Posts Tagged ‘Ueli Maurer’
16. Mai 2022

Korruption in der Schweiz: schlau, leise, diskret, gepflegt
Brief von NaNa: „Nicht ganz dein Thema, aber vielleicht passts dann einmal doch.“ Heidi findet, dass es zur aktuellen Kriegs-Lage, den versteckten russischen Geldern, durchaus passt. Nachfolgend NaNas Informationen.
Zitat aus Die diskrete Macht der Anwaltslobby, Daniel Bütler, Beobachter vom 3.12.21
„Es war ein regelrechter Coup. Mitte März erreichten die Anwälte im Parlament, dass sie nicht dem Geldwäschereigesetz unterstellt werden. Das macht es für sie einfacher, fragwürdige Gelder von Kunden auf Offshore-Finanzplätzen zu verstecken. Schweizer Anwälte und Treuhänderinnen mischen hier an vorderster Front mit. Das zeigten zuletzt die «Pandora Papers». Darin wurden 29’000 Konten von 14 Offshore-Dienstleistern aufgedeckt, mit deren Hilfe Steuern aggressiv vermieden oder hinterzogen wurden.
Bei der Debatte im Rat hatte Finanzminister Ueli Maurer gemahnt: «Sie können doch nicht das Bild des gesamten Finanzplatzes aufs Spiel setzen, nur um die Anwälte zu schützen.» Doch die Anwältinnen und Anwälte behaupteten sich selbst gegen die mächtige Bankenlobby. Da fragt sich: Sind sie im Parlament so einflussreich, dass niemand sie stoppen kann? Und wessen Interessen vertreten sie eigentlich?
Abbildung aus der Homepage von Lobbywatch: Advokaturen/Treuhand

Copyright: Lobbywatch
Tabelle 11 und 12 aus dem Bericht über die nationale Beurteilung der Geldwäscherei- und Terrorismusfinanzierungsrisiken in der Schweiz – Bericht der interdepartementalen Koordinationsgruppe zur Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung (KGGT), Juni 2015, Seite 79.
Eine politisch exponierte Person (PEP) ist ein Politiker, eine Politikerin oder eine Person im unmittelbaren Umfeld eines Politikers, die bezüglich Geldwäsche strengeren Anforderungen als ein Normalbürger unterliegt.

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Dear Scientist and Friend in Kyiv

Pfingstrose Paeonia delavayi
The warm temperatures have already brought the peony Paeonia delavayi into flower. A large shrub with lovely fragrant flowers.
I wish you peace.
Heidi
16.5.22 HOME
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Schlagwörter:Anwälte, Bankenlobby, Die diskrete Macht der Anwaltslobby, Geldwäschereigesetz, KGGT, Korruption, Lobby, Lobbywatch, NaNa, Notare, Offshore-Dienstleister, Pandora Papers, Parlament, PEP, Treuhändler, Ueli Maurer
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17. Oktober 2020

Bundesrat Ueli Maurer kritisiert Corona-Alarmismus: «Man darf jetzt nicht in Hysterie verfallen!», Luzerner Zeitung vom 17.10.20:
Die Schweiz müsse lernen, mit dem Coronavirus umzugehen, sagt Bundesrat Ueli Maurer (69). Er plädiert für eine «faktenbasierte Analyse», wendet sich gegen Angstmacherei und pauschale Verschärfungen.
Die Schweiz in der Coronakrise – Ja, es ist 5 vor 12, lieber Bundesrat und liebe Kantone. Eine Analyse von Urs Leuthard, SRF vom 17.10.20
Labortest – Schutzmasken im Härtetest: Die meisten filtern ungenügend. Das Labor Testex hat Masken unter die Lupe genommen. Keine der Stoffmasken und nur ein Teil der Hygienemasken besteht. SRF Kassensturz vom 13.10.20
Schutz aus Stoff – Erste Schweizer Masken-Norm kommt 2021. Zurzeit erarbeitet ein Expertengremium von Maskenherstellern und Labors eine erste Norm für Stoffmasken. SRF vom 16.10.20
Nofallmedizin fordert vom Bund unverzügliche Massnahmen
Drei Organisationen der Notfall- und Rettungsmedizin fordern von Bund und Kantonen «koordinierte und unverzügliche Massnahmen zur Eindämmung der zweiten Welle». Die Verzögerung sei aus notfallmedizinischer Sicht «absolut unverständlich».
Die Schweizerische Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin (SGNOR), die Notfallpflege Schweiz und die Vereinigung Rettungssanitäter Schweiz (VRS) beobachteten «mit grösster Sorge die unkoordinierten und teils zögerlichen Bemühungen der Politik und deren Berater zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie in der Schweiz», heisst es in einer Mitteilung der drei Organisationen.
17.10.20 HOME
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Schlagwörter:Corona, Gewässerschutz, Grundwasserverschutzung, Klimawandel, Luftverschutzung, Pestizide, Schutzmasken, Stoffmasken, Ueli Maurer
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1. Februar 2019

Gotthold Ephraim Lessing: Fabeln – Kapitel 38
7. Der Löwe mit dem Esel / Phaedrus lib. I. Fab. 11.
Als des Aesopus Löwe mit dem Esel, der ihm durch seine fürchterliche Stimme die Tiere sollte jagen helfen, nach dem Walde ging, rief ihm eine nasenweise Krähe von dem Baume zu: Ein schöner Gesellschafter! Schämst du dich nicht, mit einem Esel zu gehen? – Wen ich brauchen kann, versetzte der Löwe, dem kann ich ja wohl meine Seite gönnen.
So denken die Großen alle, wenn sie einen Niedrigen ihrer Gemeinschaft würdigen.
Von Cartoons, Comics und Fabeln

Récite-moi La Fontaine mit Raphaël Fiammingo. Copyright: Fiami.
Cartoons, Comics und Fabeln sind hervorragende Mittel, um Sachverhalte oder das Wesen von Menschen in Kurzform zu zeigen. Die Fabeln von La Fontaine sind auch heute noch attraktiv. Der Grafiker und Comic-Zeichner Raphaël Fiammingo erarbeitet zusammen mit SchülerInnen die Essenz einiger Fabeln von La Fontaine. Seine erste Serie produzierte er für das Muséum de Genève. Bereits drei Serien sind als Videos auf seinem Youtube-Kanal verfügbar. Er hat auch ein Büchlein mit den Texten und Illustrationen herausgegeben.

TOUS À L’EXPO, Kapitel Zürich 1883. Copyright: Fiami.
Fiami (Künstlername von Raphaël Fiammingo) gestaltete für das Westschweizer Fernsehen Wissenschaftssendungen für Schüler. Sein Expo-Comic TOUS À L’EXPO in Französisch, Deutsch und Italienisch war ein grosser Erfolg, zu Recht. Fiami hat alle Schweizer Expos von 1883 bis 2003 mit Bild und Text beschrieben und historische Daten zur Geschichte beigefügt. Der Zeitgeist ist spürbar.
Nicht minder spannend sind seine Comics Les vies de Marie Curie, Les vies de Galilée und Les vies d’Einstein.
In les vies de Marie Curie stellt Fiami u.a. die Fragen: Was ist Chemie? Wer war Marie Curie? Warum durften Frauen während Jahrhunderten nicht studieren? Fiami erzählt mit der Protagonistin Marie Curie sechs Etappen der Geschichte der Chemie, präsentiert Entdeckungen, welche die Welt verändert haben, und stellt nicht zuletzt berühmte und anonyme Frauen ins Zentrum, welche für das Recht zu lernen gekämpft haben.
Von Gülle und Mist
Am Open Forum im Rahmen des World Economic Forum (WEF) hat Heidi eine Frau aus einem idylischen Bündner Bergdorf getroffen. Sie erzählte von ihren Grosseltern, die Bauern sind, und vom Dorfbach: „Ich kenne doch diesen Geruch. Immer wieder fliesst Gülle im Bach. Und Mistabschwemmung!“ Heidi teilt die Meinung der Frau: „Das dürfte nicht sein! Das ist verboten!“ Aber viel Wasser aus den Bergen verdünnt die Schweinerei.
Der Löwe und der Esel, Gotthold Ephraim Lessing: Fabeln – Kapitel 38, Projekt Gutenberg DE
Der Löwe und der Esel auf der Jagd. Livre II – Fable 19, La Fontaine
WEF-Bilanz aus der Sicht des Bundespräsidenten, Heidis Mist vom 26.1.19
Fiami. Récite-moi La Fontaine, Comics.
Fiami,
l’enthousiasme en partage, Le temps vom 19.4.17
31.1.19 HOME
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Schlagwörter:Bundespräsident, Der Löwe und der Esel, Fabel, Fiami, Gotthold Ephraim Lessing, La Fontaine, Les vies d'Einstein, Les vies de Galilée, Les vies de Marie Curie, Raphaël Fiammingo, Récite-moi La Fontaine, TOUS À L'EXPO, Ueli Maurer, WEF, World Economic Forum
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26. Januar 2019

Ueli im Glück
Der Bundespräsident, Ueli Maurer, eröffnet das WEF: „In der Schweiz haben wir eine innovative und konkurrenzfähige Wirtschaft. Die Hochschulen und Universitäten sind herausragend, die Wirtschaft ist in internationale Netze eingebunden und dient als Triebkraft für die neuen Technologien…“
Beziehungen zu Saudi-Arabien – Maurer irritiert mit Aussage zum Khashoggi-Fall, SRF vom 23.1.19
Hyman P. Minsky, Wirtschaftswissenschaftler USA, „Prophet der Instabilität“, Wikipedia
«Wir leben heute in einer finanziellen Disney-Welt – irgendwann müssen wir sie verlassen», NZZ vom 29.10.18
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Schlagwörter:Bundespräsident, Hyman P. Minsky, Khashoggi, Ueli Maurer, WEF, Welcoming Remarks and Special Address, Wir leben heute in einer finanziellen Disney-Welt
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19. Januar 2015

Pressefreiheit weltweit 2014, Reporter ohne Grenzen. Mit welchen Ländern will die Schweiz Handel betreiben bzw. am WEF Gespräche führen? Denkanstoss an den Bundesrat, der fast völlständig in Davos sein wird. Nur Ueli Maurer „vielleicht“ nicht.
Es steht im Weltrisiko-Bericht des Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum – WEF): Die Gefahr von Wasserkrisen ist heute jene Gefahr, welche die gravierendsten Auswirkungen hat. The Global Risks report 2015 ist eine Studie, an welcher über 900 Experten gearbeitet haben. Weitere Informationen auf Deutsch Wasserkrisen sind die Risiken mit den gravierendsten Auswirkungen…, Lebensraum Wasser, 19.1.15.
Wie werden Politik und Wirtschaft reagieren? Was wird in Davos am WEF 2015 offiziell und hinter geschlossenen Türen verhandelt? Eines ist sicher, das Geschäft mit dem Wasser geht weiter:
Der Einfluss der Reichen steigt:
1% der Weltbevölkerung besitzt 48% des Weltvermögens
„.. Bereits im Jahr 2016 wird nur 1 Prozent der Bevölkerung mehr Vermögen besitzen, als der Rest der Welt zusammengenommen…“, das meldet Oxfam zur Eröffnung des WEF.
„Die Akkumulation von Vermögen und Reichtum in den Händen von wenigen führt dazu, dass eine kleine Elite an Einfluss gewinnt und so Politik, Regeln und Gesetze zu ihren Gunsten und nicht nach den Bedürfnissen der Allgemeinheit gestaltet werden. In diesem Jahr ist Winnie Byanyima, Geschäftsführerin von Oxfam International, als Co-Vorsitzende in Davos, um genau das zu thematisieren.“
WEF-Grusswort der Schweizer Bundespräsidentin, Finanz und Wirtschaft vom 21.1.15
Website des WEF-Ausschusses der Bündner Regierung
Sicherheitsmassnahmen am WEF nach Terroranschlägen verstärkt, Südostschweiz vom 19.1.15
20.1.15 HOME
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Schlagwörter:Alain Berset, Basler Zeitung, Bundesrat, Davos, Didier Burkhalter, die Reichsten, Doris Leuthard, erklärt der Global Risk Report, Eveline Widmer-Schlumpf, Graubünden, Indianerreservat, Infosperber, Johann Schneider-Ammann, Kalifornien, Lebensraum Wasser, Nestlé, Oxfam, Pressefreiheit, Simonetta Sommaruga, The Global Risk report 2015, TISA, Trinkwasser, Ueli Maurer, Wasser, Wasserkrisen, Wasserkrisen sind die Risiken mit den gravierendsten Auswirkungen, Water Makes Money, WEF, Weltvermögen, Weltwassertag, Winnie Byanyima, Word Economic Forum
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25. März 2014

Colorado River: Heute eine Wüste; doch Wissenschaftler hoffen, dass das jetzt eingeleitete Wasser schlafende Samen von einheimischen Pflanzen zum Leben erweckt und einen Teil der einst prächtigen Landschaft auferstehen lässt. Foto: Copyright Pete McBride.
Für die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) waren 235 Mitarbeiter an den Olympischen Spielen in Sotschi, so berichtet saldo in Nummer 5 vom 19.3.14 unter dem Titel Terrier Max oder was SRF unter Service public versteht. Als am Sonntag, 23.3.14 am Morelas Damm Schleusen geöffnet wurden und erstmals seit 50 Jahren Wasser in den untersten Teil des Colorado Rivers, der die Verbindung zum Meer ist, geleitet wurde, war niemand da.
Das Übereinkomen zwischen den USA und Mexiko ist wegweisend für ähnliche Wasserkonflikte, denn 60% des weltweiten Frischwassers fliesst über Grenzen. Klimawandel und Bevölkerungswachstum könnten Wasserkriege auslösen. Im deutschsprachigen Raum berichtete – so scheint es – einzig Heidi über das historische Ereignis.
Bereits besuchten Fachleute aus anderen Ländern, welche für die Wasserwirtschaft verantwortlich sind, die Region Colorado (Bulgarien, Chile, Tschechien, Kazakhstan…). Wissenschaftler des Zentrums für Binnengewässerkunde (Center for Limnology) der Universität Wisconsin-Madison, freuen sich über dieses grosse Experiment, welches – wie sie schreiben – für Wasserwissenschaftler eine einmalige Gelegenheit im Leben sei, The Year of the Flood: Can the Colorado River Delta Come Back?, UW-Madison Center for Limnology, 24.3.14.
Auch der Rhein fliesst über Grenzen. Doch derweil stolpern Bundesräte einmal mehr über das Kollegialitätsprinzip. Ueli Maurer hat Didier Burkhalter im Visier, der an der Spitze des OSZE versucht, einen Beitrag zum Frieden in der Ukraine zu leisten. Das schlechte Gewissen holte Maurer schon am Mittwoch ein, Berner Zeitung vom 20.3.14; 125 Kommentare zeigen auf, was die SchweizerInnen beschäftigt, jedenfalls nicht Wasserfrieden. Wasser und Gewässerschutz sind keine starken Bundesratsthemen.
Colorado River Dry Delta, U.S. geological Survey (USGS), Foto Pete McBride
25.3.14 HOME
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Schlagwörter:Aldo Leopold, Center for Limnology, Colorado River Delta, Mexiko, Olympische Spiele, Pete McBride, saldo, Service public, Sotschi, SRF, SRG, Terrier Max, U.S. geological Survey, Ueli Maurer, University of Wisconsin-Madison, USA, USGS, water peace, water war
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26. März 2011

Jubiläums-Kuchen Heidis Mist
Man liest Heidi. Mit gemischten Gefühlen feiert Heidi die 10’000ste Seitenanfrage seit Blog-Beginn am 15. Mai 2010 mit einem Rüebli-Schoki-Streusel-Kuchen. Der „verkehrsreichste“ Tag war der 1. Dezember 2010 mit 333 Aufrufen, welch schöne Zahl! 90 Artikel hat Heidi bisher geschrieben und zahlreiche Recherchen durchgeführt, um Fragen zu beantworten. Wie lange braucht es Heidis Mist noch? Heidi hat zum Jubiläum ein paar Wünsche an den Bundesrat:
Simonetta Sommaruga, die Justiz- und Polizeiministerin, soll die Gesetze zum Schutze des Wassers entstauben, hervorholen und deren Vollzug in allen Kantonen fordern, damit die KonsumentInnen nitratarmes Trinkwasser geniessen können. Auch wenn Bundesrätin Doris Leuthard im Departement für Umwelt, Verkehr und Kommunikation mit den AKWs jetzt andere Sorgen hat, wäre es schön, wenn sie sich wieder ein bisschen mit der altvertrauten Landwirtschaft befassen und einen Blick auf den Gewässerschutz werfen würde, z. B. auf die (mangelnde) Kontrolle der Hofdüngeranlagen. Und wie wär’s mit einem Umweltanwalt wie in Österreich? Heidi wünscht sich von Eveline Widmer-Schlumpf, dass sie bei der Fahrt nach Bern zwischen Chur und Bad Ragaz aus dem Fenster schaut, die Misthaufen im Feld sieht und über Kürzungen der Direktzahlungen nachdenkt. Und Johann N. Schneider-Ammann, der Landwirtschaftsminister? Er soll die Kontrolle der Direktzahlungsempfänger unter die Lupe nehmen: Wer ist König und wählt seinen Kontrolldienst? Wer kontrolliert wen (das Domizil verschiedener „unabhängiger“ Kontrolldienste ist an der gleichen Adresse wie der kantonale Bauernverband)? Enthält der Ökologische Leistungsnachweis Substantielles zum Schutz der Gewässer? Wie wirkt sich die Konkurrenz zwischen Kontrollinstanzen auf die Kontrolltätigkeit aus? Sicher wird der Landwirtschaftsminister zum Schluss kommen, dass eine Revision der Kontrolle dringend nötig ist. Schon deswegen wird er keine Stellen im Bundesamt für Landwirtschaft streichen, wie das Josef Kunz fordert, siehe Vielfrager Josef Kunz sägt am eigenen Ast. An Ueli Maurer hätte Heidi auch einen Wunsch, aber, ob er darauf einsteigen würde, ist mehr als fraglich: Periodische Dokumentation der Misthaufen im Feld aus der Luft. Ähnlich ist die Lage bei Micheline Calmy-Rey; im Hinblick auf die Beziehungen zur EU dürfte sie Heidi ins Pfefferland verwünschen. Jetzt bleibt noch Didier Burkhalter: Er möge bei Tierschutz-Massnahmen darauf achten, dass sie auch Gewässerschutz- und Lufthygiene-konform sind.
Heidi hat sich vorgenommen, den Gewässerschutz in der Landwirtschaft aus dem Schatten von Tier- und Klimaschutz zu holen. Sie wird weiterhin hartnäckig an diesem Ziel arbeiten. Trotzdem zieht sie es an diesem feierlichen Tag vor zu feiern, statt über tote Fische oder kranke Menschen nachzudenken.
Noch ein Wort zu wordpress.com. Wer Heidis Mist liest, hat eine sichere Internet-Seite vor sich, denn das Schreibprogramm lässt nur ausgewählte Befehle der Internetsprache HTML zu, alles andere wird erbarmungslos gelöscht. Heidi hatte einmal verzweifelt mit allerlei Tricks versucht, ein Bild mit Links zu erstellen, es war aussichtslos! Unter „Hilfe“ fand sie dann die Erklärung dafür: aus Sicherheitsgründen nicht zugelassen! So dankt sie denn wordpress.com herzlich für die gute und zuverlässige Unterstützung.
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Schlagwörter:Didier Burkhalter, Direktzahlungen, Doris Leuthard, EU, Eveline Widmer-Schlumpf, Gesetze, Gewässerschutz, Johann N. Schneider-Ammann, Jubiläum, Kontrolle, Landwirtschaft, Micheline Calmy-Rey, Miststock, Simonetta Sommnaruga, Ueli Maurer
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18. November 2010

Foto aus dem Inserat des Verkehrsvereins Graubünden 1997 in der Weltwoche
Olympische Winterspiele in der Schweiz? Jetzt kann wieder spekuliert werden! Hoffen auf Geld für den Tourismus, für Infrastrukturen, für ALLE. Was den einen ein Segen, ist den andern ein Fluch. Unser Sportminister, Ueli Maurer, sagte im heute publizierten NZZ-Interview: „… wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir weisse Spiele offerieren, wir müssen zurück in die Berge. Das bedeutet vermutlich, dass etablierte Tourismusorte mit einer guten Infrastruktur wie zum Beispiel Davos und St. Moritz die besten Karten hätten…“ Weil Davos grosse Erfahrung hat mit dem Kassieren von Geldern für die Sicherheit (WEF) und Sicherheit auch bei Sport-Grossveranstaltungen viel Geld kostet, liegt Ueli Maurer Gold-richtig. Ein weiterer Punkt spricht für Graubünden, nämlich die grosse Erfahrung in der Pflege der Pisten. Heidi hat von einem Kollegen ein Inserat des Verkehrsvereins Graubünden erhalten, das am 27. September 1997 in der Weltwoche erschienen ist. Darin wird wie folgt für die Wintersaison geworben:
„In Graubünden werden jetzt die Pisten für Sie präpariert. Damit Sie winters genüsslich unsere Buckel runterrutschen können, hegen und pflegen wir Bündner unsere schrägsten Skihänge und Schlittelmatten das ganze Jahr über nach bewährter und urrätischer Art. Und weil uns diese Aufgabe das Beste abverlangt, geben wir unseren Pisten im Herbst den letzten Schliff mit einem Wundermittel, das zwar nicht ganz geruchsfrei, dafür aber 100% biologisch und genauso abbaubar ist. Dampft dann der Mist an unseren Hängen, tut die Natur den Rest und schafft in Graubünden über Nacht die besten Bedingungen für alle möglichen und unmöglichen Wintersportarten. Das macht viele unserer Gäste so verrückt, dass sie bis in den Frühling hinein auf unseren tief verschneiten Kuhweiden herumtoben wie junge Kälber auf Skiern, Snowboards oder neuerdings wieder öfters auf klassischen Hornschlitten…“
Ein vierter Punkt, der für Graubünden spricht: die reichlich vorhandene Gülle. Den Werbetextern mag man es verzeihen, dass sie Gülle (Bild) mit Mist (Text) verwechseln. Die Bauern tun es aber auch, bringen Gülle auf der Höhe der Skipisten aus, wo doch Mist die Wiesen besser pflegen würde.
18.11.10 HOME
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Schlagwörter:Davos, Gülle, Graubünden, Mist, Olympische Winterspiele, Schlittelbahnen, Skipisten, St. Moritz, Tourismus, Ueli Maurer, WEF
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