Posts Tagged ‘COP27’

Klima: Jetzt oder nie!

25. November 2022
Tanz am Meer

Tanz am Meer

„Die Regierungen der reichen Welt kamen zu der Konferenz in Ägypten und sagten: „Jetzt oder nie“. Sie verliessen die Konferenz mit den Worten „wie wäre es mit nie?“. Wir segeln durch jedes Ziel und jede Zielsetzung, jede rote Linie und jede versprochene Zurückhaltung auf eine Zukunft zu, in der die Möglichkeit der Existenz eines jeden Menschen gegen Null zu schrumpfen beginnt. Jedes Leben ist ein wahnsinnig unwahrscheinliches Geschenk. Wie lange wollen wir noch zuschauen, wie unsere Regierungen alles wegwerfen?“

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier: How About Never? George Monbiot, The Guardian 18.11.22

Was können WIR tun?

Gerade ist ein Link von NaNa eingetroffen, welcher zeigt, was wir z.B. sofort tun können. Eigentlich wissen wir es längst, aber Cyril Brunner, Postdoc in der Professur für Klimaphysik der ETH Zürich, sagt es unmissverständlich:

«In der Schweiz stammen rund 80 Prozent des Methans aus der Nutztierhaltung. Eine echte Strategie, wie das Land diese Emissionen senken will, gibt es bislang nicht.»

… „Was zu tun wäre, ist dabei längst bekannt: deutlich weniger Fleisch und Milchprodukte konsumieren, keine Lebensmittel verschwenden. Dinge, die wir alle direkt beeinflussen können. Diese Massnahmen werden auch in 30 Jahren noch die gleichen sein. Nur: Wenn wir sie heute schon umsetzen, wird es 2050 entscheidend kühler sein. Wir sollten die Wirkung unserer Methanemissionen nicht mehr länger unterschätzen.“

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier: Klimaschutz: Methan ist unser mächtigster Hebel. Cyril Brunner, ETH Zukunftsblog 23.11.22

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COP27 aus afrikanischer Sicht: Viel Lärm um nichts?

24. November 2022
Quelle: Jeune Afrique. COP27 : beaucoup de bruit pour rien ?

Quelle: Jeune Afrique.

Quelle: COP27 : beaucoup de bruit pour rien ? Damien Glez, Jeune Afrique 21.11.22. Übersetzt von Heidi mithilfe von DeepL.

Sollte sich Afrika über die grosse Messe in Sharm El-Sheikh freuen? Die Weltklimakonferenz endete am Sonntag mit einem historischen Abkommen über die Hilfe für arme Länder und einem Stillstand im globalen Kampf gegen die globale Erwärmung.

Die 27. Weltklimakonferenz wurde von Umweltschützern – selbst von den am wenigsten radikalen – mit Skepsis erwartet, da die vorherigen Gipfeltreffen ebenso medienwirksam waren wie sie wenig konkrete Ergebnisse brachten. Diesmal jedoch versprachen die proaktivsten Vertreter der Welt, dass auf dem Treffen, das als „letzte Chance“ vor einem irreparablen Schaden bezeichnet wurde, unumstössliche Entscheidungen getroffen werden würden.

Afrika wurde insbesondere versichert, dass der ägyptische Ort des Treffens gewährleisten würde, dass die besonderen Auswirkungen der Klimaverschlechterung im Süden der Welt berücksichtigt würden …

Klimaschulden und neue Versprechungen

Die Laternen sind erloschen und die Bürger Afrikas scheinen genauso „im Guten enttäuscht“ zu sein, wie es die Schweizer zu sein wissen. Diejenigen, die die Schlussfolgerungen der COP27 durch die afrikanische Brille betrachten, halten einen vermeintlich historischen Fortschritt hoch: Die 196 vertretenen Länder haben beschlossen, innerhalb eines Jahres einen Fonds für „Verluste und Schäden“ einzurichten, einen Fonds, der Entwicklungsländern finanziell helfen soll.

Zugegeben, diese Ankündigung ist historisch, da die Forderung schon seit rund 30 Jahren bestand. Und gewiss tragen die mutmasslichen Nutzniesser des künftigen Fonds, die besonders anfällig für Dürren, Überschwemmungen und andere Wirbelstürme sind, relativ „wenig“ zu den Treibhausgasemissionen bei. Die Entscheidung ist also weniger eine wohltätige Geste als vielmehr die Rückzahlung einer „Klimaschuld“, da die Länder des Südens immer wieder aufgefordert werden, eine umweltschädliche Entwicklung zu unterbinden, in der sich andere bereits suhlen…

Es wäre sinnvoller, sich dem Feuer zu stellen, als dieses oder jenes Feld zu begiessen.

Gute Nachrichten für den Süden, aber das halbvolle Glas könnte ein halbleeres Glas bleiben, da die sogenannten „entwickelten“ Länder ihr altes Versprechen, jährlich 100 Milliarden Dollar für die Entwicklungsländer zu mobilisieren, immer noch nicht eingehalten haben. Dieses Versprechen wurde vor 13 Jahren gegeben. Für den Fonds, der den „Verlusten und Schäden“ gewidmet ist, haben sich bereits rund 40 Länder verpflichtet, mehr als 350 Millionen US-Dollar zu mobilisieren. Zur Kenntnis genommen.

Starke fossile Energieträger

Darüber hinaus hat die COP27 jenseits des ausschliesslich afrikanischen Prismas eindeutig versagt, den globalen Kampf gegen den Klimawandel signifikant zu beschleunigen, da keine Einigung über fossile Energieträger erzielt wurde, selbst nach einer Verlängerung der Debatten um 37 Stunden.

Auch wenn es wohlwollend ist, die Anpassung einiger Länder an die erlittenen Schäden in Betracht zu ziehen, wäre es nicht sinnvoller, die Ursachen der Geissel, die diese Schäden verursacht, zu bekämpfen?

COP27 : beaucoup de bruit pour rien ? Damien Glez, Jeune Afrique 21.11.22.

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Klimakonferenz oder Notfalltreffen der Lobbyisten?

21. November 2022
Schlafende Schafe am See

Schlafende Schafe am See

Schon lange ist klar, dass der Klimawandel eine ernsthafte Gefahr für die Menschheit ist. Dringendes Handeln ist nötig. Wie auch immer: Die Natur wird sich anpassen können, wenn auch mit Verlusten, für die Menschen sieht es schlechter aus. Wichtige Probleme werden nicht angegangen wie etwa George Monbiot in seinem Beitrag The Silence of the Lambs in The Guardian vom 9.11.22 schreibt. Offensichtlich haben viele Angst um ihr Geschäft. Es geht um Gewinne, Wachstum und „weiter wie bisher“.

Unsere grossen Probleme sind Klimawandel, Bevölkerungswachstum, chemische Verschmutzung, sauberes und ausreichendes Wasser und Abfälle. Es ist also zwingend nötig, dass bestimmte Wirtschaftszweige massiv abgebaut werden. Aber die Drachen wehren sich mit allen Mitteln dagegen, die Lobbyisten schwärmen aus und finden viel zu oft Gehör.

Agrar-Lobbyisten an der COP27

So reisten denn viele Lobbyisten an die Klimakonferenz COP27. DeSmog berichtete am 18.11.22, dass die Zahl der Agrarlobby-Delegierten wie Fleischverpacker JBS, Cargill oder Bayer von 76 im Jahr 2021 auf mindestens 160 in diesem Jahr gestiegen ist. Die Analyse von DeSmog ergab einen Anstieg der Teilnahme von Unternehmen aus dem gesamten industriellen Lebensmittel- und Landwirtschaftssektor.

27 Lobbyisten, die mit den fünf grössten Pestizidherstellern der Welt in Verbindung stehen, haben sich registriert. Diese Zahl ist grösser als die einiger Länderdelegationen. Die 35 Delegierten, die mit den grössten Fleisch- und Molkereikonzernen und den dazugehörigen Lobbygruppen in Verbindung stehen, sind grösser als die Delegationen der Philippinen und Haiti, die zu den Ländern gehören, die am stärksten vom Klimazusammenbruch betroffen sind.

„Die Lobbyisten der Agrarindustrie sind dazu da, das Thema zu verwirren und sinnvolle Massnahmen zu blockieren“, kommentiert Monica Vargas Collazos von der gemeinnützigen Organisation GRAIN. „Es gibt keine Möglichkeit, die Klimakrise zu bewältigen, wenn unser Lebensmittelsystem in den Händen dieser Konzerne liegt.“

Die Landwirtschaft, die für schätzungsweise ein Drittel aller globalen Emissionen verantwortlich ist, stand bei den Klimaverhandlungen weiter oben auf der Tagesordnung als bei jeder anderen Runde. Jüngste Untersuchungen von DeSmog haben jedoch die Förderung „falscher Lösungen“ durch die Industrie aufgedeckt (wie z.B. Hightech-Pläne zur Senkung des Methananteils von Kuh-Rülpsen), die von der US-geführten AIM for Climate-Koalition befürwortet wurden, die auf der COP27 industriefreundliche, „klimafreundliche“ Innovationen propagiert hat.

Laute Stimmen der Grossen

„Es ist eine schlechte Nachricht, dass diese COP nicht nur mit Lobbyisten für fossile Brennstoffe, sondern auch mit ihren Freunden aus der grossen Agrarindustrie vollgepackt ist“, sagt Veronica Oakeshott, Leiterin des Forests Team bei Global Witness, die letzte Woche aufgedeckt hat, dass über 600 Vertreter von umweltverschmutzenden Energieunternehmen für die COP27 angemeldet waren – ein Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Diese Liste enthält einige der zerstörerischsten Unternehmen der Welt, und sie sollten nur mit äusserster Vorsicht an der COP teilnehmen“, erklärte sie gegenüber DeSmog. „Eine so grosse Präsenz erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Klimaziele verwässert werden, und übertönt die Stimmen anderer an der Landwirtschaft beteiligter Akteure, wie Landwirte, Aktivisten und Kleinbauernorganisationen.“

Im Allgemeinen haben sowohl die Unternehmen für fossile Brennstoffe als auch die Tierhaltung auf die drohenden Regulierungsmassnahmen auf ähnliche Weise reagiert: Sie wollen als wichtiger Teil der Lösung angesehen werden und sind bereit, an marginalen Änderungen herumzubasteln, anstatt über den Wandel des Systems zu sprechen, den wir so dringend brauchen.“

„Die Lobbyisten der Fleisch- und Milchindustrie wenden die gleiche Taktik an wie die der fossilen Brennstoffindustrie“, sagte Diana Ruiz von Greenpeace gegenüber DeSmog. „Sie säen öffentliche Zweifel durch Medienkampagnen und untergraben den wissenschaftlichen Konsens über den Beitrag der Viehwirtschaft zur Klimakrise.“

The Silence of the Lambs. George Monbiot, The Guardian 9.11.22

Big Ag Delegates More Than Double at COP27. Clare Carlile, Rachel Sherrington and Hazel Healy in DeSmog vom 18.11.22

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COP27: Erklärung des Internationalen Forums indigener Völker zum Klimawandel

10. November 2022
Die Erklärung der IIPFCC wurde von dem Jugendvertreter Nourene Ahmat Yaya vorgetragen.

Die Erklärung der IIPFCC wurde von dem Jugendvertreter Nourene Ahmat Yaya vorgetragen.

Das 2008 gegründete International Indigenous Peoples‘ Forum on Climate Change (IIPFCC) ist ein Gremium für indigene Völker, die an UNFCCC-Prozessen (United Nations Framework Convention on Climate Change) teilnehmen. Sein Mandat besteht darin, eine Einigung darüber zu erzielen, wofür indigene Völker in bestimmten UNFCCC-Prozessen verhandeln werden.

Am 6.11.22 gab das IIPFCC eine Erklärung auf der gemeinsamen Eröffnungsplenarsitzung der COP27 in Sharm El Sheikh ab. Die Erklärung wurde vom Jugendvertreter Nourene Ahmat Yaya verlesen und spricht sich klar gegen die falschen Lösungen für die Klimakrise aus, die auf den UN-Klimatreffen angepriesen werden.

Erklärung des Internationalen Forums indigener Völker zum Klimawandel (IIPFCC)

Gemeinsame Eröffnungsplenarsitzung bei COP27, Sharm El Sheikh, Ägypten

6. November 2022

Der Klimawandel ist eine Frage von Leben und Tod. Die Treibhausgasemissionen und die globalen Temperaturen steigen und bedrohen den Völkermord an den indigenen Völkern in Afrika, der Arktis, den Küstengebieten, den kleinen Inseln und allen anderen Ökosystemen.

Die Rechte indigener Völker sind inhärent, kollektiv und international anerkannt, einschliesslich des Rechts auf Leben, Selbstbestimmung, Land und Territorien, Nahrungsmittelsysteme und freie vorherige und informierte Zustimmung. Wir werden nicht zulassen, dass diese Rechte geschmälert werden, indem wir mit Minderheiten, gefährdeten Gruppen oder lokalen Gemeinschaften gleichgesetzt werden.

Wir haben das Recht auf volle und direkte Beteiligung an allen UNFCCC-Gremien und -Prozessen, einschliesslich unserer Jugend, Frauen, Menschen mit Behinderungen und Wissensträgern, einschliesslich des neuen Beschwerdemechanismus nach Artikel 6 und der Schaffung eines neuen Finanzierungsmechanismus, der für indigene Völker aus allen Regionen und Ökosystemen zugänglich ist.

Kohlenstoffmärkte und -kompensationen, Geo-Engineering, „Netto-Null“-Rahmenwerke, „naturbasierte Lösungen“ und „Ökosystemleistungen“ reduzieren keine Emissionen und sind neue Formen der Kolonialisierung.

Die NDCs (Nationally Determined Contributions) müssen klare Indikatoren für eine drastische Verringerung der Treibhausgasemissionen enthalten, einschliesslich des beschleunigten Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen, um das 1,5-Grad-Ziel von Paris einzuhalten. Das Pariser Abkommen verpflichtet die Staaten auch, ihre Verpflichtungen gegenüber den Rechten indigener Völker zu respektieren, zu fördern und bei den Klimaschutzmassnahmen zu berücksichtigen. Die globale Bestandsaufnahme muss sich auf die Umsetzung dieser Verpflichtungen konzentrieren.

Wir setzen uns bei den Vereinten Nationen und in unseren eigenen Gebieten für echte Lösungen ein, die auf unserem Wissen, unseren Praktiken und bewährten Wissenschaften beruhen, sowie für die uneingeschränkte Ausübung unserer Rechte. Wir werden weiterhin mit Ihnen zusammenarbeiten, um das Überleben unserer und Ihrer Kinder zu sichern.

Ich danke Ihnen.

“Carbon markets and offsets, geo-engineering, ‘Net Zero’ frameworks, ‘Nature-based solutions’, ‘ecosystem services’ do not cut emissions and are new forms of colonization.” International Indigenous Peoples’ Forum on Climate Change statement at COP27. Chris Lang, REDD-Monitor 8.11.22

Statement of the International Indigenous Peoples Forum on Climate Change (IIPFCC), Joint Opening Plenary at COP27, Sharm El Sheikh, Egypt November 6, 2022

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Coca-Cola erobert weiter die Welt

22. Oktober 2022

Unsere Grossverteiler fördern Coca-Cola durch wöchentliche Aktionen. In Automaten, Bäckereien, auf Aushängeschildern usw. wird diesem Getränk bevorzugt Raum geschenkt und am nächsten Klimagipfel COP27 ist Coca-Cola Sponsor.

Wikipedia informiert ausführlich über Folgen für die Gesundheit. Übergewicht, Fettleibigkeit und Zuckerkrankheit sind in der Zucker-Problem-Kategorie aufgeführt, aber auch andere Inhaltsstoffe, z.B. Süssstoffe sind bedenklich. Und das Valser-Wasser gehört – ja wem?

Auch wenn in grossen Teilen des Schweizer Mittellands das Trinkwasser Stoffe enthält, die da nicht sein dürften, wie Pestizide, Nitrat, PFAS usw., ist es nicht sinnvoll auf Coca-Cola auszuweichen. Wenn es unbedingt Mineralwasser sein muss, dann gibt es weniger schädliche Produkte.

Wir müssen unserem Trinkwasser Sorge tragen – dann haben wir das billigste Getränk direkt aus dem Hahnen!

Beispiel Sénégal

Nach der Scheidung des amerikanischen Riesen von der Castel-Gruppe wurde die Industries des boisons du Sénégal (IBS) im Juli zum exklusiven Abfüller im Land.

Die kohlensäurehaltigen Getränke der Marke Africa Star werden im Senegal nicht mehr vertrieben. Dasselbe wird bald auch für die Uno-Saftdosen und den Energydrink Black Power gelten. Als die Senegalesische Getränkeindustrie (IBS) im Juli zum exklusiven Abfüller von The Coca-Cola Company im Land wurde, musste sie ihre eigenen Marken aufgeben und sich auf die Marken des amerikanischen Riesen konzentrieren – nämlich Coca-Cola, Fanta, Sprite, Minute Maid und Schweppes. „Es war nicht einfach“, räumt Rouda El Sahili, ihr Generaldirektor, ein, den Jeune Afrique am Sitz des 2013 gegründeten Unternehmens im Industriegebiet Hann Bel-Air in Dakar getroffen hat.

Boissons : au Sénégal, IBS en effervescence avec Coca-Cola. Jeune Afrique 20.10.22

Coca-Cola als Sponsor der COP27 entfernen! Heidis Mist 14.10.22

Mexiko: Schmutziges Trinkwasser aus dem Fluss – sauberes Grundwasser für die Coca-Cola-Produktion. 12.10.21

Der Alpöhi auf Weltreise. 8.5.22

Verschmutztes Trinkwasser? Kein Problem! 22.8.20

Coca-Cola als Sponsor der COP27 entfernen!

14. Oktober 2022

«Ist das Satire?»: Coca-Cola sponsert die Weltklimakonferenz, das ist der Titel eines Beitrags von Daniela Gschweng im Infosperber vom 6.10.22. „Der grösste Plastikverschmutzer der Welt sponsert COP27. Ein Unding, findet nicht nur Greenpeace.

… Coca-Cola führt seit Jahren die Rangliste der weltweit grössten Plastikverschmutzer an. Das Unternehmen steht in dem Ruf, knallhartes Lobbying sowie mit Recyclingversprechen Greenwashing zu betreiben. Die weltbekannte Coca-Cola-PET-Flasche besteht fast ausschliesslich aus fossilen Rohstoffen. Den Plastikverbrauch möglichst einzuschränken, ist demgegenüber eines der Ziele der globalen Klimabewegung, es gibt dazu sogar eine Veranstaltung auf der COP27.“

Bitte unterschreiben Sie die Petition

Georgia Elliott-Smith startete die Petition Remove Coca-Cola as sponsors of COP27. Sie schreibt:

„Ich war Delegierter auf der COP26 in Glasgow. An den meisten Tagen war ich verzweifelt – an manchen Tagen habe ich geweint. Das Eindringen von Unternehmen in die Konferenz war widerlich – die versammelten CEOs der grössten Umweltverschmutzer der Welt, die schamlos Lobbyarbeit bei Politikern betreiben, um ihre Interessen zu schützen und ihre Gewinne in die Höhe zu treiben, und uns erzählen, wie wir den Planeten retten können, wenn wir mehr von ihrem Zeug kaufen.

Dieses Jahr ist es sogar noch schlimmer: Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) hat angekündigt, dass Coca-Cola die globale Klimakonferenz COP27, die nächsten Monat in Ägypten stattfindet, als Unternehmenssponsor unterstützen wird.

Plastik erstickt unseren Planeten, und Jahr für Jahr steht ein Unternehmen an der Spitze der Verschmutzer – Coca Cola.

Coca Cola gibt Millionen von Dollar für das Greenwashing seiner Marke aus und lässt uns glauben, dass es das Problem löst. Doch hinter den Kulissen betreibt Coca Cola seit langem Lobbyarbeit, um Vorschriften zu verzögern und auszuhebeln, die die Umweltverschmutzung verhindern würden, so dass wir weiterhin von Einwegplastik abhängig sind.

Das muss aufhören.

COP-Konferenzen sind als Versammlungen von Staats- und Regierungschefs gedacht, die dringende Verhandlungen zur Verhinderung des Klimawandels führen, und nicht als millionenschwere Veranstaltung für Umweltverschmutzer und ihre Lobbyisten.

Die UNFCCC muss heute aufhören, von Unternehmen gesponsert zu werden – angefangen mit dem Ausschluss von Coca Petition Cola als Sponsor der COP27.

Bitte unterzeichnen Sie diese Petition und verbreiten Sie sie weiter. Gemeinsam können wir den Staats- und Regierungschefs sagen, dass wir nicht wollen, dass sich Umweltverschmutzer in unsere Klimapolitik einmischen.

Das Ziel ist zur Zeit 200’000 Unterschriften, im Moment sind 164,443 eingetroffen.

Remove Coca-Cola as sponsors of COP27 Georgia Elliott-Smith

Coca Cola Aktionen Coop, Migros …

Welchen Deal haben die Grossverteiler mit Coca Cola abgeschlossen?

Welchen Deal haben die Grossverteiler mit Coca Cola abgeschlossen?

Woche für Woche, Monat für Monat -> immer preisen unsere „nachhaltigen“ Grossverteiler Coca Cola zum Aktionspreis an.

Auf dem Trockenen-Wie Großkonzerne unsere Wasserressourcen ausbeuten. ARTE 21.10.21

… Auch im ostfranzösischen Vittel wird das Wasser knapp. Dennoch verlassen jeden Tag Hunderte Lastwagen mit Vittel-Flaschen das örtliche Nestlé-Werk … Volvic, Vittel, Lüneburg: Diese drei Orte stehen für den Kampf europäischer Bürger um ihr Trinkwasser. In der wasserreichen französischen Region Auvergne versiegen Bäche, Apfelbauern klagen über zu kleine Früchte und Europas älteste Fischzucht liegt auf dem Trockenen, während Danone genau dort für seine Marke „Volvic“ jedes Jahr Milliarden Liter abpumpt...

Bottled Life – Nestlés Geschäfte mit dem Wasser. Dokumentarfilm 2012

Heidis Beiträge zu Coca Cola:

Mexiko: Schmutziges Trinkwasser aus dem Fluss – sauberes Grundwasser für die Coca-Cola-Produktion. 12.10.21

Der Alpöhi auf Weltreise. 8.5.22

Verschmutztes Trinkwasser? Kein Problem! 22.8.20


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