Posts Tagged ‘Franziska Herren’

Fakten zur Trinkwasserinitiative – erfrischende Zusammenfassung von Michael Elsener, Politikwissenschaftler und Satiriker

17. Mai 2021

 

Michael Elsener hat viele Informationen zu Trinkwasser, hohem Tierbestand und Abstimmungskampagne Pestizidinitiativen studiert und diese geschickt in ein Video gepackt.

Michael Elsener hat viele Informationen zu Trinkwasser, hohem Tierbestand und Abstimmungskampagne Pestizidinitiativen studiert und diese geschickt in ein Video gepackt.

Fast alles wurde schon gesagt und geschrieben, was relevant für die Abstimmung über die Pestizidinitiativen ist. Der studierte Politikwissenschaftler, Satiriker, Kabarettist, Parodist und Stand-up-Comedian präsentiert Informationen gemixt mit Ausschnitten aus Filmen und Fernsehsendungen so unterhaltsam, dass selbst der Alpöhi bis am Schluss vor dem Bildschirm sitzen blieb, obwohl ihm die Auswüchse der Abstimmungskampagne langsam total zuwider sind. Auch Heidi hat sich amüsiert.

Hier ein paar Ausschnitte aus dem super Video. Die Texte sind auf den Bildern etwas klein, daher vergrössern Sie das Bild mit einem Klick darauf.

💧❤️ Schweizer Trinkwasser retten, Michael Elsener

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Interview mit Ernst Bromeis – Wasserbotschafter, Expeditionsschwimmer, Referent, Autor und Aktivist

11. Mai 2021

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Ernst Bromeis am Baikalsee © Maurice Haas

Ernst Bromeis will bewusst machen, dass Wasser endlich ist. Es dürfe nicht sein, dass 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hätten. Als Wasserbotschafter setzt er sich mit Aktionen dafür ein, dies zu ändern: Unter anderem durchquerte Bromeis zweihundert Seen in seinem Heimatkanton Graubünden, die grössten Schweizer Seen eines jeden Kantons, die rund 1200 Kilometer von der Quelle bis zur Mündung des Rheins.

2019 startete er seine globale Wasserkampagne in den archaischen Weiten und Tiefen Sibiriens. Den grössten Süsswassersee der Welt, den Baikalsee, wollte er durchschwimmen. Aufgrund von Herzrhythmusstörungen musste er die Expedition vorzeitig abbrechen.

Heidis Fragen

Wie und wann bist du auf die Idee gekommen, dich für das Wasser und das Recht auf Wasser einzusetzen?

Ich wollte schon immer etwas Eigenes kreieren. Es wagen, einen neuen Weg zu gestalten. Bergsteigerlegende Reinhold Messner hat mich inspiriert es zu tun. Ich dachte mir, wenn es mit den Bergen geht, wird es auch mit meiner Passion Wasser gehen. Die Sinnhaftigkeit, die Mission kam mit dem Tun. Beim Projekt in Graubünden ging es mir primär um unser Quellglück in den Alpen. Das Engagement für das Menschenrecht auf Wasser kam bei mir erstmals richtig mit dem Projekt im Rahmen der Weltausstellung in Milano 2015 auf.

Du schriebst 2016 in deinem Buch Jeder Tropfen zählt – Schwimmen für das Recht auf Wasser: „Wir haben das Wissen und die Zahlen, doch unser Verhalten bleibt.“ Es müsse uns gelingen, den Zahlen eine Seele, ein Gesicht zu geben, eine persönliche Geschichte, denn auch Maschinen könnten Zahlen sammeln. Es müsse das Herz treffen und Leidenschaft, Nächstenliebe und Empathie wecken. Seither wurden viele weiteren Zahlen gesammelt. Sind wir in diesen vier Jahren näher ans Herz gekommen?

Ich glaube schon. Greta und die jüngere Generation haben eine neue Sprache in die Welt gebracht. Die Diskussionen über Klima, Wasser, Nachhaltigkeit im Allgemeinen sind anders geworden. Emotionaler. Direkter. Betroffener. Empathischer. Corona hat uns zusätzlich unsere eigene Vulnerabilität ins Bewusstsein gerufen. Die Endlichkeit und Verletzlichkeit von allem Leben wird durch die Covid-Krise allen aufgezeigt. Diese Sprache verstehen wir alle, denn wir sind global davon betroffen. 

Du spielst manchmal zu deinen Bildern oder Filmen Klavier. Ich finde das eindrücklich. Wie reagiert das Publikum?

Überrascht. Das Publikum rechnet nicht damit. Die Überraschung kann unerwartete Emotionen auslösen. Manchmal sind die Menschen so berührt, dass sie weinen müssen. Nicht vor Trauer. Die Musik ist die Kunst, die unsere menschliche Seele direkt berührt. Eine Sprache, die alle verstehen. 

Welche Musik wählst du für das Wasser aus?

Es sind meine Improvisationen. Die Seen in Graubünden klingen anders als die Rheinmündung in Hoek van Holland. Der Baikalsee hat eine eigene Melodie. Manchmal spiele ich die Stücke meinen Kindern vor. Sie sagen dann intuitiv, wo die Musik ihren Platz auf der Wasserkarte hat. 

Spielst du für junge Leute dasselbe wie für ältere?

Ja. Mensch bleibt Mensch. 

Ernst Bromeis hat spontan für Heidi eine kleine Improvisation als Hommage an Ludovico Einaudi gespielt und aufgenommen. Sie sei nicht perfekt. Heidi gefällt sie. Leider kann Heidi mit der aktuellen Programm-Version von WordPress keine Audiodateien hochladen.

Ludovico Einaudi – Einaudi: Between Us (Live Session), youtube

Ernst Bromeis während seiner Expedition Baikalsee. © Maurice Haas

Wie sieht dein Leben als Wasserbotschafter aus?

Es gibt das Daily Business. Training, Mails beantworten, Haushalt, etc. – Regelmässig halte ich Vorträge. Schreibe Artikel. Bin engagiert für eine Wasser-Initiative in Graubünden und für ein Projekt der DEZA, der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit. Ich versuche, anderen Menschen mitzuhelfen in der Gründung und Gestaltung von Stiftungen oder Foren. Und plane nächste Schwimm-Expeditionen. Ein neues Engagement ist die Mitwirkung und Gründung vom Swiss Water and Climate Forum

Was empfiehlst du Leuten, die Wasserbotschafter/in werden möchten?

Alle Menschen empfinden richtig, was es als Wasserbotschafter/in zu tun gilt. Wenn man vom Wasser berührt ist, folgen automatisch die richtigen Schritte. Als Hilfe und Inspiration hab ich fünf Basispunkte notiert: https://www.dasblauewunder.ch/ueber-mich/#wasserbotschafteri. Die Herausforderung ist, es zu TUN. Täglich. Immer wieder. Es ist eine Frage der Haltung. Vor allem im Gespräch mit Jugendlichen merke ich immer wieder – und das gilt für Jugendliche in Camerun, USA, Frankreich, Lenzburg, etc. genau gleich – wie sie motiviert sind. Sie wollen anpacken und gestalten. Sie spüren die Dringlichkeit. 

Planst du eine weitere Expedition?

Ja. Damit habe ich noch nicht abgeschlossen. Der Drang einzutauchen, vielleicht auch abzutauchen, für eine längere Zeit, ist immer noch da. 

Du warst schon bei der Lancierung der Trinkwasserinitiative dabei. Was sind die Gründe für dein Engagement?

Als Initiantin Franziska Herren mir auf die Combox geredet hat, konnte ich gar nicht anders. Dieses politische Tun ist enorm wichtig. Ich bin überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Das abnormale wurde zum normalen Wirtschaften in den letzten Jahrzehnten. Wir haben es in der Hand, dies zu ändern. Zum natürlichen Ursprung zurück – oder eben vorwärts. Der Status Quo ist eine Sackgasse und das Gegenteil einer anzustrebenden Kreislaufwirtschaft. 

Angenommen der Bundesrat lädt dich ein. Welche Geschichte würdest du ihm erzählen?

Herrn Bundesrat Parmelin würde ich vom Mut erzählen. Vom Mut es zu wagen mit den Konventionen zu brechen. Er würde politische Geschichte schreiben, wenn er für sauberes Wasser einstehen würde. Die Angst, die Gewohnheiten zu verlassen, lähmt nicht nur den Bundesrat, sondern oft uns alle. 

Welchen Traum möchtest du verwirklichen?

Meinen Traum noch konsequenter zu leben – und eines Tages aufzuwachen, und realisieren, dass alles Leben auf diesem Planeten Zugang zu sauberem Wasser hat. Denn nur so ist Träumen und Leben möglich. 

Erfahren Sie mehr über Ernst Bromeis hier: Willkommen in der Welt des blauen Wunders

Swiss Water and Climate Forum

Jeder Tropfen zählt – Schwimmen für das Recht auf Wasser. rüfer & rub

Weitere Beiträge von Heidi über Ernst Bromeis und sein Engagement Die Wasserbotschafter

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Die Agrarindustrie und die Verlierer

10. Mai 2021
NaNa zur Abstimmung

NaNa zur Abstimmung

Liebe Heidi

Ich habe die Arena angeschaut. Herr Wiget hat sich sehr klar und deutlich geäussert, auch der Biowinzer hat mir gefallen: nervös aber durch und durch echt. Unser Liebling Ritter: nervös (erhöhte Tonart, immer das Wort ergreifend, roter Kopf). Wie kann Franziska nur so super ruhig bleiben? Ich würde in die Hosen machen und dauernd herumstottern. Das Konsumentinnenforum aber ist eine echte Schande, es geht offensichtlich nur um Preise. Wäre vielleicht auch einmal eine Recherche wert.

Was ich *wirklich nicht verstehe*: Die Schweiz hätte die einmalige CHANCE, eine klare Vorreiterposition punkto nachhaltiger Innovation der Landwirtschaft zu erreichen: das erste europäische Bio-Landwirtschaftsland per Abstimmung! (Der Trend in Europa ist ja in der Luft). Was für ein Reputationspunkt!

Wo bleibt da die sagenhafte Bauernschlauheit? Der Riecher für Qualität?

Es wäre alles schon da: ExpertInnen mit langjährigem Know How wie BiowinzerInnen, Rheinau und viele andere, Forschungsinstitute, das Geld sowieso.

Aber nein, wir schlafen und gifteln unsere Ressourcen noch zu Tode.

Herzliche Grüsse

Anna U.

P.S. von Heidi: Auch Tiana Moser hat mir gut gefallen: klare Worte, Fakten statt NEIN-Geschwafel!

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4aqua: Was kostet unser sauberes Wasser?

6. Mai 2021

Copyright: 4aqua.ch

Vieles ist schon geschrieben, verfilmt und daher kann Heidi einfach verlinken! Ein weiterer guter Kurzfilm von 4aqua, der Stimme des Wassers, entworfen von Wasserfachleuten ist:

Was kostet unser sauberes Wasser? Video 4aqua 1:04

Die Arena des Schweizer Fernsehens von morgen Freitag, 7.5.21, ist der Trinkwasserinitiatve gewidmet.

Als Gegner der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»:
– Guy Parmelin, Bundespräsident und Vorsteher Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF)

Für die Vorlage treten an:
– Franziska Herren, Initiantin Trinkwasser-Initiative;
– Tiana Angelina Moser, Fraktionspräsidentin GLP;
– Roland Lenz, Bio-Weinbauer; und
– Roman Wiget, Interessensgemeinschaft «4aqua».

Weitere Gegnerinnen und Gegner der Vorlage sind:
– Markus Ritter, Präsident Schweizer Bauernverband;
– Gabi Schürch, Vizepräsidentin Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband SBLV; und
– Babette Sigg Frank, Präsidentin Schweizerisches Konsumentenforum KF.

«Abstimmungs-Arena» zur Trinkwasser-Initiative. Schweizer Fernsehen SRF

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Bauerntaktik: Lügen und ablenken auf Nichtrelevantes … (2)

17. März 2021

So entstand der Beitrag Bauerntaktik: Lügen und ablenken auf Nichtrelevantes …! Vor ein paar Tagen schickte ein ökologisch wirtschaftender Bauer Heidi dieses Plakat der Gegner der Volkswohl-Initiativen. Heidi legte es in ihren 2x NEIN-Kurositäten-Sammelordner, denn sie will eigentlich „informieren“ nicht „reagieren“.

Doch dann schickte sie dieses Bild einem Bekannten, einfach so – zum Zeigen wie Fakten verdreht werden, indem man Irrelevantes hervorstreicht und dadurch von den wirklichen Problemen ablenkt. Die Antwort kam prompt: „Ja, die Pflanzenschutzmittel-Problematik betrifft v.a. die kleinsten Gewässer, nicht zwingend den Rhein … wird gerne vergessen.“ Nach kurzem Zögern machte sich Heidi ans Schreiben.

Im ersten Entwurf stand „Heidi hat die Zahlen nicht kontrolliert, diese werden wohl stimmen.“ Als der Beitrag fertig geschrieben war und Heidi beinahe schon den „Veröffentlichen-Knopf“ gedrückt hätte, ging es ihr durch den Kopf … „vielleicht sollte ich doch noch die Zahlen im Bundesratsbericht vom 16.6.17 kontrollieren“. Und so kam dieser Schwindel mit den Zahlen ans Licht. Also nicht nur ABLENKEN, sondern auch noch LÜGEN.

Der Alpöhi war entsetzt: „Haarsträubend!“ Heidi meint: „Das ist ein zu harmloses Wort für Betrug!“

Bauerntaktik: Lügen und ablenken auf Nichtrelevantes …!Heidis Mist vom 16.3.21

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Der Alpöhi meint …

10. März 2021

WEF 2018: Anreise von Donald Trump.

WEF 2018: Anreise von Donald Trump.

Heidi: „Peter, auf dem Foto siehst du Donald Trump auf dem Weg zum WEF 2018.“

Geissenpeter: „Ich sehe gar nichts!“

Heidi: „Ich weiss, das ist von ferne. Er sass im ersten oder zweiten Heli. Sie wechselten regelmässig die Position. Das ist mir nur grad in den Sinn gekommen beim Nachrichtenhören.“

Alpöhi: „Du meinst den Teil Agrarinitiativen? So ein Blödsinn. Das sind Volkswohl-Initiativen! Endlich kommt Bewegung.“

Heidi: „Glaubst du das wirklich? Die haben ja Geld wie Heu!“

Alpöhi: „So dumm ist das Volk auch wieder nicht und lässt sich jeden Bären aufbinden.“

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Leiter einer landwirtschaftlichen Schule redet über Boden und Wasser

6. März 2021

Martin Ott, Leiter einer Landwirtschaftsschule, unterstützt die Trinkwasserinitiative! Schauen Sie sich das ganze Video an. Heidi hat ein paar Bilder herausgepickt.

Martin Ott, Leiter einer Landwirtschaftsschule, unterstützt die Trinkwasserinitiative!

Trinkwasserinitiative

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Trinkwasserinitiative: Ökobilanzen sind auch als Waffen beliebt

3. Juli 2020

Mit den Ökobilanzen oder Lebenszyklusanalysen ist es so eine Sache, je nach Auftraggeber und Ziel kommt für fast dasselbe Untersuchungsobjekt ein ganz anderes Resultat aus der Box. Diese Art von Forschung lebt stark von den Faktoren, welche man einbezieht oder eben nicht. Viele Annahmen werden in ein Modell gefüttert, Annahmen, welche richtig oder falsch sein können.

Fazit der Agroscope-Studie

Agroscope, die landwirtschaftliche Forschungsanstalt des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) liess zum zweiten Mal eine Studie über die Auswirkungen der Trinkwasserinitiative erstellen. Resultat: „Die Studie hat gezeigt, dass die Massnahmen der Trinkwasserinitiative die Belastung von Gewässern in der Schweiz mit Pestiziden und Nährstoffen reduzieren und die Biodiversität im Inland leicht verbessern können. Im Gegensatz dazu nimmt die Umweltbelastung im Ausland stark zu, verursacht durch steigende Nahrungsmittelimporte. Die Verbesserung der Wasserqualität in der Schweiz muss also mit teilweise deutlichen TradeOffs in den Herkunftsländern der Importe erkauft werden. Die TWI-Massnahme «Pestizidverzicht» allein hätte weniger starke Trade-Offs; diese werden vor allem durch die Massnahme des reduzierten resp. extensivierten Tierbestandes verursacht.“

Agroscope publiziert Studie zu Umweltfolgen der Trinkwasserinitiative, Medieninformation Agroscope vom 3.7.20

Vision Landwirtschaft: Mit Tricks zum gewünschten Resultat

Bereits die erste Agroscope-Studie wurde analysiert und kritisiert. Vision Landwirtschaft hat nun auch die zweite Studie unter die Lupe genommen und viele Mängel gefunden, welche die Trinkwasserinitiative in ein schlechtes Licht rücken.

Vision Landwirtschaft: „Punktgenau zu den Verhandlungen der WAK-Ständerat zur Trinkwasserinitiative (TWI) veröffentlichte die Forschungsanstalt Agroscope heute ihre zweite Analyse zu den Auswirkungen der Trinkwasserinitiative.

Doch nicht nur mit ihrem exakten Timing macht Agroscope Politik. Auch der Inhalt ist mehr Politik als Wissenschaft. Die Studie bestätigt zwar eine Vorläuferstudie, die bereits feststellte: Eine Annahme der Trinkwasserinitiative würde in der Schweiz den Pestizideinsatz um zwei Drittel verringern und die Wasser- und Umweltqualität entsprechend massiv verbessern.

Mit der neuen Studie will Agroscope nun aber herausgefunden haben, dass die Trinkwasserinitiative letztlich eben doch schlecht für die Umwelt sei. Grund: die Schweiz müsste aufgrund verringerter Erträge mehr Nahrungsmittel importieren. Und jede aus dem Ausland importierte Kalorie sei massiv umweltschädlicher als die in der Schweiz produzierten Lebensmittel.

Um diese abenteuerliche Aussage zu belegen – mit der Agroscope im übrigen zahlreichen anderen Studien widerspricht – legt die Forschungsanstalt der Modellierung geradezu haarsträubende Annahmen zugrunde.“

Lesen Sie weiter: Wenn eine Forschungsanstalt Politik macht: Vision Landwirtschaft distanziert sich von Agroscope-Studie zur Trinkwasserinitiative, Vision Landwirtschaft vom 3.7.20

Fachleute und WissenschaftlerInnen unterstützen die Trinkwasserinitiative

4aqua - Die Stimme des Wassers

4aqua – Die Stimme des Wassers

4aqua: „Wir sind Fachleute und WissenschaftlerInnen, die tagtäglich die Belastung unserer Trinkwasserressourcen und Gewässer zu sehen und spüren bekommen. Den durch Pestizide und andere Schadstoffe verursachten dringenden Handlungsbedarf können wir aus erster Hand bestätigen. Deshalb haben wir uns zusammengeschlossen. Damit unser Wasser eine faktenbasierte, politische Stimme und einen wirksamen Schutz erhält.“

Wir unterstützen die Trinkwasserinitiative, weil… Lesen Sie hier weiter.

4aqua – die Stimme des Wassers

Wenn Fachleute laut werden müssen: 4aqua fordert griffigeren Schutz der Schweizer Gewässer und Trinkwasserressourcen. Medienmitteilung vom 30.6.20

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Notorisches Vergiften von Brombeeren in Wytweiden

3. Juli 2020

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Gespritzt wurde im letzten Herbst. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Gespritzt wurde im letzten Herbst. Copyright: T.W.

Von zwei verschiedenen Seiten hat Heidi gehört, dass in den Wytweiden im Jura Brombeeren mit Herbizid behandelt werden, immer wieder! Für solche Waldweiden erhält der Bewirtschafter im Rahmen der Biodiversitätsförderung zusätzlich zu den „normalen“ Direktzahlungen je nach Qualität 450 bis 700 Franken/Hektare und Jahr.

In den Ergänzungen zum Merkblatt: «Biodiversitätsförderung auf dem Landwirtschaftsbetrieb – Wegleitung» des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), Version 2020, Herbizideinsatz in Biodiversitätsförderflächen – bewilligte Wirkstoffe (Stand Dezember 2017) ist das Folgende zu lesen:

Waldweide (Wytweiden): Nur mit Bewilligung der für die Forstwirtschaft zuständigen kantonalen Stellen (gilt für jeglichen Einsatz von Pflanzenschutzmittel)

Diese aktuellen Fotos stammen von Wytweiden, in welchen die Brombeeren regelmässig mit Herbizid bespritzt werden, grossflächig, unter den Bäumen, an der Strasse, wo Herbizide sowieso verboten sind … Haben die Bewirtschafter eine Dauerbewilligung des Forstamts oder spritzen sie einfach?

Der Fotograf schreibt: „Da sieht man doch jetzt deutlich, dass da mit Gift gearbeitet wurde oder? Es sieht sonst nirgends so aus, jetzt noch die kahlen Stellen und aussenrum schönes Grün!? Dies ist alles der Strasse entlang … sieht das sonst niemand?“

Heidi meint: „Mindestens die Zuständigen dürften das sehen und schweigen offensichtlich, drücken die Augen zu oder haben eine Dauerbewilligung ausgestellt. Eine wohl eher kleine Minderheit kennt die Gesetze und Vorschriften nicht! Und das BLW hat auf Heidis Anfrage vom 13.1.20 nicht geantwortet.

Kontrollen für Pestizideinsätze existieren praktisch nicht, wären meist auch sehr aufwändig und teuer. Und nicht alle Verstösse oder Missstände sind so offensichtlich wie dieser. Die zwei Pestizidinitiativen können dieses und viele weiteren Umweltprobleme lösen!“

Herbizideinsatz in Biodiversitätsförderflächen – bewilligte Wirkstoffe

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweiden im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweiden im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweiden im Jura. Copyright: T.W.

Herbizid gegen Brombeeren auf Wytweide im Jura. Copyright: T.W.

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Crowdfunding für Umweltschutz: Neu und Endspurt!

16. Dezember 2019

Volksinitiative "Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide". Copyright: Leben ohne Gift.

Volksinitiative „Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide“. Copyright: Leben ohne Gift.

Unser Grundwasser und viele Bäche sind verschmutzt mit Nitrat, Pestiziden und weiteren Stoffen, welche dort nicht hinein gehören. Auch die Bödenqualität leidet unter Überdüngung und all diesen Stoffen. Die bisherigen Anstrengungen im Gewässer- und Bodenschutz sind ungenügend, das zeigen Untersuchungen von Ämtern und Forschungsinstitutionen. Zwei Volksinitiativen wollen dies ändern. Sie haben schon viel bewirkt. Und man spricht und schreibt endlich über die Probleme, welche dringend gelöst werden müssen.

Neues Crowdfunding „Leben ohne Gift“

Soeben ist ein Crowdfunding angelaufen zur Unterstützung der Volksinitiative Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide. Sie benötigt Mittel zur Deckung der Kosten ihrer Freiwilligen, damit sie ihren Informationsauftrag bis zur Abstimmung im Jahr 2020 erfüllen kann.

Die Freiwilligen spielen eine wesentliche Rolle in der Kampagne. Je mehr sie an öffentlichen Orten in der ganzen Schweiz präsent sein werden, desto mehr haben sie die Möglichkeit, die Bevölkerung über die Wichtigkeit dieser Initiative zu informieren.

Gesucht werden in den nächsten 34 Tagen 25’000 Franken.

Hier geht’s zum Crowdfunding für die Volksinitiative Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide.

Endspurt Trinkwasserinitiative

Stand Crowdfunding für die Trinkwasserinitiative am Morgen des 16.12.19: 84’856 Franken. Gespendet wurde also fast das 2,5-fache der „gewünschten“ Summe von 35’000 Franken. Bis Freitag kann man über das Crowdfunding noch einzahlen. Später sind Beiträge weiterhin willkommen auf das Konto des Vereins. Man kann auch online spenden:

Klicken Sie hier für Crowdfunding Trinkwasserinitiative

Klicken Sie hier: Spenden für die Trinkwasserinitiative

Unser Umweltengagement ist wichtig

Wieso müssen wir uns um den Schutz unserer Lebensgrundlagen kümmern? James Hansen, Klimaforscher der ersten Stunde, Heidi und viele weiteren Leute haben die Erfahrung gemacht, dass kein Verlass ist auf diejenigen Leute, die wir dafür bezahlen, dass sie für unser Wohl sorgen.

Unglaublich: Hansen in Pontresina, aber niemand kommt, Heidis Mist 17.12.10


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