
Die Wasserqualität, die Wasserführung
und die Gewässerstruktur bestimmen die Qualität eines Gewässers und die
Eignung als Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Viele Wasserproben werden in der Schweiz mit unterschiedlichen Zielen analysiert. Oft ist es schwierig, die Resultate zu vergleichen oder daraus gar gesamtschweizerisch Schlüsse zu ziehen. Nun haben das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und die Kantone gemeinsam ein Messprogramm geschaffen, um den Zustand und die Entwicklung der Schweizer Oberflächengewässer auf nationaler Ebene dokumentieren und beurteilen zu können: das NAWA. Es umfasst ein Basismessnetz zur langfristigen Dauerbeobachtung, das NAWA TREND, sowie problembezogene Spezialbeobachtungen, NAWA SPEZ.
NAWA soll eine Übersicht über den Zustand der Oberflächengewässer vermitteln und dessen mittel- und langfristige Entwicklung aufzeigen. Dies mit dem Ziel, Probleme früh zu erkennen, die Wirkung von Massnahmen zu kontrollieren und die schweizerische Gewässerschutzpolitik zu steuern. Eine ausführlicher Bericht dokumentiert die Ziele und das Konzept NAWA. Die Messstellen NAWA TREND sind im Anhang detailliert beschrieben.
NAWA – Nationale Beobachtung Oberflächengewässerqualität, Konzept Fliessgewässer, BAFU UW-1327-D, 72 Seiten, PDF; Anhang, 58 Seiten über Messstellen NAWA TREND, PDF
Bereits 1972 gegründet wurde NADUF, Nationale Daueruntersuchung der Fliessgewässer; ein gemeinsames Projekt des BAFU, der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (EAWAG) und – seit 2003 – der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL):
NADUF – Nationale Daueruntersuchung der Fliessgewässer
Das Messnetz der Nationalen Grundwasserbeobachtung NAQUA besteht aus vier Modulen: Grundwasserquantität QUANT, Grundwasserqualität TREND und SPEZ sowie ISOT. ISOT dient der Beobachtung der Wasser-Isotope im Wasserkreislauf, d.h. im Niederschlagswasser, in Fliessgewässern sowie im Grundwasser.
NAQUA – Nationale Grundwasserbeobachtung
29.10.13 HOME