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Kennen Sie die Furchenbiene? Kennen Sie NimS?

10. Mai 2022
Diese Furchenbiene nistet am Burghölzli-Waldrand (Zürich) im Boden. Copyright Jonas Landolt

Diese Furchenbiene nistet am Burghölzli-Waldrand (Zürich) im Boden. Copyright Jonas Landolt.

Gerade ist der Newsletter von NimS eingetroffen. NimS steht für „Natur im Siedlungsraum“. Dieser Verein setzt sich ein für eine hohe Artenvielfalt im Siedlungsraum. Mit seinen Tätigkeiten fördert er die Biodiversität und sensibilisiert die Bevölkerung für dieses wichtige Thema. Von der Aufwertung von Lebensräumen für einheimische Pflanzen und Tiere über konkreten Artenschutz für seltene und bedrohte Arten bis zur Öffentlichkeitsarbeit mit Exkursionen und Berichten in den lokalen Medien ist der Verein auf verschiedenen Ebenen aktiv.

Die Leute von SimS schreiben: „Unsere Begeisterung für die Stadtnatur treibt uns an und motiviert uns immer wieder neue Projekte anzupacken.“

Viele Ideen wurden und werden laufend zusammengetragen und animieren zum Nachahmen. Heidi meint: „Sie eignen sich auch für naturliebende Bauern und Bäuerinnen.“ Die Leute von NimS haben ein grosses Fachwissen über die Zusammenhänge in der Natur.

Heidi schaut sich die Internetseiten immer wieder gerne an, besonders auch wegen der bezaubernden Fotos – von Könnern aufgenommen. Heidi ist eine Knipserin, die in der Regel die Kamera auf „Auto“ eingestellt hat.

Wildbienen fördern ist gar nicht so schwierig, klicken Sie auf das Bild ...

Wildbienen fördern ist gar nicht so schwierig, klicken Sie auf das Bild …

Auf dieser Seite hat Heidi u.a. das Folgende gelesen: „Die gute Nachricht ist, dass man Wildbienen wunderbar unterstützen kann, indem man ihnen ein passendes Nahrungs- und Nistangebot bereitstellt. Gerade der Siedlungsraum bietet ein immenses Förderpotenzial. Als mehrheitlich pestizidfreie und strukturreiche Zone bietet das Siedlungsgebiet wichtige Lebensräume für Wildbienen. Auch ist bislang keine Wildbienenart bekannt, welche den Siedlungsraum meiden würde.

Auch auf einem Balkon können Sie Wildbienen fördern. Blumenbeispiele finden Sie hier: Auf dem Balkon blühend durchs Jahr.

Auf youtube bietet NimS drei Videos an: zwei Vorträge von Jonas Landolt über Bienenförderung, ein Video zeigt wie man eine Boden-Nistgelegenheit baut:

Sie können den Förderverein NimS unterstützen, indem Sie Mitglied werden oder spenden. Mit einem jährlichen Beitrag ab 150 Franken werden Sie Freund:in von NimS.

Natur im Siedlungsraum NimS

Christines Trittsteingarten – Unkraut oder Insektenförderung? Heidis Mist 22.5.21

Trittsteingärten

Morgen auf Zoom, 28.10.21 von 12 bis 13 Uhr: Vortrag Wildbienenförderung. Heidis Mist 27.10.21

Wie kann man Natur im Siedlungsraum fördern? 12.7.18

Hotspot Naturgarten

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Morgen auf Zoom, 28.10.21 von 12 bis 13 Uhr: Vortrag Wildbienenförderung

27. Oktober 2021
Sandlinse in Kiesbeet zum Fördern von Wildbienen.

Sandlinse in Kiesbeet zum Fördern von Wildbienen.

Vortrag Wildbienenförderung 28.10.21

Naturnah gestaltete Grünräume im Siedlungsraum können einer beindruckenden Anzahl Wildbienenarten einen Lebensraum bieten. Bereits auf kleinen Flächen lassen sich mit gezielten Massnahmen zur Erhöhung des Blütenangebots und dem Erstellen von Nistgelegenheiten mehrere Dutzend Wildbienenarten fördern. Gleichzeitig sind solche blütenreichen Lebensräume auch für uns Menschen attraktiv anzuschauen.

In diesem Lunch Talk vermittelt Jonas Landolt einen Einblick in die breite Palette an Projekten zur Wildbienenförderung des Vereins «Natur im Siedlungsraum» (NimS). Er stellt verschiedene Wildbienenarten und ihre Lebensraumansprüche im urbanen Raum vor. Sie erhalten Tipps und Ideen zur Wildbienenförderung, die Sie auf dem Balkon, im Garten oder bei der Planung von Grünflächen umsetzen können.

Anmeldung für Zoom-Vortrag vom 18.10.21, 12 bis 13 Uhr

Newsletter NimS

Liebe Leserin, lieber Leser, abonnieren Sie doch gleich den Newsletter von NimS. Im neuesten sind zahlreiche interessante Informationen, so auch Tipps für den Garten:

  • Wiesen mähen
    Um im Frühling eine blütenreiche Wiese zu haben, sollte diese kurz in den Winter gehen und im Herbst ein zweites Mal geschnitten werden (Emdschnitt). 10-20% kann man als Rückzugsstreifen stehen lassen. Mähen natürlich nicht mit dem Fadenmäher (Video zu den Gefahren für Igel), sondern mit der Sense!
  • Stauden stehen lassen
    Vor allem samentragende Stauden wie Karden, Disteln und Königskerzen sollten stehen gelassen werden. Sie werden im Winter gerne von Distelfinken besucht und sind Überwinterungsorte für Insekten beziehungsweise deren Eier und Larven.
  • Hecken zurückschneiden und Asthaufen erstellen
    Wenn das Laub heruntergefallen ist, können die Sträucher zurückgeschnitten und mit dem Schnittgut ein Versteck für Igel gebaut werden. Auch das Laub lässt sich gleich verwenden.

Wildbienen-Kartenserie

Wildbienenkartenset: 1 von 5 Sujets

Wildbienenkartenset: 1 von 5 Sujets

Mit 5 ausgewählten Wildbienenfotos hat der Verein NimS eine Kartenserie kreiert.

Hier gehts zu weiteren Informationen und zum Bestellformular.

«Natur im Siedlungsraum» (NimS)

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Wie kann man Natur im Siedlungsraum fördern?

12. Juli 2018
Am Nebelbach in Zürich wurden einheimische Stauden gepflanzt, um das Blütenangebot für Schmetterlinge, Wildbienen und weitere Insekten zu erhöhen. Für die Pflanzung wurde der Verein "Natur im Siedlungsgebiet" von zwei Freiwilligen unterstützt. Gepflanzt wurden Gilbweiderich, Blutweiderich und Gelbe Schwertlilien. Alle drei Arten blühen sehr schön. Copyright: Natur im Siedlungsraum.

Am Nebelbach in Zürich wurden einheimische Stauden gepflanzt, um das Blütenangebot für Schmetterlinge, Wildbienen und weitere Insekten zu erhöhen. Für die Pflanzung wurde der Verein „Natur im Siedlungsgebiet“ von zwei Freiwilligen unterstützt. Gepflanzt wurden Gilbweiderich, Blutweiderich und Gelbe Schwertlilien. Alle drei Arten blühen sehr schön. Copyright: Natur im Siedlungsraum.

„In der Schweiz hat die Biodiversität seit 1900 dramatisch abgenommen und der heutige Zustand ist alarmierend. Der Verlust an Biodiversität ist gefährlich, zumal er schleichend aber kontinuierlich voranschreitet“, schreibt das Bundesamt für Umwelt auf der Homepage. Der Förderverein Natur im Siedlungsgebiet in Zürich handelt. In einem grossen Areal rund um den Burghölzlipark sind bereits mehrere Projekt realisiert, andere in Arbeit und weitere geplant.

Beratung Gartenteam Botanischer Garten Zürich

Eines der bereits umgesetzten Projekte ist die Beratung des Gartenteams Botanischer Garten Zürich. Die seit Jahren aktiven Biodiversitätsförderer des Burghölzli-Gebiets wurden von Gärtnerinnen des Botanischen Garten Zürich für eine Beratung zur wildtierfreundlichen Pflege und zu Aufwertungsmöglichkeiten für verschiedene Tierarten angefragt. An einer gemeinsamen Begehung mit ihnen und dem Gartenleiter Peter Enz fand ein reger Austausch über die Möglichkeiten auf dem Gelände des Botanischen Garten statt. Auf Grund der Angaben und Anliegen der Gärtnerinnen erstellten die Angefragten ein 8-seitiges Dokument mit Hinweisen welche Tierarten wie geförderten werden können und worauf bei der Pflege geachtet werden sollte. Das Dokument stiess auf grossen Anklang und ermöglicht den Gärtnerinnen bei der täglichen Arbeit verschiedene und zum Teil im Gebiet seltene Arten zu fördern.

Freiwilligenarbeit

Am Burghölzliwaldrand wurden sehr viele Wildbienennester gefunden. Zudem gelang der Erstnachweis der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene. Copyright: Natur im Siedlungsgebiet.

Am Burghölzliwaldrand wurden sehr viele Wildbienennester gefunden. Zudem gelang der Erstnachweis der Goldenen Schneckenhaus-Mauerbiene. Copyright: Natur im Siedlungsgebiet.

Die Umsetzungen von Projekten und weitere Arbeiten des Fördervereins Natur im Siedlungsraum kamen zu einem wichtigen Teil durch die Freiwilligenarbeit des Vorstands zu Stande. In der ersten Jahreshälfte 2018 wurden etwa 500 Stunden Freiwilligenarbeit im Rahmen des Vereins  geleistet. Ein Grossteil davon durch die Präsidentin Christine Dobler Gross. Ebenfalls einen wichtigen Anteil leistete das Vorstandsmitglied Arno Gross. Von Freiwilligen aus dem Quartier wurden der Verein bisher mit etwa 30 Stunden unterstützt.

Die vielfältigen Projekte

Tipps für Biodiversitätsförderung

Der Halbjahresbericht 2018 zeigt viele Möglichkeiten auf, Arten zu fördern, auch auf kleiner Fläche. Möchten Sie ein Projekt angehen? Dann lesen Sie den mit vielen Bildern versehenen Bericht. Hier finden Sie das PDF-File.

Lebensraum Burghölzli: Projekt, Massnahmen, Anpacken, Tiere und Pflanzen, Kleinstrukturen

Biodiversität: Das Wichtigste in Kürze, Bundesamt für Umwelt (BAFU), 12.4.18

12.7.18 HOME

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