Posts Tagged ‘Axpo’

St. Doris – Rückblick mit Cartoons von NaNa

16. Dezember 2018

Unsere abtretende Bundesrätin und Umweltministerin Doris Leuthard hat NaNa immer wieder zum Zeichnen inspiriert. Bilder sagen mehr als tausend Worte … Doris zum Letzten:

FDP-Politiker überraschen mit Forderung im Beznau-Streit: Das AKW Beznau 1 sei erdbebensicher, sagt die Atomaufsicht des Bundes. Diese Einschätzung ist umstritten. Nun verlangen auch Atombefürworter Klarheit. Tages Anzeiger vom 19.3.18

Breite Front gegen «Lex Beznau»: Wie viel Radioaktivität darf ein AKW bei einem schweren Erdbeben freisetzen? Der Vorschlag des Bundesrats fällt durch – bei Kantonen, Städten und in Deutschland. Tages Anzeiger vom 5.6.18

Doris Leuthard und ihr Abschiedsgeschenk an die Axpo. Wie viel Strahlenbelastung ist zu viel? Damit Beznau nicht vom Netz gehen muss, will die Bundesrätin den Grenzwert heute sehr hoch anlegen. Tages Anzeiger vom 7.12.18

NaNa 9.11.17: Die SES Energiestiftung informiert über die seltsamen Kalkulationen in der Kostenstudie 2016 des AKW-Betreiber-Verbandes. Es geht um die Höhe der Beiträge in den staatlichen Entsorgungsfonds. Das UVEK muss nächstes Jahr die Höhe der Beiträge absegnen und wird sich auf diese Zahlen stützen. Die Mängel in der Studie werden auf der homepage der SES aufgelistet, klar ist jedenfalls, dass Kosten und Risiken weggerechnet werden und die Betreiber belohnt werden, wenn die Nagra möglichst langsam arbeitet.

CEO von AXPO: Andrew Walo, CEO von ALPIQ: Jasmin Staiblin.
Das wusste man schon bei Kaiseraugst, 1975: die enormen Kosten (Bau und Rückbau, Lagerstätten) und Risiken werden garantiert sozialisiert werden: wir Bünzlis werden alle zahlen, während die Aktionäre (auch div. Kantone und Städte) und Funktionäre solange wie möglich kassieren.

Stilllegungs- und Entsorgungsfonds: SES fordert höhere Beiträge. Schweizerische Energie-Stiftung SES

Heidi hat noch Andrew Walo gesucht und bei Bloomberg sein Gehalt gefunden:

Die Umweltministerin zur Mobilität

„… Wie bei Schiene und Strasse müssen wir auch in der Luft Schritt halten mit den Mobilitätsbedürfnissen der Gesellschaft und der Wirtschaft. Davon hängt unser Wohlstand ab…“

Da reibt sich Heidi die Augen. Hat sie falsch gelesen? Wikipedia: „… Umweltorganisationen kritisieren die steuerlichen Vorteile, die der Luftverkehr geniesst, insbesondere unter Berücksichtigung der massiven Umweltauswirkungen. Das Umweltbundesamt (Deutschland) bezifferte die Steuerausfälle (2010) auf 11,5 Milliarden Euro jährlich. Der Flächenbedarf von Flughäfen ist lokal sehr gross und führt häufig zu Bürgerprotesten (siehe z. B. Flughafenausbaugegner Frankfurt)…“

Doris Leuthard: «Wir müssen zu unseren Landesflughäfen Sorge tragen», NZZ vom 14.12.18

Doris Leuthard in schon veröffentlichten Cartoons

Grenzwerte erhöhen – beliebtes Spiel der Mächtigen: Wo der Einzelne nur an sich denkt, wird die Gesamtheit nimmer vorwärtskommen.
Jakob Bosshart, 1862 – 1924. Heidis Mist vom 8.3.18

Heidi Band 3: Heidi will es wissen. Heidis Mist vom 6.1.18

Pestizide: Seid wachsam – wehrt euch!  Heidis Mist vom 16.12.17

Insektensterben: Das Dornröschen schläft. Heidis Mist vom 11.11.17

Heidi dankt an dieser Stelle NaNa für ihre schönen Zeichnungen, Hinweise … und freut sich schon auf weitere …

16.12.18 HOME

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„Volksvertreter“ durchlöchern Landschaftsschutz

24. Juli 2018
Scherenschnitt: Was einmal weggeschnitten ist, das lässt sich nicht mehr rückgängig machen oder einfach beheben. Das Papier verzeiht keine Fehler.

Scherenschnitt: Was einmal weggeschnitten ist, das lässt sich nicht mehr rückgängig machen oder einfach beheben. Das Papier verzeiht keine Fehler.

Wenn es der Landschaft schlecht geht, dann leiden meistens auch die Gewässer. Danke NaNa für diesen „schönen“ Cartoon, den Anstoss und die Informationen für diesen Artikel.

Die Raumplanung liegt im Argen, der Landschaftsschutz wird dauernd verletzt. Im Moment attackieren Mitglieder der Kommissionen für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK-S) den längst aufgeweichten Landschaftsschutz, dies im Rahmen der Parlamentarischen Initiative Eder.

Die Interessen von Roland Eberle (SVP), Martin Schmid (FDP), Joachim Eder (FDP) & Co. sind bekannt: Inertstoffdeponie im BLN-Gebiet «Zugersee» (Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung) oder Pumpspeicherkraftwerk im BLN-Gebiet «Zwischbergental – Laggintal»  oder Pumpspeicherkraftwerk an der Grimsel oder Pumpspeicherkraftwerk-Projekt «Lago Bianco» oder Hahnseebahn-Projekt, Kanton Zug, Repower, Kraftwerke Oberhasli, Alpiq, Axpo …

Zitat aus einer Stellungnahme von RechtsprofessorInnen: „Statt solche unverantwortliche weitere Lockerungen des Bundesinventarschutzes vorzunehmen, sollte der Schutz der Landschafts-, Ortsbild-und Denkmalschutzobjekte von nationaler Bedeutung vielmehr endlich auch für die Kantone verbindlich geregelt und die bisher weitgehend im Milizsystem funktionierenden Fachkommissionen ENHK und EKD personell und institutionell verstärkt werden.“

Lesen Sie weiter: Bürgerliche Lobbyisten gegen den Landschaftsschutz, Kurt Marti, Infosperber vom 13.7.18.

Die Eidgenössische Natur- und Heimatschutzkommission und ihre Aufgabe als Gutachterin. 12.402 Parlamentarische Initiative von Joachim Eder.

Stellungnahme von RechtsprofessorInnen zur Parlamentarischen Initiative von Joachim Eder.

Gutachten Arnold Marti vom 14.6.18.

24.7.18 HOME

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Grenzwerte erhöhen – beliebtes Spiel der Mächtigen

8. März 2018

Drei Geschäfte, zufällig alle aus dem Zuständigkeitsbereich des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), Vorsteherin: Bundesrätin Doris Leuthard.

Wo der Einzelne nur an sich denkt, wird die Gesamtheit nimmer vorwärtskommen.
Jakob Bosshart, 1862 – 1924

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