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Heidi ist soeben fast vom Stuhl gefallen ob so viel Unverstand im Schweizer Parlament

21. November 2022

Eigentlich wollte Heidi ja einen Beitrag fertigschreiben, nochmals über Lobby, aber nun hat sie den Brief des Vereins „Sauberes Wasser für alle“ gelesen. Es zeigt sich einmal mehr, dass in unserem Parlament zuhauf Leute sitzen, die von der Welt, von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, von Zusammenhängen usw. keinen blassen Dunst haben, um es höflich auszudrücken.

So seien hier die Motionen des Rechtsanwalts und Notars aus dem Wallis (Beat Rieder) und der Betriebsökonomin FH aus dem Kanton Fribourg (Johanna Gapany) präsentiert bzw. die Intentionen der SVP in Sachen Landwirtschaft.

Heidi lässt Franziska Herren und ihr Team sprechen, denn sie sind in dieser Sache kompetent.

Die Wirtschaftskommission des Nationalrats bricht Versprechen an die Stimmbevölkerung.

Diesmal braucht es ein 2x Nein vom Nationalrat. Für sauberes Trinkwasser und für unsere Ernährungssicherheit.

Die Wirtschaftskommission des Nationalrats hat die Annahme der Motion Gapany empfohlen. Sie will damit die Reduktion der Nährstoffüberschüsse (20 Prozent bis 2030) streichen, die der Bundesrat kurz vor der Abstimmung zur Trinkwasserinitiative als Massnahme «für sauberes Wasser» dem Volk versprochen hatte.

Die Wirtschaftskommission bricht damit ein zentrales Versprechen an die Stimmbevölkerung – ein grosser Vertrauensmissbrauch.

Bei Annahme der Motion gehen die Überdüngung von Böden, Wäldern und Gewässern, die Zerstörung der Biodiversität, die Schädigung des Klimas durch die überintensive Tierproduktion ungebremst weiter. Diese wird weiter gefördert mit Milliarden an Steuergeldern: 82% der Agrarsubventionen fliessen in die Tierproduktion. Nur gerade 18% in den Pflanzenbau. Produktion und Konsum von tierischen Lebensmitteln werden durch diese Subventionspolitik stark gelenkt und gefördert, eine klima- und umweltbewusste pflanzliche Ernährungsweise bleibt auf der Strecke.

Doch damit nicht genug: eine weitere Motion will mit dem Segen der Wirtschaftskommission des Nationalrats die vom Bundesrat zusätzlich geplanten Biodiversitätsflächen im Ackerland von 3,5% ersatzlos streichen.

Die beiden Motionen sind perfekt ausgerichtet auf eine vorangekündigte Initiative der SVP: Sie will noch mehr Tierproduktion dafür noch weniger Ökologie. All dies gut verpackt unter dem Deckmantel der «Ernährungssicherheit». Bei Annahme der Motionen würde die SVP natürlich auf ihre Initiative verzichten. Sie wäre ja durch die Hintertüre schon umgesetzt – ohne Berücksichtigung der Stimmbevölkerung. Mehr dazu in diesem Artikel der Aargauer Zeitung.

Dabei liegt klar auf der Hand, was für unsere Ernährungssicherheit und der dafür zentrale Netto-Selbstversorgungsgrad der Schweiz zu tun wäre: Weniger tierische dafür mehr pflanzliche Nahrungsmittel produzieren und konsumieren. Dafür muss auf unseren Ackerflächen – die heute zu 60% für den Futtermittelanbau genutzt werden – vermehrt Nahrung für die direkte menschliche Ernährung angebaut werden. So lassen sich pro Hektare weit mehr Kalorien erzeugen und viel mehr Menschen ernähren. Und dies im Einklang mit der Biodiversität, die die Erträge in der Landwirtschaft zusätzlich steigert.

Gewusst? Weltweit werden für die Tierproduktion 80% der Landwirtschaftsflächen gebraucht und damit nur 11% der benötigten Kalorien für die Menschheit erzeugt.

Am 14. Dezember – fast genau 18 Monate nach der Abstimmung zur Trinkwasserinitiative – wird der Nationalrat über die beiden Motionen abstimmen. Diesmal braucht es ein 2x Nein. Für die direkte Demokratie, für sauberes Trinkwasser und für eine nachhaltige, klimabewusste Ernährungssicherheit.

Wir bleiben dran. Denn die heutige Agrarpolitik können wir uns nicht leisten. Und werden sie auch so nicht hinnehmen..

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Mit grossem Dank und herzlichen Grüssen
Franziska Herren & Team

Heidi: „Wie wir von Fachleuten immer wieder hören, muss der Tierbestand um etwa zwei Drittel auf ein Drittel reduziert werden. Dies ist nur durch rasche langfristige Planung möglich, denn die betroffenen Bauern müssen ihre Infrastrukturen amortisierren können! Auch gegen die rasante Abnahme der Biodiversität muss dringend etwas getan werden; die Landwirtschaft ist zu einem wesentlichen Teil daran schuld, aber auch davon betroffen.“

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Jammern auf Vorrat: Die SVP im Energie-Chabis

21. September 2022
Energie ... energisch ...

Energie … energisch …

NaNa.

Nachdem die SVP (und die FDP) seit Jahrzehnten den masslosen Verbrauch von Oel und Gas propagiert (Autolobby) und alle Energie-Sparmassnahmen (Erneuerbare) verhindert hat: 2021 hat die SVP plötzlich das Thema Energie erfunden!

Die Energiestrategie 2050 ist gescheitert. Referat Pierre-André Page, Nationalrat, Châtonnaye vom 22.11.21:
…Und es gibt Lösungen. Ja, Schweizer Lösungen. SVP-Lösungen, wie nachfolgende Beispiele zeigen:

  • Mit der Hilfe des Bundes, der Kantone und der Gemeinden sind die Gebäudeisolierungen zu verbessern, um Energieverlust zu vermeiden.
  • Die bestmöglichen Technologien zur Speicherung überschüssiger Energie sind zu finden.
  • Alle vorhandenen Wärmequellen sind zu nutzen: Biomasse, Abwasser oder Geothermie.
  • Beim Ersatz fossiler Brennstoffe durch energieintensivere Wärmepumpen ist Vorsicht walten zu lassen.
  • Unsere gesetzlichen Vorschriften sind anzupassen, um zu verhindern, dass die Grünen und Schutzorganisationen Projekte wie die Erhöhung unserer Staudämme verhindern – ein Widerstand, welcher im Namen des Umweltschutzes die Nutzung unserer Umweltressourcen blockiert.

Und 2022 wird gejammert: Frau Sommaruga, die Umweltschutzverbände, die Status S-Flüchtlinge, und uiui die Ernährungssicherheit!

Nein zum Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative – die Fehler der Energiestrategie dürfen sich nicht wiederholen. Medienmitteilung der SVP 3.9.22

Verordnungsentwürfe zu Verboten und Verwendungsbeschränkungen sowie zur Kontingentierung im Bereich Gas. Stellungnahme der SVP zur Vernehmlassung 14.9.22

Alle Anderen sind schuld an eventuellen Knappheiten! Ein Strom-General muss her!

Der Alpöhi meint: „Die SVP müsste Heidis Artikel zu Selbstversorgung, Fleisch, Biodiversität, Nitrat und Pestiziden im Wasser sowie weitere durch die Landwirtschaft verursachte Umweltproblemen usw. lesen … und sich besser über die Realität informieren. Einer Umweltschutzorganisation beitreten, das wäre auch eine gute Möglichkeit, von den SVP-Träumen in die Wirklichkeit zu fallen. Eigentlich erstaunlich, dass die Partei, die vorgibt, die Bauern zu vertreten, so naturfeindlich ist.“

Das Honigbienen-Dilemma

17. August 2022
Diese Erdbiene hatte Heidis Kakteentopf als Wohnstädte ausgesucht, schleppt fleissig ausgeschnittene Teile von Rosenblättern in die Höhle.

Diese Blattschneiderbiene hatte Heidis Kakteentopf als Wohnstädte ausgesucht, schleppte fleissig ausgeschnittene Teile von Rosenblättern in die Höhle.

Heidi hat im Beitrag Es summen die Bienen … geschrieben, dass man die kleine Inlandproduktion von Honig erhöhen könnte, denn sie beträgt nur ein Drittel des Bedarfs. Dies muss aber sorgfältig geplant sein, wenn man den weiteren 570 Bienenarten, die in der Schweiz leben, nicht schaden will.

Honigbienen gelten als Botschafterin einer intakten Land(-wirt)schaft und werden als Bestäuberin in Wert gesetzt. Sie sind Generalistinnen. Dies im Gegensatz zu den Wildbienen, welche im Extremfall auf eine einzige Pflanze als Pollenlieferantin angewiesen sind. So braucht zum Beispiel eine sich selbst erhaltende Population der Knautien-Sandbiene mit 50 Weibchen für sich alleine knapp 1’000 Pflanzen der Feld-Witwenblume. Und wo in unseren eintönig grünen Wiesen findet man noch so viele Witwenblumen? Je nach wissenschaftlicher Studie und Gegend der Untersuchung sind die Wildbienen für die Bestäubung landwirtschaftlicher Kulturen sogar wichtiger als die Honigbienen.

Boomende Stadtimkerei

Die Präsidentin des Vereins Natur im Siedlungsgebiet (NimS), Christine Dobler Gross hat in ihrem Kommentar zu Heidis Bienenbericht von gestern auf eine Seite der Bienenfachstelle des Kantons Zürich verwiesen, wo zu lesen ist, dass Städte artenreichen Wildbienengemeinschaften einen Rückzugsraum bieten und ein enormes Potenzial für die Wildbienenförderung bergen. Mit dem Trend zur Stadtimkerei werden seit gut zehn Jahren immer mehr Honigbienen in Siedlunsgebieten gehalten. Eine Studie der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) zeigt, dass die aktuelle Honigbienenpopulation das begrenzte Blütenangebot in der Stadt Zürich schon jetzt stark übernutzt und dadurch die Wildbienen konkurrenziert.

Die Biodiversitätskrise

Die Artenvielfalt ist weiterhin im Sinkflug. Nicht allein, aber massgeblich daran schuld ist unsere intensive Landwirtschaft. Die blumenreichen Wiesen sind längst verschwunden, Landschaften ausgeräumt, Pestizide allgegenwärtig, selbst auf Alpen werden Herbizide zur Bekämpfung von „Unkräutern“ wie Farnen und Brennnessel gespritzt.

Konkurrenz zwischen Honig- und Wildbienen vermeiden

Der Verein IG Wilde Biene in Zürich verweist auf Die 12 wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten zur Konkurrenz-Situation zwischen Honigbienen und Wildbienen. Heidi zitiert aus einer in Science veröffentlichten Studie von Jonas Geldmann and Juan P. González-VaroScience, beide University of Cambridge, übersetzt und zusammengefasst von IG Wilde Biene:

„Die Autoren betrachten die Schädigung der Wildbienen durch Wirtschaftsvölker der Honigbiene als erwiesen. Sie sprechen von der Verbreitung von Erregern durch Honigbienen sowie von der Nahrungs-Konkurrenz, insbesondere nach der Blüte der Nutzpflanzen im industrialisierten Agrarraum (Trachtlücken). Sie verweisen ausserdem auf den falschen Kontext, der – auch von mangelhaft informierten NGOs – zwischen dem Honigbienen-Sterben und ökologischen Aspekten hergestellt wird: Für Geldmann & Gonzáles-Varo handelt es sich dabei nicht um Fragen umweltpolitischer sondern ausschliesslich landwirtschaftlicher Bedeutung. Sie verlangen, dass die Bienenzucht als landwirtschaftliche Errungenschaft wahrgenommen und nicht mit dem Erhalt von Wildtieren vermischt wird.

Die Autoren anerkennen die Bedeutung der Honigbiene im Agrarraum, aber sie fordern, dass auch dort die Konkurrenz mit Wildbienen berücksichtigt wird. Dies, so die Autoren, müsse über differenzierte Einschätzungen erfolgen, wo und in welcher Dichte Honigbienen die benötigte Bestäubungsleistung an Massenkulturen erbringen können, ohne Wildpflanzen sowie Wildbestäuber zu schädigen. Ausdrücklich zu berücksichtigen sei bei diesen Bewertungen die natürlich bestehende Bestäubungsleistung durch anwesende Wildbestäuber.

Geldmann & Gonzáles-Varo setzen voraus, dass Europa dem amerikanischen Beispiel angepasster imkerlicher Praxis während der Blühlücken im Agrarraum wird folgen müssen, da Honigbienen während solcher Phasen am intensivsten mit den Wildbestäubern konkurrieren. Bienenstände müssen von blütenarmen in blütenreichere Räume bewegt und Bienenvölker (bspw. durch frühzeitige Entnahme des Honigs) erkleinert werden.“

Auf der Basis solcher Studien sollte eine allfällige Förderung der Honigbiene stattfinden.

Direktzahlungsverordnung Art. 14a

Der Bund will die Biodiversität im Ackerbaugebiet fördern. Besonders hier sind in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Arten ausgestorben oder heute vom Aussterben bedroht. Dazu hat er den „Art. 14a Anteil an Biodiversitätsförderflächen auf Ackerfläche“ in die Direktzahlungsverordnung aufgenommen. Betriebe mit mehr als 3 Hektaren offener Ackerfläche in der Tal- und Hügelzone müssen zur Erfüllung des erforderlichen Anteils an Biodiversitätsförderflächen mindestens 3,5 Prozent der Ackerfläche in diesen Zonen als Biodiversitätsförderflächen ausweisen. Die Inkraftsetzung dieses Artikels wird wegen des Ukraine-Kriegs um ein Jahr auf 2024 verschoben.

Die Artenvielfalt im verarmten Ackerbaugebiet sollte künftig also zunehmen, vielleicht so viel, dass die Honigbienenhaltung verstärkt werden kann.

Eisiger Wind bläst …

Es gibt „Volksvertreter“, welche offenbar die Artenvielfalt als überflüssig erachten. Einer davon ist der Bergbauer, Präsident des Kälberzüchter-Verbands und SVP-Nationalrat Marcel Dettling. Er ist überzeugt, dass „Die Zeit des Schmetterling-Zählens“ vorbei ist. Seine Haltung ist nicht neu, aber der Ukraine-Krieg hat den eifrigen Politiker beflügelt. Er will zusammen mit SVP-Nationalrätin Esther Friedli mit einer neuen Initiative Gegensteuer geben. Der Selbstversorgungsgrad soll auf mindestens 60 Prozent steigen. Und die Viehwirtschaft soll gestärkt werden. Dies berichtete der Blick am 15.8.22.

Eine Erhöhung des Selbstversorgungsgrades wäre problemlos möglich, wenn die KonsumentInnen endlich auf die Wissenschaft und Gesundheitsempfehlungen hörten und nur noch einen Drittel des heute konsumierten Fleisches essen würden, dafür mehr pflanzliches Eiweiss konsumierten. Hoffen auf die vernünftigen Bauern? Tierbestände gehen nur ganz leicht zurück, steigen etwa beim Huhn, das mit viel importiertem Futter ernährt wird. Die Schweineproduzenten (ebenfalls viel importiertes Futter, das direkt vom Menschen gegessen werden könnte) klagen einmal mehr (Schweinezyklus) über tiefe Preise.

Die Umweltbelastung aus der Tierhaltung (Ammoniaemissionen, Nitrat im Grundwasser, überdüngte Gewässer, Wälder, Naturschutzgebiete) ist hoch. Die Tierproduktion belegt zudem ausgedehnte ackerfähige Böden für die Futterproduktion. Beim Getreide sieht man den Zweck der Äcker nicht, aber die Maisäcker sind grösstenteils NICHT für Polenta und Mais-Chips. Und massenhaft weiden Rindviecher auf Wiesen, die volkswirtschaftlich sinnvoller als Äcker genutzt würden.

Heidi meint: „Wir müssen uns vehement für eine umweltschonende Landwirtschaft einsetzen und den engstirnigen Politikern die Stirn bieten, denn es ist unsere Lebensgrundlage, die wir verteidigen.“

Nahrungskonkurrenz zwischen Honig- und Wildbienen. Bienenfachstelle Kanton Zürich

Konkurrenz zwischen Honigbienen und Wildbienen – Die 12 wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten zur Konkurrenz-Situation zwischen Honigbienen und Wildbienen. IG Wilde Biene

Conserving honey bees does not help wildlife – High densities of managed honey bees can harm populations of wild pollinators. Jonas Geldmann and Juan P. González-Varo, Science (6374), 392-393.359 26.1.18, DOI: 10.112

Mehr Nahrungsmittel – weniger ökologisch: SVP lanciert neue Bauern-Initiative. Blick 15.8.22

Es summen die Bienen … Heidis Mist 16.8.22

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(Spalt-)Pilz-Saison

7. November 2021
Die Spaltpilze werden auch nach der Pilz-Saison gedeihen und Schaden anrichten. Diesen müssten sie eigentlich bezahlen!

Die Spaltpilze werden auch nach der Pilz-Saison gedeihen und Schaden anrichten. Diesen müssten sie eigentlich bezahlen!

Die Zeiten ändern, Menschen verändern sich auch … oder nicht? Oder doch?

Rütli-Schwur

Dr Rütli-Schwur isch e Schwizer Legände. Si seit, dass am Aafang vom Monet Augschte anne 1291, trtadizionell dänkt me es seg am 1. Ougschte gsi, d Verträtter vo de drü Urkantone (mängisch seit me ne o eifach Orte oder Waldstätte) Uri, Schwyz und Unterwalde uf dr Rütliwise e Schwur gleischtet heige. Mit däm heige si es Bündnis zwüsche de drü Orte agfange, wo druus de d Schwizer Eidgenosseschaft woorde sig.

Uszug us em Drama Wilhelm Tell vom Friedrich Schiller:

Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.

Gemeinderat von Alpthal (SZ) erlässt Verbot: Impfbus darf nicht im Dorf halten. Auch ein Aufenthalt des Busses von nur einer Stunde war dem Gemeinderat des Schwyzer Dorfes zu viel.

Giudizio Finale mit Marco Chiesa

2. November 2021
Das Jüngste Gericht des SVP Präsidenten: über ‚Stadt‘ und ‚Land‘. Sein Wortschatz: Städter sind Schmarotzer, arrogante Luxus-Linke, Grün-Bevormunder, Parasiten. Er lebt in Lugano.

Das Jüngste Gericht des SVP Präsidenten Marco Chiesa: über ‚Stadt‘ und ‚Land‘. Sein Wortschatz: Städter sind Schmarotzer, arrogante Luxus-Linke, Grün-Bevormunder, Parasiten. Er lebt in Lugano, einer Stadt!

Beitrag von NaNa

Geber oder Nehmer? Tatsächlich lässt ein Blick auf den nationalen Finanzausgleich eher den gegenteiligen Schluss zu. Unter den sechs Geber-Kantonen befinden sich mit Genf und Basel-Stadt zwei Stadtkantone. Mit Abstand grösster Beitragszahler ist der Kanton Zürich, in dem mit Zürich und Winterthur die grösste sowie die sechstgrösste Schweizer Stadt liegen. Die klassischen Nehmerkantone hingegen sind alles Landkantone.

Wichtiger ist aber, wie das Geld innerhalb der Kantone verteilt wird. Die SVP stört sich daran, dass die Städte in einigen Kantonen einen Extra-Beitrag für die sogenannten Zentrumslasten erhalten. Am meisten erhält die Stadt Zürich: Rund 400 Millionen Franken bekommt sie im nächsten Jahr als Entschädigung dafür, dass sie Aufgaben übernimmt, von der auch die Landbevölkerung profitiert. Beispielsweise für Theater, die auch Menschen vom Land besuchen. Oder für die Sicherheitseinsätze der Stadtpolizei bei Demos – auf denen etwa auch Corona-Gegner vom Land protestieren.

Unter dem Strich bleibt davon aber kaum etwas in der Stadt. Denn gleichzeitig zahlt Zürich 350 Millionen Franken in den sogenannten Ressourcenausgleich, der ärmeren Gemeinden zugutekommt. 2020 waren es am Schluss gerade einmal 17 Millionen Franken, die vom Land in die Limmatstadt flossen. 2018 zahlte Zürich innerhalb des Kantons sogar erstmals mehr als sie erhielt.

Heidi meint: „Hinzu kommt, dass die Lebenskosten auf dem Lande wesentlich kleiner sind. Daher pendeln viele Leute grosse Strecken vom Land in die Stadt mit der entsprechenden Umweltbelastung.“

„Mit geringen Wohnkosten, einer tiefen Belastung durch Steuern und weitere Abgaben präsentieren sich die drei Kantone (Appenzell Innerrhoden, Uri, Glarus) aus finanzieller Sicht am attraktivsten“, schreiben die Credit-Suisse-Ökonomen aufgrund einer neuen Studie. Weiter auf der Rangliste folgen die ländlich geprägten Kantone Schaffhausen, Jura, Appenzell Ausserrhoden, Wallis und Thurgau.

Nau 25.5.21

Nau 25.5.21

Die SVP macht wie die Lifestyle-Linken auf Opferpolitik: Die Mär vom diskriminierten Landvolk. Patrik Müller, Tagblatt 7.8.21

1.-August-Rede von SVP-Präsident Chiesa im Faktencheck – Füttert das Land wirklich die Städte durch? Lea Hartmann, Blick
3.8.21

2.11.21 HOME

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Gewässerräume: Weitere Verwässerung des Gewässerschutzes knapp verhindert!

4. Oktober 2021

Landwirtschaftsvertreter versuchen immer wieder, den Kompromiss zur zurückgezogenen Volksinitiative der Fischer "Lebendiges Wasser" weiter zu verwässern.

Landwirtschaftsvertreter versuchen immer wieder, den Kompromiss zur zurückgezogenen Volksinitiative der Fischer „Lebendiges Wasser“ weiter zu verwässern.

Nationalrat Werner Hösli SVP hatte am 27.9.19 die Motion 19.4374 eingereicht: Gewässerräume. Geografische und topografische Verhältnisse besser berücksichtigen:

Der Bundesrat ist angehalten, das Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer wie folgt anzupassen: In nicht kantonal oder national geschützten Gebieten und Landschaften ausserhalb der Bauzone kann die Grösse des Gewässerraumes verkleinert werden, wenn:

  1. die geografischen und topografischen Verhältnisse dermassen sind, dass der Landwirtschaft resp. dem einzelnen Landwirtschaftsbetrieb ein übermässiger Anteil der ertragreichen Futtergrundlage entzogen wird,
  2. die Düngung im reduzierten Gewässerraum nur mit festem natürlichem Dünger erfolgt und auf die Ausbringung von Gülle und künstlichem Dünger sowie auf den Einsatz von Herbiziden und Pestiziden verzichtet wird.

Voilà! Einmal mehr sollte der Gewässerschutz geschwächt werden bzw. der Kompromiss zur zurückgezogene Volksinitiative Lebendiges Wasser verwässert werden. Beachten Sie dazu die am Schluss des Beitrags verlinkten Artikel von Heidi.

  • Bundesrat
    Der Bundesrat beantragte am 22.11.19 die Ablehnung der Motion.
  • Änderung Motion
    Ziffer 2 der Motion wurde am 14. Januar 2021 von Ständerat Stark zurückgezogen.
  • Ständerat
    Der Ständerat nahm die Motion am 9.3.21 mit 26 : 18 Stimmen an.
    Roberto Zanetti, Ständerat SP Solothurn: „Ich finde, ehrlich gesagt, wenn wir jetzt mitten im Spiel die Spielregeln änderten, dann wäre das gegenüber den Kantonen relativ unfair. Dann würden alle Eigentümer, die vielleicht unzufrieden sind, neue Hoffnung schöpfen. Das würde eine Lawine von Verfahren nach sich ziehen. Das würde die ganze Sache einmal mehr blockieren, weil sich jeder Vorteile verspricht, und das würde insbesondere das seinerzeitige Ehrenwort gegenüber den Initiantinnen und Initianten der Volksinitiative „Lebendiges Wasser“ kompromittieren.“
  • Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie
    Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie vom 24. August 2021 beantragt die Annahme von Ziffer 1 mit 13 : 12 Stimmen
  • Nationalrat
    Am 30.9.21 hat der Nationalrat die Motion mit 84 : 100 Stimmen und 1 Enthaltung versenkt.
    Martina Munz, Nationalrätin S Schaffhausen: „Die Revision des Gewässerschutzgesetzes geht auf die Volksinitiative „Lebendiges Wasser“ von 2007 zurück. Aufgrund der Einführung der Gewässerräume wurde die Initiative zurückgezogen. Seither wurde das Gewässerschutzgesetz bereits zweimal abgeschwächt und flexibilisiert, um den Bedürfnissen der Landwirtschaft entgegenzukommen. Gemäss Aussage der Kantone ist das Gesetz jetzt gut anwendbar.“
    Simonetta Sommaruga, Bundesrätin:Alle reden von Biodiversität, doch mit dieser Motion machen Sie gerade das Gegenteil von Biodiversität. Die Motion läuft den Anstrengungen von Bund und Kantonen bezüglich der Förderung der Biodiversität, aber auch der Förderung der Wasserqualität und eines nachhaltigen Hochwasserschutzes zuwider. Sie geht in die andere Richtung. Ich bitte Sie deshalb, diese Motion abzulehnen.“

Eine erneute Beschneidung des minimalen Gewässerraums ist damit vom Tisch. Für einmal konnte sich die Bauernlobby nicht behaupten.

19.4374 Motion vom 27.9.19: Gewässerräume. Geografische und topografische Verhältnisse besser berücksichtigen. Werner Hösli, Nationalrat SVP

Debatte Ständerat vom 9.3.21: 19.4374 Motion Hösli Werner. Gewässerräume. Geografische und topografische Verhältnisse besser berücksichtigen

24.08.2021 – Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (pdf)

Debatte Nationalrat vom 30.9.21: 19.4374 Motion Hösli Werner. Gewässerräume.  Geografische und topografische Verhältnisse besser berücksichtigen

Das grosse Puff mit den Pufferstreifen am Wasser: Kein Ende in Sicht. Heidis Mist vom 7.1.21

Gewässerschutzverordnung Art. 41a Abs. 5 Bst. d: Es kam wie es kommen musste! Heidis Mist vom 25.11.20

Bauern fordern: Kein Gewässerraum für 80% der Bäche. Heidis Mist vom 19.8.16

Weitere Verwässerung des Gewässerschutzes verhindern! Heidis Mist 27.7.16

Der Acker rückt näher an den Bach, Heidis Mist 29.5.13

Mit dem Wasser macht man keine Kompromisse!, Heidis Mist 11.6.13

„Harmonisierte“ Pufferstreifen an Gewässern, Heidis Mist 25.5.14

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SVP: Bauern-Fasnacht

8. August 2021

NaNa: Wie man Gutgläubige und Nostalgiker an der Nase herumführt.

Marco Chiesa

2018 MAS – Master in Human Capital Management, SUPSI – Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana 2006 MAS – Executive Master in Health Economics and Management, Università della Svizzera italiana 1999 Licenza universitaria in scienze economiche e sociali, indirizzo economia d’impresa, UNIFriborgo – Facoltà delle economiche e sociali.

Thomas Aeschi

Beruflich arbeitet Thomas Aeschi als Berater für eine führende internationale Strategieberatungs- und Wirtschaftsprüfungsfirma. Zuvor arbeitete er für eine Schweizer Grossbank im Bereich Fusionen und Akquisitionen in Zürich und Melbourne.Thomas Aeschi schloss seine Ausbildung mit einem Master in Public Administration von der Harvard University und mit lic.oec.HSG von der Universtität St. Gallen ab. Er studierte auch an der Tel Aviv University in Israel und an der Universiti Sains Malaysia, sowie als AFS-Austauschschüler während eines Jahres an einer US-amerikanischen High School in der Nähe von Chicago.

Roger Köppel

1995 schloss Köppel sein Studium der Politischen Philosophie und Wirtschaftsgeschichte in Zürich mit dem Lizentiat ab. Beim Tages-Anzeiger war er ab 1994 Kulturredaktor. Drei Jahre später wurde er zum Chefredaktor des Tages-Anzeiger-Magazins berufen, er leitete die Wochenendbeilage vom Oktober 1997 bis zum Juli 2001. Im Frühjahr 2000 wurde er stellvertretender Chefredaktor des Tages-Anzeigers. 2001 Harvard-Nachdiplomstudium. Als Verleger und Chefredaktor übernahm er 2006 die Aktienmehrheit der von ihm zuvor neu gegründeten Weltwoche Verlags AG. Noch vor Ende des Jahres gab er die Übernahme aller Aktien der Weltwoche Verlags AG bekannt, wobei er nie offenlegte, woher das dafür nötige Geld stammte.

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Die Schweiz, ein Einwanderungsland für Tiger, Orang Utans …

27. Januar 2021

Tropische Wälder, die von Orang-Utans, Nashörnern, Tigern und Elefanten in Südostasien bewohnt werden, sind durch Abholzung, etwa zur Ausdehnung der Palmölplantagen, vom Aussterben bedroht. Eine Zertifizierung wurde vorgeschlagen, um die nachhaltige Palmölproduktion zu kennzeichnen.

Aus einer fernerkundeten Zeitreihen- und Bildanalyse (1984-2020) haben Forscher jedoch herausgefunden, dass die meisten der derzeit zertifizierten Anbaubetriebe und Konzessionen in Sumatra und Borneo in den Lebensräumen der grossen Säugetiere der 1990er Jahre und in Gebieten liegen, die noch vor weniger als 30 Jahren artenreiche Tropenwälder waren.

In Anbetracht dieser dramatischen Beweise kommen die Forscher zum Schluss, dass Zertifizierungssysteme für die „nachhaltige“ Produktion von Palmöl nur deshalb Anspruch auf „Nachhaltigkeit“ erheben, weil sie eine sehr junge Vergangenheit der Abholzung und Lebensraumzerstörung nicht berücksichtigen.

RSPO-Neuregelung: keine Abholzung nach 2005

Seit 2018 werden nur noch Flächen RSPO-zertifiziert, die vor 2005 abgeholzt worden waren. Weil dies bei vielen Plantagen der Fall ist, dürfte die neue Regelung kaum ein Zertifizierungshindernis sein. Zudem wird heute vermehrt für die Entnahme von wertvollen alten Bäumen, auch ehemals Fruchtbäumen für Ernährung und Handel der Einheimischen, abgeholzt sowie für den Bergbau. Es herrscht Goldgräberstimmung, was man auf Google Earth etwa an den hellen Flecken entlang von Flüssen sieht.

Abstimmungsempfehlung Freihandelsabkommen

Heidi liest seit mehr als fünf Jahren wissenschaftliche Artikel und Literatur, auch indonesische Zeitungen, über Palmöl, Klimaveränderung in Indonesien, vermehrte Überschwemmungen usw. Sie weiss daher, dass richtig ist, was die gut informierte PanEco zum Freihandelsabkommen schreibt:

„Die besagten Nachhaltigkeitsbestimmungen werden im Abkommen vor allem an das Zertifizierungslabel RSPO geknüpft. Bereits im Jahr 2016 sind wir als Stiftung PanEco vom Runden Tisch für nachhaltiges Palmöl (RSPO) ausgetreten. Dem RSPO ist es in den 18 Jahren seit dem Bestehen leider nicht gelungen, seinem Namen gerecht zu werden. Aktuell sind noch keine ökologisch und sozial nachhaltigen Wertschöpfungsketten in Indonesien vorhanden, die verlässlich zertifiziert werden. Damit wird Nachhaltigkeit auf dem Papier zwar garantiert, die Realität sieht jedoch anders aus. Es fehlen vor allem wirksame Kontroll- und Sanktionsmechanismen. Der Bundesrat verpasst es im vorliegenden Abkommen, solche Mechanismen wirksam einzuführen. Er überlässt die Gewährleistung der Nachhaltigkeit dem RSPO selbst sowie dem Privatsektor.

Die grossflächige Palmölproduktion in Indonesien zerstört nicht nur den Regenwald und damit auch den Lebensraum von Tieren mit empfindlichen Populationszahlen wie den Orang-Utans, sondern vertreibt darüber hinaus die Lokalbevölkerung und fördert Zwangs- und Kinderarbeit. Deshalb empfehlen wir am 7. März ein «Nein» für das Freihandelsabkommen in die Urne zu legen.“

Erste Einwanderer eingetroffen

Ausschnitt aus Foto: Copyright gemäss Internetauftritt JA zum Abkommen mit Indonesien

Ausschnitt aus Foto: Copyright gemäss Internetauftritt JA zum Abkommen mit Indonesien

Die ersten neuen Einwanderer sind in der Schweiz eingetroffen wie Heidi aus der Hompage JA zum Abkommen mit Indonesien entnimmt, welche von economiesuisse betrieben wird und bereits von zahlreichen Parlamentariern der FDP, SVP und Die Mitte unterstützt wird.

Der Orang Utan weilt vermutlich in Graubünden, denn bereits wurde fotografisch festgehalten wie ein Steinbock einen Orang Utan umarmt. Auch die Bären freuen sich offensichtlich, denn einer umarmt einen Tiger! Heidi vermutet, dass die Tiger vorerst an das neue Nahrungsangebot angepasst werden müssen und somit im Bärengraben in Bern hausen. Auch muss das SECO vermutlich zuerst die Bauern fragen wie und wo die Auswilderung stattfinden soll. Das ist aber eine reine Vermutung von Heidi, muss nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen.

Certified “sustainable” palm oil took the place of endangered Bornean and Sumatran large mammals habitat and tropical forests in the last 30 years. Science of The Total Environment, Volume 742, 10 November 2020, 140712

‘Certified’ palm oil linked to worse social, ecological outcomes for Indonesian villagers. Mongabay 30.11.20

Most communities not seeing promised oil palm payoff in Borneo, study finds. Mongabay 6.5.19

Google Link zu Gold (kalbar tambang emas) mit zahlreichen Videos und Bildern

Videos über Fällen und Abtransport von alten Bäumen:

Sebelum Pohon Raksasa Ini Ditebang, Ada Kru Tebang Yang Pada Main Bergelantungan Di Akar

Pohon Bangkirai Ini Menyemburkan Air Begitu Lama

Mansyur Forest

NEIN ZUM FREIHANDELSABKOMMEN MIT INDONESIEN. PanEco 19.1.21

JA zum Abkommen mit Indonesien

Bundesrat verabschiedet Bericht über den Umgang mit Bären. Bundesamt für Umwelt vom 27.1.21

Heidis 47 Artikel zu Palmöl

27.1.21 HOME

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Konzernverantwortungsinitiative: Daniel Jositsch, Strafrechtsprofessor und Ständerat: „Jetzt braucht es das Engagement aller Anständigen“

19. November 2020

Guten Abend Heidi

Auf Facebook kursieren mehrere verunglimpfende Videos (siehe Bilder) von einem anonymen Absender, die mit Geld massiv beworben werden.

Die Videos, in denen Unterstützer/innen der Konzernverantwortungsinitiative u.a. als linksradikale Kravallmacher dargestellt werden, wurden bereits über 500’000 mal angeschaut.

Heute deckt der Tages-Anzeiger auf: Swissholdings, der Lobbyverband der Grosskonzerne, hat mutmasslich «Goal», die Agentur der nationalistischen deutschen Partei AfD, einen Auftrag für die Nein-Kampagne gegeben. Und der Tages-Anzeiger geht davon aus, dass eben diese Agentur hinter den verunglimpfenden Videos steckt. In wessen Auftrag ist noch ungeklärt.

Auf diese Art und Weise mit üblen Verunglimpfungen, versteckten Absendern und Fake-News im Internet eine Abstimmungskampagne zu machen, hat man so in der Schweiz noch nie gesehen und ist aus meiner Sicht gravierend und inakzeptabel.

Jetzt braucht es das Engagement aller Anständigen: Zeigen wir diesen Kreisen, dass diese Art von Kampagnenführung nach hinten losgeht und mobilisieren wir alle unsere Bekannten für ein JA zur Konzernverantwortungsinitiative!

Vielen Dank für Deine Unterstützung. Es haben erst ca. 25% der Stimmberechtigten abgestimmt. Wenn wir jetzt alle zusammenhalten und uns nochmals richtig anstrengen, dann können wir die Abstimmung gewinnen.

Herzlich

Daniel Jositsch
Strafrechtsprofessor und Ständerat
Konzernverantwortungsinitiative

Zitat aus Republik vom 19.11.20

„In diesem Sinne greift die Konzern­verantwortungs­initiative ein tief verankertes Selbst­verständnis der Schweizer Wirtschaft an: dass es die Unter­nehmen selbst sind, die den Rahmen für Schweizer Unter­nehmen definieren – und dass sich die Politik raushalten soll, wann immer es geht.“

Heidis Frage und Leseempfehlung: „Schweiz – was bist du? Lesen Sie mehr über die Lügen und den als KMU getarnten Konzern-Falschredner (SRF 10vor10) auf der folgenden Seite und lesen Sie den aufschlussreichen Beitrag in der Republik mit viel parlamentarischem bzw. Lobby-Hintergrund, über kirchliche Zensur und getarnte Inserate der Gegner der Initiative in Tamedia-Medien:“

Die Konzernlobby versucht uns alle zu verwirren – fallen wir nicht darauf hinein! Konzernverantwortungsinitiative vom 16.11.20

www.konzern-initiative.ch

Völlig losgelöst und komplett entgleist. Republik 19.11.20

Wie die Agentur des SVP-Werbers im Abstimmungskampf mitmischt. MSN vom 18.11.20

Wie die Agentur des SVP-Werbers im Abstimmungskampf mitmischt. Tages-Anzeiger vom 19.11.20.

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Laufend treffen Aufrufe zum JA-Stimmen ein

Zum Beispiel von: Brot für Alle, Micheline Calmy-Rey (alt Bundesrätin), Ruth Reifuss (alt Bundesrätin).

19.11.20 HOME

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Alles auf Pump?

14. April 2020

NaNa:

Nein zur staatlichen Marktverzerrung!
Nein zu Zwangsabgaben für Gewerbe und Gemeinden!
Nein zur aufgeblähten Tourismusbürokratie!
Nein zur Steuergeldverschwendung in Sparzeiten!
Nein zur Planwirtschaft!

Stille Reserven: Wikipedia: Stille Reserven verkleinern den zu versteuernden Gewinn und dienen der langfristigen Sicherung des Unternehmens, da sie in schlechten Zeiten verwendet werden können.

Firstbudget.ch (Beratung für Jugendliche): Rückstellungen: Von einigen Ausgaben wissen wir zum Voraus nicht, ob sie effektiv anfallen werden. Wie hoch beispielsweise unsere Arzt- und Zahnarztkosten sein werden, können wir nicht immer einschätzen. Es lohnt sich, für diese Ausgaben einen Betrag festzulegen und Rückstellungen zu bilden.

6.3.20: SVP: Der Bundesrat muss endlich Lösungen für die Menschen in der Schweiz bieten

13.3.20: Erste Massnahmen, Versammlungsverbote ab 50/100 Personen, Sonderfonds mit einer Milliarde Franken für Notfälle in der Wirtschaft. Der Bundesrat will eine Entlassungs- und Konkurswelle verhindern. Zentrale Instrumente sind die Arbeitslosenversicherung, Bürgschaften und ein spezieller Härtefall-Fonds.

16.3. bis 19.4.20: Lockdown, ausser Lebensmittel, Apotheke, Arzt

17.3.20 NZZ: Wirtschaft am Abgrund: Der Bundesrat muss das Tempo erhöhen

18.3.20: Die Zürcher City-Vereinigung fordert vom Bund und Kanton ein «rasches und griffiges Massnahmenpaket für private Unternehmen».

18.3.20: Handelszeitung: Der Bund muss die Wirtschaft retten. Corona bedroht die KMU, das «Rückgrat der Schweizer Wirtschaft». Nun muss der Bundesrat entschieden handeln.

18.3.20: SRF: Berner KMU-Verband fordert Hilfe.

Heidi: …

23.3.20: Luzerner Zeitung: Corona-Virus: UBS erwartet Wirtschaftseinbruch aber auch Erholung in zweiten Jahreshälfte. Die Bekämpfung der Corona-Epidemie führe laut UBS zu einem starken Einbruch des Schweizer Wachstums im ersten Halbjahr. Eine Wirtschaftskrise liesse sich aber durch eine starke Reaktion der Fiskalpolitik verhindern.

9.4.20: Schweizer Bauer: Coronakrise, SBV: «Es gibt genügend Erntehelfer»

14.4.20: Frankfurter Rundschau: Wirtschaft während Corona: Amazon profitiert von Krise – und stellt zehntausende weitere Mitarbeiter ein

Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt. Wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?  Gus Backus, youtube

Wird auch die Entwicklungshilfe aufgestockt?

2.4.20: Solidar.ch: Corona: Katastrophale Textilindustrie: Die weltweiten Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben den Kauf von Kleidung und vielen anderen Konsumgütern stark reduziert. Grosse Modekonzerne stornieren nun abrupt ihre Bestellungen in Bangladesch und Kambodscha und handeln damit völlig verantwortungslos. In den nächsten Monaten könnten Millionen von ArbeiterInnen arbeitslos werden. NäherInnen in Bangladesch und Kambodscha stehen ohne soziale Absicherung und Arbeitslosenunterstützung vor dem finanziellen Ruin.

26.3.16: SRF: SVP will Entwicklungshilfe kürzen. Die SVP wollte 2016 die Entwicklungshilfe kürzen. Gibt es Parteien, welche in der heutigen prekären Lage der Drittweltländer die Entwicklungshilfe massiv erhöhen wollen? Oder sind wir SchweizerInnen uns selbst am nächsten?

14.4.20 HOME

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