Posts Tagged ‘SUISSE GARANTIE’

Schweizer Landwirtschaft ohne Saatgut und Pestizide?

29. Dezember 2020
Heidis Versuch, das Suisse Garantie Signet zu aktualisieren.

Heidis Versuch, das Suisse Garantie Signet zu aktualisieren.

Wenn es um Saatgut geht, dann dominieren die gleichen Firmen wie bei den Pestiziden: Syngenta (China) und Bayer (Deutschland), hinzu kommt CORTEVA (USA). CORTEVA agriscience entstand im Frühling 2019 durch Abspaltung des Bereichs Landwirtschaft von DowDupont. Der Name leitet sich ab von „Herz“ und „Natur“ (kohr-‚teh-vah), wie CORTEVA in der Medieninformation vom 6.3.19 erklärt.

Betrachtet man die „Zutaten“ bzw. die Basis, die es braucht, um Schweizer Landwirtschaft zu betreiben, dann ist der Selbstversorgungsgrad der Schweiz fast vernachlässigbar klein. Zur Saatgut-Abhängigkeit von den Weltfirmen kommt das aus den Niederlanden oder Nordafrika importierte Pflanzgut hinzu. Auch ein wesentlicher Teil der Pestizide und Dünger werden importiert, nicht zu reden vom Auslaufmodell-Phosphor!

Über diese Abhängigkeiten wurde seit Jahren informiert, nur hört es niemand und ein wesentlicher Teil der Landwirtschaft, Industrie und Politik versteckt sich aktuell hinter der Mär der nötigen Pestizide statt sich um die wirklichen Probleme zu kümmern wie Auslandabhängigkeit, Umweltverschmutzung, Biodiversitätsverlust, Gesundheit …

Schweizer Landwirtschaft ohne Pestizide? Heidis Mist vom 28.12.20

Die Schweiz ist den Saatgut-Konzernen ausgeliefert. Kurt Marti, Infosperber vom 1.8.18.

Die Saatgut-Konzerne diktieren unsern Speisezettel. Kurt Marti, Infosperber vom 20.9.18.

CONCENTRATION OF MARKET POWER IN THE EU SEED MARKET. IVAN MAMMANA, STUDY COMMISSIONED BY THE GREENS/EFA GROUP IN THE EUROPEAN PARLIAMENT. Januar 2014

Corteva™ Separates from DowDuPont to Form Leading Pure-Play Agriculture Company. Medieninformation CORTEVA vom 6.3.19

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Schweizer Landwirtschaft ohne Pestizide?

28. Dezember 2020
Heidis Versuch, das Suisse Garantie Signet zu aktualisieren.

Heidis Versuch, das Suisse Garantie Signet zu aktualisieren.

Der Schweizer Bauernverband (SBV) macht Stimmung für Pestizide, denn ohne synthetische Pestizide würden die Erträge einbrechen, die Preise massiv steigen und der Selbstversorgungsgrad sinken. Dass diese Angstmacherei auf tönernen Füssen steht, haben schon viele belegt.

Heidi frägt sich: „Was ist denn die gelobte Schweizer SBV-Landwirtschaft?“ Sie hat auf swiss-food.ch nachgeschaut. Dort steht ganz unten „powered by Syngenta & Bayer*. Das ist Swiss Food! Man müsste also das Signet von Suisse Garantie ändern. Suisse Garantie ist demzufolge eine Mischung von Schweiz (Landwirtschaft) + China (Syngenta) + Deutschland (Bayer).

Kommunikationsplan AG ist die Adresse der swiss-food.ch. Sie schreibt auf ihrer Website unter Kampagnen -> Medien: „Wirksame Medienarbeit basiert auf Aktualität und Trends. Wir monitoren das wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Umfeld unserer Kunden. Mit gezielten Massnahmen nutzen wir positive Trends oder geben – falls nötig – Gegensteuer. Wir unterstützen redaktionell, suchen starke Absender und vermitteln die passenden «Geschichten» in den richtigen Medien. So sorgen wir für die nötige Aufmerksamkeit und schärfen das Problembewusstsein der Öffentlichkeit für die Anliegen unserer Kunden.“

Die Abstimmungskampagne hat längst begonnen für die beiden Initiativen, die dem SBV ein Dorn im Auge sind:

Bayer und Syngenta servieren Swiss Food. Infosperber 27.12.20

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SUISSE GARANTIE ohne Ausländer?

17. Juli 2011
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Ausländerin erntet Erdbeeren im Churer Rheintal, im Hintergrund Schweizer Einfamilienhäuser und Blautanne

Als Heidi im Artikel Eine gute Kuh frisst alles! schrieb, dass grösstenteils ausländisches Personal auf den Bündner Alpen die Tiere betreut und den „Bündner“ Bergkäse herstellt, da protestierte ein Heimweh Bündner. Nun berichtete 10 vor 10 am 14.7.11, dass jeder dritte Senn in den Bündner Alpen aus Deutschland kommt, siehe Deutsche machen Schweizer Käse. Viele Schweizer Produkte – SUISSE GARANTIE – wären ohne ausländisches Personal nicht denkbar, etwa die Erdbeeren im Verkaufsregal. Auf Gemüsefeldern, in Beerenkulturen und sonst in der Landwirtschaft erledigen AusländerInnen Schwerarbeit zu tiefen Löhnen (oft Mindestlohn von 3100 Franken), weil sie in ihrem Heimatland arbeitslos oder noch schlechter bezahlt wären. Die Personenfreizügigkeit erleichtert die Rekrutierung. So nützt die Personenfreizügigkeit der Wirtschaft und Landwirtschaft gleichermassen, nicht aber der Landschaft!

Und wieso bietet der kleine Volg-Laden jetzt zwei Sorten Birnen an, beide aus Südafrika? „Die Nähe des Volg zu den Schweizer Bauern spiegelt sich in jedem Volg-Laden wider: Sie sind wichtige Vermarkter von Erzeugnissen aus heimischer Scholle, www.fenaco.com“ heisst es auf der Internetseite des Volg!

Ohne ausländische Mitarbeiter wäre es schwierig, 26.5.11, Tages-Anzeiger

17.7.11 HOME


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