Posts Tagged ‘Berner Jura’

Vorweihnachtliches zum Nachdenken

22. Dezember 2022

Dieses Mottfeuer vom 14.12.22 im Berner Jura verschmutzt die Luft weit herum über lange Zeit.

Schon gibt's wieder Erdbeeren und Himbeeren aus Spanien. Wann hört endlich diese nicht nachhaltige rund-ums-Jahr-Mode auf?

Schon gibt’s wieder Erdbeeren und Himbeeren aus Spanien. Wann hört endlich diese nicht nachhaltige rund-ums-Jahr-Mode auf?

Wieso braucht es in Jeans Elasthan? Früher waren alle Jeans reine Baumwolle! Bereits der Abbau von Erdöl, der für die Chemiefaser als Rohstoff dient und meist unter menschenunwürdigen Bedingungen stattfindet, sollte in diesem Ausmaß nicht geschehen. Doch auch für die Herstellung und Ausrüstung von Elasthan werden viele Substanzen – wie per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, Biozide und Vernetzungsmittel mit Formaldehydharzen – eingesetzt. Außerdem ist die Produktion des Grundstoffes Polyurethan, gewonnen aus Erdöl, Erdgas, Steinsalz und Schwefel, mit einem hohe Energie- und Sicherheitsaufwand verbunden. Doch das ist noch nicht genug: Landet das Kleidungsstück bei einem Träger, wird es bestimmt nach kurzer Zeit in die Wäsche gegeben. Während Naturfaser, die während der Wäsche ins Abwasser gelangen, biologisch abgebaut werden können, bleiben die Mikrofaserpartikel, die sich aus Elasthan und Polyester absetzen, stets im Umlauf und geraten in Böden und (Binnen-) Gewässer. Die Forscher des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven konnten Mikroplastik in allen Weltmeeren – sogar im arktischen Eis – nachweisen. Und ist es einmal in der Natur, bleibt es auch dort. Besonders für Tiere und Pflanzen in den Meeren eine große Zumutung.

Wieso braucht es in Jeans Elasthan? Früher waren alle Jeans reine Baumwolle! Zitat aus Grüne Erde: „Bereits der Abbau von Erdöl, der für die Chemiefaser als Rohstoff dient und meist unter menschenunwürdigen Bedingungen stattfindet, sollte in diesem Ausmass nicht geschehen. Doch auch für die Herstellung und Ausrüstung von Elasthan werden viele Substanzen – wie per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, Biozide und Vernetzungsmittel mit Formaldehydharzen – eingesetzt. Ausserdem ist die Produktion des Grundstoffes Polyurethan, gewonnen aus Erdöl, Erdgas, Steinsalz und Schwefel, mit einem hohe Energie- und Sicherheitsaufwand verbunden. Doch das ist noch nicht genug: Landet das Kleidungsstück bei einem Träger, wird es bestimmt nach kurzer Zeit in die Wäsche gegeben. Während Naturfaser, die während der Wäsche ins Abwasser gelangen, biologisch abgebaut werden können, bleiben die Mikrofaserpartikel, die sich aus Elasthan und Polyester absetzen, stets im Umlauf und geraten in Böden und (Binnen-) Gewässer. Die Forscher des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven konnten Mikroplastik in allen Weltmeeren – sogar im arktischen Eis – nachweisen. Und ist es einmal in der Natur, bleibt es auch dort. Besonders für Tiere und Pflanzen in den Meeren eine grosse Zumutung.

Diese Jeans aus afrikanischer Baumwolle kosten bei Lidl 14.99 Franken. Kann das nachhaltig und sozial verträglich sein? Ein bekannter Afrikaner (ich weiss den Namen nicht mehr) sagte erst kürzlich: Afrika ist reich an Ressourcen, aber wieso sind viele Menschen arm? Eben darum!

Diese Jeans aus afrikanischer Baumwolle kosten bei Lidl 14.99 Franken. Kann das nachhaltig und sozial verträglich sein? Ein bekannter Afrikaner (ich weiss den Namen nicht mehr) sagte erst kürzlich: Afrika ist reich an Ressourcen, aber wieso sind viele Menschen arm? Eben darum!

Wikipedia: „Eine Untersuchung, die Baumwoll-Gütesiegel mit den Forderungen an ökologisch nachhaltigen Anbau verschiedener NGOs verglich, stellte fest, dass Cotton made in Afrika (CmiA) beim Pestizid- und Düngereinsatz alle Punkte nur indirekt oder nicht verbindlich adressiere. Darin fiele es hinter BCI und Fairtrade, vor allem aber hinter dem EU-Bio-Siegel zurück. Bei Multi-Stakeholder-Initiativen wie CmiA würden die Wettbewerbsfähigkeit im Zweifel den Anliegen der NGOs untergeordnet. Ausserdem seien die Nichtregierungsorganisationen bei Themen wie alternativer Schädlingsbekämpfung oder Düngereinsatz selbst nicht besonders aufmerksam. Die Studie kam zu dem Schluss, dass das Engagement von NGOs in Programmen wie CmiA sogar als Greenwashing verstanden werden könne, weil es das Ansehen anderer, besserer Nachhaltigkeitsstandards schwäche.

Unter den Corporate-Social-Responsibility-Projekten wird CmiA als gutes Beispiel gesehen, das innerhalb einer kapitalistischen, marktorientierten Umgebung die Lebensbedingungen in Subsahara-Afrika verbessere. CmiA könne als unabhängiger Vermittler zwischen internationalen Handelsunternehmen und den kleinbäuerlichen Betrieben dienen und nachhaltige Entwicklung fördern.

Nach einer 2019 veröffentlichten Recherche von Solidar Suisse kauften die Handelsunternehmen Louis Dreyfus und Paul Reinhart in Burkina Faso Baumwolle, bei deren Erzeugung schwere Kinderarbeit eingesetzt wird, obwohl sie laut den Unternehmen CmiA-zertifiziert war. Solidar Suisse bemängelte in diesem Zusammenhang die Kontrollen von CmiA.“

Mit offenen Augen und Ohren durch die Landschaft gehen und beim Einkaufen zuerst überlegen, das könnte einige Missstände beheben. Hier nur ein paar Beispiele. Der Preis darf nicht das einzige Kriterium sein, Versuchung auch nicht. Und es braucht halt auch etwas Mut, Missstände anzuzeigen bzw. publik zu machen.

Wir verabschieden uns von Elasthan. Grüne Erde

Cotton made in Afrika, Wikipedia

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Mottfeuer in Tramelan: Bild (fast) ohne Worte

8. Dezember 2022

Die Luftqualität bei Tramelan im Berner Jura schadet oft der Gesundheit: Rauch, Rauch, Rauch, immer wieder!

Die Luftqualität bei Tramelan im Berner Jura schadet oft der Gesundheit: Rauch, Rauch, Rauch, immer wieder! Am 7.12.22 „alles am selben Ort!“ Hier ein Beispiel.

Bäume werden gefällt, Äste aufgeschichtet und verbrannt: Die üblichen illegalen Mottfeuer, die der Gesundheit, dem Klima und der Umwelt schaden. Mehr dazu:

Heidis weitere Beiträge über Mottfeuer

Heidi erhielt gestern einen Brief mit dem Betreff „Mottfeuer?????Nein!“. Im Text stand dann: „Am Horizont nicht etwa Mottfeuerrauch, sondern Schneekanonen!!!!!! Wir blickten auf einer Wanderung am Walensee rüber auf die Flumserberge. Die Zukunft des Wintersports liegt in den Kanonen…….

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Ist das Mottfeuer-Rätsel von Tramelan ein Rätsel?

26. November 2022

Hier wird geholzt.

Hier wird geholzt.

Allerlei Astmaterial wird zusammengetragen.

Allerlei Astmaterial wurde zusammengetragen.

Wieder Asthaufen.

Wieder Asthaufen.

Die gesundheits-, umwelt- und klimaschädlichen Mottfeuer im Berner Jura haben Tradition, weshalb sie auch so schwierig wegzubingen sind. Eigentlich ist es ja ganz einfach. Es gibt schon lange ein Gesetz. Das muss vollzogen werden! Im Herbst wird regelmässig geholzt. Nun liegen in der Gemeindeweide Tramelan Asthaufen. Heidi kann natürlich nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass diese auch dieses Jahr angezündet werden, aber sie vermutet es. Die Gemeinde weiss wer sie anzündet, zeigt diese Personen aber nicht an, also machen sie weiter.

Und es gibt einen Mann, der jeweils die Baumstrünke mit Brennstoff übergiesst, so dass auch das ganze Wurzelwerk verbrennt. Der Rauch solcher Mottfeuer kann mehr als einen Tag lang aufsteigen. Heidi hat recherchiert und kennt nun den „Feuermann“: Er sitzt im Gemeinderat von Tramelin. Aha, daher!

Vorbeugen ist besser …

Baumstrünke bleiben.

Baumstrünke bleiben.

Baumstrunk in Weide

Baumstrunk in Weide

Heidi wird einmal mehr die zuständigen Behörden informieren. Sie könnten ja bei der Gemeinde Tramelan nachfragen, was diese gedenkt, mit den Asthaufen in der Gemeindeweide zu unternehmen. Verbrennen mit starker Rauchentwicklung wie immer? Oder Abtransport für Energiegewinnung oder ….?

Ein Tipp für Beamte: Die Fotoansicht der Schweizer Landkarten sind oft aufschlussreich über Umweltsünden. Im Fall Tramelan ist es Google Earth; die Dauer der Rauchentwicklung ist hier nicht bekannt, denn es ist eine Momentaufnahme.

Die Landschaft weit und breit frei von Wolken und Nebel, ein strahlender Novembertag im Jahre 2017 (6.11.17).

Die Landschaft weit und breit frei von Wolken und Nebel, ein strahlender Novembertag im Jahre 2017 (6.11.17).

Heidis weitere Artikel über Mottfeuer

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Heidis Mottfeuer

16. November 2022

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Heidis weitere Artikel über Mottfeuer

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Breaking News zu den Mottfeuern im Berner Jura

15. November 2022

Noch ist kein Ende in Sicht bei den Mottfeuern im Berner Jura, aber die Polizei ist intensiv dran, die Verursacher anzuzeigen, und veranstaltet zwischendurch „Mottfeuer-Patrouillen“. Es ist also wichtig, dass die Leute, die Mottfeuer sehen, diese auch melden – am besten an den nächsten Polizeiposten mit Angabe des Orts und allenfalls mit Fotos.

Solche Veränderungen passieren nicht von selbst und von einem Tag auf den andern, daher muss man hartnäckig sein.

Vielen Dank der Berner Polizei für Ihre Mottfeuer-Aktionen.

Heidis weitere Artikel über Mottfeuer

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Fast täglich Mottfeuer im Berner Jura

13. November 2022

Mottfeuer im Berner Jura vom 12.11.22. Der Rauch kriecht dem Boden entlang.

Mottfeuer im Berner Jura vom 12.11.22. Der Rauch kriecht dem Boden entlang.

Viel hat Heidi schon geschrieben über die illegalen Mottfeuer im Berner Jura. Auch an die zuständigen Behörden. Die Luftreinhalteverordnung kümmert sie offensichtlich nicht. Die „Aufklärung“ durch das Bundesamt für Umwelt auch nicht! Die Schadstoffe auch nicht … das Klima wahrscheinlich noch weniger …???

„Sensibilisieren“ nützt eben nichts. Es braucht saftige Strafen! Und es sind alle Bauern hier in der Region, die im Frühling und Herbst regelmässig Feuer entfachen. Diese motten dann stundenlang, ja tagelang, geben gesundheitsschädlichen Rauch ab, welcher den Menschen und der Natur schadet.

Heidi wird den Behörden wieder schreiben. Sie bleibt dran!

Gut sichtbares Feuer vom 31.10.22

Gut sichtbares Feuer vom 31.10.22

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Berner Jura: Rauch im Naturschutzgebiet

21. Oktober 2022

Hier lag ein Baum. Jetzt brennt ein Feuer unbeaufsichtigt im Naturschutzgebiet.

Hier lag ein Baum. Jetzt brennt der Rest eines Feuers im Naturschutzgebiet Pâturage du Droit. Das Feuer müsste dauernd beaufsichtigt werden. Das Schutzziel ist: Erhaltung der Hochmoor-Flächen. Abpufferung des Hochmoor-Körpers. Regeneration des Hochmoor-Körpers. Erhaltung der trittempfindlichen Flachmoor-Vegetation.

Liebe Kinder

Wenn ihr am Waldrand Rauch gen Himmel steigen sieht, dann ist dies keine vorverlegte Samichlaus-Feier, obwohl die Läden schon voll sind mit Schoki-Samichläusli und dergleichen. Auch das Christkind ist noch nicht an der Arbeit, wenngleich Schoki-Christbaumanhänger feilgeboten werden. Geht lieber nicht hin, denn der Rauch ist ungesund und esst besser Äpfel, Nuss und Birnen.

Herzliche grüsst euch

Eure Heidi

Feuer dort, Feuer hier im Naturschutzgebiet Pâturage du Droit. In der Nähe stehen Windturbinen. Offenbar weht hier öfters der Wind, aber niemand beaufsichtigt das wahrscheinlich illegale Feuer. Ein Windstoss könnte das trockene Gras, das daneben steht, in Flammen aufgehen lassen. Nehmen die Leute das freiwillige Energiesparen so ernst, dass wir jetzt zu viel Energie haben und die Energie, die in Ästen und Baumstrünken gespeichert ist, vernichten müssen? Wer weiss! Es macht wirklich nichts, wenn wir das Klimaziel 1,5°C unterschreiten, was zwar eher unwahrscheinlich ist.

Ob das Verbrennen im Naturschutzgebiet erlaubt ist? Auf der Naturschutztafel ist das jedenfalls nicht vermerkt. Eigentlich sind Mottfeuer gemäss Luftreinhalteverordnung verboten. Finden die lokalen Beamten und jene in Bern den Weg nicht in den Berner Mott-Jura? Ist das GPS-System ausgefallen oder wurde es gefälscht?

Immer im Frühling und Herbst diese Mottfeuer!

Heidis weitere Artikel über Mottfeuer

Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Kantons Bern (NSG). Abteilung Naturförderung, Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern, Stand Januar 2016

Äste und Baumstrünke werden per Mottfeuer vernichtet.

Äste und Baumstrünke werden per Mottfeuer vernichtet, auch im Naturschutzgebiet.

Berner Jura: Mottfeuer 24 Stunden später

15. Oktober 2022

Vor 24 Stunden brannte hier ein Feuer unbeaufsichtigt, heute qualmt es trotz Regen immer noch.

Vor 24 Stunden brannte hier ein Feuer unbeaufsichtigt, heute qualmt es trotz Regen immer noch.

Es qualmt trotz Regen und niemand ist da! Wie lange schon? Vor 24 Stunden brannte der Rest eines Feuers. Offensichtlich schon lange, wenn es jetzt noch qualmt. Heidi hat gestern darüber berichtet Berner Jura: Luftreinhalteverordnung ist Makulatur.

Berner Jura: Luftreinhalteverordnung ist Makulatur

14. Oktober 2022

Selbst wenn der Bauer eine Ausnahmebewilligung hätte, was nicht rechtmässig wäre, dann müsste er das Feuer dauernd überwachen. Aber da ist niemand!

Selbst wenn der Bauer eine Ausnahmebewilligung hätte, was nicht rechtmässig wäre, dann müsste er das Feuer dauernd überwachen. Aber da ist niemand!

Nun wird wieder geheizt im Berner Jura! Offensichtlich will man vom Gesetz und den Weisungen des Bundesamts für Umwelt (BAFU) nichts wissen! Die grosszügigen Subventionen für Wytweiden? Kassieren! Die Gesetze einhalten? NEIN! Lokale und kantonale Beamte – wo sind sie? Wenn es gut geht sensibilisieren sie die Täter statt zu sanktionieren. Klimaveränderung? Wurst! Heidi ist gespannt, ob es im gleichen Stil weitergeht wie bisher. Regelmässig viel gesundheits-, umwelt- und klimaschädlicher Rauch von illegalen Feuern!

Heidis viele Artikel über Mottfeuer

Berner Jura: Feuer im Wald und niemand weit und breit!

28. Mai 2022

Ein verlassener rauchender Haufen mitten im Wald.

Ein verlassener rauchender Haufen mitten im Wald.

Rauch steigt auf.

Rauch steigt auf.

Heute Samstag, 28.5.22, um 16 Uhr ein rauchender Haufen in einem Wald im Berner Jura. Eigentlich verboten! Frische Äste von gefällten Bäumen dürfen nicht einfach verbrannt werden wegen der Rauchentwicklung mit Schadstoffen drin. Aber das Zuwiderhandeln stört die zuständigen Behörden nicht. Nur dem Bundesamt für Umwelt missfällt das.

Ein Feuer mitten im Wald müsste sowieso überwacht werden. Zwar ist die Waldbrandgefahr aktuell nur auf Stufe „mässig“, aber – zum X-ten Mal – solche Feuer dürften nicht sein!

Gesetze, Klimaerwärmung und Umweltschäden kümmern die Täter und die Ämter nicht! Heidis letzter Brief vom 4.5.22 mit mehreren Mottfeuer-Meldungen beantwortete das kantonale Amt für Umwelt und Energie Bern bisher nicht.

Heidis weiteren Artikel über Mottfeuer

Mässige Waldbrandgefahr im Berner Jura

Mässige Waldbrandgefahr im Berner Jura

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