Posts Tagged ‘4aqua’

Heidi verschenkt 20 Plakate „Schützt das Wasser!“

28. August 2021
© Fruzsina Korondi

© Fruzsina Korondi

Die Äusserung „Unser Wasser ist sauber!“ wird den Problemen, die wir mit dem Wasser haben, in keiner Art und Weise gerecht. Es ist daher wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass das Wasser Schutz braucht. Der Schutz kommt aber nicht einfach von selbst – wir müssen handelnd dazu beitragen. Heidi verschenkt daher 20 Plakate „Schützt das Wasser!“ der Grafikdesignerin und Illustratorin Fruzsina Korondi, damit Sie, liebe Leserin, lieber Leser, regelmässig daran erinnert werden, dass wir aktiv zum Schutze des Wassers beitragen müssen.

Zum Beispiel setzt sich 4aqua, die Stimme des Wassers, für unser Wasser ein. Eine der grosse Herausforderungen ist der Klimawandel. Die Auswirkungen auf den Wasserhaushalt erfordern weit vorausschauende wasserpolitische Weichenstellungen. Durch die sozioökonomische Entwicklung könnten die Gewässer durch vermehrte Entnahmen, Qualitätsprobleme und Flächenkonflikte zusätzlich belastet werden.

Es ist eben nicht so, dass das „Wasserschloss“ eine nie versiegende Quelle  von „sauberem Wasser“ ist, wie das immer wieder gesagt wird.

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Heidis Geschenk-Angebot ist auf die Schweiz beschränkt.

Ganz einfach: Schreiben Sie Heidi ein E-Mail. Geben Sie darin an, ob Sie ein A1 (594 x 840) oder A2 (420 x 594) Plakat wünschen.

heidismist at bluewin.ch

Heidi wird Ihre Bestellung an die Druckerei weiterleiten, welche dann das Plakat verschickt. Lieferfrist: 1 bis 2 Arbeitstage.

Die Anzahl der von Heidi gratis offerierten Exemplare ist auf 20 beschränkt. Sie können aber gegen Bezahlung bei der Druckerei Rohner Spiller weitere Exemplare bestellen, allenfalls mit Mengenrabatt; vielleicht möchten ja auch Sie das Plakat „Schützt das Wasser“ verschenken!

4aqua, Die Stimme des Wassers

Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft der Schweiz. Klaus Lanz et al (2021). Beiträge zur Hydrologie der Schweiz, Nr. 43, Bern. ISBN 978-3-9524235-5-4

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Was sagt ‚Die Stimme des Wassers‘ zum Massnahmenplan für sauberes Wasser?

21. August 2021
Biotope leiden unter dem Eintrag von Dünger und Pflanzenschutzmitteln.

Biotope leiden unter dem Eintrag von Dünger und Pflanzenschutzmitteln.

Am 28. April hat der Bundesrat die Vernehmlassung zum „Massnahmeplan für sauberes Wasser“ eröffnet. Der Massnahmenplan enthält ein Paket von Landwirtschaftsverordungen im Zusammenhang mit der Parlementarischen Initiative 19.475 „Reduktion des Risikos beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln“. Die vorgestellten Massnahmen sollen den Schutz von Oberflächengewässern, Biotopen, Grund- und Trinkwasser vor Verunreinigung durch Pestizide gewährleisten.

Das Konsultationsverfahren dauerte bis 18.8.21. Die Stimme des Wasser, 4aqua, ist ein Zusammenschluss von Fachleuten und WissenschaftlerInnen. Diese Organisation hat beim Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) eine Stellungnahme eingereicht. 4aqua vertritt die Ansicht, dass die Umweltbelastungen durch Pestizide und Nährstoffüberschüsse aus der Landwirtschaft dringend anzugehen sind, um eine möglichst nachhaltige, energieeffiziente und naturnahe Trinkwassergewinnung zu ermöglichen und die Resilienz, Funktionalität und Artenvielfalt unserer Gewässer wiederzuerlangen. Deshalb würdigt und begrüsst 4aqua das vorliegende Massnahmenpaket auf Verordnungsstufe.

Zusätzliche Schritte sind nötig

Die Massnahmen gehen in die richtige Richtung. Es braucht jedoch zusätzliche Schritte, denn der Klimawandel wird die Belastungen und Defizite unserer Gewässer und Trinkwasserressourcen weiter verschärfen.

  • 4aqua begrüsst die Absenkpfade zu Pestiziden und Nährstoffen. Dass der Bundesrat nun auch bei den Nährstoffen einen verbindlichen Absenkpfad vorsieht, ist für die Gewässerqualität eminent wichtig. Die Absenkpfade für Pestizide und Nährstoffe führen jedoch nicht in der notwendigen Frist zur Einhaltung der Umweltziele Landwirtschaft (UZL) und gehen folglich zu wenig weit. 4aqua fordert, dass die Absenkpfade auch nach 2027 bzw. 2030 fortgeführt werden. Ausserdem sind – für den Fall, dass die gesetzten Ziele verfehlt werden – verpflichtende und zielführende Korrekturmechanismen festzulegen.
  • Lenkungsabgaben auf Pflanzenschutzmittel und Stickstoff: Es gibt weder aus ökologischer noch aus wirtschaftlicher Sicht einen plausiblen Grund, der gegen Lenkungsabgaben spricht.
  • Strengere Vorgaben bei der Pestizidzulassung und -überprüfung. Mittelfristig müssen zum Schutz des Trinkwassers gänzlich pestizidfreie und nährstoffausgeglichene Zuströmbereiche erreicht werden.
  • 4aqua begrüsst die Liste mit den im Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN) nicht mehr zugelassenen Pestiziden. Allerdings muss die Risikobeurteilung breiter gefasst werden und auch die Risiken für Boden, Luft, den Menschen und weitere Lebewesen (beispielsweise Amphibien und Bienen) umfassen. 4aqua fordert, dass die Liste und die zugelassenen Wirkstoffe alle 4 Jahre aufgrund neuer Erkenntnisse und Monitoringdaten neu bewertet werden. Weiter wird gefordert, dass nicht mehr bewilligte oder verbotene Stoffe innert 3 Monaten nicht mehr auf den Betrieben gelagert werden und der Bund die Rücknahme der Produkte sicherstellt.
  • Die durch den Bund vorgeschlagenen Sonderbewilligungen für Pestizide, deren Wirkstoffe auf der Verbotsliste stehen, lehnt 4aqua kategorisch ab, da sie die Systemumstellungen und Reduktionsbemühungen unterwandern. Vielmehr ist endlich sicherzustellen, dass die in der Direktzahlungsverordnung vorgesehenen präventiven Massnahmen und das Schadschwellenprinzip umgesetzt und überwacht werden.
  • 4aqua begrüsst die Einführung zentraler Informationssysteme zum Nährstoffmanagement und Pestizideinsatz. Die erhobenen Daten müssen aber auch den für die Überwachung der Trinkwasserversorgung resp. des Gewässerschutzes zuständigen Kantonsbehörden zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig mit dem vorliegenden Verordnungspaket sind Inkonsistenzen und Widersprüche zu eliminieren: Dazu gehören die Aufhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Pflanzenschutzmitteln sowie die Reduktion der Pestizid-Einträge in Biodiversitätsförderflächen (BFF), Bioparzellen, Schutzgebiete, Waldränder, Gewässer und dergleichen.

Das PDF der Stellungnahme an das BLW finden Sie hier:

4aqua-Stellungnahme zum „Massnahmenplan Sauberes Wasser“.

19.475 Parlamentarische Initiative „Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren“, Kommission für Wirtschaft und Abgaben Ständerat vom 29.8.19

Bundesrat lanciert einen Massnahmenplan für sauberes Wasser. Medieninformation vom 28.4.21

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Wasserfachleute 4aqua: Schützt das Wasser!

3. Juni 2021
Soeben eingetroffen! Weiterverbreiten erwünscht.

Soeben eingetroffen! Weiterverbreiten erwünscht. ©Fruzsina Korondi

4aqua

Wir unterstützen die Trinkwasserinitiative, weil…

  • sie der Bundesverfassung (Art. 104 BV) und dem 20-jährigen Gesellschaftsvertrag mit der Landwirtschaft entspricht (Weissbuch Landwirtschaft).
  • die konventionelle Landwirtschaft aktuell kein einziges der gesetzlichen Umweltziele erreicht (Bericht Bertschy).
  • gegenwärtig rund eine Million Menschen im Schweizer Mittelland pestizidbelastetes Trinkwasser erhält, welches dem Lebensmittelrecht nicht mehr genügt (Bericht BAFU von 12.05.2020 und 15.08.2019, Informationen der EAWAG)
  • sie liberale und zielführende Lösungen vorsieht, um Gewässerbelastungen durch Pestizide und Nitrat sowie Antibiotikaresistenzen durch überhöhte Viehbestände den Riegel zu schieben (Fakten und Hintergründe zur Trinkwasserinitiative).
  • sie sowohl aus rechtlicher wie auch agronomischer Sicht umsetzbar ist (Rechtsgutachten SFV/VSA und Pestizid-Reduktionsplan Schweiz), wobei die gesetzlichen Umweltziele erreicht werden, die landwirtschaftlichen Erträge leicht zurückgehen und die bäuerlichen Einkommen leicht steigen dürften (Agroscope-Studie).
  • Bundesbern bisher nicht in der Lage war, gegenüber der mächtigen Agrarlobby griffige Gewässerschutzmassnahmen durchzusetzen: So sieht der Nationale Aktionsplan bspw. vor, dass 50 % der (hauptsächlich pestizidbedingten) Gesetzesverstösse in Gewässern längerfristig geduldet werden sollen… (Nationaler Aktionsplan Pflanzenschutz, S. 21).  

4aqua

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4aqua: Was kostet unser sauberes Wasser?

6. Mai 2021

Copyright: 4aqua.ch

Vieles ist schon geschrieben, verfilmt und daher kann Heidi einfach verlinken! Ein weiterer guter Kurzfilm von 4aqua, der Stimme des Wassers, entworfen von Wasserfachleuten ist:

Was kostet unser sauberes Wasser? Video 4aqua 1:04

Die Arena des Schweizer Fernsehens von morgen Freitag, 7.5.21, ist der Trinkwasserinitiatve gewidmet.

Als Gegner der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»:
– Guy Parmelin, Bundespräsident und Vorsteher Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF)

Für die Vorlage treten an:
– Franziska Herren, Initiantin Trinkwasser-Initiative;
– Tiana Angelina Moser, Fraktionspräsidentin GLP;
– Roland Lenz, Bio-Weinbauer; und
– Roman Wiget, Interessensgemeinschaft «4aqua».

Weitere Gegnerinnen und Gegner der Vorlage sind:
– Markus Ritter, Präsident Schweizer Bauernverband;
– Gabi Schürch, Vizepräsidentin Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband SBLV; und
– Babette Sigg Frank, Präsidentin Schweizerisches Konsumentenforum KF.

«Abstimmungs-Arena» zur Trinkwasser-Initiative. Schweizer Fernsehen SRF

6.5.21 HOME

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Falschaussagen im Abstimmungskampf – 4aqua deckt auf!

5. Mai 2021

Copyright: 4aqua

Die Stimme des Wassers meldet sich zu Wort. 4aqua vereint 185 Wasserfachleute. Es gibt inzwischen viele Peronen und Organisationen, die an der Aufdeckung von Lügen und Behauptungen der Gegner der Pestizid- und Trinkwasserinitiative arbeiten, zum Glück, denn Heidi kann dies nicht alles allein bewältigen. Hingewiesen hat sie bereits auf die 7 Mythen der Pestizidindustrie der Bio-Stiftung Schweiz. Nun also eine weitere fundierte Studie:

.

.

„Die irreführenden und falschen Behauptungen, welche die Gegner der Agrarinitiativen gegen die Trinkwasserinitiative (TWI) ins Feld führen, haben ein Ausmass erreicht, das die meisten bisherigen Abstimmungskämpfe in den Schatten stellt. Wir decken hier die wichtigsten Fehlinformationen auf, mit denen in der millionenschweren Kampagne der Agrarlobby gezielt Angst geschürt wird.

Falschaussage Nr. 1

«Muss die Schweizer Landwirtschaft komplett auf Pflanzenschutzmittel verzichten, sinkt die Produktionsmenge um mindestens 30 Prozent.»

… bis

Falschaussage Nr. 7

Die Fraktionspräsidenten und -präsidentin der FDP, der SVP und der Mitte äussern sich in Inseraten des 2xNEIN Komitees wie folgt:

«Im Parlament haben wir bessere und schnellere Lösungen ausgearbeitet»…“

Lesen Sie die Fakten auf der Homepage von 4aqua:

Falschaussagen im Abstimmungskampf – 4aqua deckt auf!

5.5.21 HOME

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4aqua: Wie gesund ist dein Trinkwasser und wieso ist es in Gefahr?

4. Mai 2021

Copyright: 4aqua.ch

4aqua, die Stimme des Wassers, hat aufschlussreiche Videos veröffentlicht. Heidi stellt Ihnen heute eines davon vor. Es zeigt die Wirkung von Stickstoffverbindungen auf die Natur und unsere Körper.

Wie gesund ist dein Trinkwasser und wieso ist es in Gefahr? Video 4:26, 4aqua.

4.5.21 HOME

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Trinkwasserinitiative: Ökobilanzen sind auch als Waffen beliebt

3. Juli 2020

Mit den Ökobilanzen oder Lebenszyklusanalysen ist es so eine Sache, je nach Auftraggeber und Ziel kommt für fast dasselbe Untersuchungsobjekt ein ganz anderes Resultat aus der Box. Diese Art von Forschung lebt stark von den Faktoren, welche man einbezieht oder eben nicht. Viele Annahmen werden in ein Modell gefüttert, Annahmen, welche richtig oder falsch sein können.

Fazit der Agroscope-Studie

Agroscope, die landwirtschaftliche Forschungsanstalt des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) liess zum zweiten Mal eine Studie über die Auswirkungen der Trinkwasserinitiative erstellen. Resultat: „Die Studie hat gezeigt, dass die Massnahmen der Trinkwasserinitiative die Belastung von Gewässern in der Schweiz mit Pestiziden und Nährstoffen reduzieren und die Biodiversität im Inland leicht verbessern können. Im Gegensatz dazu nimmt die Umweltbelastung im Ausland stark zu, verursacht durch steigende Nahrungsmittelimporte. Die Verbesserung der Wasserqualität in der Schweiz muss also mit teilweise deutlichen TradeOffs in den Herkunftsländern der Importe erkauft werden. Die TWI-Massnahme «Pestizidverzicht» allein hätte weniger starke Trade-Offs; diese werden vor allem durch die Massnahme des reduzierten resp. extensivierten Tierbestandes verursacht.“

Agroscope publiziert Studie zu Umweltfolgen der Trinkwasserinitiative, Medieninformation Agroscope vom 3.7.20

Vision Landwirtschaft: Mit Tricks zum gewünschten Resultat

Bereits die erste Agroscope-Studie wurde analysiert und kritisiert. Vision Landwirtschaft hat nun auch die zweite Studie unter die Lupe genommen und viele Mängel gefunden, welche die Trinkwasserinitiative in ein schlechtes Licht rücken.

Vision Landwirtschaft: „Punktgenau zu den Verhandlungen der WAK-Ständerat zur Trinkwasserinitiative (TWI) veröffentlichte die Forschungsanstalt Agroscope heute ihre zweite Analyse zu den Auswirkungen der Trinkwasserinitiative.

Doch nicht nur mit ihrem exakten Timing macht Agroscope Politik. Auch der Inhalt ist mehr Politik als Wissenschaft. Die Studie bestätigt zwar eine Vorläuferstudie, die bereits feststellte: Eine Annahme der Trinkwasserinitiative würde in der Schweiz den Pestizideinsatz um zwei Drittel verringern und die Wasser- und Umweltqualität entsprechend massiv verbessern.

Mit der neuen Studie will Agroscope nun aber herausgefunden haben, dass die Trinkwasserinitiative letztlich eben doch schlecht für die Umwelt sei. Grund: die Schweiz müsste aufgrund verringerter Erträge mehr Nahrungsmittel importieren. Und jede aus dem Ausland importierte Kalorie sei massiv umweltschädlicher als die in der Schweiz produzierten Lebensmittel.

Um diese abenteuerliche Aussage zu belegen – mit der Agroscope im übrigen zahlreichen anderen Studien widerspricht – legt die Forschungsanstalt der Modellierung geradezu haarsträubende Annahmen zugrunde.“

Lesen Sie weiter: Wenn eine Forschungsanstalt Politik macht: Vision Landwirtschaft distanziert sich von Agroscope-Studie zur Trinkwasserinitiative, Vision Landwirtschaft vom 3.7.20

Fachleute und WissenschaftlerInnen unterstützen die Trinkwasserinitiative

4aqua - Die Stimme des Wassers

4aqua – Die Stimme des Wassers

4aqua: „Wir sind Fachleute und WissenschaftlerInnen, die tagtäglich die Belastung unserer Trinkwasserressourcen und Gewässer zu sehen und spüren bekommen. Den durch Pestizide und andere Schadstoffe verursachten dringenden Handlungsbedarf können wir aus erster Hand bestätigen. Deshalb haben wir uns zusammengeschlossen. Damit unser Wasser eine faktenbasierte, politische Stimme und einen wirksamen Schutz erhält.“

Wir unterstützen die Trinkwasserinitiative, weil… Lesen Sie hier weiter.

4aqua – die Stimme des Wassers

Wenn Fachleute laut werden müssen: 4aqua fordert griffigeren Schutz der Schweizer Gewässer und Trinkwasserressourcen. Medienmitteilung vom 30.6.20

3.7.20 HOME

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