Posts Tagged ‘Klima’

Problem Freihandelsabkommen und Umwelt

17. März 2023

Die Flüssiggasunternehmen GNL Québec und Gazoduq fordern von der kanadischen Regierung eine Entschädigung in Höhe von 20 Milliarden USD, weil sie ihre Projekte für ein Erdgasverflüssigungsterminal und eine Gaspipeline in Saguenay (Que) gestoppt haben. Ziel des 14-Milliarden-Dollar-Projekts war der Bau eines Terminals für den Export von verflüssigtem Erdgas, das per Pipeline aus Westkanada über den Saguenay-Fluss eingeführt werden sollte. Ausserdem sollte eine 780 km lange Pipeline gebaut werden, die den Hafen von Saguenay mit dem Nordosten Ontarios verbindet.

Das amerikanische Unternehmen Ruby River Capital LLC hat am 11.3.23 beim Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID), einer zur Weltbankgruppe gehörenden Organisation, einen Antrag auf ein Schiedsverfahren gegen die Regierung eingereicht. Ruby River Capital beruft sich in seiner Klage auf das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) und das Abkommen zwischen Kanada, den Vereinigten Staaten und Mexiko (CUSMA). Das NAFTA diente dazu, die Zölle auf Ein- und Ausfuhren zwischen den drei beteiligten Ländern zu senken oder abzuschaffen und den Handel zwischen ihnen zu fördern.

Das Terminal von Énergie Saguenay wurde 2021 zunächst von der Regierung von Québec abgelehnt, nachdem die Umweltprüfstelle der Provinz, das Bureau d’audiences publiques sur l’environnement (BAPE), einen kritischen Bericht vorgelegt hatte. Auch das kanadische Ministerium für Umwelt und Klimawandel lehnte das Verflüssigungsterminalprojekt im Februar 2022 ab. Minister Steven Guilbeault begründete seine Entscheidung mit den Ergebnissen einer Umweltverträglichkeitsprüfung der kanadischen Umweltagentur (IAEC). Die IAEC kam zu dem Schluss, dass das Projekt zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen geführt und sich negativ auf das kulturelle Erbe der Innu First Nations sowie auf Meerestiere wie die Belugawale des St. Lorenz-Stroms ausgewirkt hätte.

Die Nachricht wurde zuerst von Investment Arbitration Reporter gemeldet, einem Nachrichten- und Analysedienst, der internationale Schiedsverfahren zwischen ausländischen Investoren und souveränen Regierungen verfolgt. Der Beschwerdeführer behauptet, Ottawa habe seine Entscheidung aus politischen Gründen getroffen und verstosse gegen den Geist der Freihandelsabkommen.

Freihandelsabkommen sehen Klauseln vor, die für die Gesellschaft nicht günstig sind: Jeder neue Beschluss, jede neue Massnahme, die dazu führt, dass ein Investor das Gefühl hat, dass seine Investition weniger wert wird, ist verklagbar… Zum Beispiel Mindestlohn oder Umweltschutzmassnahmen (Präzedenzfall Wattenfall, Kohlekraftwerk Hamburg).

Pipeline developers demand $20B US payout from Canada after Quebec projects rejected. CBC 11.3.23

Freihandelsabkommen zwischen EU & USA: Schöne neue Welt? Heidis Mist 23.7.13

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Unser Boden leidet – tun wir etwas dagegen! Crowdfunding für Ackerkonzert und Film

15. März 2023
Am 22. Juli werden Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie Nürnberg unter der Leitung ihres designierten Chefdirigenten Roland Böer auf dem Bauernhof musizieren.. Auf dem Programm stehen neben Beethovens 6. Sinfonie „Die Pastorale“ auch Informationen rund ums Thema Bodenfruchtbarkeit.

Am 22. Juli 2023 werden Musikerinnen und Musiker der Staatsphilharmonie Nürnberg auf dem Bauernhof musizieren. Auf dem Programm stehen neben Beethovens 6. Sinfonie „Die Pastorale“ auch Informationen rund ums Thema Bodenfruchtbarkeit.

Veronika Zucker, Cellistin der Staatsphilharmonie Nürnberg „Wir haben schon länger nach einem Hebel gesucht, um als Orchester mehr Verantwortung für die Natur und das Klima zu übernehmen. Wir haben nicht nur den Anspruch, möglichst klimaoptimal zu arbeiten, sondern wollen unsere Musik auch durch besondere Konzertformate in den Dienst der gemeinsamen Sache stellen. Dazu verlassen wir für das Ackerkonzert das Nürnberger Opernhaus, um die Zusammenhänge zu erleben und zu verstehen.“

Veronika Zucker, Cellistin der Staatsphilharmonie Nürnberg „Wir haben schon länger nach einem Hebel gesucht, um als Orchester mehr Verantwortung für die Natur und das Klima zu übernehmen. Wir haben nicht nur den Anspruch, möglichst klimaoptimal zu arbeiten, sondern wollen unsere Musik auch durch besondere Konzertformate in den Dienst der gemeinsamen Sache stellen. Dazu verlassen wir für das Ackerkonzert das Nürnberger Opernhaus, um die Zusammenhänge zu erleben und zu verstehen.“

Ein Crowdfunding zum „Ackerkonzert“ läuft vom 3. März bis zum 17. April 2023 auf  der Online-Plattform „WeMakeIt“. Als Dank für die Unterstützung können verschiedene Prämien ausgewählt werden – von exklusiven Konzert-Erlebnissen bis hin zu VIP-Tickets und Bodenpatenschaften.

Die Spenden werden für die Realisierung des „Ackerkonzerts“ und dessen Verfilmung verwendet. Mit dem Film soll sichergestellt werden, dass die Inhalte langfristig erlebbar bleiben. Auch für die Menschen, die am 22. Juli 2023 nicht persönlich dabei sein können.

Schauen sie sich den Trailer zum Projekt an: Ackerkonzert – Eine Matinée für die Bodenfruchtbarkeit.

Boden besser schützen

Musik für unsere Lebensgrundlage Boden

Musik für unsere Lebensgrundlage Boden

Fruchtbare Böden gehen weltweit schneller verloren, als sie sich bilden können. Das Fatale daran: Fast alle unsere Lebensmittel stammen vom Boden. Darüber hinaus ist er nach den Ozeanen auch der zweitgrösste Kohlenstoffspeicher der Erde und dadurch unverzichtbar für den Klimaschutz.

Die Bio-Stiftung Schweiz, die Staatsphilharmonie Nürnberg und das Hofgut Rengoldshausen laden gemeinsam zu klassischer Musik auf dem Bauernhof ein. Das „Ackerkonzert“, ein einzigartiges Zusammenwirken von Landwirtschaft und Musik für die Bodenfruchtbarkeit, findet am 22. Juli 2023 auf dem Hofgut Rengoldshausen in Überlingen (DE) statt. Vom 3. März bis zum 17. April läuft die Crowdfunding-Kampagne mit exklusivem Ticketvorverkauf und besonderen Prämien als Dankeschön für die Unterstützung des Projekts.

Mit dem Ackerkonzert wollen wir dazu beitragen, dass die auf den Höfen treuhänderisch übernommene Sorge um die Bodenpflege breiter und wirksamer in die Gesellschaft getragen und wertgeschätzt wird. Damit möglichst viel fruchtbarer Boden für kommende Generationen erhalten bleibt!

Mathias Forster, Geschäftsführer & Stiftungsrat der Bio-Stiftung Schweiz: „Mit unserem BodenKunstFonds haben wir ein Gefäss gegründet, das es ermöglicht, dass die Kunst sich in den Dienst des Bodens stellen kann. Die diesjährige Veranstaltung findet auf dem Hofgut Rengoldshausen statt, einem von 28 Partnerbetrieben des Bodenfruchtbarkeitsfonds in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, die sich täglich um die Bodenentwicklung kümmern. Dort nun die bäuerliche Tätigkeit am Boden mit der Musik zu verbinden und auf deren innere Zusammenhänge einzugehen, macht Freude und Sinn. Was für eine fruchtbare Partnerschaft!“

Mathias Forster, Geschäftsführer & Stiftungsrat der Bio-Stiftung Schweiz: „Mit unserem BodenKunstFonds haben wir ein Gefäss gegründet, das es ermöglicht, dass die Kunst sich in den Dienst des Bodens stellen kann. Die diesjährige Veranstaltung findet auf dem Hofgut Rengoldshausen statt, einem von 28 Partnerbetrieben des Bodenfruchtbarkeitsfonds in Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz, die sich täglich um die Bodenentwicklung kümmern. Dort nun die bäuerliche Tätigkeit am Boden mit der Musik zu verbinden und auf deren innere Zusammenhänge einzugehen, macht Freude und Sinn. Was für eine fruchtbare Partnerschaft!“

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Crowdfunding zum „Ackerkonzert“. Biostiftung Schweiz

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14.3.23 HOME

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Pestizidreduktion in Apfelplantagen und Einfluss des Klimawandels

5. März 2023
Quelle: Johann G. Zaller et al., Science of the Total Environment.

Johann G. Zaller et al., Science of the Total Environment.

Quelle: Potential to reduce pesticides in intensive apple production through management practices could be challenged by climatic extremes. Johann G. Zaller et al., Science of the Environmental

Johann G. Zaller und weitere Wissenschaftler der Universität für Bodenkultur (BOKU) Wien, des Umweltforschungsinstituts von Global2000/Friends of the Earth Österreich sowie der Universidad de Extremadura, Badajoz, Spanien, haben den Pestizideinsatz und die Anbaumethoden auf 2’549 kommerziellen Apfelplantagen analysiert. Eine wichtige Schlussfolgerung ist: Das Potenzial zur Verringerung von Pestiziden im intensiven Apfelanbau durch Bewirtschaftungspraktiken könnte durch klimatische Extreme in Frage gestellt werden.

Zusammenhänge erkennen

Äpfel sind das am dritthäufigsten produzierte Obst der Welt, aber ihre Produktion ist oft pestizidintensiv. Das Ziel der Wissenschaftler war es, anhand der Aufzeichnungen von Landwirten in Österreich zwischen 2010 und 2016 Möglichkeiten zur Pestizidreduktion zu identifizieren. Sie untersuchten wie der Pestizideinsatz mit der Betriebsführung, den Apfelsorten und den meteorologischen Parametern zusammenhing und wie er sich auf die Erträge und die Toxizität für Honigbienen auswirkte.

Eingesetzte Pestizide

Auf den Apfelfeldern wurden pro Saison 29,5 Pestizidanwendungen mit einer Aufwandmenge von 56,7 kg pro Hektar durchgeführt, die insgesamt 228 Pestizidprodukte mit 80 Wirkstoffen umfassten. Im Laufe der Jahre entfielen 71% der ausgebrachten Pestizidmengen auf Fungizide, 15% auf Insektizide und 8% auf Herbizide. Die am häufigsten verwendeten Fungizide waren Schwefel (52%), gefolgt von Captan (16%) und Dithianon (11%). Von den Insektiziden wurden Paraffinöl (75%) und Chlorpyrifos/Chlorpyrifos-Methyl (6% zusammen) am häufigsten eingesetzt, bei den Herbiziden Glyphosat (54%), CPA (20%) und Pendimethalin (12%).

Was beeinflusste den Pestizideinsatz?

Der Pestizideinsatz stieg mit zunehmender Häufigkeit der Bodenbearbeitung und Düngung, zunehmender Feldgrösse, steigenden Temperaturen im Frühjahr und trockeneren Sommerbedingungen. Der Pestizideinsatz nahm mit zunehmender Anzahl der Sommertage mit Höchsttemperaturen über 30°C und der Anzahl der warmen, feuchten Tage ab. Die Apfelerträge standen in einem signifikant positiven Zusammenhang mit der Anzahl der Hitzetage, der feuchtwarmen Nächte und der Häufigkeit der Pestizidbehandlungen, wurden aber nicht von der Häufigkeit der Düngung und der Bodenbearbeitung beeinflusst.

Die Toxizität für Honigbienen stand nicht im Zusammenhang mit dem Einsatz von Insektiziden. Pestizideinsatz und Ertrag standen in signifikantem Zusammenhang mit den Apfelsorten.

Die Analyse der Wissenschaftler zeigt, dass der Pestizideinsatz in den untersuchten Apfelbetrieben durch weniger Düngung und Bodenbearbeitung reduziert werden kann, auch weil die Erträge um mehr als 50% über dem europäischen Durchschnitt lagen. Wetterextreme im Zusammenhang mit dem Klimawandel, wie z. B. trockenere Sommer, könnten jedoch Pläne zur Verringerung des Pestizideinsatzes in Frage stellen.

Was ist für die Pestizidreduktion wichtig?

Insgesamt ergab diese Analyse eines der umfassendsten Datensätze kommerzieller Apfelbetriebe mehrere wichtige Erkenntnisse, die für die Reduzierung des Pestizideinsatzes von Bedeutung sind.

  • Erstens hatten die Häufigkeit der Bodenbearbeitung und Düngung sowie die angebauten Apfelsorten einen erheblichen Einfluss auf die Intensität des Pestizideinsatzes.
  • Zweitens unterschieden sich die Apfelbetriebe erheblich in ihrer Pestizidintensität, selbst wenn sie in derselben Region lagen, was darauf hindeutet, dass Pläne zur Verringerung des Pestizideinsatzes auch Verhaltensaspekte berücksichtigen müssen.
  • Drittens wurden meteorologische Parameter, die mit dem Klimawandel zusammenhängen, mit der Pestizidintensität in Verbindung gebracht, was darauf hindeutet, dass regionalisierte Klimawandelmodelle in Verbindung mit einfachen Mengen- und Risikominderungszielen einbezogen werden sollten.

Pestizid-Aufzeichnungen sollten veröffentlicht werden

Analysen wie die hier gezeigten können nur mit qualitativ hochwertigen Daten zum Pestizideinsatz durchgeführt werden, die derzeit in Europa, anders als beispielsweise in Kalifornien, nicht veröffentlicht werden. Da alle Apfelbauern verpflichtet sind, Aufzeichnungen über die auf dem Feld ausgebrachten Pestizide zu führen, wäre es wichtig und relativ einfach, diese Daten zu sammeln, um den Ursprung der Umweltverschmutzung wissenschaftlich zu untersuchen und die Reduktionsziele zu validieren. Solche Analysen und Erfahrungen könnten dann auf andere pestizidintensive Apfelanbaugebiete in der Welt übertragen werden, wo die Datenlage noch schlechter ist.

Risiko für Umwelt und Menschen senken

Die Etablierung eines systematischen und standardisierten Pestizidmonitorings würde es ermöglichen, Zusammenhänge mit der Wirksamkeit von Minderungsmassnahmen zu erkennen und würde das europäische Green-Deal-Ziel erleichtern, den Pestizideinsatz und die Risiken bis 2030 um 50% und den Düngereinsatz um 20% zu reduzieren. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass sowohl die Reduzierung des Düngemittel- als auch des Pestizideinsatzes unter Beibehaltung der durchschnittlichen Apfelerträge machbar erscheint.

Inwieweit und wo Aspekte des Klimawandels eingreifen, muss weiter untersucht werden. Darüber hinaus würde eine Reduzierung des Pestizideinsatzes nicht nur das Risiko für die Umwelt, sondern auch für die Menschen in Regionen mit intensivem Apfelanbau auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft und einem nachhaltigeren Lebensmittelsystem verringern.

Potential to reduce pesticides in intensive apple production through management practices could be challenged by climatic extremes. Johann G. Zaller et al., Science of the Environmental

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Klima: Es braucht keine Wunder

2. März 2023
Dieses Buch ist am 2.2.23 in der Cambridge University Press erschienen.

Dieses Buch ist am 2.2.23 in der Cambridge University Press erschienen.

Mark Jacobson ist Professor für Umwelttechnik an der Stanford Universität. Er hat das Buch No Miracles Needed geschrieben und den jungen Menschen von heute gewidmet, die uns morgen bis zur Ziellinie führen werden.

Es ist noch nicht zu spät, wenn …

Die Welt müsse sich so schnell wie möglich von fossilen Brennstoffen abwenden und saubere, erneuerbare Energiequellen nutzen. Jacobson: „Wenn wir das nicht tun, werden wir schneller als man denkt katastrophale Klimaschäden verursachen, die zum Verlust der biologischen Vielfalt und zu wirtschaftlicher und politischer Instabilität führen. Aber es ist noch nicht alles verloren! Noch haben wir Zeit, den Planeten zu retten, ohne auf Wundertechnologien zurückzugreifen. Wir müssen uns von überholten Technologien wie Erdgas und Kohlenstoffabscheidung verabschieden und die Technologien, die uns bereits zur Verfügung stehen, neu nutzen.

Wir können vorhandene Technologien nutzen, um Energie aus Wind-, Wasser- und Sonnenquellen zu nutzen, zu speichern und zu übertragen und so eine zuverlässige Strom- und Wärmeversorgung sowie Energiesicherheit zu gewährleisten. Finden Sie heraus, was Sie tun können, um die Gesundheit, das Klima und die wirtschaftliche Lage unseres Planeten zu verbessern. Gemeinsam können wir die Klimakrise lösen, die Luftverschmutzung beseitigen und die Energieversorgung für alle sicher gestalten.“

Geldverschwendung für neue Technologien

Im New Scientist vom 18.2.23 schreibt Jacobson: „BILL GATES hat Milliarden von Dollar in neue Technologien investiert, von denen er glaubt, dass sie dazu beitragen werden, den Klimawandel aufzuhalten: kleine modulare Kernreaktoren, Biokraftstoffe, die Abscheidung von Kohlendioxid aus Anlagen für fossile Brennstoffe (Carbon Capture) oder aus der Luft (Direct Air Capture) und Geoengineering (Verringerung der Sonneneinstrahlung durch Zugabe von Partikeln in die Atmosphäre). ExxonMobil baut eine Anlage für blauen Wasserstoff, die den Kraftstoff aus Erdgas herstellt und versucht, die CO2-Emissionen abzufangen. Der US Inflation Reduction Act stellt Mittel zur Verfügung, die Gates, ExxonMobil und andere Unternehmen für die CO2-Abscheidung verwenden können. Er trägt auch zur Finanzierung von Gates‘ Träumen von kleinen modularen Reaktoren und Bioenergie bei.

Neue Kernkraftwerke haben eine Zeitspanne von 10 bis 21 Jahren zwischen Planung und Betrieb. Das ist zu lang, um zur Lösung der hier diskutierten Probleme beizutragen. Zudem sind die Kosten pro Energieeinheit fünf- bis achtmal so hoch wie die neuer Wind- und Solarkraftwerke und die CO2-Emissionen neun- bis 37-mal so hoch wie die von Onshore-Windkraftanlagen.

Klimakrise, Luftverschmutzung und Energiesicherheit

Das Problem ist, dass keine dieser Technologien zur Lösung der Klimakrise beiträgt, ganz zu schweigen von den umfassenderen Problemen der Luftverschmutzung oder der Energiesicherheit, denen die Welt gegenübersteht. Wir haben nur bis 2030 Zeit, um 80 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen zu eliminieren, und bis 2035 bis 2050, um den Rest zu verbannen und eine Erwärmung von 1,5°C zu vermeiden. Ausserdem sterben jedes Jahr 7 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung, und Hunderte von Millionen werden krank. Etwa 90 Prozent dieser Verschmutzung wird durch Energie verursacht. Und schliesslich ist die Welt mit mehreren Risiken für die Energiesicherheit konfrontiert, darunter die Instabilität, die sich aus der Verknappung fossiler Brennstoffe und des Urans ergibt.

In echte Lösungen investieren!

Wir verfügen bereits über 95% der Technologien, die wir zur Lösung aller drei Probleme benötigen. Wir brauchen also keine Wundertechnologien. Um unsere Probleme zu lösen, müssen wir eine Politik vermeiden, die Mittel von echten Lösungen abzieht.

Wir müssen die Öffentlichkeit und die politischen Entscheidungsträger darüber aufklären, was funktioniert und was nicht, und so die Fehlinformationen überwinden, die uns bisher abgelenkt haben.

No Miracles Nedded – Welcome to the website for the book, Hier finden Sie auch das Vorwort, Inhaltsverzeichnis, verschiedene Buchbesprechungen und weitere Bücher von Mark Jacobson

No Miracles Needed. How Today’s Technology Can Save Our Climate and Clean Our Air. Mark Z. Jacobson, Cambridge University Press 2.2.23, Orell Füssli

No miracle required. Mark Jacobson, New Scientist 18.2.23

 

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Blick in den Umweltbericht 1993

20. Februar 2023

Beim Stöbern im Archiv hat Heidi zufällig den Umweltbericht 1993 gesehen. 30 Jahre sind vergangen seit seiner Veröffentlichung. Heidi hat in diesem Dokument „Zur Lage der Umwelt in der Schweiz“ des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL, heute Bundesamt für Umwelt BAFU) geblättert.

Vorwort von Philippe Roch

Müssen wir uns von der Wohlstandsgesellschaft verabschieden? … Wenn sich die nachhaltige Entwicklung auf allen Ebenen durchgesetzt haben wird, werden wir vermutlich realisieren, dass es sich mit weniger, besser verteilt, nicht schlechter leben lässt…

Seite 11:

Zusammenfassung – Klima

… Zudem hat unser Land gemeinsam mit den anderen OECD-Staaten vereinbart, nationale Politiken zu beschliessen und Massnahmen zu ergreifen, um anthropogene Emissionen von CO2 und anderen Treibhausgasen bis zum Ende dieses Jahrzehnts auf das Niveau von 1990 zurückzuführen.

Seite 192:

Schwerpunkte des Grundwasserschutzes

Schäden im Grundwasser sind im Gegensatz zu Fliessgewässern deshalb so schwerwiegend, weil sie

  • akkumulieren und lange andauern
  • schwer konkrollierbar sind und
  • kaum repariert beziehungsweise nie völlig saniert werden können.

Dem Grundwaserschutz muss deshalb höchste Priorität gelten, und die Gefahr späterer Schäden muss durch verstärkte Vorsorgemassnahmen vermindert werden.

Seite Seite 131:

8. KLIMA

Von all den Problemen, die im Zusammenhang mit der Umweltzerstörung stehen, sind einige für das Überleben der Menschheit ausschlaggebend. Der Schutz der Atmosphäre ist folglich von grundsätzlicher Bedeutung. Denn die heutigen wissenschaftlichen Kenntnisse lassen den Schluss zu, dass menschliche Aktivitäten die Zusammensetzung der Atmosphäre merklich verändern: Es werden dadurch Gase freigesetzt, die Wärme an der Erdoberfläche zurückhalten, was zu einer Erwärmung der Erdatmosphäre führen kann. Ein Ansteigen des Meeresspiegels, extreme Klimaerscheinungen und eine Zunahme von Niederschlägen dürften direkte Folgen sein – indirekt muss aufgrund der Zunahme von Dürreperioden und des Verlustes an Ressourcen mit grossen Völkerwanderungen und einem zunehmenden Risiko zwischenstaatlicher Konflikte gerechnet werden.

Was haben wir in der Zwischenzeit getan?

Rückblick auf den Gipfel von Rio: Für den Klimaschutz wäre in den vergangenen dreissig Jahren viel mehr möglich gewesen. Sven Titz, NZZ 11.6.22:

„… Denn eines ist auch klar: Der menschengemachte Klimawandel ist inzwischen nicht nur klar nachgewiesen, sondern seine Folgen werden auch immer deutlicher. Sollen ärgere Konsequenzen noch abgewendet werden, müssen die internationalen Massnahmen viel rascher kommen und die Emissionen markanter gesenkt werden, als dies bis anhin der Fall gewesen ist.

Immerhin hat der Klimaschutz mit dem Pariser Abkommen nun eine Grundlage, auf der internationale Fortschritte einfacher zu erzielen sind als früher. Auf diesen pragmatischeren Geist sollte man auch weiterhin setzen.“

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Reduktion des Fleischkonsums JA – aber nicht so!

31. Januar 2023
Unsere Beziehung zu Tieren ist gespalten. Wer isst das Fleisch seiner Katze? Aber wir fressen das Fleisch der herzigen Kälber!

Unsere Beziehung zu Tieren ist gespalten. Wer isst das Fleisch seiner Katze? Aber wir mästen diese herzigen Kälber und fressen dann ihr Fleisch!

Zahlreiche Studien zeigen, dass wir den Fleischkonsum massiv senken müssen, unserer Gesundheit zuliebe, für einen vernünftigen Selbstversorgungsgrad, für die Umwelt und das Klima. Doch wie sollen wir diesen Weg zusammen mit den Bauern gehen? Schliesslich machen die Bauern das, was ihnen aufgrund der Agrarpolitik existenzsichernd erscheint. Besonders stossend ist, dass Hans Burger, ein früherer Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft, die Mutter- oder besser Fleischkuhhaltung stark gefördert hatte. Wenn halt viele Direktzahlungen in die Tierproduktion fliessen, dann ist es nicht verwunderlich, dass dieser bei den Bauern beliebte Zweig floriert.

Wie steht es aber mit dem Absatz? Bei den Schweinen (Überproduktion) momentan katastrophal, auch etwa Rindvieh-Label-Bauern klagen über stockenden Absatz, über Fleischimporte und die Veganuary-Aktionen: Im Januar sollen sich die Leute vegan ernähren. Der Veganuary wurde 2014 von Privatpersonen in Grossbritannien gegründet. Er wird von diversen Supermarkt-Ketten unterstützt, welche für den veganen Januar vegane Produkte promoten oder eigens neue Produkte in ihr Programm aufnehmen.

Gemäss einem Bericht von Keystone-SDA verkauft COOP im Veganuary mehr vegane Produkte, jedoch nicht weniger Fleisch?! (Übrigens hat Coop 2023 den dritten Plant Based Food Report in Zusammenarbeit mit LINK erstellt.) Migros lässt verlauten, dass es noch zu früh sei, um in diesem Jahr klare Trends zu erkennen, äussert sich aber wie folgt: „Andererseits verstehe es sich von selbst, dass ein höherer Verkauf von Alternativen zu tierischen Proteinen zu einem geringeren Verkauf der entsprechenden Fleischprodukte führt.“

Was klar ist, nicht an den Veganuary halten sich die Tiere. Sie müssen weiter gefüttert werden (meist mit viel Importfutter) und setzen Fleisch an. Ein Teil wäre schlachtreif, aber eben!

Vegane Ernährung fördern ist eine gute Sache, denn tierische Produkte benötigen für die gleiche Produktion von Energie das Mehrfache an Land, abgesehen von den Umweltwirkungen. Zudem ist pflanzenbetonte Ernährung erst noch viel billiger, v.a. wenn man nicht auf industriell Verarbeitetes setzt und z.B. Plätzlis aus Hülsenfrüchten selber herstellt und nach eigenem Gutdünken würzt – es muss ja nicht nach Fleisch schmecken! Inzwischen ist das Internet voll von Rezepten für schmackhafte Proteinalternativen. Übrigens, wer Brot selber herstellt und die Körner selber durch die kleine Hausmühle lässt, hat auch die wertvollen Inhaltsstoffe der Keime im Brot, d.h. mehr Protein, Vitamine usw. und es schmeckt erst noch aromatischer.

Der Umstieg auf eine pflanzenbetonte oder gar vegane Landwirtschaft muss kontinuierlich erfolgen und die Amortisation der Investitionen unserer Bäuerinnen und Bauern berücksichtigen. Also darf man nicht die Bauern mit ihren Tieren ins Januarloch fallen lassen. Der Veganuary ist keine gute Idee! Das heisst nicht, dass wir die Reduktion der Tierbestände auf die lange Bank schieben sollen, sondern sofort planen müssen, damit die Bäuerinnen und Bauern die nötige Zeit für den Umstieg haben, inkl. Weiterbildung.

Was ist uns eine gesunde und umweltschonende Ernährung wert?

Keine Steuergelder mehr für Fleisch-, Käse- und Milchwerbung: Greenpeace erhöht den Druck auf die Politik. Chiara Stähli, Luzerner Zeitung 30.1.23

Schweizer Schweine leiden unter Platznot. Georg Humbel und Mischa Christen, NZZmagazin 14.1.23

Wenig Fleischverzicht im Veganuary. htr.ch, (Keystone-SDA) 16.1.23

Plant based Food Report 2023, Coop

Vegetarische und vegane Ernährung, Merkblätter. Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (sge)

Veganuary, Wikipedia

Postletale Landwirtschaft. Stefan Mann, Agroscope

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Berlin: Gutes Essen für alle – statt Profite für wenige

22. Januar 2023

Demo in Berlin: Wir haben es satt!

Demo in Berlin: Wir haben es satt!

Während der Agrarmesse Grüne Woche kamen Landwirte aus ganz Deutschland zum Protest nach Berlin. Sie liessen riesige Schweine über die Strasse rollen und grosse Insekten schwebten in der Luft. Auf der Grünen Woche präsentieren bis zum 29.1.23 etwa 1’400 Aussteller aus Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie in den Berliner Messehallen ihre Produkte. Zudem fand die international grösste Agrarministerkonferenz statt, anlässlich welcher 64 Staaten eine gemeinsame Erklärung unterzeichneten, um den Welthunger stärker zu bekämpfen.

Gestern, also am 21.1.23, fand die traditionelle Demo „Wir haben es satt!“ statt mit dem Motto „Gutes Essen für alle – statt Profite für wenige“. Zahlreiche Organisationen unterstützen die Veranstaltung, darunter die Umweltverbände BUND und Nabu, Landwirtschaftsorganisationen wie AbL und Bioland, ausserdem Greenpeace, Misereor und Fridays for Future. Das Bündnis „Wir haben es satt“ schrieb: „Trotz eisiger Kälte waren wir mit 10’000 Menschen für die sozial gerechte Agrarwende auf der Strasse!“

Nachfolgend die Forderungen:

Zusammenstehen für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft, für Klima-, Tier- und Umweltschutz, für globale Gerechtigkeit und gesundes Essen für alle

Viel zu wenig Regen, trockene Böden und schlechte Ernten – die Klimakrise wird auch bei uns immer bedrohlicher. Die Wachstumslogik und politische Fehlentscheidungen sind verantwortlich für das Überhitzen des Planeten und das dramatische Artensterben. Viele Höfe müssen dichtmachen, während weiter grosse Tierfabriken genehmigt werden. Weltweit wächst der Hunger und auch hierzulande wissen viele Menschen nicht mehr, wie sie ihren Kühlschrank füllen sollen.

Wir kämpfen für die sozial-ökologische Transformation. Sie ist die Antwort auf die vielfältigen Krisen. Klar ist: Ohne Agrar- und Ernährungswende verfehlen wir krachend das 1,5-Grad-Ziel und damit globale Klimagerechtigkeit. Alle Menschen müssen sich gesunde Lebensmittel leisten können. Bauernhöfe, Bäckereien und das Lebensmittelhandwerk brauchen faire Preise.

Wir haben Konzerne satt, die mit dem Hunger in der Welt ihr Geschäft machen! Investmentfonds verdienen an der Spekulation mit steigenden Nahrungsmittelpreisen. Agrar-, Lebensmittel- und Düngerkonzerne wie Cargill, Unilever oder Yara vermelden in der Krise horrende Profite. Supermarktketten mit massiver Marktmacht drehen an den Preisschrauben. Konzerne wie Bayer wollen Agro-Gentechnik auf unsere Äcker und Teller bringen. Das alles haben wir satt!

Essen ist politisch – für eine gerechte Agrar- und Sozialpolitik!

Wir schätzen die Arbeit aller, die uns mit gesunden und hochwertigen Lebensmitteln versorgen. Gerade in Krisenzeiten sind wir solidarisch und kämpfen für eine gerechte Gesellschaft: mit vielen Bauernhöfen, die ländliche Räume lebendig halten. Mit einer flächengebundenen, artgerechten Haltung von weniger Tieren. Mit fairen, regionalen Versorgungsketten und mehr pflanzlicher Ernährung. Mit gesundem Essen, einer gerechten Verteilung des Wohlstands und einem guten Leben ohne Krieg und Ausgrenzung für alle Menschen weltweit.

Es gibt genug Nahrung, doch sie wird ungerecht verteilt oder verschwendet. Viel zu viel Essen landet als Futter im Trog, Agrosprit im Tank oder Abfall im Müll. Künftig muss gelten: Teller statt Trog und Tank – Lebensmittelverschwendung stoppen! So schützen wir das Klima und alle werden satt.

Für die sozial gerechte Agrar- und Ernährungswende gehen wir im Januar mit Tausenden – pandemiegerecht und entschlossen – auf die Strasse. Zu wenig, zu langsam – das ist die Bilanz von einem Jahr Ampel-Koalition. Agrarminister Özdemir muss den Umbau der Landwirtschaft beschleunigen und Finanzminister Lindner die notwendigen Mittel freigeben. BäuerInnen und Gesellschaft wollen den Umbau, aber Klima-, Tier- und Naturschutz müssen sich für die Höfe lohnen. Der russische Angriffskrieg darf nicht gegen eine nachhaltige Landwirtschaft ausgespielt werden. Dafür erhöhen wir zum Auftakt der weltgrössten Agrarmesse „Grüne Woche“ im Berliner Regierungsviertel den Druck. Wir haben die Krisenprofite satt – für eine globale Agrarwende und gutes Essen für alle!

Wir fordern die sozial-ökologische Transformation:

  • Höfesterben stoppen
    faire ErzeugerInnenpreise durchsetzen und Bauernhöfe beim klima- und artgerechten Umbau unterstützen!
  • Krisengewinne besteuern
    Übergewinnsteuer auch für Agrar- und Lebensmittelkonzerne und viel mehr Unterstützung für Menschen mit wenig Geld!
  • Klimakrise und Artensterben bekämpfen
    durch Mehrwertsteuersenkung mehr Pflanzliches auf die Teller bringen und pestizidfreie Lebensräume für Insekten sichern!
  • Bäuerliche Tierhaltung erhalten
    mit weniger Tieren, die dafür artgerecht gehalten werden!
  • Hunger beenden und Agro-Gentechnik stoppen
    Spekulationsverbot für Lebensmittel, gerechter Handel und gutes, gentechnikfreies Essen für alle!

Wir haben Agrarindustrie satt!

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Sonne und Wärme am ersten Tag des Jahres 2023

1. Januar 2023

Quelle: MeteoSchweiz

Quelle: Prognose für Chur, MeteoSchweiz

Ein prächtiger Tag für alle, die nicht Ski fahren! Ein schlechtes Klimazeichen zwar … aber geniessen wir den Tag! Heidi wünscht Ihnen einen guten Start ins neue Jahr.

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Was soll das bedeuten … ?

24. Dezember 2022

Früher diente als Zeichnungspapier häufig "Abfallpapier", einseitig bedrucktes oder wie hier dünnes Papier. Das 4x3 Gitter ist der Beginn einer Zeichnung auf der Rückseite. Die Sonne scheint. Temperaturvoraussage für heute in der Schweiz 10 bis 14°C. Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Heidi.

Früher diente als Zeichnungspapier häufig „Abfallpapier“, einseitig bedrucktes oder wie hier dünnes Papier. Das 4×3 Gitter ist der Beginn einer Zeichnung auf der Rückseite. Die Sonne scheint … oder ist es der Mond? Temperaturvoraussage für heute in der Schweiz 10 bis 14°C. Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Heidi.

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Mottfeuer und Gülle in Tramelan

9. Dezember 2022

Mottfeuer auch am 8.12.22

Mottfeuer auch am 8.12.22

Am 7.12.22 rauchte es bei Tramelan wie üblich im Frühling und Herbst: Verbrennen der Äste von frisch gefällten Bäumen. Diese Mottfeuer sind gemäss Luftreinhalteverordnung verboten. Heute, am 8.12.22? Dasselbe Rauchdrama!

Güllen im Winter

Ach ja, und gegüllt wird auch, obwohl Vegetationsruhe herrscht. Als Beginn der Vegetationsruhe gilt, wenn der fünfte aufeinanderfolgende Tag eine Tagesmitteltemperatur von unter 5°C aufweist. Für die Berechnung des Tagesmittels werden die über 24 Stunden gemessenen Temperaturwerte gemittelt.

Sperrfristen in der EU

Grünland: Die Düngesperrfrist beginnt im Grünen Gebiet am 1. November und endet am 31. Januar. Sie lässt sich in einigen Bundesländern auf Antrag verschieben oder vorziehen. Die Schweiz kennt keine Sperrfristen, dafür wird immer wieder zur Unzeit gegüllt, dann wenn die Pflanzen nicht wachsen und den Dünger nicht aufnehmen können. Die Verunsicherung, wann gegüllt werden darf, ist gross.

Heidis weitere Beiträge über Mottfeuer

Düngeverordnung: Achtung, Sperrfrist ab 1. Oktober. agrarheute 30.9.22

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