Posts Tagged ‘Klosters’
4. Juli 2017

Alp Novai: Farne wurden auch direkt am Bach mit Herbizid bespritzt, was gemäss Chemikalien-Risikoreduktionsverordnung klar verboten ist. Herbizid-Wirkung: Foto vom 11. Juni 2017.

Die gleichen Farne direkt am Bach: Dreizehn Tagen später sind sie schon wieder grün, wachsen üppig weiter! Der Herbizid-Einsatz ist nicht nachhaltig, „nur“ eine Umweltverschmutzung.
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Schlagwörter:Alp Novai, Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung, ChemRRV, Farne, Herbizid, Klosters, Pflanzenschutzmittel, PSM
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25. Juni 2017

Herbizid bis an den Verstanclabach auf der Alp Spärra 1586 m ü.M.

Doch nicht so schnell! Steigen wir von der Alp Garfiun auf zur Alp Spärra …

… entlang der Verstancla …

… dem Herbizid-Trail folgend …

… in die Höhe …

… der Weg wird breiter, auch ohne Wegmarke eindeutig signalisiert …

… klar, Blacken müssen auch weg!

… viele helle Flecken, auch im Hintergrund …

… helle Flecken …

… abgestorbene Pflanzen auch neben dem breiten Weg …

… abrupter Wechsel von gelb zu dunkelgrün und wieder zu gelb …
Da schickt man den Hund wohl besser neben den Weg, wo möglich, oder in die Weide. Heidi nimmt an, dass auch hier die Gemeinde Klosters den Weg mit Glyphosat behandelt hat, wie sie das auf den Wegen zur Bio-Knospe-Alp Pardenn und zu den Alpen Garfiun und Novai getan hat.
Neue Alp-Attraktion: Herbizid-Trail, Heidis Mist 11.6.17.
25.6.17 HOME
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Schlagwörter:Alp Spärra, Glyphosat, Graubünden, Herbizid, Klosters, Pflanzenschutzmittel, PSM, Verstancla
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21. Juni 2017

Pestizide sind im Moment ein Dauer-Thema in den Medien. Neue Forschungsergebnisse bestätigen die beunruhigende Verschmutzung der Gewässer und des Grundwassers, den Rückgang der Artenvielfalt. Und die zwei Volksinitiativen, welche den Pestizid-Einsatz einschränken sollen, verunsichern. Am liebsten redet man gar nicht darüber oder repetiert unermüdlich die eigenen Wünsche: „Sie haben keine Chance beim Volk.“
Doch ganz totschweigen kann man die Pestizide nicht, denn sie sind allgegenwärtig, z.B. in köstlichen Erdbeeren (Erdbeeren: Ein Pestizid kommt selten allein, saldo 20.6.17), im Trinkwasser (Achtung, Pestizide im Schweizer Trinkwasser, NZZ am Sonntag 17.6.17) usw.
Der Wanderweg auf den Alpen Novai, Garfiun und Pardenn war mit Glyphosat behandelt worden. Gemäss Auskunft der Verantwortlichen der Gemeinde Klosters kennt man den Namen des Mittels nicht. Man beziehe es jeweils von der Gärtnerei, chemisch dürfe man ja nicht mehr. Heidi hat nachgefragt. Die Gemeinde bezieht NUR Glyphosat von besagter Gärtnerei. Glyphosat auf einem Wanderweg in einer Weide mit Kühen, gespritzt von der für den Vollzug verantwortlichen Behörde!!! (Neue Alp-Attraktion: Herbizid-Trail, Heidis Mist 11.6.17).
Wenn es um Pestizid-Informationen geht, dann ist der Tresor der Bewilligungsbehörde des Bundesamts für Landwirtschaft verriegelt. Darf das sein? Oder ist diese Behörde wegen Interessenkonflikte am falschen Ort angesiedelt? „JA, sie ist“, meint Heidi.
Machen Sie’s doch wie die Fischer, unterschreiben Sie beide Volksinitiativen! Die Links finden Sie auf Heidis Mist in der rechten Spalte unter „Aktuell“.
Pestizide im Wasser: Behörden nehmen hohes Risiko in Kauf, SRF Kassensturz 13.6.17.
Pestizide: Kassensturz schweigt Initiative tot, Tobias Tscherrig, Infosperber 18.6.17.
21.6.17 HOME
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Schlagwörter:Alp Garfiun, Alp Novai, Alp Pardenn, Erdbeeren, Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide, Franziska Herren, Glyphosat, Klosters, Pestizide, Tobias Tscherrig, Trinkwasser, Trinkwasser-Initiative, Volksinitiative
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11. Juni 2017

Blick auf das Restaurant Alp Garfiun.
Es waren einmal ein kleiner Pfad und ein grösserer Pfad und eine Alpstrasse. Nun ist daraus ein Herbizid-Trail geworden. Regionale Entwicklung ist das Zauberwort der Landwirte und Touristiker. Oberhalb Klosters im Prättigau GR haben sie gut zusammengearbeitet. Zu den Alpen Novai, Garfiun und Pardenn führt jetzt ein Herbizid-Trail. Genauer: Die Gemeinde Klosters hat Glyphosat gespritzt. Ob man die chinesischen Touristen anlocken möchte? Der Weg zur Alp Novai ist nicht nur breit geworden, sondern … das ist ein anderes Thema … demnächst auf Heidis Mist.

Blick auf die Alp Pardenn.

Herbizid bis zum Wassergraben.

Wegverzweigung.

Wieder Herbizid bis zum Wassergraben.

Herbizid-Trails kreuzen sich.

Blick zurück!

Herbizid auf der Alpstrasse.

Herbizid …

Auf der anderen Talseite: Der Herbizid-Trail zur Alp Novai.

Der Weg zur Alp Novai ist breiter geworden. Herbizid hilft!

Alp-Novai-Herbizid-Trail …

Alp-Novai-Herbizid-Trail …

Weiter auf dem Herbizid-Trail zur Alp Novai.
11.6.17 HOME
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Schlagwörter:Alp Garfiun, Alp Novai, Alp Pardenn, Alpstrasse, Klosters, Pestizide, Pflanzenschutzmittel, PSM
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18. April 2015

„Nach mehrjährigen aufwendigen Abklärungen haben alle Kantone und drei Bundesstellen ihre Kataster der belasteten Standorte abgeschlossen. Wie eine landesweite Auswertung des BAFU zeigt, belegen die rund 38‘000 erfassten Areale eine Gesamtfläche von etwa 230 Quadratkilometern (Heidi: entspricht der Fläche des Kantons Zug). Bei den meisten belasteten Grundstücken handelt es sich um Betriebsstandorte und ehemalige Deponien im Mittelland, die nicht selten in der Nähe von Grundwasservorkommen oder Oberflächengewässern liegen …

In Klosters und Schiers GR wurde beim Unwetter 2005 die alte Abfalldeponie weggeschwemmt. Nach Jahren sah Heidi noch Spuren von Plastik, Blech, Glas usw.
… Hinsichtlich der Umweltrisiken stellen die belasteten Standorte vor allem eine Gefahr für die Gewässerqualität dar. So befinden sich gut 60% aller im KbS erfassten Flächen in einem Gewässerschutzbereich mit nutzbarem oder genutztem Grundwasser. Den hohen Druck auf die Wasserressourcen im Mittelland dokumentiert auch die Nähe der belasteten Standorte zu Oberflächengewässern, liegt doch ein Viertel weniger als 50 m von einem Fluss-, Bach- oder Seeufer entfernt. In den nächsten Jahren gilt es deshalb, die weitere Untersuchung dieser Standorte vorrangig zu behandeln und bei Bedarf Sanierungs- oder Überwachungsmassnahmen zu treffen, um das unliebsame Erbe aus der Vergangenheit zu entschärfen.“ Altlasten: Aufräumen mit den Umweltsünden, BAFU, 21.5.14.“
Neue Publikation: Überwachung von belasteten Standorten, Vollzugshilfe zur Altlasten-Verordnung, BAFU 2.4.15.
Stand der Altlastenbearbeitung in der Schweiz, BAFU
Beispiel Altlastensanierung altes Gaswerk Chur, Botschaft des Stadtrates an den Gemeinderat, Stadt Chur, voraussichtliche Kosten: 3’551’000 Franken. „… Da aufgrund der toxischen und teilweise mobilen (viskosen) Teerschlacken eine konkrete Gefährdung des Grundwassers besteht, wird eine Sanierung im Winter 2014/2015 empfohlen…“ Rund 8’300 Kubikmeter Erde sollen bis zu den Sommerferien ausgehoben und korrekt entsorgt werden, Schrebergärten Chur: Statt Kartoffeln ist flüssiger Teer im Boden, SRF 16.4.15.
Werden die Behörden überall so rasch handeln wie in Chur oder lieber abwarten und Champagner trinken mit Investoren? Noch nie waren wir so reich, doch Steuergelder fliessen bevorzugt in lukrative Branchen, für die Umwelt bleibt wenig übrig. Besonders die Gemeinden sind am „schnellen“ Geld (Bautätigkeit) interessiert. Wer will schon für die Umweltsünden der Grosseltern zahlen? Doch gerade dies wäre dringend nötig.

Und es geht weiter so: Wachstum muss sein! Kate Amiguet hat einen informativen und eindrücklichen Film über unseren Umgang mit Abfällen gedreht: Trailer für eilige LeserInnen, 4 Minuten; Ganzer Film Déchets, 57 Minuten. Der Film ist nicht nur online verfügbar, sondern auch erhältlich bei Kate Amiguet : DVD ou Blu-Ray disponible sur commande : kate@mart.ch. Und wer mit dem Französischen Mühe hat? Die Bilder allein sprechen Bände.
Der Film gibt auf viele Fragen eine Antwort.
- Wussten Sie, dass eine Gruppe von initiativen Leuten die Abfälle in den Naturschutzgebieten des Kantons Waadt sammelt, ohne Entgelt? Im ersten Jahr glaubten sie, das sei eine mehr oder weniger einmalige Angelegenheit, doch jedes Jahr werden neue Abfälle angeschwemmt, tonnenweise sammeln sie Müll.
- War Ihnen bewusst, dass Kehrichtverbrenner (KVA) an möglichst viel Kehricht interessiert sind? Sie verkaufen Energie!
- Wer zahlt am meisten? Firmen können „ihre“ KVA wählen. Die Konkurrenz spielt, drückt den Preis. Die Privatkunden zahlen mehr, was zwar von den KVAs bestritten wird.
- Wussten Sie, dass es für die Endlagerung pro 1000 kg Kehricht-Asche 250 kg Zement braucht? Die Asche wird mit Zement und Wasser gemischt … und abgelagert. Die Lager wachsen, beanspruchen Platz.
- ….

Männer, Frauen und Kinder sammeln in den Naturschutzgebieten des Kantons Waadt Abfall. Weitere Leute zu finden ist schwierig, denn am Samstag ist Shopping-Tag, Copyright TVmart, veröffentlicht mit Bewilligung von Kate Amiguet.

Deponie für Rückstände aus der Kehrichtverbrennungsanlage, Copyright TVmart, veröffentlicht mit Bewilligung von Kate Amiguet.

Bild ohne Worte aus dem Film Déchets, Copyright TVmart, veröffentlicht mit Bewilligung von Kate Amiguet.
Post Plastic Lux: Eine Ausstellung in Genf (5. bis 15.3.15) widmete sich den Plastikabfällen: künstlerisch, wissenschaftlich, pädagogisch. Auch wenn sie schon wieder geschlossen ist, auf Facebook geht’s weiter: Facebook Post Plastic Lux. Dahinter stecken mehrere Frauen aus der Westschweiz, aus Hamburg, Paris und Kanada sowie ein Mann aus Genf.
18.4.15 HOME
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Schlagwörter:Abfall, altes Gaswerk Chur, Altlasten, Altlastenkataster, Altlastensanierung, BAFU, Bundesamt für Umwelt, Déchets, Deponie, Dominique van Asperen, Gewässerqualität, Gewässerverschmutzung, Grundwasser, Hamburg, Kataster der belasteten Standorte, Kate Amiguet, KbS, Kehricht, Kehrichtverbrennungsanlage, Klosters, KVA, Müll, Naturschutzgebiet, Post Plastic Lux, Schiers, Schrebergärten Chur: Statt Kartoffeln ist flüssiger Teer im Boden, Sonderabfall, Sonderabfallaufkommen, TVmart, Waadt, Zement
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14. Mai 2014

Heidibrunnen oberhalb Maienfeld
Zufällig ist der Jubiläumsartikel der 300. Beitrag. Ein kleiner Rückblick mit ausgewählten Bildern!
Heidis Lieblingsartikel

Zweimal täglich Milchzimmerabwasser im Bächlein.
Meistgelesene Beiträge

ausgewaschener „alter Mist“, neuer dunkler Mist
Höchste Zahl der Seitenaufrufe pro Tag immer noch 333
Mitte November 2010 stiegen die Seitenaufrufe rasant an. Ein Kommentar vom 30.11.10 zur Diaschau Misthaufen im Feld 2010/11 liess dann erahnen was los war: „Ich glaube Sie haben effektiv zu langweilig. Suchen Sie sich eine richtige Arbeit und hängen Sie nicht an öffentlichen Geldern! Was Sie hier veröffentlichen und erzählen ist wirklich reiner Mist! Mich interessiert auf welchem Misthaufen Ihre Dummheit entstanden ist?!“ Jemand hatte eine passende e-Mail-Adresse eingerichtet: misthock@… Das Ziel ist klar: Einschüchterung und Verwerfen der Informationen als „falsch“. Hinzuzufügen sei noch, dass Heidis Mist nur Kosten verursacht.
Am 1.12.10 erreichten die Seitenaufrufe das Maximum von 333. Viele Leute schauten sich die Misthaufen-Diaschaus an, lasen Heidis Gülle- und Mist-Artikel sowie Winteranfang in den Bergen. Offensichtlich war Unruhe in der Bauernschaft. Wohin mit Gülle und Mist? fragte sich auch das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation und schrieb einen Artikel für den Bündner Bauern mit eben diesem Titel.

Löwenzahn-Bergwiesen in Klosters mit Sunnibergbrücke von Christian Menn
In welchen Ländern wird Heidis Mist gelesen?
67% Schweiz
22% Deutschland
5% Österreich
2% USA
4% übrige

Viel zu schmaler Pufferstreifen zwischen Maisfeld und Bach, „Kleines Seezli“ zwischen Flums und Walenstadt.
Grosse Zunahme der Abonnements
Besonders freut sich Heidi über die zweistellige Abo-Zuwachsrate; im letzten Jahr betrug sie 27%. AbonnentInnen erhalten jeden neuen Artikel gratis per e-Mail ins Haus geliefert. Herzlichen Dank liebe Abonnentinnen und Abonnenten in nah und fern (Indien, Kanada …) für die Treue.
Heidi im Wallis oder Tessin?
Ein Leser möchte, dass Heidi ins Wallis zieht, denn – so argumentiert er – dort sei alles noch viel schlimmer. Diesen Wunsch kann Heidi leider nicht erfüllen. Auch im Tessin ist sie gefragt: Eine Leserin hat Heidi Fotos versprochen, zum Publizieren natürlich! So ist es denn immerhin beruhigend zu wissen, dass auch andere Leute die Augen offen haben.
Gerade richtig zum Jubiläum traf folgender Brief ein: „Ich wünsche Heidi weiterhin viel Energie – und eine grosse Leserschaft.“
Das Interesse an Heidis Mist ist ungebrochen.

Ausländerin erntet Erdbeeren im Churer Rheintal
Ausgewählte Kommentare von LeserInnen
- Gemeinsam sind wir stark…
- It’s quite astonishing what has been happening to the bees. Let’s hope some common sense in government prevails. This is a lovely post, Heidi.
- Was in der Schweiz gilt, trifft leider auch für die gesamte EU zu. Trefflich verstehen die Agrarfunktionäre, Subventionen zu sichern, teils mit so interessanten Bezeichnungen wie “Ausgleichszahlungen”.
Der Sektor Agrarwirtschaft muss schlicht wie Kommunen, Gewerbe und Industrie seinen Beitrag zur Minderung von Nährstoffaustrag in die Welt (Wasser, Boden, Luft !) mindern.
Wie Heidi leider zutreffend schreibt, ändert sich das bisherige, ungesunde System aber offenbar erst, wenn der Zahler erwacht. Politik scheint allzu verflochten. Das wiederum kann der Wähler beeinflussen. – Wunsch für 2014: Wähler/(Steuer)Zahler erwache!
- Ich kenne das Problem gut. Wenn die Behörden nicht energisch einschreiten, dann glauben die Bauern, dass sie im Recht sind und wehren sich gegen Sanierungsmassahmen. Mich ärgert das nicht nur weil ich mir Mühe gebe, korrekt zu wirtschaften, sondern weil die Umwelt darunter leidet und mit ihr wir alle.
- Schönes Bild, dem kalbert sogar der Miststock… Schon krass, wie amateurhaft da vielerorts gewirtschaftet wird. Danke für Deine offenen Augen, Heidi, das Grundwasser wirds Dir danken, die Blacken-Community weniger. Herzlicher Gruss aus dem Unterland.
- Liebe Heidi
Die Antwort aus Bern auf deine Frage aus den Bergen betreffend Antibiotika “Was geschieht eigentlich in der Schweiz? Von griffigen Massnahmen hat sie bisher nichts gehört.” lautet: Der Bund erfindet eine Strategie, die so breit abgestützt wird, dass in den nächsten 10 Jahren kaum etwas passiert. Siehe auch: .
Herzliche Grüsse aus der Stratosphäre, wo die Strategien erfunden werden.
Dr. ved. met. Hans
- Mich überrascht eigentlich gar nichts mehr, wir in unserer kleinen Ortschaft haben das gleiche Problem, Verursacher ist ein “Einmann-Betrieb”, gefördert von der EU, der wahrscheinlich gar nicht weiss, wieso er gefördert wird, dem Typen müsste seitens der Behörde genauer auf die Finger geschaut werden, doch die zuständige Behörde ist gegen diesen Typen ziemlich machtlos, weil er sehr gute Verbindungen hat …
14.5.14 HOME
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Schlagwörter:Abonnent, Abwasser, ALG, Amt für Landwirtschaft und Geoinformation, Antibiotika, Antibiotikaresistenz, Österreich, Bach, Bündner Bauer, Bündner Spezialität, Berglandwirtschaft, Bergwiese, Bienen, BLW, Boden, Bundesamt für Landwirtschaft, Bundesrat, Christian Menn, Churer Rheintal, Deutschland, Diaschau, Einschüchterung, Erdbeeren, EU, Flums, Gülle, Heidibrunnen, Heidis Mist, Indien, Jubiläum, Kanada, Kleines Seezli, Kloster Disentis, Klosters, Landwirtschaft, Laufhofschacht, Löwenzahn, Luft, Maienfeld, Maisfeld, Milchzimmer, Mist, Misthaufen, Mistlager, Politik, Pufferstreifen, Schweiz, Schweizer Poulet, Steuergelder, Strategien, Subventionen, Sunnibergbrücke, Tessin, Touristen, Trinkwasser, Truthahn, Umwelt, USA, Walenstadt, Wallis, Wasser, Winteranfang, WordPress
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31. August 2013

Bergwiese: Schmetterlinge umschwärmen die Flockenblume, eine Biene fliegt auf sie zu. Ein eindrückliches Stück Wiese zwischen Bäumen.
In einer steilen, von Büschen durchsetzten Waldwiese beobachtete Heidi am Morgen dieses schönen Spätsommertages den Kampf der Schmetterlinge, Bienen und Hummeln um den Nektar der Flockenblumen. Sie lauschte dem Summen, sonst war Ruhe. Zielstrebig ging sie dann weiter.
Heidis Froschweiher war ein kleiner Tümpel am Fusse des Lauizughorns neben dem Wanderweg, der von dort aus über den Vereinabach zu den Gebäuden der Alp Novai führt. Mehr als zwei Jahre war Heidi nicht mehr hier oben. Zusammen mit dem Geissenpeter machte sie jeweils Halt, schaute den Kaulquappen zu und freute sich über das Wasserleben in „ihrem“ Tümpel, über die Insekten, die angeflogen kamen. Jetzt liegen Steine drin. Ein Teil ist schon mit Gras überwachsen. Wo doch daneben die Vereina mit ihrem steinigen Ufer fliesst. Dort wären die Steine nicht aufgefallen, hätten nichts zerstört. Die Terrain-Bereinigung wird bald abgeschlossen sein. Heidi ging rasch weiter, ohne Blick zurück, liess Brot und Tee im Rucksack.
Das kleine Sterben abseits der Weltpolitik. Irgendwann wird nur noch MENSCH sein. Was dann?

Alpwiese: Heidis Froschtümpel wurde mit Steinen gefüllt, schon wächst Gras darüber.

Eine kleine Felspartie versperrte hier den „Fahrweg“, er war nicht durchgängig. Der kleine An- und Abstieg gab den Wandernden das Gefühl von Gebirge. Jetzt ist das Gelände ausgeebnet. Die Welt verändert sich, langsam aber stetig.
31.8.13 HOME
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Schlagwörter:Alp Novai, Alpweg, Alpwiese, Biene, Fahrweg, Flockenblume, Froschtümpel, Hummel, Kaulquappen, Klosters, Mensch, Schmetterling, Steine, Vereinabach, Waldwiese
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26. Juni 2012

Die Umweltorganisationen waren erfolgreich. Die von ihnen vorgeschlagene Linienführung der Schnellstrasse zwischen Landquart und Klosters mit Sunnibergbrücke wurde realisiert und rettete die Auenlandschaft an der Landqart.
Entschuldigung, liebe AbonnentInnen, dieser Artikel wurde durch eine „unglückliche“ Tastenkombination verschickt bevor er fertig war.
Der Suchbegriff „Auenwald Klosters“ in der Blogstatistik der letzten Tage hat Heidis Aufmerksamkeit geweckt. Google leitete sie auf eine Seite des WWFs Graubünden: Eine lebendige Flusslandschaft. Dort las sie von zivilisatorischer Zerstörungswut. Weil der Autoverkehr durch das Prättigau stets zunahm, planten die Behörden eine neue Strasse. Wo? Entlang der Landquart! Die Auenlandschaft wäre zerstört worden. Heidi hatte bereits früher von der Organisation Siddhartha gelesen, welche gegründet worden war, um diese Flusslandschaft zu retten. Siddhartha und die Umweltorganisationen schlugen eine neue Linienführung mit der Sunnibergbrücke als Kernstück vor. Der Kanton passte seine Pläne entsprechend an. Im gleichen Jahr (1991) lehnte das Volk ein Wasserkraftwerk der Repower ab, das die Landquart zwischen Küblis und Landquart zu einem Rinnsal hätte verkommen lassen. Ein naturverträglicheres Kraftwerk Chlus wird jetzt zusammen mit den Umweltorganisationen geplant.
Profitiert vom Widerstand hat nicht nur die Natur. Die Sunnibergbrücke, neues Wahrzeichen von Klosters, ist eine international beachtete Brücke von Christian Menn, auf welche die Bündner stolz sind. Den Touristen und Einheimischen ist der wunderbare Wanderweg entlang der Landquart erhalten geblieben. Siddhartha ist im Umfeld der Evangelischen Mittelschule Schiers entstanden, welche dieses Jahr 175 Jahre alt wird. Im Rahmen der Umweltbildung wurde der Flusslehrpfad Siddhartha geschaffen. Für dieses Projekt erhielt die Interessengemeinschaft Lebendige Landquart zusammen mit der Umweltgruppe Pro Prättigau in Schiers den Arge-Alp-Umweltpreis 1997 in Silber. Gemäss CIPRA wurde das Projekt mehrfach preisgekrönt: „Siddharta“ – Entdeckungsreise in der Flusslandschaft…
Im Vergleich zu all diesen überstandenen Gefahren ist natürlich der Mist, der heute am Auenwald liegt, eine kleine Gefahr, aber da ist noch die Pferdeweide im Auenwald, der Anfang einer Deponie, der Mist am Wanderweg … alles relativ kleine, jedoch vermeidbare Beeinträchtigungen des Wassers und der Natur. Wo aber Verschmutzung toleriert wird, da werden die Dimensionen im Laufe der Zeit grösser.
26.6.12 HOME
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Schlagwörter:Auenwald, Klosters, Kraftwerk Chlus, Landquart, Mist, Naturschutzgebiet, Pferdeweide, Repower, Siddhartha, Sunniberbrücke
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18. Juni 2012

Ein kleiner Misthaufen liegt am Wanderweg in Klosters GR.

Mistsickerwasser. Wohin floss das Mistsickerwasser?

Der Weg ist auf der ganzen Breite braun gefärbt bis zu einer Rinne.

Die Entwässerungsrinne leitet die ihr anvertrauten Flüssigkeiten auf den Steilhang Richtung Fluss (Landquart), der unten rauscht. 18.6.12 HOME
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Schlagwörter:Abschwemmung, Gewässerverschmutzung, Graubünden, Klosters, Landquart, Mist, Mistsickersaft
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5. November 2011

Gut erschlossenes ehemaliges Landwirtschaftsgebäude unmittelbar neben der Staffelalp bei Davos am Wanderweg
Die Eroberung der Alpen nimmt ihren Lauf. Autogerechte Strassen führen in luftige Höhen, wo dann neue Paradiese entstehen. Helikopter kreisen stundenlang ohne ersichtlichen Grund. Von der „Stilli“, wie das Gebiet am Seehofwald in Davos heisst, dröhnt Baulärm in die Höhe, und es drehen sich die Kräne. Auf dem Weissfluhjoch sind die Schneekanonen einsatzbereit, angeschlossen ans Wassernetz, getestet (Schneekanonen drohen Alpen auszutrocknen, Spiegel online; Künstliche Beschneiung im Alpenraum, CIPRA). Die Rotoren drehen sich langsam, angetrieben durch den sanften Bergwind, während im Tal die Bauern am Güllen und Misten sind.
Am 27.11.11 stimmen die EinwohnerInnen von Klosters-Serneus über das Projekt zur regionalen Entwicklung ab, über die 3,5 Meter breite Strasse mit Stützmauern, siehe Vom Weg zur Panoramastrasse. In der Klosterser Zeitung vom 4.11.11 spinnt eine Leserbriefschreiberin den Faden weiter. Sie erklärt, den StimmbürgerInnen, warum zwischen dem Panoramaweg und einem Staudamm im Vereinatal ein Zusammenhang besteht: „… Gäbe es an einem Südhang solche Erschliessungen, würde es vermutlich von der Bundesebene her zur alternativen Energieerzeugung bestimmt, bzw. subventioniert …“. Das dazugehörige Pumpspeicherwerk wäre dann in der Vereina. Diese abschreckende Idee ist vielleicht ein bisschen weit her geholt.
Aber Wachstum verpflichtet! Und wo Geld fliesst, da ist der Klimawandel kein Thema
6.11.11 HOME

Eigentumswohnungen, Hotels, bauen ohne Ende, keine Ruhe in der "Stilli" am Davosersee

Schneekanone, Schneekanone, Schneekanone ... bis zum Weissfluhjoch
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Schlagwörter:Davos, Graubünden, Klosters, Landwirtschaft, Panoramastrasse, Pumpspeicherwerk, Stilli, Tourismus, Vereina
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