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Indonesien: Palmölfirmen rauben indogenen Gemeinschaften jährlich Millionen von Dollar

23. Mai 2022
Quelle: BBC, The Gecko Project and Mongabay

Quelle: BBC, The Gecko Project and Mongabay. „Plasma“ sind Teilparzellen von Palmölplantagen.

Weite Teile der artenreichsten Wälder der Welt wurden für Palmölplantagen gerodet. Auf den einst dschungelbedeckten indonesischen Inseln Borneo und Sumatra erstrecken sich die Plantagen nun über grosse Gebiete.

Die Geschichte ist nicht neu: Indogenen Gemeinschaften wird ihre Lebensgrundlage für Palmölplantagen weggenommen mit Versprechungen, die nicht gehalten werden. Das Ausmass dieser Betrügereien war bisher nicht bekannt. Nun hat ein Team von BBC-Journalisten, der Organisation für investigativen Journalismus The Gecko Project und der Umweltnachrichtenseite Mongabay zusammengearbeitet, um es herauszufinden.

Der Preis dafür war die Aussicht auf wirtschaftliche Entwicklung. Um die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen und Zugang zu staatlichen Finanzmitteln zu erhalten, versprachen die Unternehmen häufig, ihre Plantagen mit den Dorfbewohnern zu teilen, und zwar in Form von Parzellen, die als „Plasma“ bezeichnet werden. Seit 2007 ist es für Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben, ein Fünftel jeder neuen Plantage an die Gemeinden abzugeben.

Dort, wo das System funktionierte, half es den ländlichen Gemeinden, der Armut zu entkommen, und verschaffte ihnen einen eigenen Anteil an einer Industrie, die weltweit jedes Jahr mehr als 50 Milliarden Dollar wert ist. Es wurden jedoch immer wieder Vorwürfe laut, dass die Unternehmen ihre Versprechen – und rechtlichen Verpflichtungen – zur Bereitstellung von Plasma nicht eingehalten hätten.

Die Analyse von Regierungszahlen ergab, dass die Unternehmen es versäumt haben, allein in der Provinz Zentral-Kalimantan auf Borneo mehr als 100’000 Hektar – etwa so gross wie Los Angeles – des gesetzlich vorgeschriebenen Plasmas bereitzustellen. Unter Zugrundelegung konservativer Zahlen für die mit Palmöl erzielbaren Gewinne schätzt das Team, dass den Gemeinden dadurch jedes Jahr 90 Millionen Dollar entgangen sind. Auf diese Provinz entfällt nur ein Fünftel der von Unternehmen betriebenen Ölpalmenplantagen Indonesiens.

Eine Analyse der Daten des Landwirtschaftsministeriums deutet darauf hin, dass das Bild in anderen wichtigen Palmöl produzierenden Provinzen ähnlich ist und dass die Verluste, die die Gemeinden in ganz Indonesien aufgrund von Plasmaschulden erleiden, jedes Jahr in die Hunderte von Millionen Dollar gehen könnten.

Orang Rimba – einer der letzten nomadischen Stämme Indonesiens lebte seit Generationen vom Dschungel auf der Insel Sumatra. Die Bewohner ernteten Kautschuk, jagten und sammelten Früchte. In den 1990er Jahren kam eine Palmölfirma und versprach ihnen Reichtum und Entwicklung. Doch die Millionen von Dollar flossen in die Salim-Gruppe, deren Speisepalmöl in den Produkten von z.B. Cadbury’s-Schokolade usw. enthalten ist.

Cadbury’s ist eine Tochtergesellschaft von Mondelēz International, deren Europasitz in der Schweiz (Glattpark) liegt. Die Salim-Gruppe beliefert auch Johnson & Johnson sowie Kellogg’s.

„Dies ist nur ein Beispiel – das passiert überall“, sagt Daniel Johan, ein indonesischer Abgeordneter, der für den Land- und Forstwirtschaftssektor zuständig ist und sich für den Stamm eingesetzt hat. „Die Konzerne sind gierig.“

Heidi hat das Ausmass der Betrügereien auch nicht gekannt, aber sie hat aus vielen Berichten geschlossen, dass es gross ist.

Aktuell: Mr Widodo oder Jokowi, wie der indonesische Präsident in der Umgangssprache heisst, hat das Export-Verbot aufgehoben. Kilometerlange Lastwagenkolonnen vor den Palmölmühlen und Proteste von Kleinbauern habe das Exportverbot, das mehr schadete als nützte, zu Fall gebracht.

Heidis Fragen: Was tut die Schweiz? Was ist mit all den Versprechungen, die man uns vor der Abstimmung Stop Palmöl! gemacht hat? Leere Worte? Lügen?

Seien Sie ebenso gierig, die vollständige Geschichte bei BBC zu lesen:

Palm oil firms depriving tribes of millions of dollars. BBC 23.5.22

Einen wesentlich detaillierteren Bericht finden Sie bei Mongabay und The Gecko Projekt:

The promise was a lie’: How Indonesian villagers lost their cut of the palm oil boom. Mongabay 23.5.22

‚The promise was a lie‘: How Indonesian villagers lost their cut of the palm oil boom. The Gecko Project 23.5.23

Recriminations fly as Indonesia resumes palm oil exports. The Straits Times 21.5.22

Heidis weitere 95 Artikel über Palmöl

23.5.22 HOME

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Dank Aktivisten geplatzt: Sabah-Kohlenstoff-Cowboy-Deal

19. Februar 2022
Pressemitteilung des obersten Staatsanwalts von Sabah vom 9.2.22

Pressemitteilung des obersten Staatsanwalts von Sabah vom 9.2.22

Malaysische Gemeinden in Borneo sind in einen 2-Millionen-Hektar-Kohlenstoff-Deal verwickelt, von dem sie nichts wissen. Mongabay hatte am 9.11.21 darüber berichtet: Bornean communities locked into 2-million-hectare carbon deal they don’t know about.

Klare Worte der Generalstaatsanwältin

Wie Sarawak Report nun am 14.2.21 berichtete, wird das Naturschutzabkommen in der Pressemitteilung der Generalstaatsanwältin vom 9.2.21  als „unvollständig“, „illegal“, „ungerecht“, „absurd“ und „unfair“ bezeichnet. Sabahs Naturschutzabkommen sei „rechtlich unwirksam“, sagt die Generalstaatsanwältin.

Sarawak Report: „Dieser erstaunliche Rückzieher des obersten Justizbeamten von Sabah kann nur als überwältigende Rechtfertigung und Sieg für die Informanten, NGO-Aktivisten und Journalisten bezeichnet werden, die diesen Ressourcenraub durch mächtige Entscheidungsträger aufgedeckt und sich dagegen gewehrt hatten.

Ebenso ist es eine Anerkennung des ungeheuerlichen Betrugs an der Bevölkerung von Sabah, die gemäss den Bedingungen dieses Abkommens für Dutzende von Milliarden Dollar gegenüber einem privaten Unternehmen (Hoch Standard Pty Limited HSPL) haftbar gemacht werden sollte. HSPL war heimlich als Zwischenhändler eingesetzt worden.“

Die Aktionäre der in Singapur ansässigen Zweckgesellschaft sind eine mysteriöse Gesellschaft namens Lionsgate. Lionsgate ist auf den Britischen Jungferninseln registriert.

Australische Universität als Drehscheibe?

Jeffrey Kitingan, Landwirtschafts- und Fischereiminister von Sabah, der das Abkommen angeführt und verteidigt hat, bis hin zu der Drohung, Journalisten und Kritiker zu verklagen, wird nun von seiner eigenen Justizbeamtin im Stich gelassen. Wenn er zu einer juristischen Keule greifen wolle, müsse er zuerst gegen seine eigene Landesregierung vorgehen, bevor er Privatpersonen verklagen kann, die auf den Betrug hingewiesen haben.

Kitingan, hat an der australischen Curtin Universität studiert, welche u.a. in Malaysia und Singapur eine Hochschule betreibt. Der CEO der Projekt-Beratungsfirma Tierra Australia, Peter Burgess, ist auch Mitglied des Science and Engineering Faculty Advisory Council der Curtin Universität (ehemals Technische Universität) in Perth. Diese hat Niederlassungen in Dubai, Mauritius, Malaysia (Sarawak) und Singapur. Die Vermutung liegt nahe, dass man sich über die Curtin Universität kennt.

Gemäss Informationen von Mongabay (9.11.21) unterzeichneten die Verantwortlichen in Sabah am 28.10.21 ein Naturschutzabkommen mit einer Gruppe ausländischer Unternehmen – offenbar ohne die massgebliche Beteiligung der indigenen Gemeinschaften. Das Abkommen mit der Beratungsfirma Tierra Australia und einem privaten Kapitalgeber aus Singapur sieht die Vermarktung von Kohlenstoff- und anderen Ökosystemleistungen an Unternehmen vor, die beispielsweise Gutschriften zum Ausgleich ihrer Emissionen kaufen wollen.

30 Prozent des Gewinns an Tierra Australia …

Das Abkommen umfasst mehr als 2 Millionen Hektar Wald, der wiederhergestellt und für die nächsten 100 bis 200 Jahre vor Bergbau, Abholzung und industrieller Landwirtschaft geschützt werden soll. Dies ohne die Landrechte der in diesen Wäldern lebenden Gemeinschaften bei den Verhandlungen zu berücksichtigen.

Tierra Australia und seine Partner erhalten 30 Prozent der Gewinne aus den Gutschriften für das verkaufte Naturkapital für die nächsten 100 bis 200 Jahre. Die verbleibenden 70 Prozent würden an die Regierung des Bundesstaates Sabah gehen, um die wirtschaftliche Entwicklung der in und um die Wälder lebenden Menschen zu finanzieren.

Kampf um das letzte „Naturland“

Der Wille zur notwendigen Einschränkung der im „Luxus“ lebenden Staaten – wie die Schweiz – ist fast inexistent, also werden die letzten noch nicht „eroberten“ Flächen entweder für Kohlenstoff-Zertifikate (Ablass-Handel), Ökotourismus usw. missbraucht oder für die landwirtschaftliche Nutzung abgeholzt bzw. bewirtschaftbar gemacht oder für die Ausbeutung von Rohstoffen „freigegeben“.

Diese Entwicklung hilft langfristig weder dem Klima noch uns Menschen.

Sabah’s Nature Conservation Agreement “legally impotent” says Attorney General. REDD-Monitor 16.2.21

Blame The Media! – Sabah State Government Launches Cover-Up Over Carbon Cowboy Deal. Sawarak Report 14.2.21

Bornean communities locked into 2-million-hectare carbon deal they don’t know about. Mongabay 9.11.21

Leaked: Sabah’s Nature Conservation Agreement. REDD-Monitor 16.12.21

Details emerge surrounding closed-door carbon deal in Malaysian Borneo. Eco-Business 25.11.21

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Bruno Manser Filme bis 16.1.22 auf SRF

10. Januar 2022
Copyright: Victor B.

Nach Ansehen des Bruno Manser Films ist das die Konklusion! Copyright: Victor B.

Wenn es um Erhaltung von Regenwälder geht, dann kommt man nicht um Bruno Manser herum. Das Schweizer Fernsehen zeigt bis 16.1.22 zwei Filme:

Bruno Manser – Laki Penan
Das Urvolk der Penan auf Borneo akzeptierte den Schweizer Umweltaktivisten Bruno Manser als einen von ihnen. Als Bulldozer mit dem planmässigen Abholzen des Regenwaldes begannen, wehrte sich Manser. Damit schuf er sich mächtige Feinde. Im Frühjahr 2000 verschwand er spurlos im Dschungel von Borneo.

Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes
Auf der Suche nach einem Leben in Einklang mit der Natur schliesst sich Bruno Manser einem Stamm der Penan auf Borneo an, beginnt sich mit ihnen gegen die massive Abholzung ihres Lebensraums zu wehren und entwickelt sich zu einem der berühmtesten Umweltschützer seiner Zeit. Eine wahre Geschichte.

Kommentar

Bruno Manser – Mein Herz weint wie Todesgesang
Hörbild von Peter Jaeggi
Mit Maria Becker, Bruno Manser und Stimmen aus dem Regenwald

Bruno Manser, der Schweizer Kämpfer für den Regenwald, ist seit Mai 2000 verschollen. Ein Jahr zuvor kehrte er nochmals zu seinen Freunden zurück, zu den Regenwald-Nomaden der Penan im Urwald von Sarawak in Ost-Malaysia. Dieses Hörbild bringt bisher unveröffentlichtes Tonmaterial von dieser letzten Reise. Bruno Manser lebte sechs Jahre (1984 – 90) bei den Penan. Er versuchte zusammen mit diesen Waldnomaden zuerst im Stillen und später, als alles nichts half, mit spektakulären Aktionen auf die Regenwaldvernichtung und damit die Vernichtung der Penan aufmerksam zu machen. Einmal schrieb Bruno Manser in sein Tagebuch: „Mein Herz weint wie Todesgesang.“

© Peter Jaeggi (www.peterjaeggi.ch) und Bruno-Manser-Fonds, Basel

Leserbrief

Liebe Heidi

Ich habe soeben 4 Stunden Bruno Manser Filme geschaut. Ich habe den Spielfilm damals verpasst. Sehr eindrücklich vor allem der Dok-Film.

Es ist zu hoffen, dass es möglich ist, durch diesen Spielfilm die Leute wieder aufzurüttelt, und auch, dass der Film auch ausserhalb der Schweiz immer wieder gezeigt wird.

Herzlicher Gruss

Barbara

Unterstützen Sie den Bruno Manser Fonds.

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Sind tropische Böden fruchtbar?

10. Januar 2022
Typisch für die Tropen ist die Laterit-Bildung. Laterit von lat. later = Ziegel, wegen der ziegelroten Farbe des entstehenden Bodens. Sie ist eine Folge der hohen Niederschläge und der beträchtlichen Temperaturen, die zur Anreicherung von Aluminium- bzw. Eisenoxiden und -hydroxiden im Boden geführt haben.

Typisch für die Tropen ist die Laterit-Bildung. Laterit von lat. later = Ziegel, wegen der ziegelroten Farbe des entstehenden Bodens. Sie ist eine Folge der hohen Niederschläge und der beträchtlichen Temperaturen, die zur Anreicherung von Aluminium- bzw. Eisenoxiden und -hydroxiden im Boden geführt haben. Quelle: Bodenwelten

Weil Urwälder so üppig wachsen und die Flora und Fauna so vielfältig ist, glauben viele Leute, dass die Böden fruchtbar seien.

Wenn aber der Urwald weg ist, was dann? Die Antwort auf die Frage „Sind tropische Böden fruchtbar?“ gibt die Plattform Bodenwelten:

„In den Tropen gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Bodentypen. Bestimmend für die Bodenentwicklung ist das ganzjährig feuchte Klima und die hohen Durchschnittstemperaturen. Dadurch ist der Boden meist bis in mehrere Meter Tiefe entwickelt.

Karge Böden

Tropische Böden sind meist tiefgründig verwittert. Deshalb werden kaum Nährstoffe aus dem Gestein nachgeliefert. Die Böden beziehen somit ihren Nährstoffvorrat vor allem aus absterbenden Pflanzenresten des Regenwaldes. Wird der Regenwald gerodet, werden auch keine Nährstoffe nachgeliefert. Deshalb sind die Böden meist schnell ausgelaugt. Wesentlichen Einfluss auf das Nährstoffangebot hat die Art der Tonmineralbildung. Die in den Tropen häufigen Zweitonschichtminerale können aufgrund ihrer chemischen Struktur Nährstoffe weniger gut „speichern“ als die in den mittleren Breiten üblichen sog. Dreitonschichtminerale.“

Weitere Informationen zu tropischen Böden auf Bodenwelten, etwa zu den selteneren fruchtbaren Böden.

Üppiger Regenwald wächst auf einer Wüste

Mongabay: „Die üppigen grünen Regenwälder von Zentralkalimantan (indonesisches Borneo) wachsen auf einer Wüste. Die Illusion von organischem Reichtum und Fülle ist nirgendwo stärker als in diesen Küstendschungeln und Mangroven, Sümpfen und Heidewäldern. Die hoch aufragenden Bäume und die schwindelerregende Vielfalt von Flora und Fauna suggerieren, dass irgendwo im Land Energie- und Lebensreserven gespeichert sind und alle lebenden Organismen aus diesem unendlichen Vorrat schöpfen. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Borneo, die drittgrösste Insel der Welt, hat beispielhafte Regenwaldböden: flach und nährstoffarm. Die vielen Regenfälle in diesen uralten Ökosystemen haben den Boden über Millionen von Jahren ausgelaugt. Weltweit reicht der Mutterboden in tropischen Regenwäldern nicht tiefer als 20 cm, oft nur 10 cm, und enthält fast den gesamten verfügbaren Vorrat an Stickstoff, Phosphor und Kalium“

Borneo’s lush forests are an illusion: trees grow on deserts. Mongabay 14.6.10

GEOHILFE:Die Immerfeuchten Tropen – Böden

Die Böden der Immerfeuchten Tropen sind gekennzeichnet von intensiver chemischer Verwitterung. Physikalische Verwitterung spielt keine grosse Rolle. Es dominieren saure, nährstoffarme Böden.“

Palmöl FAO: „Die Ölpalme braucht viele Mineralsalze, um ihre Blätter und Fruchtstände zu bilden. Wenn die Ölpalme jung ist, braucht sie vor allem Stickstoff. Wenn die Ölpalme zu produzieren begonnen hat, braucht sie viel Kali. Kali erhöht die Anzahl der Fruchtstände und macht sie grösser.“

Krankheiten und Schädlinge sind immer häufiger ein Problem in Palmölplantagen. Hinzu kommt der Mangel an Düngemitteln, der immer grösser wird. Die Preise steigen. Die theoretisch berechneten Erntemengen sind nur möglich, wenn die richtigen Dünger in genügender Menge zugeführt werden. Für Kleinbauern ist der Kauf von Düngern eine Herausforderung, das Ausbringen auch. Die Ernteresten aus der Fabrik verrotten mangels Transportmöglichkeiten meist ungebraucht und/oder werden bei Hochwasser weggespült. Besonders schwierig dürfte das Düngen von Bio-Palmölplantagen sein.

Trotzdem Abholzung

NZZ vom 4.3.20: „Während die schwer zugänglichen Wälder Zentralafrikas noch in relativ gutem Zustand sind, hat man in Westafrika zwischen Senegal und Nigeria bereits über 80 Prozent und in Ostafrika, etwa in Äthiopien, Kenya oder Uganda, über 90 Prozent der Wälder verloren. Ähnlich düster sieht es auf Madagaskar aus. Konservativ geschätzt, hat Afrika von den im Jahr 1900 vorhandenen 350 Millionen Hektaren Wald bis heute mindestens ein Drittel verloren, das meiste davon in den letzten fünfzig Jahren.“

Wieso Afrika seit 1900 ein Drittel seiner Waldfläche verloren hat. NZZ 4.3.20

Wir setzen immer häufiger auf Lebensmittel, die dort wachsen, wo einst Urwald war – das ist ein riskantes Spiel. So sind etwa die Phosphat-Reserven auf der Erde begrenzt, Biodiversität, Wasserkreislauf und Umwelt leiden.

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Palmölplantagen: Missionare sehen das anders als PolitikerInnen

15. November 2021

Das Freihandelsabkommen mit Indonesien sei gut für Wirtschaft, Mensch und Umwelt. So warb economiesuisse für ein NEIN zum Referendum gegen das Abkommen. Fabian Molina (SP) meinte gar: „Mit dem Abkommen haben wir es zum allerersten Mal in der Geschichte des Schweizer Aussenhandels geschafft, strenge Nachhaltigkeitskriterien zu etablieren – für das wichtige indonesische Exportgut Palmöl.“ Anders sah es Greenpeace: „Freihandelsabkommen mit Indonesien stärkt Rechte von Konzernen auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt“. 

Politik hört nicht auf Wissenschaft

PolitikerInnen haben oft einen besonderen Blick. Er richtet sich auf die Vorteile für die Schweiz und deren Wirtschaft. Trotzdem wird dann von win-win geredet. Im Falle von Palmöl warnen Wissenschaftler schon lange. Sie beschreiben unermüdlich die negativen Auswirkungen des Abholzens von Regenwald und der Anlage von Plantagen z.B. wird der Wasserkreislauf und das Klima der Palmölgebiete geändert. Vermehrte zerstörerische Überschwemmungen wurden längst vorausgesagt. Seit einigen Jahren sind sie Realität. Die Bevölkerung leidet darunter. Aber die Politik hört eben nicht auf die Wissenschaft.

Der Kapuziner und die Ölpalmen

Missionare leben meist Jahrzehntelang am gleichen Ort und beobachten Veränderungen. So war Jakob Willi seit 40 Jahren Missionar in Indonesien als er in einem Brief an die Schweizer Kapuziner über seine Arbeit schrieb und wie die Ölpalmen-Plantagen seine Pfarrei grundlegend verändert haben. Hier ein Auszug:

„Für billiges Geld wechselten die Ländereien der Dorfbewohner in die Hände der Plantagenbosse. Im Gegenzug erhielten die Dörfer einen Anschluss an das Strassennetz der Ölpalmplatagen, das sich wie ein bizzarres Strickmuster über die Landschaft breitet. Die Wälder wurden grossflächig gerodet, Hügel eingeebnet und kleine Wasserläufe aufgeschüttet. Die grossflächigen Erdarbeiten erhöhten die Erderosion, was zu einer enormen – schon Jahre andauernden – Verschmutzung der Flüsse geführt hat, sodass das Flusswasser fast nicht mehr zu gebrauchen ist. Geblendet durch grosse Versprechen vom Goldsegen der Ölpalmen, steckten viele Dorfbewohner selbst Reisfelder und Gummibaumplantagen – ihre gesamte traditionelle Existenzgrundlage – bereitwillig in den Rachen der Ölpalmplantagen und hängen nun vollends am “Rockzipfel” der Ölpalmplantagen.“

Flammen bedrohen Steyler Waldprojekt

Heidi hat im vorangehenden Artikel über die Überschwemmungskatastrophe im indonesischen Kalimantan geschrieben und darin auch Fransiskus Sani Lake, Direktor der katholischen Laienorganisation Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in Kalimantan, zitiert. Er sagte, die Katastrophe sei durch die Abholzung der Wälder für Palmölplantagen und Bergbau verursacht worden.

Am 30.10.15 berichtete die Steyler Mission: «2000 Feuer lodern derzeit auf den Inseln auf Sumatra und Borneo – ausgelöst durch illegale Brandrodung. Auch ein Wiederaufforstungsprojekt der Steyler Missionare ist in Gefahr. Die Ordensmänner helfen den Menschen vor Ort und fordern, Produkte der indonesischen Palmölindustrie zu boykottieren.

Ein Drittel des indonesischen Territoriums ist in diesen Tagen in dicken gelben Nebel gehüllt. Ursache dafür sind Waldbrände, mit denen Plantagenbesitzer auf Sumatra und Borneo ihre Flächen abbrennen, um Raum für Anbaugebiete von Palmöl zu schaffen. Eigentlich sind diese Rodungen seit 1999 verboten. Doch das stört die Landbesitzer wenig. Umweltschützer sprechen bereits jetzt von einer der grössten Umweltkatastrophen seit langem. Von der Luftverschmutzung sind über 40 Millionen Menschen in ganz Südostasien betroffen.

… Nun ist das Projekt in Gefahr. „Einige der umliegenden Kautschuk-Plantagen stehen bereits in Flammen“, sagt Pater Vitus Hari. „Unserem Projekt hat der wenige Regen, der letzte Woche gefallen ist, etwas Luft verschafft. Aber wir sind sehr besorgt, weil die Trockenzeit schon so lange anhält und die Brände noch immer ausser Kontrolle sind.“ Die Feuer seien so schwer zu löschen, weil der Torfboden weiträumig und metertief glühe. Soldaten und Feuerwehrleute seien hoffnungslos überfordert.

Pater Paul Rahmat SVD, der zentrale Koordinator für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Steyler Missionare in Indonesien, geht derweil scharf mit den Palmöl-Unternehmen ins Gericht, auf deren illegale Rodungen die aktuelle Umweltkatastrophe zurückgeht. „Die Palmölplantagen expandieren jährlich um 520’000 Hektar – das entspricht kaum weniger als der Gesamtfläche der Insel Bali“, kritisiert der Steyler Missionar. „25 Großkonzerne kontrollieren insgesamt 5,1 Millionen Hektar Land in Kalimantan und Sumatra. Diesem Umweltdesaster müssen wir ein Ende bereiten. Ich rufe deshalb alle Menschen weltweit auf, die Produkte der indonesischen Palmölindustrie zu boykottieren.“»

Heidi meint: „Die Realität sieht anders aus als in den Träumen der PolitikerInnen.“

Freihandelsabkommen mit Indonesien – gut für Wirtschaft, Mensch und Umwelt. Economiesuisse 25.1.21

Freihandelsabkommen mit Indonesien stärkt Rechte von Konzernen auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt. Greenpeace

«Indonesien ist ein Grenzfall». Interview mit Fabian Molina von Dinu Gautier, WOZ vom 28.1.21

Der Kapuziner und die Ölpalmen. Heidis Mist 19.11.18

Indonesischer Gouverneur macht Palmölfirmen für Flutkatastrophe verantwortlich. Heidis Mist 14.11.21

Flammen bedrohen Steyler Waldprojekt. Steyler Mission 30.10.15

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Katastrophale Megaprojekte zerstören die Lebensgrundlage: Wälder, Klima, Wasser und Boden

5. März 2021

Führende NGOs wie Greenpeace und WALHI schlagen mit einem neuen Bericht Alarm: Bis zu 2 Millionen Hektaren Torf- und Regenwälder könnten dem indonesische «Food Estate Program» zum Opfer fallen. Unter dem Vorwand der Ernährungssicherheit und Hungerbekämpfung soll grossflächig industrielle Landwirtschaft betrieben werden. Führende NGOs kritisieren, dass dieses Programm nur zu mehr Hunger führen wird. Auch mit verheerenden Folgen für die letzten intakten Wälder und das globale Klima. Sie befürchten, dass es zu grossflächigem Landraub durch Unternehmen kommen wird, die einzig an exportorientierten Anbauprodukten interessiert sind und den lokalen Gemeinden ihr Land und damit ihre Lebensgrundlage entziehen.

Bereits im Oktober 2020 wurde die gesetzliche Grundlage geschaffen, geschützten Wald in Landwirtschaftsland konvertieren zu können. Die verfügbaren Zahlen zu den Projekten sind sehr widersprüchlich, aber die von der Regierung publizierten sehen „Food Estate“-Projekte von 770’000 Hektaren in Zentralkalimantan (Borneo), zwei Millionen Hektaren in Papua (Neuguinea) und 32’000 Hektaren in Nord-Sumatra vor. Weitere Projekte dieser Grössenordnung sind in Planung.

Im Bericht der NGOs steht: Das 1996 initiierte Mega-Reis-Projekt in Kalimantan (Borneo) und das neuere Merauke Integrated Food and Energy Estate (MIFEE) in Papua hatten wenig mit der Ernährung der Indonesier zu tun und alles damit, die Kassen einer kleinen Handvoll korrupter Individuen zu füllen. Das  Nahrungsmittelhilfsprogramm wird von Indonesiens Verteidigungsminister Prabowo Subianto geleitet, der unter Suharto in die Entführung und Folter von 13 pro-demokratischen Aktivist*innen verwickelt war. Er besitzt weite Ländereien auf Kalimantan.

«Statt einer dringend nötigen Agrarreform, damit eine vielfältige auf Subsistenzwirtschaft basierte Landwirtschaft gefördert werden kann, die auch langfristig das bäuerliche Einkommen und die Ernährungssicherheit garantiert, wird auch auf rechtlicher Ebene der grosse Ausverkauf vorbereitet, kritisiert Uniterre-Sekretär Rudi Berli.» Bereits mit dem Omnibus-Gesetz im Herbst 2020 wurden viele Bestimmungen für globale Investoren ausser Kraft gesetzt, die den lokalen Gemeinschaften die Rechte an ihrem gewohnheitsmässigem Land zusichern. Gewichtige Investorengruppen wie Blackstone, Carlyle Group, BlackRock und JPMorgan sollen sich, gemäss dem Report, an den Projekten beteiligen oder mit der Regierung im Gespräch stehen.

Die Forderungen der NGOs

Finanzinstitutionen sollten keine Projekte unterstützen, welche die folgenden Prinzipien ignorieren:

  • Lokale und nationale Regierungen müssen sicherstellen, dass angemessene FPIC-Prozesse1 durchgeführt werden, die den traditionellen Gemeinschaften das volle Recht lassen, über die Nutzung ihres Landes und der traditionell genutzten Ressourcen in Wäldern, Flüssen und anderen Lebensräumen zu entscheiden.
  • Jedes Projekt sollte auf der vollen Anerkennung des traditionellen Landbesitzes basieren, als Mittel zur Sicherung der Ernährungssouveränität und -sicherheit der Menschen, basierend auf lokalem Gewohnheitswissen, und sollte die traditionelle Verwaltung durch die Gemeinschaften fördern.
  • Projekte sollten weder die Umsiedlung von Arbeiter*innen, Bäuerinnen und Bauern von außerhalb der Region fördern noch Transmigrationsprogramme anwenden.
  • Jeder Teil des Projekts sollte in einem transparenten und partizipativen Prozess definiert werden, der alle indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften, die direkt und indirekt von den Projektaktivitäten betroffen sind, vollständig einbezieht. Diese Gemeinschaften müssen das volle Recht haben, jedes Projekt abzulehnen, von dem sie glauben, dass es ihre Lebensgrundlage oder ihren Lebensraum negativ beeinflusst.
  • Null-Toleranz gegenüber Gewalt, Vertreibungen, Einschüchterung, unangemessenem Druck oder Korruption sollte die Grundlage für jedes Projekt sein.
  • Keine Umwandlung oder Degradierung von Wäldern mit hohem Erhaltungswert (High Conservation Value Forests, HCV) und anderen Lebensräumen sowie vollständiger Schutz von Wäldern mit hohem Kohlenstoffgehalt (High Carbon Stock, HCS) und Torfgebieten jeglicher Tiefe.
  • Umweltrisikoprüfungen sollten auf transparente Weise unter Einbeziehung potenziell direkt und indirekt betroffener Gemeinden und Stakeholder durchgeführt werden und sollten auch soziale Risiken abdecken.
  • Projekte sollten die ökologische Wiederherstellung und Rehabilitierung von geschädigten und verlorenen Waldund Torfgebieten unter Berücksichtigung des Wissens und der Rechte indigener Völker und lokaler Gemeinschaften integrieren.

Das Komitee Stop Palmöl unterstützt die Forderungen der NGOs, welche einmal mehr zeigen, dass die Entwicklung in Indonesien nicht Richtung «Nachhaltigkeit» gehen. Im Gegenteil, den Einheimischen und Indigenen droht eine massive Verschlechterung der Besitz- und Ernährungssituation im Interesse weniger Investoren und Oligarchen.

Swallowing Indonesia’s forests, PDF

Referendum Stop Palmöl!

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Palmöl-Frontgeschichten von Peter Jaeggi, Folge 11: Wegen Palmölplantagen angeschossen und erblindet

23. Februar 2021

Der Journalist und Fotograf Peter Jaeggi war 2019 in Indonesien und Malaysia, wo er über den Anbau von Palmöl recherchierte. Am 12.2.21 veröffentlichte Peter Jaeggi die erste Kurzgeschichte von der Palmölfront: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Täglich folg(t)en weitere Beiträge.

Palmöl-Frontgeschichten: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Peter Jaeggi vom 12.2.21 bis …?

  • Folge 11 vom 22.2.21: Wegen Palmölplantagen angeschossen und erblindet
  • Folge 10 vom 21.2.21: Palmöl versus Naturschutz – «ein grosser Fehler»
  • Folge 9 vom 20.2.21: Indonesien: Palmölkritiker leben gefährlich
  • Folge 8 vom 19.2.21: RSPO – ein Palmöl-Label, das nicht hält, was es verspricht
  • Folge 7 vom 18.2.21: Palmöl als Wald verkauft – Eine Art Nachhaltigkeitsbetrug
  • Folge 6 vom 17.2.21: Palmöl tötet (2)
  • Folge 5 vom 16.2.21: «Nachhaltiges» aus korrupten, armen Staaten
  • Folge 4 vom 15.2.21: Palmöl tötet (1)
  • Folge 3 vom 14.2.21: Landraub
  • Folge 2 vom 13.2.21: Kriminelle Palmölfirmen
  • Folge 1 vom 12.2.21: Indonesien: Palmölplantagen gefährden Nahrungsmittelsicherheit

Palmöl-Frontgeschichten: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Peter Jaeggi vom 12.2.21 bis …?

Referendum Stop Palmöl!

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Von der Palmölmonokultur zurück zu vielfältigem Wald mit Piet Abik

22. Februar 2021

Wo einst Urwald für Palmölplantagen abgeholzt worden war - der Supermarkt der Einheimischen - laugten die Monokulturen den Boden aus. Immer mehr Dorfbewohner pflanzen jetzt vielfältigen Wald. Copyright: Ecosia

Wo einst Urwald für Palmölplantagen abgeholzt worden war – der Supermarkt der Einheimischen – laugten die Monokulturen den Boden aus. Immer mehr Dorfbewohner pflanzen jetzt vielfältigen Wald. Copyright: Ecosia

Quelle: Ecosia. „Piet Abik ist aus Borneo, Indonesien, wo die Palmölindustrie bereits 25% der Regenwälder abgeholzt hat. Monokulturen sind verheerend für die Umwelt. Palmölmonokulturen haben die Böden in Indonesien ausgelaugt und gefährden die Lebensgrundlage der ländlichen Gemeinden.

Piet wollte etwas dagegen unternehmen. Anstatt auf oberster Ebene, beschloss er, lokal aktiv zu werden und wandte sich zuerst an die Bauern seiner eigenen Dorfgemeinschaft. Indem er ihnen den Zusammenhang zwischen der weltweiten Nachfrage nach Palmöl und der Waldvernichtung erklärte, setzte er einen langsamen, aber stetigen Prozess des Umdenkens in Gang.

Inzwischen haben sich Bauern aus ganz Borneo Piet angeschlossen und unterstützen ihn bei der Aufforstung ehemaliger Palmölplantagen. Ausserdem lehnen immer mehr Bauern Monokulturen auf ihrem Land ab.“

Meet the 70 year old climate activist Piet Abik. Ecosia

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Palmöl-Frontgeschichten von Peter Jaeggi, Folge 10: Palmöl versus Naturschutz – «ein grosser Fehler»

22. Februar 2021
Orang-Utan ,fotografiert von Peter Jaeggi. Er hat wohl schweizweit die grösste Orang-Utan-Fotosammlung. © Peter Jaeggi

Orang-Utan ,fotografiert von Peter Jaeggi. Er hat wohl schweizweit die grösste Orang-Utan-Fotosammlung. © Peter Jaeggi

Der Journalist und Fotograf Peter Jaeggi war 2019 in Indonesien und Malaysia, wo er über den Anbau von Palmöl recherchierte. Am 12.2.21 veröffentlichte Peter Jaeggi die erste Kurzgeschichte von der Palmölfront: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Täglich folg(t)en weitere Beiträge.

Palmöl-Frontgeschichten: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Peter Jaeggi vom 12.2.21 bis …?

  • Folge 10 vom 21.2.21: Palmöl versus Naturschutz – «ein grosser Fehler»
  • Folge 9 vom 20.2.21: Indonesien: Palmölkritiker leben gefährlich
  • Folge 8 vom 19.2.21: RSPO – ein Palmöl-Label, das nicht hält, was es verspricht
  • Folge 7 vom 18.2.21: Palmöl als Wald verkauft – Eine Art Nachhaltigkeitsbetrug
  • Folge 6 vom 17.2.21: Palmöl tötet (2)
  • Folge 5 vom 16.2.21: «Nachhaltiges» aus korrupten, armen Staaten
  • Folge 4 vom 15.2.21: Palmöl tötet (1)
  • Folge 3 vom 14.2.21: Landraub
  • Folge 2 vom 13.2.21: Kriminelle Palmölfirmen
  • Folge 1 vom 12.2.21: Indonesien: Palmölplantagen gefährden Nahrungsmittelsicherheit

Palmöl-Frontgeschichten: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Peter Jaeggi vom 12.2.21 bis …?

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Palmöl-Frontgeschichten von Peter Jaeggi – Folge 6: Palmöl tötet (2)

18. Februar 2021

Am 12.2.21 veröffentlichte Peter Jaeggi die erste Kurzgeschichte von der Palmölfront: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Täglich folg(t)en weitere Beiträge.

  • Folge 6 vom 17.2.21: Palmöl tötet (2)
  • Folge 5 vom 16.2.21: «Nachhaltiges» aus korrupten, armen Staaten
  • Folge 4 vom 15.2.21: Palmöl tötet (1)
  • Folge 3 vom 14.2.21: Landraub
  • Folge 2 vom 13.2.21: Kriminelle Palmölfirmen
  • Folge 1 vom 12.2.21: Indonesien: Palmölplantagen gefährden Nahrungsmittelsicherheit

Palmöl-Frontgeschichten: „Ein intimer Blick hinter die Kulissen der Palmöl-Industrie“. Peter Jaeggi vom 12.2.21 bis …?

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