
Für Vergrösserung auf Bild klicken. Brennnesseln mit hängenden Köpfen nach Herbizidbehandlung. Copyright: Fabi M.
Heidis Kommentar: Nicht alle Herbizide darf man auf blühende Pflanzen spritzen, nicht erlaubt ist das Behandeln von blühenden Pflanzen z.B. mit dem auf Alpen beliebten Herbizid Asulam; nach dem Spritzen muss für Beweidung oder Schnitt zudem eine Wartefrist von drei Wochen eingehalten werden. Es ist klar, dass Wildtiere sich nicht an solche Vorschriften halten!
Wie einfach wäre es doch, dieses Brennnesselbüschel mit der Sense umzulegen und dann angewelkt oder trocken dem Vieh zu verfüttern, denn Brennnesseln sind gesund.
Heidis Artikel über Herbizide auf Alpen
28.6.21 HOME
Schlagwörter: Alp, Brennnessel, Herbizid, Pestizid, Pflanzenschutzmittel, PSM, Wildtiere
28. Juni 2021 um 18:58 |
Die Idee die Brennnesseln mit der Sense zu schneiden ist ziemlich naheliegend, kann aber von den wenigsten Landwirten oder ähnlich verlangt werden. Wie nimmt man eine Sense in die Hand und wenn schon nur eine Sense mit Motor, die ticken halt heute so daneben!
28. Juni 2021 um 20:10
Es kann ja auch eine Motorsense sein. Aber mit einer guten geschliffenen traditionellen Sense ist es ein Kinderspiel. Heute werden sogar Senseneinsätze für Leute mit Burnout angeboten, denn das Mähen mit der Sense ist, richtig gemacht, beruhigend, fast meditativ.
30. Juni 2021 um 09:47 |
Sensen – und dabei ein paar für Schmetterlinge stehen lassen – wäre auch eine gute Möglichkeit …
Aber was tut mensch nicht alles, um die Landschaft „sauber“ zu kriegen.
30. Juni 2021 um 10:13
Bei uns gibt es immer viele Brennnesseln, vermutlich noch genügend Dünger von der früheren Bewirtschaftung. Nur – früher gab es auch Raupen auf den Nesseln, schon jahrelang keine mehr, obwohl wir doch viel Wildwuchs haben. Die Schnecken lieben aber offenbar Brennnesseln, frisch v.a. die Blüten, angewelkt auch den Rest. Ich habe daher angefangen, Stengel als Ablenkung von Kulturpflanzen auszulegen. Regelmässig finde ich dort Schnecken. Auch Lupinenblüten lieben sie!