Bauer X schickte Heidi Fotos zum Veröffentlichen – unbedingt ohne Name! Es hat ihm nicht gefallen, was er auf der Alp Y gesehen hat.
Rinder und Mutterkühe fressen auf einer Weide in welcher Pflanzen, auch der giftige Weisse Germer, mit Herbizid todgespritzt worden waren. Erfahrenes Grossvieh kann den Weissen Germer als Giftpflanze identifizieren, Kälber können das aber nicht. Wird eine Giftpflanze mit Herbizid vernichtet, dann können alle Tiere, auch Wildtiere, die Giftpflanzen nicht mehr als solche erkennen. Daher ist in der EU, nicht aber in der Schweiz, vorgeschrieben, dass solche Pflanzen abgeführt werden müssen. Der Germer wächst im nächsten Jahr fröhlich weiter … auch das Spritzen geht weiter!
Bauer X gefällt zudem nicht, dass Bio-Tiere in einer mit Herbizid behandelten Alpweide grasen dürfen. Auch dies ist in der EU verboten. Er betont aber, dass nicht alles in der EU besser sei!
Nicht bekannt ist, ob die Wartefrist nach dem Spritzen eingehalten wurde: drei Wochen für Kühe, die Milch produzieren, zwei Wochen für die übrigen.
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31.7.22 HOME
Schlagwörter: Alpweide, Giftpflanzen, Herbizid, Mutterkühe, Pestizide, Pflanzenschutzmittel, Rinder, Weisser Germer, Wildtiere
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