Posts Tagged ‘Biodiversitätsförderflächen’

CH-Strategie: Biodiversität fördern und zerstören (2)

20. Februar 2022
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CH-Strategie: Biodiversität fördern und zerstören. Heidis Mist 18.2.21

Biodiversitätsschädigende Subventionen in der Schweiz. Gubler L, Ismail SA, Seidl I (2020), Swiss Academies Factsheet 15 (7). DOI: 10.5281/zenodo.3935430

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Neue Schweizer Heilige: Das Schizovreneli

5. Juli 2021
Heidi: "Oh, Heiliges Schizovreneli, willst du nicht auswandern?"

Heidi: „Oh, Heiliges Schizovreneli, willst du nicht auswandern?“

Es ist wohl an der Zeit, dass Heidi unter der Rubrik „Schwerpunkt“ einen neuen Punkt anfügt mit Links zu allen neuen Schweizer Heiligen von NaNa, denn es sind schon einige. Als Heidi über die „Heiligen Kühe“ schrieb, da hatte NaNa Heidis Mist noch nicht entdeckt. Die Möglichkeiten, Heilige zu ernennen, sind in der Schweizer Landwirtschaft vielfältiger als der Wille, nachhaltig zu werden.

Artenschutz ist eine Schwäche der Schweiz. Heidis Mist vom 4.7.21

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Artenschutz ist eine Schwäche der Schweiz

4. Juli 2021
Herbizideinsatz 2019 in Wytweide bei Tramelan.

Herbizideinsatz 2019 in Wytweide bei Tramelan.

Saldo berichtete am 2.12.20, dass die Schweiz in Westeuropa im Artenschutz Schlusslicht ist, dies obwohl die Schweizer Bauern von 2014 bis 2018 1,5 Milliarden Franken für die Förderung der Artenvielfalt erhielten. Markus Fischer, Professor für Pflanzenphysiologie an der Universität Bern und Experte beim UN-Weltbiodivesitätsrat sagte gegenüber dem Tages-Anzeiger, ein Grund für diese Entwicklung sei, dass der Bund den Bauern erlaubt, auch auf Biodiversitätsfeldern Glyphosat und weitere Herbizide zu verspritzen, wenn die „Problempflanzen“ nicht mit „angemessenem Aufwand“ mechanisch bekämpft werden können.

Hier finden Sie die bewilligten Wirkstoffe: Herbizideinsatz in Biodiversitätsförderflächen – bewilligte Wirkstoffe. BLW.

Grossflächiger Herbizideinsatz in Wytweiden

Bund und Kantone fördern auch die traditionellen Wytweiden im Jura. Offensichtlich ist den Bauern der Aufwand für die mechanische Eindämmung der Brombeeren zu gross. Heidi hat schon über die grossflächigen Herbizidaktionen berichtet, die regelmässig stattfinden, ebenso über die vielen umwelt- und gesundheitsschädigenden Mottfeuer in Wytweiden. Im Artikel Grossflächiger Herbizideinsatz in Wytweide zeigt Heidi Methoden wie sich Brombeeren gut mechanisch bekämpfen lassen.

Plakat: Pâturage-du-Droit Tramelan

Plakat: Pâturage-du-Droit Tramelan

Seit Mai hängt an einem Zaun in Tramelan ein Plakat von NATURA mit der Meldung, dass hier ein Projekt zur Eindämmung der Verbuschung laufe.

Karte des Projektgebietes


NATURA, das beauftragte Umweltbüro

NATURA, das beauftragte Umweltbüro

Heidi wollte Projektdetails und Kosten erfahren und wissen, wer das bezahlt. Sie hat am 25.5.21 schriftlich angefragt, aber bisher keine Antwort erhalten.

Grossflächiger Herbizideinsatz in Wytweide. Heidis Mist vom 24.9.20

Foto 24.9.20: grossflächiger Herbizideinsatz in Wytweide

Foto 24.9.20: grossflächiger Herbizideinsatz in Wytweide

Herbizideinsatz in Biodiversitätsförderflächen – bewilligte Wirkstoffe. BLW

Berner Jura: Gesundheitsschädlicher Rauch aus Wytweiden und Wald (3). Heidis Mist vom 2.5.21

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Notorisches Vergiften von Brombeeren in Wytweiden

3. Juli 2020

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Gespritzt wurde im letzten Herbst. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Gespritzt wurde im letzten Herbst. Copyright: T.W.

Von zwei verschiedenen Seiten hat Heidi gehört, dass in den Wytweiden im Jura Brombeeren mit Herbizid behandelt werden, immer wieder! Für solche Waldweiden erhält der Bewirtschafter im Rahmen der Biodiversitätsförderung zusätzlich zu den „normalen“ Direktzahlungen je nach Qualität 450 bis 700 Franken/Hektare und Jahr.

In den Ergänzungen zum Merkblatt: «Biodiversitätsförderung auf dem Landwirtschaftsbetrieb – Wegleitung» des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), Version 2020, Herbizideinsatz in Biodiversitätsförderflächen – bewilligte Wirkstoffe (Stand Dezember 2017) ist das Folgende zu lesen:

Waldweide (Wytweiden): Nur mit Bewilligung der für die Forstwirtschaft zuständigen kantonalen Stellen (gilt für jeglichen Einsatz von Pflanzenschutzmittel)

Diese aktuellen Fotos stammen von Wytweiden, in welchen die Brombeeren regelmässig mit Herbizid bespritzt werden, grossflächig, unter den Bäumen, an der Strasse, wo Herbizide sowieso verboten sind … Haben die Bewirtschafter eine Dauerbewilligung des Forstamts oder spritzen sie einfach?

Der Fotograf schreibt: „Da sieht man doch jetzt deutlich, dass da mit Gift gearbeitet wurde oder? Es sieht sonst nirgends so aus, jetzt noch die kahlen Stellen und aussenrum schönes Grün!? Dies ist alles der Strasse entlang … sieht das sonst niemand?“

Heidi meint: „Mindestens die Zuständigen dürften das sehen und schweigen offensichtlich, drücken die Augen zu oder haben eine Dauerbewilligung ausgestellt. Eine wohl eher kleine Minderheit kennt die Gesetze und Vorschriften nicht! Und das BLW hat auf Heidis Anfrage vom 13.1.20 nicht geantwortet.

Kontrollen für Pestizideinsätze existieren praktisch nicht, wären meist auch sehr aufwändig und teuer. Und nicht alle Verstösse oder Missstände sind so offensichtlich wie dieser. Die zwei Pestizidinitiativen können dieses und viele weiteren Umweltprobleme lösen!“

Herbizideinsatz in Biodiversitätsförderflächen – bewilligte Wirkstoffe

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweiden im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweiden im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweiden im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Copyright: T.W.

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