Das sind vermutlich die Bienen, welche den Honig produzieren, den Heidi jeweils im Herbst kauft. Wie viel leisten die Bienen in der Schweiz? Diese Frage stellte sie sich nun. Viele Informationen fand Sie in der Publikation Bienenhaltung in der Schweiz.
Die Schweizer Imkerei vermag nur einen Drittel der Inlandnachfrage zu decken. Die Produktion könnte also wesentlich ausgedehnt werden, wenn die Blütenpflanzen und die Bienen gefördert würden.
Die Produkte Honig, Pollen und Wachs machen lediglich einen Viertel bis einen Fünftel des volkswirtschaftlichen Nutzens der Honigbienen aus. Nicht eingerechnet sind die Werte der Bestäubung im Ackerbau (Feldbohne, Raps, Sonnenblume), in der Saatgutproduktion und im Gemüsebau (Bohnen, Tomaten, Kürbis, Gurken). Ein wichtiger Beitrag leisten die Honigbienen zudem zur Bestäubung der Wildpflanzen. Dafür kann kein marktwirtschaftlicher Wert angegeben werden. Der ökologische Wert wird hingegen als sehr bedeutend beurteilt.
Die Autoren des Berichts ziehen das folgende Fazit: In der Schweiz gibt es eine grosse Anzahl von Imkern mit unterdurchschnittlichen Betriebsgrössen und eine recht hohe Bienendichte. Die Honigerträge sind im internationalen Vergleich tief. Trotz der tiefen Inlandproduktion und den hohen Honigpreisen gehören die Schweizer mit einem Konsum von 1,2 Kilogramm pro Person und Jahr weltweit zu den führenden Honigessern. Etwa zwei Drittel des in der Schweiz konsumierten Honigs wird importiert.
Bienenhaltung in der Schweiz, Agroscope
Schlagwörter: Agroscope, Bestäubungsleistung, Bienen, Bienenhaltung in der Schweiz, Honig, Versorgungsbilanz, Versorgungssicherheit, volkswirtschaftlicher Gesamtwert, Wachs, Wilder Wein, Wildpflanzen
16. August 2022 um 06:55 |
Hmm, da müsste Heidi dann auch einmal etwas kritischer über Honigbienendichten in Städten berichten!
https://www.bienenfachstelle-zh.ch/infopool/nahrungskonkurrenz-zwischen-honig-und-wildbienen/?seq_no=10
16. August 2022 um 07:30
Ja natürlich, in Städten ist alles „dicht“, auch die Menschen! Ich habe das bewusst ausgeklammert, denn auf dem Lande ist noch viel Platz für Bienen, auch für Wildbienen.
16. August 2022 um 07:39
Ich habe jetzt noch ergänzt „wenn die Blütenpflanzen und die Bienen gefördert würden.“ Das wollen aber die (SVP)-Bauern nicht! Eine entsprechende Initiative droht gegen die Ökoflächen im Sinne von Nationalrat Dettlings „Die Zeiten des Schmetterlingzählens sind vorbei!“
17. August 2022 um 10:25 |
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