Posts Tagged ‘S-Metolachlor’

Von besonders schädlichen Pestiziden…

2. Mai 2023

Ein Brief aus Deutschland beginnt wie folgt:

„Viele Befragte des Radar Test Panel entscheiden sich häufiger für Bio – „Verbraucher sind besorgt über Pestizidrückstände auf Obst und Rosinen“. 95 Prozent der mehr als 27’000 vom Radar Test Panel befragten Verbraucher sind besorgt über giftige Rückstände auf Obst und Rosinen. Teilweise können auf einem Produkt Rückstände von bis zu fünfzehn verschiedenen Pestiziden gefunden werden. Die Untersuchung zeigt, dass die Verbraucher Massnahmen, auch von Supermärkten, für weniger Gift in ihren Lebensmitteln fordern.“

Weiter heisst es:

Foodwatch startet Kampagne zur Reduzierung von Pestiziden
Laut dem Lebensmittelwächter Foodwatch, der wiederholt auf Pestizidrückstände unter anderem auf Obst und Rosinen aufmerksam gemacht hat, müssen Supermärkte ihre Kaufkraft einsetzen, um den Einsatz von Pestiziden bereits während des Anbaus zu reduzieren. Sie starten deshalb eine neue, internationale Kampagne, die diese Woche mit Fragen zu den Zukunftsplänen von Supermärkten im Bereich der Pestizidpolitik startete.“

Brief an Cem Özdemir

Heidi hat bei Foodwatch nachgeschaut und ist auf den Aufruf zum Unterschreiben eines Briefs an Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, gestossen, der wie folgt beginnt:

„Hundertfünfzig Pestizide wurden alleine dieses Jahr in Deutschland zugelassen, einige davon ohne Risikoprüfung, teils hochgiftig – und das unter dem grünen Agrarminister Cem Özdemir. Damit tötet er nicht nur Bienen und Insekten, sondern gefährdet auch unsere Gesundheit und das Leben in Flüssen und Böden. Fordern Sie den Minister auf, die gefährlichen Produkte sofort vom Markt zu nehmen!“

Hier sind die Forderungen:

  • Alle Pestizide, die keine abgeschlossene Risikobewertung haben1, müssen sofort vom Markt genommen werden!2  
  • Der fortpflanzungsgefährdende Wirkstoff, Dimethomorph, muss umgehend verboten werden.
  • Das BMEL muss jetzt eine wirksame Ausstiegsstrategie für Pestizide entwickeln. Das Ziel sollte eine pestizidfreie Landwirtschaft bis 2035 sein.

1. Risikobewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit nach den in der Verordnung 1107/2009/EG festgelegten Kriterien.

2. Dazu gehören: Deltamethrin, Flufenacet, Fosthiazate, Chlorotoluron, Daminozide, MCPA, MCPB, Mecoprop-P, Mepanipyrim, Milbemectin, Phenmedipham, Pyraclostrobin, S-Metolachlor, Ziram.

Dimethomorph

Heidi hat im Pflanzenschutzmittelverzeichnis des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) nachgeschaut. Das Fungizid Forum von BASF enthält den Wirkstoff Dimethomorph, sieht im Vergleich zu anderen aber relativ harmlos aus, obwohl Augenschäden … Es gibt weitere 18 Fungizide, die nur diesen Wirkstoff enthalten. Die H-Gefahrenkennzeichnung, abgerufen am 2.5.23, lautet:

Fungizid Forum von BASF. Gefahrenkennzeichnung im Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV, abgeruffen 2.5.23

Fungizid Forum von BASF. Gefahrenkennzeichnung im Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV, abgeruffen am 2.5.23

Die European Chemicals Agency (ECHA) sieht das anders als die Schweiz. Dort steht unter den Gefahren „Toxic to Reproduction“. Wie kommt es, dass die Schweiz verharmlost?

Heidi hat dann das Fungizid Banjo Forte von Cemag Handels AG aufgerufen, das zusätzlich zu Dimethomorph den Wirkstoff Fluazinam enthält. Diese H-Gefahrenkennzeichnung ist:

Fungizid Banjo Forte von Cemag Handels AG: H-Gefahrenkennzeichnung gemäss Pflanzenschutzmittelverzeichnis BLV, abgerufen am 2.5.23

Fungizid Banjo Forte von Cemag Handels AG, H-Gefahrenkennzeichnung gemäss Pflanzenschutzmittelverzeichnis BLV, abgerufen am 2.5.23

Nun hat Heidi noch ein Pestizid nachgeschlagen, das nur den Wirkstoff Fluazinam enthält, nämlich Tisca von Bayer. Als Gefahrenkennzeichnung ist aufgeführt:

Fungizid Tisca von Bayer. Gefahrenkennzeichnung im Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV, abgerufen am 2.5.23

Fungizid Tisca von Bayer. Gefahrenkennzeichnung im Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV, abgerufen am 2.5.23

Epoque von Syngenta Agro AG ist ein weiteres Fungizid mit Fluazinam. Es enthält zusätzlich Metalaxyl-M. Heidi schaute nach … siehe da! Heidi ist immer wieder erstaunt, dass solche Giftstoffe im Handel sind. Stört das eigentlich niemanden, ausser Heidi?

Fungizid Epoque von Syngenta Agro AG. Gefahrenkennzeichnung gemäss Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV, abgerufen am 2.5.23

Fungizid Epoque von Syngenta Agro AG. Gefahrenkennzeichnung gemäss Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV, abgerufen am 2.5.23

Pestizide ohne Risikobewertung

Heidi hat die weiteren Wirkstoffe, die im Brief an Cem Özdemir aufgeführt sind und offenbar keine Risikobewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit durchlaufen haben, im Schweizer Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV nachgeschlagen. Die Produkte sind teilweise Parallelimporte; dort sind die Gefahrenkennzeichnungen nicht aufgeführt, man muss die Originaletikette konsultieren. Das ist intransparent und eine Zumutung!

11 Produkte mit Deltamethrin sind registriert, 23 Flufenacet, 0 Fosthiazate, 20 Chlorotoluron, 3 Daminozide, 43 MCPA, 7 MCPB, 45 Mecoprop-P, 1 Mepanipyrim, 5 Milbemectin, 15 Phenmedipham, 15 Pyraclostrobin, 16 S-Metolachlor, 1 Ziram. Also zusammen mit den 19 Dimetamorph-Produkten total 224 Produkte, die beanstandet werden!

Es gibt Leute, die schauen Krimis, Heidi liest das spannende Pflanzenschutzmittelverzeichnis des BLV.

Gifresten op fruit en rozijnen: consument wil (en krijgt) actie voor minder pesticiden. Radar AVROTROS 28.4.23

Ungeprüfte Pestizide: Augen auf, Cem Özdemir!  Foodwatch, Ation am 16.12.22 gestartet

dimethomorph (ISO); 4-(3-(4-chlorophenyl)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)acryloyl)morpholine. European Chemicals Agency ECHA

Die Bauern haben Angst … SBV-Nebelpetarde Grundwasser

7. Juni 2019

Das verallgemeinernde "SBV-Sauberkeitszertifikat" für das Grundwasser "bedenkenlos geniessbar" beruht nicht auf Tatsachen. Es klammert in unverantwortlicher Weise die Pestizid-Metaboliten und das Nitrat aus. Heidi meint: "Das entspricht nicht den Fakten, ist, einfach ausgedrückt, eine Lüge. Bild aus Umweltindikatoren Bafu.

Das verallgemeinernde „SBV-Sauberkeitszertifikat“ für das Grundwasser „bedenkenlos geniessbar“ beruht nicht auf Tatsachen. Es klammert in unverantwortlicher Weise die Daten über Pestizid-Metaboliten und das Nitrat aus. Heidi meint: „Das entspricht nicht den Fakten, ist, einfach ausgedrückt, eine Lüge.“ Bild aus Umweltindikatoren Bafu.

Heidi staunte nicht schlecht, als sie die Medieninformation des Schweizer Bauernverbands (SBV) vom 4.6.19 las. Zitate:

„Der Schweizer Bauernverband propagiert den Verzicht auf vier Wirkstoffe, die am häufigsten im Grundwasser gefunden werden. Diese überschreiten den Anforderungswert in den seltensten Fällen, so dass das Wasser sowieso bedenkenlos geniessbar ist …

… Der SBV beschäftigt sich auch mit der Situation beim Grundwasser. Dort ist die Ausgangslage bereits sehr gut: Aktuell halten 98 Prozent der Grundwasserfassstellen den extrem tiefen Anforderungswert von maximal 0.0000001g/l Rückständen ein …

… Gemäss den Analysen der nationalen Grundwasserbeobachtung (NAQUA) findet man in den Proben meist die vier gleichen Wirkstoffe aus der Landwirtschaft respektive deren Metaboliten: Bentazon, Chloridazon, Fluopicolid und S-Metolachlor, die breit im Ackerbau, z.B. bei Mais, Kartoffeln oder Zuckerrüben, zum Einsatz kommen …“

Ein paar Fakten:

  • Bentazon: Das EU-Parlament entschied sich gegen Bentazon. Aus diesem Grund liefen in Deutschland und Österreich die Zulassungen Bentazon-haltiger Pflanzenschutzmittel aus (Bentazon/Wikipedia). In der Schweiz ist Bentazon zugelassen.
  • Chloridazon: In der EU ist die Zulassung am 31.12.18 ausgelaufen. In der Schweiz fordern Wasserversorger seit 2012 ein Verbot von Chloridazon. Das Bundesamt für Landwirtschaft hat das Pestizide in Anhang 10 der Pflanzenschutzmittelverordnung verschoben, d.h. es wird im Hinblick auf ein Verbot geprüft; je nach Interesse der chemischen Industrie an diesem Wirkstoff kann es aber noch lange dauern bis er verboten wird.

Vor allem Abbauprodukte von Pestiziden treten im Grundwasser in Konzentrationen über dem Grenzwert auf. Diese wurden im Zulassungsverfahren des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) als nicht relevant eingestuft. Jedoch sind gerade diese Stoffe sehr schwer abbaubar und werden daher noch lange im Grundwasser sein. Eine unabhängige Risikobewertung liegt nicht vor.

Aus dem Artikel Reinhardt:

Heidi empfiehlt Ihren LeserInnen, den Bericht des Bundesrates zur Umweltlage Umwelt Schweiz 2018 zu lesen. Darin wird betr. Pestizide auf den Bericht Reinhardt et al. 2017 verwiesen.

Zitate:

… Im Vergleich zu den PSM-Wirkstoffen sind viele Metaboliten mobiler und zudem häufig langlebiger. So werden 11 PSM-Metaboliten (von 7 verschiedenen Wirkstoffen) an insgesamt rund 20% der Messstellen in Konzentrationen von mehr als 0,1 µg/l nachgewiesen (Tab. 4). An mehr als 50% der Messstellen treten PSM-Metaboliten im Grundwasser auf …

Unabhängig von ihrer Toxizität zählen PSM-Metaboliten zu den künstlichen langlebigen Substanzen, deren Eintrag ins Grundwasser im Sinn eines vorsorgenden Grundwasserschutzes verhindert bzw. minimiert werden sollte. Einmal ins Grundwasser gelangt, werden sie dort kaum oder nur sehr langsam abgebaut. Da sich das Grundwasser häufig erst innerhalb mehrerer Jahre bis Jahrzehnte erneuert und daher ein ausgesprochenes «Langzeitgedächtnis» besitzt, ist es besonders wichtig, frühzeitig und vorausschauend zu agieren …

Lesen Sie auch Heidis Bericht über die Ziele Grundwasserqualität mit zahlreichen ernüchternden Fakten und Links:

Grundwasserqualität: Das Ziel nicht vergessen! Heidis Mist vom 13.1.19

Die kurze Medieninformation des SBV wurde nach einem beliebten Schema verfasst:

  • So tun, also ob man die Probleme im Griff hätte.
  • Mehr versprechen als vorgeschrieben, dies aber unverbindlich.
  • Nicht alles sagen (beschönigen).
  • Unrealistische Ziele nennen.
  • Auf Umweltverschmutzer ausserhalb der Landwirtschaft zeigen.

Verzicht auf problematische Pflanzenschutzmittel, Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands vom 4.6.19

Bund erwägt Verbot für Rüben-Pestizid, Tages Anzeiger vom 3.4.19

Bericht Reinhardt: Monitoring von PSM-Rückständen im Grundwasser, Artikel Aqua & Gas 6/17

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Cypermethrin oder der Glaube der Ämter an ihre Anforderungswerte

14. Dezember 2017

Bildschirmfoto 14.12.17 zu Cypermethrin/Insektizid von Sintagro. Quelle: Pflanzenschutzmittelverzeichnis Bundesamt für Landwirtschaft.

Bildschirmfoto 14.12.17 zu Cypermethrin/Insektizid von Sintagro. Quelle: Pflanzenschutzmittelverzeichnis des Bundesamt für Landwirtschaft.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) will Anforderungen an die Wasserqualität von oberirdischen Gewässern anpassen: nach oben und nach unten. Die in der Vernehmlassung vorgeschlagenen Werte sind z.T. sehr „genau“, dies obwohl die Basisdaten kaum eine solche Genauigkeit aufweisen dürften. Etwa ist für S-Metolachlor ein Wert für die chronische Belastung von 0,69 μg/l angegeben. Ob soviel Präzision kann man sich verneigen oder dies als vorgetäuschtes „Wissen“ beiseite legen. So ein Unsinn, meint Heidi!

Aus Oberflächengewässern werden 20% des Trinkwassers gewonnen. Und Oberflächengewässer speisen das Grundwasser!

Cypermethrin: COOP geht weiter als der Bund

Gelesen in der Bauernzeitung vom 13.2.17: „Coop gehe beim Einsatz von Pestiziden «bedeutend weiter, als dies der Bund fordert», sagt Mediensprecherin Andrea Bergmann. In der Schweiz sei der Einsatz von Methomyl und Zeta-Cypermethrin gesetzlich erlaubt. Diese Wirkstoffe würden jedoch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) «als highly hazardous» eingestuft, d.h. «hochgefährlich» für die Gesundheit des Menschen. «Aus diesem Grund verbietet Coop deren Einsatz», so Bergmann.“

Für die Gemüseproduzenten ist das unverständlich.

Cypermethrin von Sintagro ist gemäss Pflanzenschutzmittelverzeichnis des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) für 73 Kulturen bzw. gegen 24 Schädlinge zugelassen. Die Reaktion der Bauern auf das COOP-Verbot zeigt, dass dieses Mittel häufig eingesetzt wird.

Der neue Anforderungswert für Cypermethrin in oberirdischen Gewässern beträgt 0,00044 μg/l oder bei chronischer Belastung 0,00003 μg/l). Was geschieht wohl, wenn 0,00045 μg/l gemessen werden? Vielleicht muss man zu diesem Thema Pro Natura befragen, heisst es doch in deren Medieninformation Starke Verschmutzung des Doubs eindeutig bewiesen vom 30.3.17: „Bei Morteau wurden Cypermethrin-Belastungen bis zum 1,5-fachen des Grenzwerts gemessen.“ Verglichen mit den vom BAFU vorgeschlagenen Anforderungswerten dürften die Überschreitungen das Tausendfache und mehr der neuen Werte betragen.

Beruhigungspille für die Bauern, nicht aber für die Konsumenten

Kontrollen gibt es nur wenige, denn das käme viel zu teuer. Nur schon die zahlreichen Wirkstoffe, welche zugelassen sind, und erst recht die verschiedenen Formulierungen mit unterschiedlicher Toxizität setzen dem Datenhunger Grenzen. Untersucht wird eine Auswahl von Stoffen, die im entsprechenden Gewässer „erwartet“ werden.

Für die KonsumentInnen nicht unbedingt beruhigend sind ein paar Sätze, die Heidi in der Weisung des Bundesamts für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) zur  Verordnung des EDI über Trinkwasser sowie Wasser in öffentlich zugänglichen Bädern und Duschanlagen (TBDV) gelesen hat:

Fall 1: In der Regel Risiko für die Gesundheit

Bei einer Überschreitung der Höchstwerte folgender Stoffe, die im Anhang 2 festgelegt sind, ist in der Regel von einem Risiko für die Gesundheit auszugehen (Fall 1):“ Es folgt eine Liste von 21 Stoffen, darunter Arsen, Blei, Cadmium usw. Pestizide werde keine aufgeführt. „In diesen Fällen müssen Massnahmen zur möglich raschen Wiederherstellung des gesetzlichen Zustandes angeordnet werden. Die verantwortliche Person des Betriebs soll dazu verpflichtet werden, die Ursachen der Kontamination abzuklären.

Die Besonderheit beim Trinkwasser besteht darin, dass in der Regel nicht empfohlen wird, die Versorgung eines Wassernetzes vollständig zu unterbrechen – auch wenn das Wasser die Gesundheit gefährdet und nicht konsumiert werden darf. Ausnahmeregelungen können für einen definierten Zeitraum verhängt werden, wobei die Dauer der Massnahmen vom Risiko für die Gesundheit abhängt, das die Überschreitung darstellt. Wenn es keine Alternative gibt, besteht die wichtigste Massnahme darin, die betroffene Bevölkerung zu warnen und das Netz mit genusstauglichem Wasser zu reinigen, um die Kontamination unter den Höchstwert zu senken.

Fall 2: Nicht in jedem Fall ein Risiko für die Gesundheit

Für Höchstwerte des Anhangs 2, die für Stoffgruppen wie „Pestizide“ oder „organische chemische Verbindungen mit unbekannter Toxizität aber bekannter chemischer Struktur“ festgelegt sind, besteht bei einer Überschreitung nicht in jedem Fall ein Risiko für die Gesundheit (Fall 2). Es muss im Einzelfall eine eingehende Beurteilung des spezifischen Stoffes in Einbezug des BLV erfolgen.“ Für einzelne Pestizide gilt generell ein Höchstwert von 0,1 µg/l, für die Summe aller Pestizide sind es 0,5 µg/l.

Gibt es noch Fragen? Heidis Feststellung: Der Wille zum Verschleiern ist gross, jener zum Handeln klein. Bei jeder einzelnen Höchstwertüberschreitung (so sie gemessen!) müsste also zusammen mit dem BLV die Lage eingehend beurteilt werden. Das ist viel Arbeit!

Zu viele Pestizide im Schweizer Trinkwasser. Das Schweizer Hahnenburger ist gefährdet. Gemäss den Wasserversorgern weist jede fünfte Trinkwasserfassung eine zu hohe Konzentration auf. Tagesanzeiger vom 18.6.17.

14.12.17 HOME


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