Für Matthias Maurer, deutscher Werkstoffkundler und ESA-Astronaut, der am 6. Mai nach 176 Tagen im All gelandet ist: „Es macht mich sehr, sehr traurig, wenn ich sehe, dass wir im Weltraum wiederholen, was wir auf der Erdoberfläche getan haben. Der Weltraum ist wie der Ozean – eine Ressource, die man nicht für ein Land beanspruchen kann. Die Leute denken, dass der Weltraum so gross ist, dass es niemanden kümmert, wenn ich meinen Müll hier hinterlasse. Aber es gibt nur so viel Müll, wie sich der Planet leisten kann“.
How space debris threatens modern life ist eine ausführliche Beschreibung der menschlichen Aktivität im Weltall mit vielen interessanten Bildern. Veröffentlicht wurde sie von der Financal Times am 8.6.22
Vor Jahrzehnten wurde schon vor diesem Problem gewarnt, etwa in der NZZ von Herbert Cerutti, auch heute immer wieder. Die erste Kollision geschah im Juli 1996: Der französische Aufklärungssatellit „Cerise“ wurde von einem Trümmerstück einer Ariane-Rakete beschädigt. Wann werden wir endlich lernen?
Weltraumschrott. Planet Wissenhttps://www.planet-wissen.de/technik/weltraumforschung/satelliten/pwieweltraumschrott100.html
14.6.22 HOME
Schlagwörter: Abfall, Ariane-Rakete, Cerise, ESA-Astronaut, Matthias Maurer, Müll, Trümmer, Weltall, Weltall-Müll, Weltraumschrott
14. Juni 2022 um 09:05 |
Es wäre
der Umwelt
hier und dort
wohl besser gedient
die Reise
von Mutter Erde
ins Weltall
nicht anzutreten
um dann
von oben herab
die Menschen
mit der Losung Wort
wegen Aufholjagd
in die Klimakatastrophe
vor dem Abgrund
zu ermahnen
14. Juni 2022 um 10:09
Das ist sehr schön gesagt! Aber schon hat der Weltraum-Tourismus begonnen, zwar nur für wenige können sich das leisten, aber immer mehr. Einer sagte kürzlich, er habe realisiert (vom Weltall aus gesehen) wie schön die Erde sei. Dafür braucht man nicht so viel Energie und Material zu verbrauchen, ein Spaziergang im Wald oder Feld kann genau solche Erkenntnis auch bringen.
14. Juni 2022 um 10:37
Guten Tag Heidi,
Vielen Dank für Deine grossartige Arbeit; die für mich eine Bewusstseinserweiterung, dem was wo ich der Umwelt alles erdenkliche, tagtäglich antue, bedeutet.
Vielen Dank auch für Deine Antwort. Ein Gegenüber, ein zerfurchtes, altes Gesicht; gibt mir zu bedenken, dass ich nur für kurze Zeit, auf Mutter Erde mein zuhause haben kann und bin.
Herzliche Grüße
Hans
14. Juni 2022 um 20:10
Lieber Hans
Ich freue mich, dass dir meine Beiträge gefallen. Du verteilst mir ja laufend Sterne. Da komme ich mir jeweils fast vor wie im Märchen „Sterntaler“.
In meiner Schulzeit habe ich ein ganz kleines Büchlein geschenkt erhalten „Quellen östlicher Weisheit“. Das war damals ein grosses Geschenk! Es liegt schon lange wieder auf meinem Pult. Darin steht z.B. „Freue dich deines Lebens, es ist schon später als du denkst.“ Das verpflichtet auch, Sorge zu unseren Lebensgrundlagen zu tragen.
Herzliche Grüsse
Heidi
15. Juni 2022 um 13:39
Liebe Heidi,
Vielen Dank für Deine Antwort. Meine Wertschätzung Dir gegenüber, wird, dem kann nie genug sein.
Für mich ist der „Hans im Glück“, seit meiner Kindheit, mein Lebensberater und Begleiter.
Herzliche Grüße
Hans