ können wir auskommen – ohne den tropischen Regenwald können wir hingegen nicht überleben.
Heidi meint: „Wir könnten auch ohne Palmöl aus aller Welt leben, wenn …“
18.2.20 HOME
Schlagwörter: Ananas, Bananen, Hamburger, Landgrabbing, Lebensmittelkonzerne, Nachhaltigkeit, Palm, Südamerika, Tropenholz, Zentralamerika
18. Februar 2020 um 14:00 |
In vielen Lebensmitteln ist Palmöl versteckt.
Das Kleingedruckte kann man nur mit der Lupenbrille lesen. Vor allem die Grossverteiler wären da in der Pflicht offen zu informieren. Aber es geht halt alles ums liebe Geld.