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Ist die Gentechnik eine kostspielige Ablenkung?

8. September 2022
Ein Buch über die Geschichte der Gentechnik

Ein Buch über die Geschichte der Gentechnik

Quelle: The Genetic Age review: Is genetic engineering a costly distraction? Michael Marshall, New Scientist No 3401 27.8.22

Rückblick auf das Genetische Zeitalter: Ist die Gentechnik eine kostspielige Ablenkung?

Matthew Cobbs neuestes Buch ist eine beunruhigende Geschichte der Gentechnik, die die Frage aufwirft, ob sie das Geld – oder das Risiko – wert ist.

Seit mehr als 50 Jahren haben Biologen Organismen auf immer präzisere Weise gentechnisch verändert. Von den frühen, groben Methoden der 1960er und 1970er Jahre bis hin zum modernen „Gen-Editing“, das durch die CRISPR-Technologie veranschaulicht wird, hat die Gentechnik grosse Hoffnungen und schreckliche Ängste ausgelöst.

In seinem verstörenden und lesenswerten Buch The Genetic Age: Our perilous quest to edit life erzählt der Biologe und Wissenschaftshistoriker Matthew Cobb, Zoologie-Professor an der University of Manchester, die Geschichte dieses Bereichs. Cobb konzentriert sich auf die Anwendungen der Gentechnik mit den grössten Auswirkungen, insbesondere auf diejenigen, die das grösste Risiko darstellen – oder als solches wahrgenommen werden. Dabei macht er auf drei Bereiche der aktuellen Forschung aufmerksam, die besonders besorgniserregend sind.

Der erste ist das Keimbahn-Editing beim Menschen, bei dem die DNA eines Menschen so verändert wird, dass die Änderungen an seine Nachkommen weitergegeben werden können. Das zweite ist das Konzept des Gene Drive, einer „genetischen Kettenreaktion“, die ein bestimmtes Merkmal in einer Population verbreiten und so ein Ökosystem umgestalten kann. Das dritte Konzept ist die Gain-of-Function-Forschung, bei der Mikrobiologen in dem Bestreben, Pandemien zu verhindern, gefährlichere Versionen von Krankheitserregern herstellen, um vorherzusagen, wie sie sich in der Natur entwickeln könnten.

Er findet eine gewisse Beruhigung: insbesondere, dass Genetiker die einzige Gruppe von Wissenschaftlern sind, die Moratorien für ihre eigene Arbeit verhängt haben, während die Risiken bewertet wurden. Ausserdem erwiesen sich viele Bedenken als weitgehend unbegründet – gentechnisch veränderte Lebensmittel sind nicht von Natur aus schlecht für den Menschen – oder konnten durch Sicherheitsverfahren und -vorschriften in den Griff bekommen werden.

Cobb stellt jedoch auch eine gewisse Hybris fest, die sich durch das Feld zieht. Viele Praktiker sind zu sehr in clevere technische Lösungen verliebt und können nicht widerstehen, sie umzusetzen, ohne abzuwägen, ob die Vorteile das Risiko wert sind. Er zitiert eine Zeile aus Jurassic Park: „Ihre Wissenschaftler waren so sehr damit beschäftigt, ob sie es können, dass sie nicht darüber nachgedacht haben, ob sie es sollten.“

Abschliessend wirft Cobb die Frage nach den Prioritäten auf. Ist das alles die beste Verwendung des Geldes? Die Befürworter wollen Millionen ausgeben, um eine Handvoll Menschen vor einer einzigen genetischen Krankheit zu bewahren, aber dieses Geld könnte Millionen von Menschen vor allgemeineren Bedrohungen wie schmutzigem Wasser bewahren. Skizzenhafte Pläne zur Nachbildung ausgestorbener Tiere wie Mammuts verschlingen Ressourcen, die für die Erhaltung bedrohter Arten verwendet werden könnten.

Wie sich herausstellt, wird die Gentechnik die Welt wahrscheinlich nicht untergehen lassen – aber vieles davon könnte eine ablenkende Geldverschwendung sein.

Matthew Cobb stellt jede Phase der Entdeckung, der Erwartung und der Angst in den Kontext von mehr als fünfzig Jahren der Versuche, die natürliche Welt zu beherrschen, und verwebt die Geschichten von Wissenschaft, Geschichte und Kultur, um ein neues Licht auf unsere Zukunft zu werfen. Mit den Kräften, die uns heute zur Verfügung stehen, ist es eine Zukunft, die kaum vorstellbar ist – aber eine, die wir selbst gestalten werden.

The Genetic Age – Our Perilous Quest To Edit Life. Matthew Cobb Orell Füssli

Plastik im Salat, in den Erdbeeren …?

18. März 2018
Ein ganzer Acker voll von Plastikteilchen zwischen dem Schloss Marschlins und der Ganda! Bei diesem Anblick kam dem Spaziergänger Kurt Hartmann das Bauern-Plakat „Abfall macht uns krank“ in den Sinn. Er bat das landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrums Plantahof in Landquart um eine Stellungnahme. Zitat aus der Antwort: "... Gemäss Ihren Bildern sind auf dem Feld Schnüre, evtl. Elektrozaunstücke und Plastikfolien zu sehen. Es sind dies alles Sachen, welche - wie Sie richtig festgestellt haben - nicht auf einen Acker gehören. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass dies auf dem ganzen Acker so aussieht und bin überzeugt, dass der betreffende Bewirtschafter das Feld vor der nächsten Bearbeitung im Frühling, wie in der Landwirtschaft üblich, räumt. Das heisst, dass der Unrat zusammengelesen wird, bevor mit der Bearbeitung der Felder begonnen wird. Wie diese Plastikteile auf den Acker gekommen sind, kann ich nicht beurteilen..." <strong>Heidi meint: "Plastikfolien werden im Gartenbau und in der Landwirtschaft nicht selten einfach untergepflügt nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn. Das darf nicht sein, den der Boden ist eine unserer Lebensgrundlagen."</strong>

Ein ganzer Acker voll von Plastikteilchen zwischen dem Schloss Marschlins und der Ganda! Bei diesem Anblick kam dem Spaziergänger Kurt Hartmann das Bauern-Plakat „Abfall macht uns krank“ in den Sinn. Er bat das landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrums Plantahof in Landquart um eine Stellungnahme. Zitat aus der Antwort: „… Gemäss Ihren Bildern sind auf dem Feld Schnüre, evtl. Elektrozaunstücke und Plastikfolien zu sehen. Es sind dies alles Sachen, welche – wie Sie richtig festgestellt haben – nicht auf einen Acker gehören. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass dies auf dem ganzen Acker so aussieht und bin überzeugt, dass der betreffende Bewirtschafter das Feld vor der nächsten Bearbeitung im Frühling, wie in der Landwirtschaft üblich, räumt. Das heisst, dass der Unrat zusammengelesen wird, bevor mit der Bearbeitung der Felder begonnen wird. Wie diese Plastikteile auf den Acker gekommen sind, kann ich nicht beurteilen…“ Heidi meint: „Plastikfolien werden im Gartenbau und in der Landwirtschaft nicht selten einfach untergepflügt nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn. Das darf nicht sein, den der Boden ist eine unserer Lebensgrundlagen.“

Mikroplastikverschmutzung scheint weiter verbreitet zu sein, als man vermutet hat, und die Partikel werden weltweit regelmässig auch von Menschen aufgenommen. Beängstigend ist, wie wenig wir über ihre Wirkung auf die menschliche Gesundheit wissen (The Lancet).

Eine von unzähligen Schlagzeilen über Plastik: „Eine US-Studie liefert beunruhigende Neuigkeiten: Unser Mineralwasser ist teils voller winziger Plastikteilchen. Was sie im Körper bewirken, weiss leider kein Mensch.“

Was man aber weiss, ist, dass sich allerhand Schädliches an Plastik anlagert: Umweltgifte, Pestizide, Bakterien, Krankheitserreger, resistente Keime usw. Und schon früh erkannt wurde die Schädlichkeit von hormonell wirksamen Zusatzstoffen wie Bisphenol A oder Phthalaten.

Verschmutzung an Land grösser als im Meer

Plastik im Boden: Die Politik setzt auf Eigenverantwortung der Bauern!

Plastik im Boden: Die Politik setzt auf Eigenverantwortung der Bauern!

Je nach Umgebung wird die Plastik-Verschmutzung des Landes auf das Vier- bis 23-fache der Verschmutzung der Meere geschätzt. Der Tagesspiegel berichtete über die Forschung des Pflanzenökologen Matthias Rillig von der Freien Universität Berlin. Rillig: „Über die globale Verteilung von Mikroplastik in den Meeren und Küstenregionen gibt es bereits gute Untersuchungen. Über die Situation in terrestrischen Ökosystemen weiss man dagegen so gut wie nichts.“ Entstehung von Mikroplastik.

Aufnahme von Nanoplastik durch Pflanzen

Plastik im Wasser: Die Politik setzt auf Eigenverantwortung der Industrie.

Plastik im Wasser: Die Politik setzt auf Eigenverantwortung der Industrie.

Was Matthias Rillig beunruhigt, das ist, dass Mikroplastik im Laufe der Zeit immer weiter fragmentiert werden könnte, zu Nanoplastik. Die Wurzeln könnten Nanopartikel aufnehmen, so dass sie bis in die Blätter gelangen. „Damit würde Plastik nicht nur über Fisch und Meeresfrüchte in unsere Nahrungskette gelangen, sondern auch durch Agrarprodukte“, sagt Rillig. Ganz gleich, ob „bio“ oder nicht.

„Plastik hat in der Natur grundsätzlich nichts verloren. Je weniger hineingelangt, umso besser.“

Verlagerung in tiefere Bodenschichten

Plastik in der Luft: Die Politik setzt auf Eigenverantwortung der KonsumentInnen.

Plastik in der Luft: Die Politik setzt auf Eigenverantwortung der KonsumentInnen.

Matthias Rillig weiss aus eigenen Studien, dass Mikroplastik durch verschiedene Organismen, zum Beispiel Regenwürmer, im Boden nach unten transportiert wird. Im Gegensatz zum Wasser kann der Boden nicht gefiltert werden.

Plastik aus der Luft

Als feiner Staub könnte Nanoplastik auch eingeatmet werden, wie Asbest oder Blütenpollen. Es gibt Daten von Paris: 300 Partikel pro Quadratmeter und Tag. Es könnte also sein, dass auch diese Fasern, nicht nur sphärische Partikel, im Boden landen.

Wie kommt Plastik in den Boden?

In manchen Branchen wird Kunststoff sogar bewusst in die Erde gemischt, etwa kleine Styroporkügelchen als Lockerungsmittel für Böden, damit die Pflanzen besser wachsen. Immer mehr Plastik wird in der Landwirtschaft und im Gartenbau verwendet. Folien und Folientunnels prägen die Landschaft.

Feldrandkompostierung mit Plastikteilchen

Feldrandkompostierung mit Plastikteilchen

Bereits zu Beginn der Feldrandkompostierung vor Jahrzehnten wurde klar, dass viel Unrat wie Plastik mit dem Grüngut auf die Kompostmieten gelangt. Detailhändler werfen Waren mit abgelaufenem Verkaufsdatum mitsamt der Verpackung, meist Plastik, in die Behälter für die Kompostier- und Biogasanlagen. Einzig die Biomarke Demeter verlangt, dass ihre Bauern keinen Kompost oder kein Gärgut aus solchen Anlagen beziehen.

„Biologisch abbaubare Kunststoffe“

Eine Verbesserung der biologischen Abbaubarkeit bedeutet fast immer eine Verschlechterung der Werkstoffeigenschaften. Die Weltproduktion an Standardkunststoff betrug 2016 335 Millionen Tonnen, jene von biologisch abbaubaren Kunststoffen macht etwa 1% davon aus.

Merkblatt Forschungsinstitut für biologischen Landbau 2017/Agrokunststoffe:

Problematisch ist nach wie vor, dass die Kompostierbarkeit auch bei biologisch abbaubaren Kunststoffen, egal ob sie aus fossilen oder nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurden, nicht immer gegeben ist. Viele dieser Kunststoffe sind nur in industriellen Anlagen kompostierbar und auch nur mit sehr langen Abbauraten. Im Haushaltkompost sind die meisten kaum innert nützlicher Frist abgebaut. Mulchfolien aus Stärke-Mischungen z.B. werden angepriesen, dass sie in 10 bis 12 Wochen zu 100 Prozent abgebaut sein sollen.

Durch Agrokunststoffe ebenfalls nicht gelöst wird das Problem der Migration unerwünschter Stoffe in die Produkte. Agrokunststoffe benötigen dieselben Zusätze wie Kunststoffe aus fossilen Rohstoffen. Die eingesetzten Weichmacher, Farben und anderen Additive können ins Lebensmittel eindringen oder im Fall der Mulchfolie in den Boden wandern.

Littering

Abfall gehört nicht in die Umwelt. Die Bauern machen darauf aufmerksam, dass er den Tieren schadet. Doch auch sie sollten Plastik meiden und v.a. nicht in den Boden einbringen. Von dort kann Plastik zudem durch Abschwemmung in Gewässer gelangen.

Recyclieren nur teilweise möglich

Plastik ist nicht gleich Plastik und nur in Ausnahmefällen ist es möglich, den Abfall sauber zu trennen. Je nach den Zusatzstoffen ist der „neue“ Rohstoff nicht für Folien, Lebensmittel usw. geeignet. Und der Transport verschleisst Energie!

Was tun unsere Gesetzgeber?

Es herrscht die freie Marktwirtschaft. In der Schweiz ist nicht einmal die Abgabe von Einwegplastiksäckchen verboten, die Motion Dominique de Buman wurde vom Parlament abgelehnt. Wenigstens ist bei uns das Ausbringen von Klärschlamm durch die Bauern seit 2006 verboten.

Weil China Plastikabfälle aus Europa nicht mehr entsorgen will, haben einige Länder Probleme. So bemüht sich England, den Verbrauch einzuschränken.

Private und eine Bio-Ladenkette sind Pioniere

Doch Private sind aktiv, es gibt immer mehr Unverpacktläden. Hier finden Sie die Schweizer Läden. Und hier ist die Karte unverpackt einkaufen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

In den Niederlanden eröffnet die Bio-Supermarktkette Ekplaza in Amsterdam eine plastikfreie Abteilung mit 700 nicht verpackten Produkten (Fleisch, Reis, Milch…). Bis Ende Jahr sollen alle 74 Filialen über eine solche Abteilung verfügen.

 

Diver swims through 'horrifying plastic cloud' The Indonesian island of Bali is popular with tourists and known for its beautiful beaches. British diver Rich Horner lives on a nearby island, and filmed himself swimming through rubbish in the sea. BBC 7.3.18. Auf Bild klicken, um Video anzuschauen.

Diver swims through ‚horrifying plastic cloud‘
The Indonesian island of Bali is popular with tourists and known for its beautiful beaches.
British diver Rich Horner lives on a nearby island, and filmed himself swimming through rubbish in the sea. BBC 7.3.18.
Auf Bild klicken, um Video anzuschauen.

Microplastics and human health—an urgent problem, The Lancet vom Oktober 2017

Mikroplastik im Acker, Der Tagesspiegel vom 21.2.17

Mikroplastik im Boden: „Die Verunreinigung auf den Kontinenten ist noch nicht auskartiert“, Deutschlandfunk vom 7.2.18

Mikroplastik auf den Feldern, Klimaretter.Info vom 5.3.18

Von wegen rein: Forscher finden Mikroplastic in Flaschenwasser, NZZ vom 15.3.18

Microplastic pollution in oceans is far worse than feared, say scientists, The Guardian, 15.3.18

MikrOMIK: Microplastics as vector for microbial populations in the ecosystem of the Baltic Sea, Leibniz-Institut für Ostseeforschung, Warnemünde

Zieht Mikroplastik schädliche Keime an? Ärzte Zeitung vom 26.2.18

Scientist warns we could be breathing in microplastic particles laden with chemicals, Independent, 9.5.16

700 Produkte ganz ohne Plastik: Erster Supermarkt der Welt führt revolutionären Gang ein, Chip vom 2.3.18

Twitter: #microplastics

18.3.18 HOME

Malanser und Zuger Misthaufen im Feld … und – jetzt güllen?

22. Dezember 2015
Schon wieder Mist auf einer Wiese auf der Langenegg (ZG), diesmal aber nicht am Waldrand, sondern mitten auf der Wiese mit bestem Ausblick. Copyright: Erika

Schon wieder Mist auf einer Wiese auf der Langenegg (ZG), diesmal aber nicht am Waldrand, sondern mitten auf der Wiese mit bestem Ausblick. Copyright: Erika

Alle Jahre wieder liegen bei Malans im Bündnerland riesige Misthaufen monatelang illegal im Feld, über dem Grundwasser (Versickern!), nachlässig hingeworfen, lausig gedeckt, echt BIO. Heidi hat 2010 erstmals einen fotografiert. Im Kanton Graubünden ist das Landwirtschaftsamt (ALG) für den Gewässerschutz in der Landwirtschaft zuständig (!!!), dieses sieht offensichtlich keinen Handlungsbedarf, denn die üble Situation ist dem ALG längst bekannt: In diesem Fall Stallbau ohne Mistlager! Solche Misthaufen, meist ungedeckt, liegen auch an anderen Orten in Graubünden monatelang im Feld.

Doch das rechtswidrige Lagern von Mist im Feld ist nicht auf Graubünden beschränkt, kommt in anderen Kantonen ebenfalls vor. Soeben sind Fotos aus dem Kanton Zug eingetroffen. Erika und Roland (Name von der Redaktion geändert) waren wieder einmal auf Wanderschaft in der Region Gottschalkenberg/Langenegg. Hat die Landeigentümerin der Wiese auf der Langenegg, die Korporation Oberägeri, zuviel versprochen, als sie Heidi schrieb: „Der Korporationsrat kann diesen Zustand nicht dulden und wird umgehend entsprechende Massnahmen einleiten.“?

Misthaufen: Weiser Entscheid der Korporation Oberägeri, Heidis Mist 30.10.15

Mist auf Wiesen und im Wald der Korporation Oberägeri, Heidis Mist 27.10.15

Mist neben einem Stall ohne Mistplatte in der Nähe des Gottschalkenbergs neben dem Wanderweg! Diese Liegenschaft gehört nicht der Korporation Oberägeri. Copyright: Erika

Mist neben einem Stall ohne Mistplatte in der Nähe des Gottschalkenbergs neben dem Wanderweg! Diese Liegenschaft gehört nicht der Korporation Oberägeri. Copyright: Erika

Jetzt neben Grundwasserfassung Gülle ausbringen?

Eine Leserin hat Heidi geschrieben, dass der Bauer von nebenan Mitte Dezember direkt neben einer Grundwasserfassung Gülle ausgebracht hat. Das Ausbringen von Gülle ist in der Grundwasserschutzzone S2 allgemein verboten. Es besteht die Gefahr, dass Krankheitserreger ins Trinkwasser gelangen. Zudem ist in dieser Jahreszeit mit dem Auswaschen von Stoffen (Nitrat) ins Grundwasser zu rechnen. Das Foto möchte sie lieber nicht veröffentlicht haben wegen der nachbarschaftlichen Beziehung. Macht nichts, meint Heidi, man kann sich das gut vorstellen.

Grundwasserschutzzonen: Wer weiss Bescheid? Heidis Mist 19.11.12

22.12.15 HOME


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