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Lassen wir die Welt „inseln“!

6. November 2022

Video auf dem Kanal von Professor Angela Carbone. Mit einem Klick auf das Bild kommen Sie zum Video ‚AAUT-Lehrperson des Jahres 2021, Australian National University‘!

Katerina Teaiwa ist eine Banaban, I-Kiribati (Tabiteuea) und Afroamerikanerin aus Fidschi. Sie ist Professorin für Pazifikstudien an der Fakultät für Kultur, Geschichte und Sprache der Australian National University. In The Guardian vom 2.11.22 schrieb sie einen bemerkenswerten Beitrag mit dem Titel No more drinking water, little food: our island is a field of bones.

Heidi hat den Schluss des Beitrags mithilfe von DeepL übersetzt:

Meine ältere Schwester, Teresia Kieuea Teaiwa, schlug vor, aus „Insel“ ein Verb zu machen.

Teresia war eine international anerkannte Dichterin, eine preisgekrönte Lehrerin, eine weltweit zitierte feministische Wissenschaftlerin und eine Aktivistin für pazifische Souveränität und Selbstbestimmung, bevor sie im Alter von 48 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs starb.

Sie verstand sehr gut, dass die pazifischen Inseln ständig als statisch betrachtet wurden. Rückständig. Unterentwickelt. Unfähig und verletzlich. Inseln und Menschen wurden als fest mit dem Boden eines riesigen, überwältigenden, schnell ansteigenden Ozeans verbunden angesehen.

„Als Substantiv ist sie (die Insel) so verletzlich gegenüber auftreffenden Kräften“, schrieb sie in einem Gedicht. „Lasst uns die Energie der Insel umkehren. Lasst uns die Welt ‚inseln‘! Lasst uns den Bewohnern des Planeten Erde beibringen, sich so zu verhalten, als ob wir alle auf Inseln leben würden! Denn was ist die Erde anderes als eine Insel in unserem Sonnensystem?“

Lehrperson des Jahres

Heidi hat auf youtube soeben das Video des Vortrags angeschaut, den Katerna Teaiwa anlässlich ihrer Auszeichnung ‚AAUT-Lehrperson des Jahres 2021, Australian National University‘ gehalten hat. Der Text auf dem Kanal von Professorin Angela Carbone lautet:

„Professorin Katerina Teaiwa ist eine visionäre Lehrerin, Mentorin und Führungspersönlichkeit, die einen herausragenden Beitrag zur Pazifikforschung in Australien und weltweit geleistet hat. Sie leistet einen grosszügigen Beitrag zu vielen Aspekten der pazifischen Angelegenheiten, des Klimawandels, der Kunst und der Umweltgerechtigkeit, sowohl im Klassenzimmer als auch darüber hinaus. Katerina gibt den Studierenden die Möglichkeit, sich mit Partnern und Netzwerken der Pazifikstudien zu vernetzen, um kritisches, engagiertes und indigenes pazifisches Lehren und Lernen zu erleben.

Sie legt grossen Wert auf kulturübergreifende Zusammenarbeit, um die Führungsqualitäten der Studierenden zu fördern und eine kreative, einzigartige und sinnvolle Erfahrung zu gewährleisten. Die Studierenden werden ermutigt, sich auf ein metaphorisches Kanu zu begeben, um ein Gefühl für die riesigen und vielfältigen sozialen und kulturellen Dimensionen des Pazifiks zu bekommen, wo niemand zurückgelassen wird. Mit Hilfe ganzheitlicher Methoden regt Katerina die Studierenden dazu an, die pazifische Geschichte, Regionalität, Politik, Kunst, Medien und Umwelt zu erforschen, um zu verstehen, wie jede Facette zur pazifischen und australischen Identität, Vergangenheit und Zukunft beiträgt.

Katerina hat die innovative Pacific Islands Field School 2010-2019 und die ANU Asia Pacific Week 2020 und 2021 organisiert. Mit vielfältigen und ansprechenden Ansätzen, Aktivitäten und Plattformen inspiriert Katerina Lehrer und Schüler, das Wissen, die Tiefe und die Stärken der pazifischen Völker und Inseln zu schätzen, die zu den widerstandsfähigsten und verletzlichsten Gebieten der Welt gehören. Katerinas Engagement für den Unterricht und die Beschäftigung mit dem Pazifik kann als ein ‚Nationalstolz Australiens‘ bezeichnet werden.“

Lesen Sie den vollständigen Beitrag hier: No more drinking water, little food: our island is a field of bones. Katerina Teaiwa, The Guardian 2.11.22

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6.11.22 HOME

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