Posts Tagged ‘Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien’

Indonesien: Palmölfirmen rauben indogenen Gemeinschaften jährlich Millionen von Dollar

23. Mai 2022
Quelle: BBC, The Gecko Project and Mongabay

Quelle: BBC, The Gecko Project and Mongabay. „Plasma“ sind Teilparzellen von Palmölplantagen.

Weite Teile der artenreichsten Wälder der Welt wurden für Palmölplantagen gerodet. Auf den einst dschungelbedeckten indonesischen Inseln Borneo und Sumatra erstrecken sich die Plantagen nun über grosse Gebiete.

Die Geschichte ist nicht neu: Indogenen Gemeinschaften wird ihre Lebensgrundlage für Palmölplantagen weggenommen mit Versprechungen, die nicht gehalten werden. Das Ausmass dieser Betrügereien war bisher nicht bekannt. Nun hat ein Team von BBC-Journalisten, der Organisation für investigativen Journalismus The Gecko Project und der Umweltnachrichtenseite Mongabay zusammengearbeitet, um es herauszufinden.

Der Preis dafür war die Aussicht auf wirtschaftliche Entwicklung. Um die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen und Zugang zu staatlichen Finanzmitteln zu erhalten, versprachen die Unternehmen häufig, ihre Plantagen mit den Dorfbewohnern zu teilen, und zwar in Form von Parzellen, die als „Plasma“ bezeichnet werden. Seit 2007 ist es für Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben, ein Fünftel jeder neuen Plantage an die Gemeinden abzugeben.

Dort, wo das System funktionierte, half es den ländlichen Gemeinden, der Armut zu entkommen, und verschaffte ihnen einen eigenen Anteil an einer Industrie, die weltweit jedes Jahr mehr als 50 Milliarden Dollar wert ist. Es wurden jedoch immer wieder Vorwürfe laut, dass die Unternehmen ihre Versprechen – und rechtlichen Verpflichtungen – zur Bereitstellung von Plasma nicht eingehalten hätten.

Die Analyse von Regierungszahlen ergab, dass die Unternehmen es versäumt haben, allein in der Provinz Zentral-Kalimantan auf Borneo mehr als 100’000 Hektar – etwa so gross wie Los Angeles – des gesetzlich vorgeschriebenen Plasmas bereitzustellen. Unter Zugrundelegung konservativer Zahlen für die mit Palmöl erzielbaren Gewinne schätzt das Team, dass den Gemeinden dadurch jedes Jahr 90 Millionen Dollar entgangen sind. Auf diese Provinz entfällt nur ein Fünftel der von Unternehmen betriebenen Ölpalmenplantagen Indonesiens.

Eine Analyse der Daten des Landwirtschaftsministeriums deutet darauf hin, dass das Bild in anderen wichtigen Palmöl produzierenden Provinzen ähnlich ist und dass die Verluste, die die Gemeinden in ganz Indonesien aufgrund von Plasmaschulden erleiden, jedes Jahr in die Hunderte von Millionen Dollar gehen könnten.

Orang Rimba – einer der letzten nomadischen Stämme Indonesiens lebte seit Generationen vom Dschungel auf der Insel Sumatra. Die Bewohner ernteten Kautschuk, jagten und sammelten Früchte. In den 1990er Jahren kam eine Palmölfirma und versprach ihnen Reichtum und Entwicklung. Doch die Millionen von Dollar flossen in die Salim-Gruppe, deren Speisepalmöl in den Produkten von z.B. Cadbury’s-Schokolade usw. enthalten ist.

Cadbury’s ist eine Tochtergesellschaft von Mondelēz International, deren Europasitz in der Schweiz (Glattpark) liegt. Die Salim-Gruppe beliefert auch Johnson & Johnson sowie Kellogg’s.

„Dies ist nur ein Beispiel – das passiert überall“, sagt Daniel Johan, ein indonesischer Abgeordneter, der für den Land- und Forstwirtschaftssektor zuständig ist und sich für den Stamm eingesetzt hat. „Die Konzerne sind gierig.“

Heidi hat das Ausmass der Betrügereien auch nicht gekannt, aber sie hat aus vielen Berichten geschlossen, dass es gross ist.

Aktuell: Mr Widodo oder Jokowi, wie der indonesische Präsident in der Umgangssprache heisst, hat das Export-Verbot aufgehoben. Kilometerlange Lastwagenkolonnen vor den Palmölmühlen und Proteste von Kleinbauern habe das Exportverbot, das mehr schadete als nützte, zu Fall gebracht.

Heidis Fragen: Was tut die Schweiz? Was ist mit all den Versprechungen, die man uns vor der Abstimmung Stop Palmöl! gemacht hat? Leere Worte? Lügen?

Seien Sie ebenso gierig, die vollständige Geschichte bei BBC zu lesen:

Palm oil firms depriving tribes of millions of dollars. BBC 23.5.22

Einen wesentlich detaillierteren Bericht finden Sie bei Mongabay und The Gecko Projekt:

The promise was a lie’: How Indonesian villagers lost their cut of the palm oil boom. Mongabay 23.5.22

‚The promise was a lie‘: How Indonesian villagers lost their cut of the palm oil boom. The Gecko Project 23.5.23

Recriminations fly as Indonesia resumes palm oil exports. The Straits Times 21.5.22

Heidis weitere 95 Artikel über Palmöl

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Palmölplantagen: Missionare sehen das anders als PolitikerInnen

15. November 2021

Das Freihandelsabkommen mit Indonesien sei gut für Wirtschaft, Mensch und Umwelt. So warb economiesuisse für ein NEIN zum Referendum gegen das Abkommen. Fabian Molina (SP) meinte gar: „Mit dem Abkommen haben wir es zum allerersten Mal in der Geschichte des Schweizer Aussenhandels geschafft, strenge Nachhaltigkeitskriterien zu etablieren – für das wichtige indonesische Exportgut Palmöl.“ Anders sah es Greenpeace: „Freihandelsabkommen mit Indonesien stärkt Rechte von Konzernen auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt“. 

Politik hört nicht auf Wissenschaft

PolitikerInnen haben oft einen besonderen Blick. Er richtet sich auf die Vorteile für die Schweiz und deren Wirtschaft. Trotzdem wird dann von win-win geredet. Im Falle von Palmöl warnen Wissenschaftler schon lange. Sie beschreiben unermüdlich die negativen Auswirkungen des Abholzens von Regenwald und der Anlage von Plantagen z.B. wird der Wasserkreislauf und das Klima der Palmölgebiete geändert. Vermehrte zerstörerische Überschwemmungen wurden längst vorausgesagt. Seit einigen Jahren sind sie Realität. Die Bevölkerung leidet darunter. Aber die Politik hört eben nicht auf die Wissenschaft.

Der Kapuziner und die Ölpalmen

Missionare leben meist Jahrzehntelang am gleichen Ort und beobachten Veränderungen. So war Jakob Willi seit 40 Jahren Missionar in Indonesien als er in einem Brief an die Schweizer Kapuziner über seine Arbeit schrieb und wie die Ölpalmen-Plantagen seine Pfarrei grundlegend verändert haben. Hier ein Auszug:

„Für billiges Geld wechselten die Ländereien der Dorfbewohner in die Hände der Plantagenbosse. Im Gegenzug erhielten die Dörfer einen Anschluss an das Strassennetz der Ölpalmplatagen, das sich wie ein bizzarres Strickmuster über die Landschaft breitet. Die Wälder wurden grossflächig gerodet, Hügel eingeebnet und kleine Wasserläufe aufgeschüttet. Die grossflächigen Erdarbeiten erhöhten die Erderosion, was zu einer enormen – schon Jahre andauernden – Verschmutzung der Flüsse geführt hat, sodass das Flusswasser fast nicht mehr zu gebrauchen ist. Geblendet durch grosse Versprechen vom Goldsegen der Ölpalmen, steckten viele Dorfbewohner selbst Reisfelder und Gummibaumplantagen – ihre gesamte traditionelle Existenzgrundlage – bereitwillig in den Rachen der Ölpalmplantagen und hängen nun vollends am “Rockzipfel” der Ölpalmplantagen.“

Flammen bedrohen Steyler Waldprojekt

Heidi hat im vorangehenden Artikel über die Überschwemmungskatastrophe im indonesischen Kalimantan geschrieben und darin auch Fransiskus Sani Lake, Direktor der katholischen Laienorganisation Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in Kalimantan, zitiert. Er sagte, die Katastrophe sei durch die Abholzung der Wälder für Palmölplantagen und Bergbau verursacht worden.

Am 30.10.15 berichtete die Steyler Mission: «2000 Feuer lodern derzeit auf den Inseln auf Sumatra und Borneo – ausgelöst durch illegale Brandrodung. Auch ein Wiederaufforstungsprojekt der Steyler Missionare ist in Gefahr. Die Ordensmänner helfen den Menschen vor Ort und fordern, Produkte der indonesischen Palmölindustrie zu boykottieren.

Ein Drittel des indonesischen Territoriums ist in diesen Tagen in dicken gelben Nebel gehüllt. Ursache dafür sind Waldbrände, mit denen Plantagenbesitzer auf Sumatra und Borneo ihre Flächen abbrennen, um Raum für Anbaugebiete von Palmöl zu schaffen. Eigentlich sind diese Rodungen seit 1999 verboten. Doch das stört die Landbesitzer wenig. Umweltschützer sprechen bereits jetzt von einer der grössten Umweltkatastrophen seit langem. Von der Luftverschmutzung sind über 40 Millionen Menschen in ganz Südostasien betroffen.

… Nun ist das Projekt in Gefahr. „Einige der umliegenden Kautschuk-Plantagen stehen bereits in Flammen“, sagt Pater Vitus Hari. „Unserem Projekt hat der wenige Regen, der letzte Woche gefallen ist, etwas Luft verschafft. Aber wir sind sehr besorgt, weil die Trockenzeit schon so lange anhält und die Brände noch immer ausser Kontrolle sind.“ Die Feuer seien so schwer zu löschen, weil der Torfboden weiträumig und metertief glühe. Soldaten und Feuerwehrleute seien hoffnungslos überfordert.

Pater Paul Rahmat SVD, der zentrale Koordinator für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Steyler Missionare in Indonesien, geht derweil scharf mit den Palmöl-Unternehmen ins Gericht, auf deren illegale Rodungen die aktuelle Umweltkatastrophe zurückgeht. „Die Palmölplantagen expandieren jährlich um 520’000 Hektar – das entspricht kaum weniger als der Gesamtfläche der Insel Bali“, kritisiert der Steyler Missionar. „25 Großkonzerne kontrollieren insgesamt 5,1 Millionen Hektar Land in Kalimantan und Sumatra. Diesem Umweltdesaster müssen wir ein Ende bereiten. Ich rufe deshalb alle Menschen weltweit auf, die Produkte der indonesischen Palmölindustrie zu boykottieren.“»

Heidi meint: „Die Realität sieht anders aus als in den Träumen der PolitikerInnen.“

Freihandelsabkommen mit Indonesien – gut für Wirtschaft, Mensch und Umwelt. Economiesuisse 25.1.21

Freihandelsabkommen mit Indonesien stärkt Rechte von Konzernen auf Kosten von Menschenrechten und Umwelt. Greenpeace

«Indonesien ist ein Grenzfall». Interview mit Fabian Molina von Dinu Gautier, WOZ vom 28.1.21

Der Kapuziner und die Ölpalmen. Heidis Mist 19.11.18

Indonesischer Gouverneur macht Palmölfirmen für Flutkatastrophe verantwortlich. Heidis Mist 14.11.21

Flammen bedrohen Steyler Waldprojekt. Steyler Mission 30.10.15

Heidis weitere 87 Artikel über Palmöl

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Stop Palmöl! Referate Medienkonferenz vom 11.1.21

11. Januar 2021

Klicken Sie auf das Bild und bestellen Sie eine Fahne!

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Heute 11.1.21 fand in Bern eine Medienkonferenz zum Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien statt: Stop Palmöl! Unter dem folgenden Link finden Sie die Texte der RednerInnen.

Pressemappe_zur heutigen Medienkonferenz zum Start der „Stop Palmöl“-Referendumskampagne

Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Rede von Willy Cretegny, Bio-Winzer in Satigny (GE)
  • Rede von Nicolas Walder, Grüner Nationalrat aus Genf
  • Rede von Ronja Jansen, Präsidentin der JungsozialistInnen
  • Rede von Budi Tjahjono, Koordinator des Asien-Pazifik-Programms,
    Franciscans International
  • Rede von Julia Küng, Co-Präsidentin der Junge Grüne Schweiz 
  • Rede von Denis de la Reussille, Nationalrat Partei der Arbeit (PdA) Neuchâtel
  • Rede von Jelena Filipovic, Co-Präsidentin von Landwirtschaft mit Zukunft
    Mitglied des Klimastreiks

Referendum Stop Palmöl!

Heidi meint: „Es ist wichtig, dass Sie sich informieren!“

Heidis 42 Artikel zu Palmöl

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Stop Palmöl Referendum: Treffpunkt Bundesplatz 22.6.20 um 11 Uhr

18. Juni 2020

Einsatz von Paraquat, einem sehr giftigen bei uns verbotenen Herbizid, ohne Schutzkleidung, ohne Handschuhe ... Bild aus dem Film <a href="https://www.youtube.com/watch?v=qO9EqtOc6Zg&amp;feature=youtu.be" target="_blank" rel="noopener">The Devastating Effects Of The World's Palm Oil Addiction</a>. Copyright: Journeyman Pictures.

Einsatz von Paraquat, einem sehr giftigen bei uns verbotenen Herbizid, ohne Schutzkleidung, ohne Handschuhe … Bild aus dem Film The Devastating Effects Of The World’s Palm Oil Addiction. Copyright: Journeyman Pictures.

Das Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien wurde offiziell am 27. Januar 2020 lanciert, fast 50 Organisationen unterstützen dieses mittlerweile. Am Montag, 22. Juni 2020 um 11 Uhr werden die Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern eingereicht. Anwesend sind:

Willy Cretegny, Biowinzer Initiant des Referendums
Ronja Jansen, Präsidentin JUSO
Rudi Berli, Gemüsebauer und Gewerkschaftsekretär Uniterre
Kelmy Martinez, Agriculture du futur

Die letzten Wochen haben gezeigt, dass Indonesien nicht willens ist, ökologische und soziale Standards umzusetzen, um die Zerstörung der artenreichen Urwälder zu verhindern. Jährlich werden rund 1 Million Hektar u.a. für Palmölmonokulturen gerodet. Diese „grüne“ Wüste breitet sich schon heute auf fast 17 Millionen Hektaren aus, das ist viermal die Fläche der Schweiz und entspricht fast 10% der Landesfläche von Indonesien.

Das zweifelhafte EFTA-Freihandelsabkommen bringt kaum einen signifikanten Nutzen für die hiesige Exportwirtschaft. Vielmehr stünde es der Schweiz gut an, sich für wirklich fairen und nachhaltigen Handel einzusetzen, der die Menschen- und Arbeitsrechte stärkt, das Klima und die Biodiversität schützt und den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern und Indigenen Land und Würde gewährt.

Lageplan Bundeskanzlei

Stop Palmöl, REFERENDUM GEGEN DAS FREIHANDELSABKOMMEN MIT INDONESIEN

Heidis Frage an Sie, liebe Leserin, lieber Leser: Glauben Sie immer noch an das Märchen vom nachhaltigen Palmöl? Dann schauen Sie diesen Film an!

The Devastating Effects Of The World’s Palm Oil Addiction: Asimetris: Palm oil has become one of the world’s most ubiquitous resources – it’s in our food, fuel, and cosmetics to name but a few. Yet the palm oil industry is responsible for committing environmental destruction on a massive scale in the tropical paradises of Indonesia, at the expense of local populations and wildlife. Can the developed world shake its addiction to palm oil?

Heidis 34 Artikel über Palmöl

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Endspurt Unterschriftensammlung „Stop Palmöl“

1. Juni 2020

Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien jetzt unterschreiben!

Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien jetzt unterschreiben!

Zitat Homepage Stop Palmöl, Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien: „Nach dem Corvid-Stillstand kommt nun der Endspurt. Ab 1. Juni 2020 müssen wir nochmals kräftig Unterschriften für das Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien sammeln. Wir haben aktuell 56’500 beisammen und wir brauchen noch 3’000 zusätzliche, um auf der sicheren Seite zu sein. Mit deiner Unterstützung schaffen wir das und können gemeinsam am Montag, 22. Juni 220 um 11 Uhr bei der Bundeskanzlei in Bern, den historischen Moment der Unterschriftenübergabe für das erste Referendum gegen ein Freihandelsabkommen gemeinsam feiern.“

Haben Sie das das Referendum schon unterschrieben? Die Zeit drängt, denn die Unterschriften müssen noch beglaubigt werden! Hier geht’s zum Unterschriftenbogen:

Stop Palmöl, Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien

Neu: Video mit Katrin Hartmann

Die Autorin des Buchs Die grüne Lüge hat für das Referendum ein Video erarbeitet. Sie bringt die Fakten zu Palmöl auf den Tisch.

Video Referendum Stop Palmöl – Katrin Hartmann

Trailer zum Film „Die grüne Lüge“

Fair und ökologisch produziertes Palmöl, energiesparende Elektroautos, grünes Benzin: Die Wirtschaft hat erkannt, dass Nachhaltigkeit ein Bedürfnis der Menschen ist – und baut sie kurzum in ihr Marketing mit ein. Doch was draufsteht, ist auf keinen Fall immer drin: Greenwashing nennt sich dieses Vorschwindeln von nachhaltigem Handeln. Genau damit befasst sich Filmemacher Werner Boote – indem er mithilfe der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann und mit Beispiel um Beispiel aufzeigt, dass den Etiketten auf den Esswaren im Supermarkt auf keinen Fall immer Glauben geschenkt werden sollte.

Heidis Artikel über Palmöl

«Glaubst du, dass Bruno Manser noch lebt?» – Eine Spurensuche im Dschungel Borneos. Manuela Kessler, NZZ vom 25.5.20

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Referendum Stop Palmöl: Unterschriftensammlung gestoppt

21. März 2020

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Stop Palmöl: Unterschriftensammlung auf WE COLLECT

13. März 2020

Das Corona-Virus macht es schwierig, die Unterschriften für das Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien zu sammeln und beglaubigen zu lassen. Der Bundesrat will die Sammelfrist nicht verlängern. Daher helfen Sie mit! Neu können Sie das ganz einfach über WE COLLECT erledigen. Zur Erinnerung nochmals das Wichtigste:

Palmöl wird in Monokulturen mit Kinder- und Zwangsarbeit und unter Einsatz von giftigen Pestiziden angebaut. Riesige Flächen des artenreichen Regenwaldes werden dafür zerstört, Kleinbäuerinnen, Kleinbauern und Indigene von ihrem Land vertrieben. Es gibt kein nachhaltiges Palmöl!

Wie unterschreiben?

Unterzeichnen Sie das Referenden direkt auf der Webseite. Mitmachen ist einfach!

Corona behindert die Unterschriftensammlung für Stop Palmöl

11. März 2020

Am 9.3.20 fand im Nationalrat die Fragestunde statt. Fast jede fünfte Frage, die der Bundesrat beantworten musste, drehte sich um das Thema Corona-Virus. So auch jene des Zürcher EVP-Nationalrats Nik Gugger. Er machte darauf aufmerksam, dass es wegen des Coronavirus derzeit schwieriger sei, Unterschriften für Volksinitiativen und Referenden zu sammeln. Er fordert deshalb die Verlängerung der Sammelfristen.

Die meisten Veranstaltungen wurden abgesagt. Es gibt also wenige Gelegenheiten zum Sammeln von Unterschriften. Hinzu kommt, dass die Verifizierung der Unterschriften bei den Gemeinden wegen Mehrarbeit und Krankheitsausfällen durch Corona länger dauern kann. Doch der Bundesrat kennt keine Gnade. Hier seine Antwort:

Was können Sie für Stop Palmöl tun?

Schon viele Unterschriften sind für das Referendum gegen das Freihandelsabkommen mit Indonesien zusammengekommen, doch es braucht noch einen Endspurt. Helfen Sie mit!

Der Unterschriftenbogen ist vollständig oder teilweise ausgefüllt möglichst zurückzusenden bis 20. März 2020, allerspätestens aber bis 30. März 2020 an das Referendumskomitee: STOP Huile de Palme d’Indonésie, Postfach 171, 1242 Satigny, das für die Stimmrechtsbescheinigung besorgt sein wird.

Es pressiert, denn die Unterschriften müssen am 9. April 2020 eingereicht werden!

 

Stop Palmöl: REFERENDUM GEGEN DAS FREIHANDELSABKOMMEN MIT INDONESIEN


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