Posts Tagged ‘Billigfleisch’

50’000 Mastschweine exportieren!

29. November 2022
Das Futter für die Schweine wird auf Ackerland produziert, das für die direkte Ernährung des Menschen besser eingesetzt werden könnte: Feed no Food!

Das Futter für die Schweine wird auf Ackerland produziert, das für die direkte Ernährung des Menschen besser eingesetzt werden könnte: Feed no Food!

Wen wunderts? In der Bauernzeitung vom 25.11.22 schreibt Armin Emmenegger: „Auf dem Schweinemarkt ist das Angebot grösser als die Nachfrage. Um ein Desaster über die Festtage zu verhindern, sollen nun 50’000 Mastschweine in den Export.“

Die Fleisch- und Milchproduktion wird in der Schweiz extrem subventioniert, weshalb es auch Überschüsse gibt. Diese werden mit teurer Werbung (auch mit Steuergeldern bezahlter) und vielen Aktionen an die KonsumentInnen verscherbelt. Mit Billigfleisch lockt man die Leute in die Läden.

Die Schweinefleischüberschüsse treten periodisch auf. Der Agrarwissenschaftler Arthur Hanau prägte dafür bereits 1927 den Begriff Schweinezyklus. Aber gelernt hat man seither nichts.

Das Futter wird zu einem schönen Teil importiert, die Scheisse bleibt oder wird exportiert. So eine Misswirtschaft! Es sei wieder einmal erwähnt, dass rund um den Sempachersee mehr Tiere gehalten werden als vor Beginn der Sanierung. Im Jahre 2023 werden wir 40 Jahre Sempacherseesanierung „feiern“ können. Zugersee und Baldeggersee sind weitere Patienten. Investiert werden dafür viele Steuergelder von Bund, Kanton und Gemeinden. Sollen wir das weiterhin bezahlen?

Entlastung durch Export – Die Schweinebranche öffnet den Notausgang. Armin Emmenegger, Bauernzeitung 25.11.22

Heidis Beiträge mit Stichwort Sempachersee

Heidi meint: „Mit Fleisch, Käse usw. sind wir überversorgt, dafür stammen Hülsenfrüchte & Co. meist aus dem Ausland! So ein Mist!“

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Fleisch: Das grosse Fressen

16. September 2022
Billig ist nur die Art und Weise der Fleischförderung.

„Billig“ ist nur die Art und Weise der Fleischförderung.

Heidi hat Fotos von „Billigfleisch“, das eigentlich „Qualitätsfleisch“ ist, erhalten mit dem Vermerk: Fleisch weiterhin billiger als Katzen- und Hundefleisch. Damit es „gerecht“ ist: Bei allen “Grossverteilern” gibt es seit Monaten zu Hauf billiges Fleisch und dann noch herabgesetzt zur Vermeidung von Abfall.“

Man kann Gründe suchen für diese Verschwendung, die nicht neu ist. Eigentlich verschlägt es Heidi die Sprache ob so viel Ignoranz und Dummheit. Der Produktions- und Umweltpreis ist hoch.

Fackelspiess

Fackelspiess

Poulet- oder Trutenbrust, Geflügelfleischkäse oder -Aufschnitt ... oder, weils billig ist, beides?

Poulet- oder Trutenbrust, Geflügelfleischkäse oder -aufschnitt … oder, weils billig ist, beides?

Aktionen, Aktionen, Aktionen ...

Aktionen, Aktionen, Aktionen …

Poulet! Es müsste eigentlich heissen: "Love food, zahle einen Preis, der die Produktions- und Umweltkosten deckt!"

Poulet! Es müsste eigentlich heissen: „Love food, zahle einen Preis, der die Produktions- und Umweltkosten deckt!“

Fleischindustrie: Sklaven in deutschen Schlachthöfen

24. Juni 2013
Billigfleisch aus tierquälerischer Haltung, verarbeitet durch Sklaven?

Billigfleisch aus tierquälerischer Haltung, verarbeitet durch Sklaven?

„Schlechte Bezahlung, unwürdige Unterkünfte, Erniedrigung und Erpressung: Was sich in Schlachthöfen abspielt, ist für viele Kritiker mehr als Ausbeutung. Die Rede ist von Menschenhandel und organisierter Kriminalität.“ Das schreibt Hans Leyendecker in der Süddeutschen Zeitung vom 24.6.13 und zitiert die Düsseldorfer Richterin Brigitte Koppenhöfer: „Der Umfang illegaler Tätigkeiten und deren Selbstverständlichkeit sind erschreckend. Das Gewerbe scheint von diesen Straftaten durchdrungen zu sein“. Im Dokumentarfilm über „Lohnsklaven in Deutschland“ decken Marius Meyer und Michael Nieberg Machenschaften der organisierten Kriminalität auf. Dunkle Limousinen fahren vor wie in Actionfilmen.

Es geht ums Geld

In den aufwendigen Gerichtsverfahren geht es nicht um Lohndumping, nicht um Sklavenhalterei und unmenschliche Arbeitsbedingungen, sondern um den Verdacht der Vorenthaltung von Sozialversicherungsabgaben und Hinterziehung von Umsatzsteuern und Lohnsteuerbeträgen. Es geht also ums Geld. Ums Geld gehts auch beim Import von Billigfleisch und beim Kauf von Billigfleisch. Heidi meint: „Gute Lebensmittel haben ihren Preis!“ KAGfreiland kämpft gegen den Import von Billigfleisch aus tierquälericher Haltung. Verkauft wird das Fleisch bei Migros, Coop, Spar, Aldi, Lidl usw. in unzähligen Restaurants, Grosshandel, Gastromärkten. KAG-Kampagne Stopp Import-Schweinerei!

Mehr über den Menschenhandel von Werkvertragsfirmen unter Lohnsklaven in Deutschland, Süddeutsche Zeitung vom 24.6.13

Lohnsklaven in Deutschland, ARD 24.6.13

„Uns kam das vor wie ein Schattenreich“, Interview mit Michael Nieberg, NDR vom 22.6.13

Infoquelle Grünwolf: Fleischindustrie: Sklaven in Deutschland

24.6.13 HOME


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