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SUISSE GARANTIE ohne Ausländer?

17. Juli 2011
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Ausländerin erntet Erdbeeren im Churer Rheintal, im Hintergrund Schweizer Einfamilienhäuser und Blautanne

Als Heidi im Artikel Eine gute Kuh frisst alles! schrieb, dass grösstenteils ausländisches Personal auf den Bündner Alpen die Tiere betreut und den „Bündner“ Bergkäse herstellt, da protestierte ein Heimweh Bündner. Nun berichtete 10 vor 10 am 14.7.11, dass jeder dritte Senn in den Bündner Alpen aus Deutschland kommt, siehe Deutsche machen Schweizer Käse. Viele Schweizer Produkte – SUISSE GARANTIE – wären ohne ausländisches Personal nicht denkbar, etwa die Erdbeeren im Verkaufsregal. Auf Gemüsefeldern, in Beerenkulturen und sonst in der Landwirtschaft erledigen AusländerInnen Schwerarbeit zu tiefen Löhnen (oft Mindestlohn von 3100 Franken), weil sie in ihrem Heimatland arbeitslos oder noch schlechter bezahlt wären. Die Personenfreizügigkeit erleichtert die Rekrutierung. So nützt die Personenfreizügigkeit der Wirtschaft und Landwirtschaft gleichermassen, nicht aber der Landschaft!

Und wieso bietet der kleine Volg-Laden jetzt zwei Sorten Birnen an, beide aus Südafrika? „Die Nähe des Volg zu den Schweizer Bauern spiegelt sich in jedem Volg-Laden wider: Sie sind wichtige Vermarkter von Erzeugnissen aus heimischer Scholle, www.fenaco.com“ heisst es auf der Internetseite des Volg!

Ohne ausländische Mitarbeiter wäre es schwierig, 26.5.11, Tages-Anzeiger

17.7.11 HOME


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