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Achtung! Anmeldeschluss 13. März für Pestizidfrei-Aktionswoche am FiBL

11. März 2023
.Die 18. Ausgabe der internationalen Pestizidfrei-Aktionswoche hat zum Ziel, die Bevölkerung über die Gefahren des heutigen Pestizideinsatzes zu sensibilisieren, nachhaltige Alternativen zum heutigen System aufzuzeigen und ein globales Netzwerk für eine pestizidfreie Welt aufzubauen.

Die 18. Ausgabe der internationalen Pestizidfrei-Aktionswoche hat zum Ziel, die Bevölkerung über die Gefahren des heutigen Pestizideinsatzes zu sensibilisieren, nachhaltige Alternativen zum heutigen System aufzuzeigen und ein globales Netzwerk für eine pestizidfreie Welt aufzubauen.

Welche nachhaltigen Alternativen gibt es aktuell zu synthetischen Pestiziden? Was müsste passieren, damit der Wandel in Richtung pestizidfrei rascher geschieht? Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL eröffnet am 20. März die 3. Schweizer Ausgabe der Pestizidfrei-Aktionswoche, koordiniert durch die Kleinbauern-Vereinigung.

Weitere Anlässe finden Sie bei der Kleinbauern-Vereinigung.

Nehmen Sie an der Führung am FiBL in Frick (AG) teil und erhalten Sie spannende Einblicke in den aktuellen Forschungsstand im Bereich pestizidfreier Pflanzenschutz und dessen Umsetzung in der Praxis. In der anschliessenden Paneldiskussion wird der Gegenstand «pestizidfrei» von verschiedenen VertreterInnen aus der Forschung, Praxis, Medizin und dem Bereich Biodiversitätsschutz diskutiert.

Das Programm wird abgerundet durch einen Apéro am Ende der Veranstaltung. Es wird ein Shuttle-Service angeboten (siehe Link Anmeldeservice für die genauen Zeiten).

Anmeldeschluss ist der 13. März, jetzt registrieren: 

https://anmeldeservice.fibl.org/pestizidfreiaktionswoche

RednerInnen

  • Dr. Lucius Tamm, FiBL
  • Urs Brändli, Präsident Bio Suisse
  • Marion Sonderegger, Biohof Mooshof (Lenzburg)
  • Dr. Jérôme Tschudi, Facharzt für Chirurgie
  • Eva Wyss, WWF Schweiz
  • Moderation: Barbara Küttel, Kleinbauern (Co-Geschäftsleiterin)

Programm 20. März 2023

Ort: Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Ackerstrasse 113, 5070 Frick (Gebäude Alvarium)

16:15–17:15 Führung am FiBL zur aktuellen Forschung und Umsetzung (Labors, Feld, Züchtung, Alternativen) Besammlung beim Empfang, Gebäude Alvarium
17:15–18:30 Inputreferate und Paneldiskussion Raum Lausanne, Gebäude Alvarium
18:30–19:30 Apéro & Ausklang FiBL Restaurant

Heidi meint: „Das ist eine gute Gelegenheit, sich über Pestizid-Alternativen zu informieren, denn eine Abkehr von schädlichen Chemikalien ist dringend nötig.“

 

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JA zur Konzernverantwortungsinitiative am 29.11.20

4. November 2020

Das Abstimmungsdatum kommt näher. Heidi bitte jene, die noch unentschlossen sind, die im Folgenden verlinkten Unterlagen zur Konzernverantwortungsinitiative zu lesen. Für Heidi ist klar, dass es ein JA sein muss!

Bruno Manser Fonds

Die aktuelle Tong Tana Ausgabe zeigt auf, weshalb es verbindliche Regeln für Schweizer Konzerne im Ausland braucht.

Wer Schäden verursacht, muss dafür geradestehen. Diese Selbstverständlichkeit verlangt der Bruno Manser Fonds von allen Schweizer Akteuren im Regenwald. Die Erfahrung aus langjähriger Kampagnenarbeit zeigt: Freiwilligkeit reicht nicht aus, damit Konzerne ihre Verantwortung für Menschenrechte und Umweltstandards wahrnehmen. Aufgrund der fehlenden Unabhängigkeit der Justiz vor Ort stellt ein Gerichtsverfahren in der Schweiz häufig die einzige Chance auf Gerechtigkeit dar.

Aktuelle Recherchen des BMF zeigen, dass der Schweizer Holzverarbeitungskonzern Swiss Krono die Augen vor illegalem Holzschlag in der Ukraine verschliesst. Die eigene Tochterfirma belastet zudem die Gesundheit der Lokalbevölkerung durch den Ausstoss von giftigen Chemikalien. Die Konzernverantwortungsinitiative ermöglicht es, dass Schweizer Konzerne für Verstösse im Ausland zur Verantwortung gezogen werden können. Das ist ein wichtiger Schritt für mehr globale Gerechtigkeit und Umweltschutz. Deshalb empfiehlt der Bruno Manser Fonds die Initiative am 29. November anzunehmen.

Laden Sie die neuste Tong Tana Ausgabe hier herunter.

Schweizer Tierschutz

Der Schweizer Tierschutz STS unterstützt die Konzernverantwortungsinitiative, weil sie Menschenrechte, Umweltzerstörung und den Einsatz von giftigen und schädlichen Substanzen thematisiert, die die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt gefährden. Bei diesen Themenbereichen lassen sich Menschenrechte und Umwelt- bzw. Tierschutzanliegen nicht trennen. Die Initiative ist somit tierschutzrelevant.

Lesen Sie hier weiter: OHNE WÜRDE BEIM MENSCHEN, KEINE WÜRDE BEIM TIER

Bäuerinnen und Bauern für Konzernverantwortung

Zahlreichen Schweizer Bäuerinnen und Bauern ist die Solidarität mit ihren Berufskolleginnen weltweit ein grosses Anliegen. In einer gemeinsamen Aktion rufen die Kleinbauern-Vereinigung, Landwirtschaft mit Zukunft, Uniterre, Slow Food Schweiz und Bio Suisse Schweizer Bäuerinnen und Bauern auf, Flagge für ihre Kolleginnen in aller Welt und damit für die Konzernverantwortungsinitiative zu zeigen.

Lesen Sie die ganze Medieninformation vom 2.11.20!

Konzernverantwortungsinitiative

Die Konzernverantwortungsinitiative wurde vom ehemaligen FDP-Ständerat und Staatsanwalt Dick Marty zusammen mit einer breiten Koalition von 130 Menschenrechts- und Umweltorganisationen lanciert. Die Initiative wird heute von vielen Unternehmer/-innen und Politiker/-innen aller Parteien unterstützt. Ebenfalls stehen die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Schweizerisch Evangelische Allianz hinter der Initiative.

Bürgerliche: Hunderte Politiker/-innen aus den Parteien BDP, CVP, EVP, FDP, GLP, SVP stehen hinter der Initiative.

Wirtschaft: Hunderte Unternehmer/-innen sprechen sich für mehr Konzernverantwortung aus.

Informieren Sie sich auf der Homepage der Initiative!

Konzernverantwortungsinitiative: Zensur bei der Bauernzeitung online? Heidis Mist vom 26.9.20

4.11.20 HOME

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Pestizid-Initiative – Schlauer Bauer

10. September 2020

Heidi hat vor zwei Tage diesen Cartoon von NaNa mit ein paar Hinweisen auf Medienberichte erhalten. Nun ist heute noch eine Medieninformation der Volksinitiative Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide eingetroffen. Also wieso nicht beide kombinieren?

Medieninformation Leben statt Gift

Unter LandwirtInnen ist die Initiative “Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide” breit akzeptiert. Mit dem heute lancierten JA-Komitee zeigen Bäuerinnen und Bauern, dass sie hinter der Initiative stehen, welche ein Verbot von synthetischen Pestiziden im Inland und für Importe fordert. Damit stärken sie das JA der beiden Bauern-Organisationen Uniterre und Kleinbauern-Vereinigung.

Trotz Lobbying der Pestizid-Industrie, steigt die Zustimmung in der Bevölkerung zur Initiative “Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide” weiter. Nicht nur besorgte KonsumentInnen unterstützen das Volksbegehren, sondern auch zunehmend die Bäuerinnen und Bauern, welche tagtäglich mit den Folgen des Pestizideinsatzes konfrontiert sind.

“Es sind nicht nur Umweltschützer, die synthetische Pestizide aus dem Nahrungsmittelkreislauf verbannen wollen. Für die heute aktiven Bauern bietet die Annahme der Pestizid-Initiative eine grosse Chance, sich aus der Bevormundung durch eine in veralteten Dogmen stecken gebliebene Wissenschaft zu befreien. Seien wir mutig, für unsere Enkelinnen und Enkel.” sagt Ernst Frischknecht, Mitglied des JA-Komitees zur Initiative und ehemaliger Präsident von BioSuisse.

Die Pestizid-Initiative schützt die Schweizer Landwirtschaft

Dass sich immer mehr LandwirtInnen für die Initiative aussprechen, hat nicht alleine mit dem steigenden Bewusstsein für die gesundheitlichen und ökologischen Gefahren zu tun, sondern auch mit dem Inhalt des Volksbegehrens. Die Initiative “Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide” fordert einen vollständigen Verzicht auf synthetische Pestizide mit einer Übergangsfrist von zehn Jahren. Diese Bestimmung soll in Zukunft nicht nur für die inländischen Produzentinnen und Produzenten gelten, sondern auch für jegliche Importware. So werden faire Bedingungen geschaffen und die Schweizer Landwirtschaft geschützt. Bei einer Annahme der Pestizid-Initiative wissen Schweizer Bäuerinnen und Bauern, dass sie nicht die Leidtragenden sein werden.

Über 7’000 Bauernfamilien zeigen bereits jetzt tagtäglich, dass eine Landwirtschaft ohne synthetische Pestizide möglich ist. Dies bringt nicht nur ökologische und gesundheitliche Vorteile, sondern schenkt den Bäuerinnen und Bauern mehr Unabhängigkeit von grossen Chemiekonzernen und schafft wirtschaftliche Vorteile.

“Die Initiative fordert, was schon längst hätte die Norm sein sollen. Synthetische Pestizide waren ein brillantes Geschäftsmodell, das jedoch in eine agronomische wie ökologische Sackgasse geführt hat, aus der wir schnellstens herausfinden müssen, ohne weiter unsere Umwelt und Gesundheit zu schädigen. Darum kommt unser Komitee zur richtigen Zeit.” sagt Angelika Hilbeck, Mitglied des JA-Komitees zur Initiative, Gärtnerin und Dozentin für Agrarökologie an der ETH Zürich.

JA-Parolen werden gefasst und weitere Unterstützungskomitees gegründet

Momentan werden schweizweit Informationsanlässe durchgeführt und laufend weitere lokale Unterstützungskomitees gegründet. In den nächsten Monaten werden JA-Parolen zur Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide von vielen unterschiedlichen Interessensgruppen erwartet.

Initiative “Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide”

Die politisch unabhängige Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» wurde von einem Komitee aus BäuernInnen, BiologInnen, MedizinerIinnen sowie interessierten BürgerInnen gegründet und im Jahr 2018 mit über 120’000 gültigen Unterschriften eingereicht. Sie fordert den Verzicht auf synthetische Pestizide seitens sämtlicher Anwender, sieht für die Umsetzung eine 10-jährige Übergangsfrist vor und betrifft Inlandsproduktion und Importe.

Schlauer Bauer

Von NaNa.

Landwirtschaft ohne Pestizide: «Bauern müssen schlauer werden». Blick vom 5.9.20.
Bio-Bauer Ernst Frischknecht: „Wir Bauern sind doch fähig, selber zu denken und herauszufinden, wie es ohne Gift geht. Ich habe jetzt 48 Jahre lang Kartoffeln für den Markt produziert, ohne ein einziges Gramm Kupfer … Da müssen wir halt
etwas Selbstvertrauen haben. Wenn die Schweiz vorangeht und zeigt, dass eine Landwirtschaft ohne Pestizide möglich ist und sich die Natur erholen kann, werden auch andere Staaten ihre Haltung überdenken.“

Kampagne für mehr Ökologie – Dieses Bauernpaar kämpft gegen die Agrarlobby. Blick vom 1.8.20.
«Wir Landwirte werden immer mehr zu Restgeldempfängern», sagt auch Roland Heuberger. Darum gehört der Bauer zu den Erstunterzeichnenden eines Appells, der Teil der neuen Kampagne ist. Darin wird unter anderem eine Agrarpolitik verlangt, die den Pestizid- und Dünger­einsatz drastisch reduziert sowie die Produktion pflanzlicher Lebensmittel fördert.

Bruno Martin engagiert sich seit langem für eine öko­logischere Landwirtschaft. Dass bei einer Umstellung auf eine Biolandwirtschaft 30 Prozent vom Ertrag wegfallen würden, sei kein Grund, sie nicht endlich anzupacken. Denn: Nach rund acht Jahren sei die Leistung wieder dieselbe.

Bauer Heuberger hingegen findet: «Auch das Ausland verbessert sich ständig. Wir sollten uns nicht auf Vergleiche konzentrieren, sondern darauf, wie wir es in der Schweiz am besten machen können. Nur so können wir längerfristig die Fruchtbarkeit ­unserer Böden gewähr­leisten.»

Faktenblatt Nr. 5: Multifunktionale Landwirtschaft: Lässt sich Versorgungssicherheit mit Ressourceneffizienz und dem Schutz der Biodiversität vereinbaren? Vision Landwirtschaft 1.11.15

Eine hohe Produktion in Normalzeiten garantiert nicht eine sichere Ernährung im Krisenfall. Im Gegenteil, sie kann diese sogar gefährden. Das ist der Fall, wenn die Produktion immer stärker von Importen – beispielsweise Futtermitteln, Energie, Maschinen, Dünger, Pestiziden – abhängt oder wenn sie die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigt. Zudem leiden die Produzentenpreise unter der zu hohen Produktion.

Wie viel Produktion ist für die Versorgungssicherheit nötig und tragbar? Die Resultate von Szenarienrechnungen zeigen: Die Versorgungssicherheit kann mit einer um 10-20% geringeren Produktion besser gewährleistet werden – solange das Landwirtschaftsland nicht weiter abnimmt.

10.9.20 HOME

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Bundesrat ist gegen die Trinkwasser-Initiative und will keinen Gegenvorschlag

15. Juni 2018

Am 18.1.18 wurden die Unterschriftenbogen der Trinkwasser-Initiative der Bundeskanzlei übergeben. Copyright: Trinkwasser-Initiative

Am 18.1.18 wurden die Unterschriftenbogen der Trinkwasser-Initiative der Bundeskanzlei übergeben. Copyright: Trinkwasser-Initiative

Der Bundesrat spricht sich gegen die Volksinitiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung – Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» aus. Dies hat er an seiner Sitzung vom 15. Juni 2018 entschieden. Auf einen direkten und indirekten Gegenvorschlag verzichtet er. Der Bauernverband und die chemische Industrie applaudieren.

Die Kleinbauern-Vereinigung hingegen ist enttäuscht: „Die Kleinbauern-Vereinigung begrüsst die Diskussionen rund um die Trinkwasser-Initiative und ist überzeugt, dass die Schweizer Bäuerinnen und Bauern den Pestizideinsatz und den Verbrauch von importierten Futtermitteln deutlich reduzieren können. Dass der Bundesrat nun keinen griffigen Gegenvorschlag ausarbeiten will, ist eine verpasste Chance und zeugt von einer rückwärtsgewandten Agrarpolitik. Mit weiteren Alibiübungen wie dem bisherigen schwachen Aktionsplan Pflanzenschutzmittel sowie der geplanten Anhebung der Pestizidgrenzwerte in Gewässern sind keine echten Fortschritte in Sicht.“

Nun gilt es erst recht, die Trinkwasser-Initiative und die Volksinitiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide zu unterstützen!

Bundesrat empfiehlt Ablehnung der «Trinkwasserinitiative» und beschliesst Massnahmen-Strategie, Medieninformation vom 15.6.18.

Kein Gegenvorschlag zur Trinkwasser-Initiative, Mitteilung Kleinbauern-Vereinigung

15.6.18 HOME


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