
Links ein Plakat der UnterstützerInnen der beiden Pestizidinitiativen, rechts das Plagiat der Bauern und Bäuerinnen.
Heidi hat heute einen Brief erhalten, der wie folgt endet:
„Übrigens, hast du mitbekommen, dass die Fische in der Fischzucht im Schraubachtobel wegen zu viel Gülle am Berg vor kurzer Zeit verendeten?“
Es handelt sich um eine Fischzucht in einem Bergbach.
Wer den Bauern nicht auf den Leim kriechen will, lese Heidis Mist und andere Medien, welche auf die grossen Missstände in der Landwirtschaft aufmerksam machen. Lesen Sie zum Beispiel die Mitteilung des Kantons St. Gallen von gestern, 7.4.21:
Spurenstoffe belasten St.Galler Bäche stark
Der Kanton hat die Wasserqualität ausgewählter Bäche untersucht. Die Messkampagnen zeigen, dass die Gewässer die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen und oft ein hohes Risiko für die Gewässerorganismen besteht. Verantwortlich für die Überschreitungen der Grenzwerte sind vor allem Pestizide und eine Industriechemikalie.
Von 2018 bis 2020 erfasste das Amt für Wasser und Energie (AWE) an 14 Bächen in genutzten Gebieten die Belastung durch organische Spurenstoffe, auch bekannt als Mikroverunreinigungen. Bereits in sehr tiefen Konzentrationen können solche Stoffe Gewässerlebewesen schädigen. Die Auswertung der Messergebnisse zeigte für jeden der 14 Bäche ein erhöhtes oder sehr hohes Risiko für eine Schädigung der Gewässerorganismen durch die chronische Belastung mit einzelnen Stoffen.
Pestizide und Industriechemikalie im Fokus
Die Überschreitungen der Qualitätskriterien und Anforderungen wurden durch insgesamt 27 Substanzen verursacht: 14 Herbizide, sieben Insektizide, zwei Fungizide, drei Arzneimittel und die Industriechemikalie PFOS (Perfluoroctansulfonsäure). Bei zwölf der 14 Bäche war das Risiko für eine chronische Schädigung von Gewässerorganismen während mehr als zwei Dritteln der Beobachtungsdauer von Frühjahr bis Herbst erhöht. In allen Bächen wurden zudem die Anforderungen der Gewässerschutzverordnung oft vielfach überschritten.
Spurenstoffe belasten St.Galler Bäche stark. Kanton St. Gallen 7.4.21
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Schlagwörter: Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit, Lügen, Pestizide, PSM, SBV, Schweizer Bauern, Trinkwasserinitiative, Volksinitiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide
8. April 2021 um 08:56 |
Doch – wie hier zu sehen und zu lesen: „Dümmer geit jümmers!“
Traurig, aber wahr.
8. April 2021 um 16:03 |
Danke für den Hinweis auf die Studie!
8. April 2021 um 16:35
Gern geschehen!