Heidis Wünsche
Heidis Wünsche sind nicht an Weihnachten gebunden, dürfen sofort erfüllt werden.
Nachfolgend sind nur ein paar Beispiels-Artikel aufgeführt. In den 1477 Beiträgen bis 7.1.22 sind noch viel mehr Argumente und zwingender Handlungsbedarf aufgeführt.
Ganzheitliche nationale Wasser(versorgungs)-Strategie
Wasser ist das wichtigste Lebensmittel für Mensch, Tier und Pflanze und dient als Produktions- und Betriebsgrundlage für Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft, Tourismus und Feuerwehr. Heute ist diese Ressource den Eigeninteressen von Gemeinden und Kantonen ausgeliefert. Eine nationale Wasserstrategie ist Voraussetzung für eine effiziente, gerechte und nachhaltige Entwicklung und Nutzung des Wassers und der unterschiedlichen und teilweise sich konkurrierenden Bedürfnisse.
Nachhaltige Wassernutzung, Nationales Forschungsprogramm NFP 61
Schlussbericht: Kaufen oder Öffnen und Download
Nationale Wasserstrategie gefordert, Schweizer Bauer vom 4.11.14 (sda)
Aufnahme des Gewässerschutzgesetzes ins Hauptstrafrecht
Das Gewässerschutzstrafrecht ist heute Teil des Nebenstrafrechts, was sich gelegentlich im nur mässigen Engagement der Strafjustiz bemerkbar macht. Quelle: Kommentar zum Gewässerschutzgesetz und zum Wasserbaugesetz, Art. 70, Peter Hettich, Luc Jansen & Roland Norer, 2016, Schulthess Verlag.
- Gewässerverschmutzungen: Von Kavaliersdelikten und Mega-Kavaliersdelikten
- Was Gewässerschützer und Strafbehörden wissen sollten: Reinheitsgebot
Ändern von Verordnungen und Richtlinien
- Allgemeines Pestizid-Verbot in der Grundwasserschutzzone S2
– Wer hat das Recht, unser Trinkwasser zu verschmutzen?
– Keine Pestizide in der Grundwasserschutzzone S2
– Bundesrat gewichtet Freiheit der Bauern höher als Trinkwasserqualität
– Grundwasserschutzzonen: Wer weiss Bescheid?
– Macht Glyphosat Tiere und Menschen krank? - Messen der Pufferstreifen an Gewässern mit einer Böschungsneigung von über 50% ab Böschungsoberkante (wie international üblich) statt neu seit 1.1.14 ab Uferlinie (Schweizer Spezialität!).
– In einem Bächlein helle … da schwamm einst die Forelle
– „Harmonisierte“ Pufferstreifen an Gewässern
– Mit dem Wasser macht man keine Kompromisse!
– Der Acker rückt näher an den Bach - Änderung Gewässerschutzverordnung per 1.5.17: Streichen des neu eingefügten Art. 41a, Abs. 5 Bst. d (Verzicht auf Gewässerraum bei „sehr kleinen Gewässern“)
– In einem Bächlein helle … da schwamm einst die Forelle, 29.4.17
– Weitere Verwässerung des Gewässerschutzes verhindern! 27.7.16 - Bessere Integration der Gewässerschutzgesetzgebung in die Direktzahlungsverordnung (analog Tierschutz)
– Ein Teufelskreis behindert den Gewässerschutz-Vollzug: Die Feststellungsverfügung!
– Gewässerschutz: Gesetz ohne Zähne? - Keine neuen Dauerkulturen an Gewässern
– Pestizide und Dünger im Gewässerraum? - Allgemeines Dünge-Verbot Dezember und Januar
– 24. Dezember 2012: Güllen – Darf jetzt Gülle ausgebracht werden? - Verbot besonders schädlicher Pflanzenschutzmittel
– Pestizide: Verlorene Zeit, verlorenes Geld
– Der Gewässerraum und die Bauern
– Reldan 22 in der Schweiz erlaubt, in Deutschland (noch) verboten - 3 m breiter Pufferstreifen entlang von entwässerten Strassen
– Die Schweiz – ein Land der Einlaufschächte - Verbot von Pflanzenschutzmitteln auf Alpen
Alpen: Herbizide - Nationale Nitrat-Strategie statt „Ökologische Direktzahlungen“ für Gewässerverschmutzungen gemäss Art. 62a Gewässerschutzgesetz
– Gewässerschutzprojekte: Sind sie nachhaltig? Nitratprojekte Kanton Aargau (1) 20.6.15
– Gewässerschutzprojekte: Sind sie nachhaltig? (2) Nitratpilotprojekt Gäu Kanton Solothurn, Heidis Mist 24.7.15
– Gewässerschutzprojekte: Sind sie nachhaltig? (3) Phosphorprojekte Sempachersee & Co., Heidis Mist 30.7.15
– Gewässerschutzprojekte: Sind sie nachhaltig? (4) TOTAL Bundesbeiträge bis Ende 2014, Heidis Mist 6.8.15
– Gewässerschutzprojekte: Sind sie nachhaltig? (5) Pflanzenschutzmittel, «le Boiron des Morges» (VD), Heidis Mist 2.10.15
– Gewässerschutzprojekte: Sind sie nachhaltig? (6) Nitratprojekt Wohlenschwil, Heidis Mist vom 26.11.16. - Generelles Verbot des Ausbringens von Pestiziden und Düngern mit Luftfahrzeugen, analog zur EU
– Helikoptersprühflüge: Behörden verharmlosen (2)
– Helikoptersprühflüge: Behörden verharmlosen
– Der Blick schreibt Klartext – Das BAFU streut Sand in die Augen der Steuerzahlenden
– Pflanzenschutzmittel-Sprühflüge: massive Lockerung der Abstandsvorschriften?
– Pflanzenschutzmittel-Sprühflüge: Ausnahmen– Pflanzenschutzmittel-Sprühflüge: Massive Lockerung der Abstandsvorschriften zementiert
– Von Pflanzenschutzmitteln, Alkohol und Direktzahlungen
- …
Durchsetzen des Vollzugs von Gesetzen, Verordungen und Weisungen
- Vollzug der Gewässerschutz-Gesetzgebung durch die Kantone, z.B. Kontrolle der Hofdüngeranlagen, Düngeverbote, Schutz Biozönose Grundwasser
– Gewässerschutz-Ziele: Kluft zwischen Gesetz und Wirklichkeit!
– Gesetzesvollzug: Kontrolle der Hofdüngeranlagen
– Laufhofschacht, eine Bündner Spezialität
– Diaschau Misthaufen im Feld 2014
– Diaschauen von 2009 bis 2017 (7 Stück), verlinkt auf der Homepage
– Gemeinden: Den Letzten beissen die Hunde
– Mit Gift gegen Unkraut am Strassenrand
– Bahnhofplatz Landquart: Design verlockt zum Gifteinsatz - Durchsetzen des Pestizid- und Dünge- sowie Siloballenlager-Verbots auf Pufferstreifen an Gewässern, Hecken, Wäldern …
– Heidis Artikel-Serie über Pufferstreifen - Oberkontrolle des Vollzugs durch Bundesämter und, wo Gemeinden zuständig sind, auch durch kantonale Ämter
– Wo ist der Pufferstreifen am Bach?
– Das BLW verteilt jedes Jahr fast 3 Milliarden Franken Steuergelder gutgläubig an die Bauern - Vollzug der Tierschutzgesetzgebung
– Die täglichen Lügen
Verschiedenes
- Ämter-übergreifende Informationsplattform für die Landwirtschaft
– Vielfalt der Gesetze und Weisungen - Griffige Antibiotika-Strategie mit zentraler Datenbank; Abbau bzw. Ausstieg in der Tiermedizin.
– Antibiotika: Wird das Parlament auf die Fachleute hören? - Griffige Pestizid-Reduktions-/Ausstiegs-Strategie; standortgenaue PSM-Wirkstoffbuchhaltung wie sie andere Länder (z.B. Deutschland, USA) längst haben.
– Die Mischung macht das Gift
– Wann werden wir endlich lernen (2) - Stopp der Finanzierung des Gülle-Tourismus am Sempachersee mit unseren Bundessteuergeldern
– 30 Jahre Sempachersee-Sanierung - Stopp der übermässigen Förderung von Fleisch und Milch durch die Agrarpolitik
– Erfolgreiches EU-Projekt Mittelmeer-Diät
– Bill Clinton ist Vegetarier - Agrarpolitik: gezielte Förderung der Biodiversität statt Giesskannenprinzip
– Biodiversität: Setzen wir auf das falsche Pferd? - Besserer Schutz unserer Böden, denn Bodenschutz ist auch Gewässerschutz
– Boden: Gut gibt’s den König von Thailand
– Der Boden – nur ein Hauch Erdgeschichte
Eigenverantwortung
- Ohne Gesetze geht es nicht. Aber auch Eigenverantwortung ist wichtig, denn nicht alles kann geregelt und kontrolliert werden. Heidi appelliert an die Eigenverantwortung aller: Ämter, Bauern, Nichtbauern …
- Denken beim Einkaufen: Regional, saisonal, umweltbewusst, mässiger Fleischkonsum, fairer Handel … Wer mit dem Auto auf dem Bauernhof einkauft, handelt nicht umweltbewusst, denn per Schiff transportierte Produkte vom Ende der Welt, im Quartierladen gekauft, haben eine bessere Ökobilanz!
– Keine Produkte mit Palmöl kaufen: Palmöl.
– Heidi zum 1. August: Der Koffer steht bereit
– Wenn Pestizide das Trinkwasser der „anderen“ vergiften …
– Paraguay: Sojaanbau tötet Kleinbauern
– Fleischindustrie: Sklaven in deutschen Schlachthöfen - Essen: Wenn möglich wenigstens etwas Kräuter, Gemüse und Früchte selber anbauen (Balkon, Vorgarten, Schrebergarten …)
– Der vielfältige Garten der Michelle Obama
– Pflanze deinen subversiven Garten!
– Gemüse und Früchte ab Wand
– Lebensmittelverpackungen: Wir müssen handeln! - Trinken: Hahnenwasser statt Flaschenwasser …
– Hahnenwasser statt Pet-Flaschen
– FAZ am Sonntag: Sieg nach Punkten für’s Wasser aus dem Hahn, Lebensraum Wasser vom 21.10.14
– Trinkwasser – gesund, gut geprüft und regelmäßig Geschmackssieger, Lebensraum Wasser vom 12.1.15
– www.gorilla.ch: Trink Wasser! - …
8.2.15 HOME
24. Oktober 2014 um 15:16 |
Beeindruckend – und traurig zugleich! Da muss – nicht nur in der Schweiz, auch bei uns in Deutschland, speziell im Gülleland Niedersachsen – von Privat auf das Durchsetzen geltenden Rechts hingewiesen werden!
(Und selbst dann tut sich noch lange nichts.)
Bleib aktiv, liebe Heidi, Natur und Mensch brauchen Deine Hilfe!
19. Januar 2015 um 00:17 |
… Trotzdem nicht aufgeben. Viele KonsumentInnen wissen gar nicht was geschieht: Information und Aufklärung – mit Social Media ist es möglich. Wie schwer war Umweltschutz vor 30 Jahren. Erreicht wurden nur jene die zu Demos kamen oder Flugblätter lasen. Heute ist fast jeder zu erreichen. Wir brauchen die richtigen Schlagworte, Reichweiten über Netzwerke und Betroffenheiten. Wenn es so weiter geht, haben wir letzteres zuerst. Leider!
19. Januar 2015 um 07:40
Herzlichen Dank für deinen treffenden Kommentar. Du hast einmal geschrieben: „Gemeinsam sind wir stark!“ Natürlich machen wir weiter und freuen uns über die kleinen Erfolge, z.B. gestern ein interessanter neuer Abonnent, auch Blogger, sowie die Mail eines Journalisten, der Heidi einfach genial fand. Ich bin noch immer eine unverbesserliche Optimistin, nicht soweit entmutigt wie der Kriegsreporter Kurt Pelda. Gemäss NZZ Folio vom Oktober 2014 soll er gesagt haben: „Früher wollte er die Welt verändern. Heute will er nur noch, dass keiner sagen kann, er habe von nichts gewusst.“
Wir bleiben dran!
Berggrüsse Heidi
21. Juni 2015 um 11:09 |
Liebe Heidi,
Wie steht es mit dem Ausbildungstand der Land-Wirte? Ich habe den Eindruck, dass hier tiefste Informations-Löcher sind bzgl. Boden, Ökologie, Wasser, Biologie etc. Einsicht statt Ignoranz? Hat jemand einmal nachgeprüft was in den Ausbildungsstätten läuft bzw. nicht läuft? Unser Boden, unser Wasser, unsere Luft sind viel zu wertvoll um nicht langfristig erhaltend gepflegt zu werden.
Vielen Dank, Heidi
dieGrossmutter
21. Juni 2015 um 14:38
Liebe Grossmutter
Der Ausbildungsstand der Schweizer Bauern ist gut, viele haben eine landwirtschaftliche Lehre absolviert. Einen allgemeinen Überblick über das Landwirtschaftliche Wissenssystem gibt dir ein Artikel in der Agrarforschung:
http://www.agroscope.admin.ch/publikationen/einzelpublikation/index.html?lang=de&aid=28313&pid=28396
Doch es mangelt an Nachwuchs, siehe Schweizer Bauer: Die Landwirtschaft beklagt Nachwuchsmangel
https://www.schweizerbauer.ch/politik–wirtschaft/agrarwirtschaft/die-landwirtschaft-beklagt-nachwuchsmangel-10179.html
Natürlich ist die Ausbildung an den verschiedenen landwirtschaftlichen Bildungszentren unterschiedlich, doch darf man sagen, dass die Umweltbildung heute im Allgemeinen einen gewichtigen Platz einnimmt. Doch kaum in einer anderen Berufsausbildung ist das Spektrum der Schüler grösser: TopschülerInnen sind in der gleichen Klasse wie „einfache Gemüter“; die schlechten Schüler sind später auch in der Bewirtschaftung von Bauernhöfen teilweise überfordert. In der bäuerlichen Praxis spielt der Ertrag bzw. der Gewinn (wie überall) eine ausschlaggebende Rolle, d.h. die Umwelt steht nicht an erster Stelle.
Ältere Bauern haben oft kein fundiertes Fachwissen bzw. wurden in einer Zeit ausgebildet, in welcher die Umwelt noch kein Problem war. Zum Verstehen vieler Zusammenhänge fehlt Ihnen das nötige Basiswissen, wenn sie sich nicht fortbilden; etwa Güllen zur Unzeit und Grundwasserbildung oder Gewässerverschmutzung. In Graubünden hat man den Bauern früher empfohlen, überschüssige Gülle bachab zu lassen, desgleichen Mistsickersaft, Milchzimmerabwasser usw. Das „Umdenken“ fällt vielen schwer.
Ein weiteres Problem sind die Teilzeitbauern. Ihnen fehlt oft die Zeit und das Interesse an Weiterbildung. Ich finde es falsch, dass Bundesrat Johann Schneider-Ammann Österreich mit vielen Teilzeitbauern als gutes Beispiel hinstellt. Ich finde „Land-Wirt“ ist ein anspruchsvoller Beruf mit viel Verantwortung (sofern man sie annimmt!).
Was ich als grossen Mangel empfinde, das ist ein Internet-Portal, wo die Bauern alle wichtigen Informationen gebündelt finden. Heute gibt es (zu) viele Informationen, aber sie sind verstreut: Agridea, Bildungszentren, Bundesamt für Umwelt, Bundesamt für Landwirtschaft usw. usw. Auch erklärt man den Bauern zu wenig wieso ein bestimmtes Gesetz wichtig ist, denn es ist wichtig, dass die Bauern einsehen wieso sie etwas nicht machen dürfen …
Viele Gesetze sind vorhanden, doch der Vollzug ist mangelhaft. Oft wird er den Gemeinden übertragen, die meist sowohl zeitlich wie fachlich überfordert sind und auch nicht willens sind, etwas gegen Misstände zu unternehmen, vor allem wenn sie selber im Gemeindevorstand sitzen.
Deshalb braucht die Natur uns alle, die mit offenen Augen durch die Gegend gehen und zum Schutze der Umwelt beitragen.
Herzliche Grüsse
Heidi