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Der Kongo – ein Klima-Lösungsland?

17. Oktober 2022
Bericht von sieben Umweltorganisationen

Bericht von sieben Umweltorganisationen

Sieben Organisationen haben im September 2022 einen Bericht über die Energie-/Klima-Lage im Kongo veröffentlicht. Heidi hat die Einleitung und die Forderungen übersetzt mithilfe von DeepLWe’ll keep our forests, you keep your dollars!” Local voices against Congo’s oil auction.

Die Demokratische Republik Kongo (DRK) hat sich selbst vermarktet als Klima-„Lösungsland“, und zwar schon lange vor COP26 in Glasgow 2021.

Die DRC repräsentiert 60 Prozent des Kongobeckens und ist damit das zweitwichtigste Land in den Tropen für Torfgebiete und Torf-Kohlenstoffvorräte. Die Demokratische Republik Kongo beherbergt auch den zweitgrössten Tropenwald der Welt, der 10% der weltweiten Tropenwälder ausmacht. Insgesamt enthalten die Wälder der DRK eine Menge von 23,3 Gigatonnen Kohlenstoff (GtCO2e). Darüber hinaus bis zu 29 Gigatonnen Kohlenstoff (GtCO2e) in Torfmooren in der Region Cuvette Centrale, die zwischen der DRK und der Republik Kongo geteilt wird. Das entspricht den globalen Emissionen von drei Jahren aus fossilen Brennstoffen. Zwei Drittel dieses Kohlenstoffs, 19,6 Milliarden Tonnen, befinden sich in der Demokratischen Republik Kongo.

Schon heute verliert Afrika 5 bis 15% seines Pro-Kopf-Wirtschaftswachstums durch die Auswirkungen des Klimawandels und das Geld fehlt für die Klimafinanzierung. Die DRK gehört zu den Ländern, die am stärksten vom Klimawandel gefährdet sind. Das Land ist anfällig für „Überschwemmungen, schwere Regenfälle und Erdrutsche und weniger vorbereitet auf katastrophenbedingte Klimaschocks“.

Im Juli 2022 hat die Regierung jedoch eine gigantische Versteigerung von 30 Öl- und Gas Blöcke veranstaltet. Drei der Ölblöcke befinden sich im Cuvette Centrale Torfland – eine Kohlenstoffbombe mit dem Äquivalent von drei Jahren globaler Emissionen. Mindestens 13 der Blöcke überschneiden sich mit Schutzgebieten, darunter der Virunga-Nationalpark, ein UNESCO-Welterbe.

Zwei Monate zuvor, am 18. Mai 2022, hatte Kohlenwasserstoff-Minister Didier Budimbu insistiert, dass „keiner“ der angebotenen Blöcke Schutzgebiete überschneide. Auf Nachfrage von Greenpeace Afrika machte Budimbu einen Rückzieher und gab zu, dass „ein vernachlässigbarer Anteil bestimmter Schutzgebiete von einigen Ölblöcken überlappt“ würden.

Der Klimaplan der DRK (2022-26) enthält spezifische Ziele auf sektoraler Ebene für Anpassung und Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel, die auch durch die derzeitige Versteigerung und die Entwicklung von Öl- und Gasbohrplänen untergraben werden. Am 18. Juli 2022 – 10 Tage vor dem Start der Auktion – gab Kohlenwasserstoffminister Budimbu bekannt, dass die Zahl der angebotenen Blöcke von den im April angekündigten 16 auf 30 erhöht wurden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt bleibt unklar, welcher regulatorische Prozess und rechtliche Rahmen es dem Ministerium ermöglichten, die Auktion zu erweitern.

Von Greenpeace Afrika zu diesem Thema kontaktiert, erklärte Budimbu, dass es „ein Versehen“ war dass der Ministerrat nur über 16 statt über 30 Öl- und Gasblöcke diskutiert hat.

Die Internationale Energieagentur (IEA) behauptet, dass für das Ziel Netto-Null-Emissionen bis 2050 keine Investitionen in neue Projekte zur Versorgung mit fossilen Brennstoffen getätigt werden können. Der UN-Generalsekretär bezeichnet die Art von Investitionen, die die DRC versteigert, als eine Form des „kollektiven Selbstmords“. Dennoch haben das UN-Umweltprogramm (UNEP) und die UN Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) bisher keine Stellung zur Auktion bezogen, obwohl Greenpeace Afrika beide angeschrieben hat.

Die derzeitige Versteigerung birgt nicht nur die Gefahr einer Destabilisierung des Weltklimas, Schäden an Gesundheit und der biologischen Vielfalt, sondern verursacht auch Verschmutzung, wie sie die kongolesische Zivilgesellschaft im einzigen aktiven Ölblock des Landes erlitten hat, der dem anglo-französischen Unternehmen Perenco gehört. Es gibt gewichtige Gründe für Bedenken hinsichtlich der Rechtmässigkeit der Öl- und Gasauktion, und die Erfahrungen in der DRK und anderswo mit dem „Ressourcen-Fluch“ machen es sehr wahrscheinlich, dass er Korruption und Konflikte fördern wird.

Forderungen der Organisationen

  • Sofortige Annullierung der Öl- und Gasauktion. Kein neues Öl und Gas in der DRK.
  • Förderung von Investitionen in erneuerbare Energien als Lösung für die Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Öl und Gas sind nicht erneuerbare Energiequellen, was sie unzuverlässig macht, und sie sind eine mögliche Bedrohung für die Energiesicherheit. Dies bedeutet, dass dem Zugang der kongolesischen Bevölkerung zu Energie Vorrang eingeräumt wird vor dem Export fossiler Brennstoffe und andere Wege zu einer umweltfreundlichen wirtschaftlichen Entwicklung anzustreben sind. Investitionen in Öl und Gas verzögern langfristig den Übergang zu sauberer Energie und führen zu einer fortdauernden Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
  • Sicherung der Landrechte lokaler Gemeinschaften und indigener Völker, unter anderem durch Waldbewirtschaftungsrechte der Gemeinden und das neue Gesetz der DRK über indigene Völker, damit sie ihre eigene Entwicklung kontrollieren können.
  • Internationale Unternehmen und Geldgeber, die sich beteiligen an der Entwicklung und Finanzierung der versteigerten Öl- und Gasblöcke, müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass nicht einmal die grundlegenden Elemente der wichtigsten Finanzstandards, einschliesslich die minimal respektierten Leistungsstandards der Weltbank/IFC, die Äquatorprinzipien und andere befolgt werden, einschliesslich solcher Schlüsselanforderungen wie z.B. die freie, vorherige und informierte Zustimmung (FPIC) oder eine umfassendere Verpflichtung zu den Menschenrechten.

Chemikalien kommen, gehen, bleiben …

28. April 2022
Diesen Bericht sollten wir Menschen ernst nehmen.

Diesen Bericht sollten wir Menschen ernst nehmen.

Die Veröffentlichung des Beitrags Umweltrisiko TFA – So landet der Problemstoff in unserem Trinkwasser von SRF Impact bewirkte zahlreiche weiteren Beiträge in verschiedenen Medien. Das Problem ist schon länger bekannt, nur wurde es von den Behörden beiseite geschoben.

Es wurde sogar am 17.6.21 eine Interpellation im Nationalrat von Ursula Schneider Schüttel eingereicht: „Welche in der Schweiz zugelassenen Wirkstoffe und Abbauprodukte gelten als „forever-chemicals“? Die Umweltorganisation „ohneGift“ hat an mehreren Standorten in der Schweiz die Konzentration von Trifluoracetat (TFA) im Seewasser und im daraus gewonnenen Trinkwasser gemessen …“ Der Bundesrat antwortete am 1.9.21, aber der Nationalrat hat die Diskussion am 1.10.21 verschoben. Wenn es um Umweltprobleme geht, dann pressiert es in der Politik nicht!

Welche Stoffe sind gefährlich?

Es gibt etwa 100’000 verschiedene synthetische Chemikalien. Viele sind harmlos. Andere sind es nicht. Sobald sie in der Umwelt sind, können Chemikalien mit anderen Verbindungen reagieren und von lebenden Organismen umgewandelt werden. Es entstehen Mischungen und Abbauprodukte. Wenn man dies berücksichtigt, dann gibt es Grössenordnungen mehr Chemikalien, über die wir uns Sorgen machen müssen.

Über die meisten wissen wir nichts und z.B. bei neueren Arzneimitteln und Pestiziden weiss man sehr wenig über die Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen. Viele Informationen sind zudem unter Berufung auf geistige Eigentumsrechte der Industrie vertraulich. Über die Wirkung von Mischungen und Abbauprodukten wissen wir praktisch nichts.

Dritte grosse planetarische Krise

Der erste UNEP-Synthesebericht (United Nation environment programme) trägt den Titel: „Making Peace With Nature: Ein wissenschaftlicher Plan zur Bewältigung der Notlagen in den Bereichen Klima, biologische Vielfalt und Umweltverschmutzung“. Er stützt sich auf Erkenntnisse aus globalen Umweltbewertungen.

Die ersten synthetischen Chemikalien, die in der Natur nicht vorkommen, wurden Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Aber wie bei den meisten menschlichen Aktivitäten, die den Planeten zerstören, begann die Geschwindigkeit, mit der wir neue Schadstoffe erzeugten und unsere Abfallprodukte in die Umwelt einleiteten, nach dem Zweiten Weltkrieg exponentiell anzusteigen.

Heute! Morgen?

Heute beschäftigen wir uns mit TFA im Trinkwasser, PCB im Engadiner Fluss Spöl … Und morgen? Das alles kostet viel Geld. Geld für Analysen, Administration, Forschung, Monitoring und es kostet Nerven und kann unserer Gesundheit schaden! Wollen wir so weitermachen? Oder funktioniert Wohlstand auch ohne die vielen Chemikalien mit unbekannten Eigenschaften?

Umweltrisiko TFA – So landet der Problemstoff in unserem Trinkwasser. SRF Impact 26.4.22

21.3873 Interpellation von Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel. Welche in der Schweiz zugelassenen Wirkstoffe und Abbauprodukte gelten als „forever-chemicals“?

Why chemical pollution is turning into a third great planetary crisis. Graham Lawton, New Scientist 21.7.21

28.4.22 HOME

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UN: 90% der weltweiten Agrarsubventionen schaden den Menschen und dem Planeten

16. September 2021
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Landwirtschaftliche Schule Plantahof GR: Boxen zur Haltung von Kälbern -> Kalbfleisch. Foto 28.6.17

Quelle: The Guardian vom 14.9.21

Fast eine halbe Billion Dollar an Subventionen pro Jahr schadet der Gesundheit der Menschen, dem Klima und fördert die Ungleichheit.

Fast 90% der weltweiten Subventionen in der Höhe von 540 Milliarden Dollar, die jedes Jahr an Landwirte vergeben werden, sind „schädlich“, so ein erschreckender UN-Bericht.

Diese Agrarsubventionen schaden der Gesundheit der Menschen, heizen die Klimakrise an, zerstören die Natur und fördern die Ungleichheit, indem sie Kleinbauern, von denen viele Frauen sind, ausschliessen, so die UN-Agenturen.

Die grössten Verursacher von Treibhausgasemissionen, wie Rindfleisch und Milch, erhielten die höchsten Subventionen, so der Bericht. Diese werden oft von grossen Industriekonzernen produziert, die am besten in der Lage sind, Zugang zu Subventionen zu erhalten.

Ohne eine Reform würden die Subventionen bis 2030 auf 1,8 Mrd. Dollar (1,3 Mrd. Pfund) pro Jahr ansteigen, was das menschliche Wohlergehen weiter beeinträchtigen und die planetarische Krise verschärfen würde, so die UN.

Die Unterstützung für die „übergrosse“ Fleisch- und Milchindustrie in den reichen Ländern muss reduziert werden, während die Subventionen für umweltschädliche chemische Düngemittel und Pestizide in den Ländern mit niedrigerem Einkommen sinken müssen, so die Analyse.

In dem Bericht, der vor dem UN-Gipfel für Ernährungssysteme am 23. September veröffentlicht wurde, heisst es, dass eine Umwidmung der Subventionen in nützliche Aktivitäten „einen Wendepunkt“ darstellen und dazu beitragen könnte, die Armut zu beenden, den Hunger zu beseitigen, die Ernährung zu verbessern, die globale Erwärmung zu reduzieren und die Natur wiederherzustellen. Zu den sinnvollen Verwendungszwecken öffentlicher Gelder könnten die Förderung gesunder Lebensmittel wie Gemüse und Obst, die Verbessern der Umwelt und die Unterstützung von Kleinbauern gehören.

Das globale Lebensmittelsystem ist kaputt

Zahlreiche Analysen der letzten Jahre zeigen, dass das globale Lebensmittelsystem kaputt ist. Im Jahr 2020 werden mehr als 800 Millionen Menschen unter chronischem Hunger leiden, 3 Milliarden können sich keine gesunde Ernährung leisten, 2 Milliarden Menschen sind fettleibig oder übergewichtig, und ein Drittel der Lebensmittel wird verschwendet. Der Gesamtschaden, der dadurch entsteht, wird auf 12 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt, mehr als der Wert der produzierten Lebensmittel.

Der Bericht wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) veröffentlicht und unterschätzt die Gesamtsubventionen im Lebensmittelsystem, da er nur die Subventionen berücksichtigt, für die in 88 Ländern zuverlässige Daten vorliegen.

„Dieser Bericht ist ein Weckruf für Regierungen auf der ganzen Welt, die landwirtschaftlichen Stützungsregelungen zu überdenken, um sie zweckdienlich zu gestalten und unsere Agrar- und Ernährungssysteme umzugestalten und zu den vier wichtigsten Zielen beizutragen: bessere Ernährung, bessere Produktion, bessere Umwelt und ein besseres Leben“, sagte Qu Dongyu, der Generaldirektor der FAO.

90% of global farm subsidies damage people and planet, says UN. Damian Carrington, The Guardian vom 14.9.21

A multi-billion-dollar opportunity – Repurposing agricultural support to transform food systems. FAO, UNDP and UNEP. 2021. A multi-billion-dollar opportunity  Repurposing agricultural support to transform food systems. Rome, FAO. ISBN: 978-92-5-134917-5 https://doi.org/10.4060/cb6562en

Übrigens: Heidi verwendet das sehr gute Übersetzungsprogramm
www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

15.9.21 HOME

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Wenn das Mercedes-AMG-Petronas-Formel-1-Team unterwegs ist, dann fährt schmutziges Trinkwasser mit

9. März 2017
Stillgelegte Brunnen werden von den Bewohnern der Region mit Dornbuschästen gekennzeichnet. Copyright: Hoffnungszeichen

Stillgelegte Brunnen werden von den Bewohnern der Region mit Dornbuschästen gekennzeichnet. Copyright: Hoffnungszeichen

Eigentlich war dieser Artikel für Freitag geplant, aber zufällig hat Heidi gehört, dass heute der 87. Internationale Autosalon in Genf die Türen öffnet. Autos, Sport …, das sind seitenfüllende Themen für die Medien. Heidis Beitrag beleuchtet nicht die glänzende Seite!

Der Bürgerkrieg im Südsudan ist eine schwere Bürde für die Bevölkerung. Kaum die Rede ist vom verschmutzten Grundwasser durch den Öl-Konzern Petronas, Sponsor des Mercedes-AMG-Petronas-Formel-1-Teams.

Ab 1994 half die Hilfsorganisation Hoffnungszeichen der Bevölkerung mit Spitälern, Schulen und Nahrungsmitteln. 2007 machten Einheimische die Helfer auf verschmutztes Trinkwasser aufmerksam. Erste Tests bestätigten die Vermutung, dass die Verunreinigungen im Zusammenhang mit der Ölförderung stehen. In einer umfassenden Studie wurde diese Vermutung wissenschaftlich bestätigt.

Trinkwasser von über 180 000 Menschen verseucht

Zwei Grundwasserströme liegen unter dem Boden der betroffenen Gebiete. Hoffnungszeichen hat geholfen. Einzelne Brunnen sind gebaut, welche Trinkwasser aus dem tiefer gelegenen, noch sauberen Grundwasserstrom fördern.

Hoffnungszeichen schrieb der Verschmutzungen wegen an Petronas: Keine Antwort. Dann erste Kontakte mit Daimler. Sogar Michael Schumacher antwortete. Man hoffte auf Unterstützung, denn auf der „Flagge“ des Konzerns steht zum Beispiel: „Die Umwelt für die heutige und für die künftigen Generationen zu schützen und alle geltenden Regeln und Gesetze einzuhalten, ist ein Grundanliegen von Daimler und seinen Partnern.“ Das Menschenrecht auf sauberes Wasser ist zumindest werbemässig ein Anliegen von Daimler.

Öl – Macht – Petronas – Daimler

Die verlassene Bohrspülgrube von Koch wurde bei einem Aufklärungsflug entdeckt. Die in dieser Grube enthaltene Flüssigkeit ist derart mit Schadstoffen belastet, dass Hoffnungszeichen dieses Becken als "Giftgrube von Koch" bezeichnet. Copyright: Hoffnungszeichen.

Die verlassene Bohrspülgrube von Koch wurde bei einem Aufklärungsflug entdeckt. Die in dieser Grube enthaltene Flüssigkeit ist derart mit Schadstoffen belastet, dass Hoffnungszeichen dieses Becken als „Giftgrube von Koch“ bezeichnet. Copyright: Hoffnungszeichen.

Doch es vergingen Jahre: Hinhalten, vertrösten, es tut sich nichts, organisierte „wissenschaftliche“ Gegenstudie, Besprechungen. Am 10.11.15 fand auf Einladung von Daimler wieder ein Treffen in Stuttgart statt. Neben den Vertretern von Daimler, Sudd Petroleum Operating Company (SPOC, Betreiberin des Ölfelds) und Norconsult waren nun auch führende Mitarbeiter des südsudanesischen Ölministeriums dabei. SPOC wird von der malaysischen Petronas und der südsudanesischen Nilepet betrieben. Von 1997 bis 2005 engagierte sich Petronas als Motorensponsor des Schweizer Sauber Teams. Humoon Chol Deng vom Ölministerium des Südsudans leitet die Tagung.

Doch von einer Bewältigung der Umweltprobleme war kaum die Rede, sondern im Zentrum stand die Öffentlichkeitsarbeit von Hoffnungszeichen. Auszug aus dem Buch Das Öl, die Macht und Zeichen der Hoffnung:

„Eigentlich sind die Gespräche schon beendet, als Humoon Chol Deng gegen 16 Uhr auf die Leinwand weist. Dort können wir nun „Resolutions“ unseres Treffens lesen. Abgesprochen, wie es üblich wäre, sind sie nicht mit uns. Was uns dort als Ergebnisse der Gespräche vom heutigen Tag präsentiert wird, haut uns geradezu um. Vier Punkte sind aufgeführt. Der erste lautet sinngemäss: Hoffnungszeichen darf ohne vorherige Rücksprache mit dem südsudanesischen Erdölministerium nichts veröffentlichen, was Vorwürfe gegen im Südsudan tätige Ölkonsortien und deren Anteilseigner enthält. Zuwiderhandlung wird als Akt gegen die Regierung des Südsudans und als Gefährdung der Sicherheit des Landes gewertet. Die beiden nächsten Punkte sagen eigentlich Gleiches, nämlich im Klartext, dass wir keinen Schritt im Südsudan mehr ohne Genehmigung und Begleitung durch das Ministerium für Petroleum und Bergbau machen dürfen. Als vierter Punkt werden juristische Konsequenzen bei Zuwiderhandlung angedroht …

… Als das Essen schon aufgetragen ist, wendet sich Deng an den ihm gegenüber sitzenden Klaus Stieglitz. Vor nicht allzu langer Zeit sei ein regierungskritischer Journalist in Juba auf offener Strasse erschossen worden, erzählt er. Er beobachtet uns und sieht bestimmt unser Zusammenzucken. Als er weiterredet, erscheint ein süffisantes Lächeln auf seinen Lippen: „Der Präsident hat diesen Vorfall sehr bedauert“. Er will uns tatsächlich Angst einjagen! Der Daimler-Vertreter sitzt direkt neben ihm, hört alles mit und schweigt …

… Nach über zwanzig Jahren sind wir nun gezwungen, unsere Auslandsmitarbeiter aus dem Südsudan abzuziehen …“

NZZ vom 21.8.15: „Nur wenige Tage nach einer als Todesdrohung gegen Berichterstatter interpretierbaren Aussage von Präsident Salva Kiir ist im Südsudan ein Journalist ermordet worden.“

Daimler Hauptversammlung 29. März 2017:
Antrag auf Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat

Zuhanden der Hauptversammlung 2017 von Daimler AG hat der Aktionär Paul Russmann aus Stuttgart einen Gegenantrag zu den Punkte 3 und 4 der Tagesordnung eingereicht. Er schlägt vor, dass die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates nicht entlastet werden sollen. Seine Begründung:

„Laut Angaben des Geschäftsberichts 2016 der Daimler AG stellen „die zehn Prinzipien des UN Global Compact eine grundsätzliche Richtschnur für unsere Geschäftstätigkeit“ dar, „der wir als Gründungsteilnehmer und Teilnehmer der LEAD Gruppe besonders verbunden sind“. Mit den zehn Prinzipien verpflichten sich die unterzeichnenden Unternehmen, sich für eine soziale und ökologische Weltwirtschaftsordnung einzusetzen. So verpflichtet sich die Daimler AG zum Beispiel dazu, die Menschenrechte zu schützen und die Verbreitung umweltfreundlicher Technologien zu beschleunigen.

Kein Wort dagegen verliert die Daimler AG in ihrem Geschäftsbericht 2016 über drei Schattenseiten des Sterns, die nach Ansicht der Kritischen Aktionäre www.kritischeaktionaere.de im Widerspruch zu den Prinzipien des Global Compact stehen:

  1. Die Lieferung von Militärfahrzeugen an menschenrechtsverletzende Staaten,
  2. die Vergiftung von Trinkwasser im Südsudan durch den Formel-1-Partner Petronas,
  3. Hinweise auf schwere gesundheitliche Folgen durch Dieselmotoren.

… Zu 2: Mit der Formel 1 auf Platz Eins? Dieser Traum erfüllte sich 2016 für das Daimler-Werksteam „Mercedes AMG Petronas“ mit dem Weltmeistertitel von Nico Rosberg erneut. Der Erdölkonzern Petronas hat im Südsudan das Trinkwasser von über 180.000 Menschen verseucht. Viele Menschen sind bereits mit Blei und Barium vergiftet und müssen weiterhin Giftwasser trinken oder auf Wasser aus Sümpfen ausweichen.

Aus Deutschland sieht die Daimler AG stillschweigend zu. Eine Lösung wäre einfach: Die Sponsoring-Summe eines einzigen Jahres würde reichen, um für die Betroffenen vor Ort Tiefbrunnen für sauberes Trinkwasser zu bohren (www.keingiftwasser.de).

Menschen warten im Schatten des Sterns seit Jahren sehnsüchtig auf die Erfüllung ihrer Träume: Sie träumen von sauberer Luft in Städten wie Stuttgart, von giftfreiem Trinkwasser im Südsudan oder von einem friedlichen Leben an zahlreichen Kriegsschauplätzen auf unserem Planeten. Als Gründungsmitglied des UN-Global Compact für verantwortungsbewusste Unternehmensführung sehen die Kritischen Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat der Daimler AG in der Pflicht, dazu beizutragen, dass diese Träume Wirklichkeit werden …“

Vollständiges Dokument: Daimler/Hauptversammlung 2017, Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären.

Die Schäden am Nervensystem und an den Nieren der Bevölkerung sind dauerhaft. Nicht nur wurde das Trinkwasser der Einheimischen verschmutzt, bereits 2003 wurde die lokale Bevölkerung aus Ölfördergebieten vertrieben.

Sudd: Feuchtgebiet von weltweiter Bedeutung

"Giftgrube von Koch". Copyright: Hoffnungszeichen.

„Giftgrube von Koch“. Copyright: Hoffnungszeichen.

Der Sudd ist das viertgrösste Sumpfgebiet der Erde. Am Weltumwelttag 2006 wurde er im Rahmen der Ramsar Convention auf die Liste der Feuchtgebiete von weltweiter Bedeutung aufgenommen. Und dann wurde gefeiert: UNEP ceremony for Sudd wetlands in Sudan, 31.10.6. Ein US-Forscher erzählte nach einer Bestandsaufnahme der südsudanesischen Tierwelt, er habe beim Anblick des Tierreichtums seinen Augen nicht getraut, In Sudan, an Animal Migration to Rival Serengeti, New York Times 12.6.7.

Das Petronas-Ölfeld liegt im Sudd. 2006 wurde erstmals industriell Öl gefördert. Naturschützer sahen in der Erschliessung der Ölvorkommen eine Bedrohung dieses einzigartigen Ökosystems. Die Strassen, die zu den Ölquellen gebaut wurden, durchschneiden traditionelle Wanderweg der Tiere. Was vor den Zerstörungen durch den Krieg wie durch ein Wunder gerettet wurde, drohe nun doch noch Opfer zu werden.

Einer der Gründe für den erneuten Ausbruch des Bürgerkriegs zwischen Norden und Süden war die Absicht, den Sudd durch einen Kanal trockenzulegen, um die Wassermassen des Nil in die nördlichen Regionen fliessen zu lassen.

Abwässer und Abfälle aus jahrelanger Ölförderung von Petronas wurden unsachgemäss entsorgt. In Öl-Seen ohne Abdichtung versickern Abwässer. Boden und Grundwasser sind verseucht. Im Sudd verästelt sich der Nil und fliesst dann weiter Richtung Ägypten. Grössere Verschmutzungen könnten Millionen von Menschen betreffen.

Das Buch

Klaus Stieglitz von Hoffnungszeichen hat zusammen mit Sabine Pamperrien ein Buch über diese traurige Geschichte geschrieben. Eingeflochten wird immer wieder die Renn-Geschichte der Mercedes-Formel-1-Wagen. Dies sind neben den empörenden Tatsachen eigentlich „erholsame“ Einschübe. Heidi empfiehlt ihren LeserInnen, das Buch zu lesen, ein Wasserkrimi ohne Happy End. Mit Hoffnung?

Zitat aus dem Epilog:
„Wir haben das Gefühl, dass wir ständig an der Nase herumgeführt werden.“

Das Öl, die Macht und Zeichen der Hoffnung, Von Konzernen und dem Menschenrecht auf sauberes Wasser, Klaus Stieglitz mit Sabine Pamperrien, rüffer & rub.

Das Buch ist auch als e-Book erhältlich und in Englisch:
Oil, power and a Sign of Hope, Of corporations and the human right to clean water.

Links

Ölfeld: Block 5A, South Sudan, Environmental impact, Wikipedia.

Petronas‘ schmierige Geschäfte setzen Daimler unter Druck, 8.3.16 Süddeutsche Zeitung.

Daimler scheint angesichts der schweren Vorwürfe in einer Zwickmühle, 8.3.16, Süddeutsche Zeitung.

Der Bürgerkrieg macht die Lage für die Menschen noch schlimmer, 8.3.16, Süddeutsche Zeitung.

Silberpfeil-Sponsor Petronas: Daimler und die Umweltkatastrophe im Südsudan, Bayerischer Rundfunk 7.3.16.

Nachtrag 31.3.17: Dunkle Dieselwolken trüben den Sternenglanz: Daimler verkauft wieder mehr Autos als die Konkurrenten BMW und Audi. Doch viele Aktionäre bleiben trotzdem kritisch – ihnen verhageln Abgaswerte und Kartellstrafen die Laune. Auf der Hauptversammlung in Berlin wurden Vorstands und Aufsichtsrats trotzdem mit grosser Mehrheit entlastet. SWR 29.3.17.

8.3.17 HOME

„Biologisch abbaubare“ Kunststoffe verschmutzen Gewässer

22. November 2015
Aus dem Bericht der UNEP: Biodegradable Plastics & Marine Litter, Misconceptions, Concerns and Impacts on Marine Environments, United Nations Environment Programme (UNEP), 2015.

Aus dem Bericht der UNEP: Biodegradable Plastics & Marine Litter, Misconceptions, Concerns and Impacts on Marine Environments, United Nations Environment Programme (UNEP), 2015.

In einem soeben erschienenen Bericht der Vereinigten Nationen ist zu lesen, dass als „biologisch abbaubar“ bezeichneter Biokunststoff selten im Meer abgebaut wird, weil es industrielle Kompostieranlagen und hohe Temperaturen während längerer Zeit braucht, um ihn zu zersetzen.

„Forget recycling“ heisst es zudem im Bericht von BBC Biodegradable plastics not breaking down in ocean, UN report says, 19.11.15. Es sei kaum möglich, Kunststoff und Biokunststoff sauber zu trennen. Dies verursache Probleme bei der Wiederverwertung, denn Biokunststoff kann die Eigenschaften des Kunststoffes verändern. Es bestehe die Gefahr, dass als „biologisch abbaubar“ bezeichneter Biokunststoff das Littering fördere, heisst es weiter, denn die Leute glaubten, dass das, was sie wegwerfen, kein Abfall sei, sich von selbst zersetze. Biodegradable Plastics & Marine Litter, Misconceptions, Concerns and Impacts on Marine Environments, United Nations Environment Programme (UNEP), 2015.

Auch die Schweiz trägt zum Plastikmüll im Meer bei, siehe Erste Bestandesaufnahme von Mikroplastik in Schweizer Gewässern, Medieninformation Bundesamt für Umwelt (BAFU) vom 11.12.14.

Bald ein Verbot von Wegwerf-Plastiksäcken?

National- und Ständerat haben 2012 die Motion Stopp der Verschmutzung durch Wegwerf-Plastiksäcke von Dominique de Buman (1.10.10) angenommen. Darin steht: „Es geht nicht darum, diese Plastiksäcke ausschliesslich durch biologisch abbaubare Plastiksäcke und Papiersäcke zu ersetzen, sondern vor allem durch wiederverwendbare Säcke, die teilweise auch aus rezykliertem PET hergestellt werden.“ Doch der Bundesrat tut sich schwer mit einem Verbot. Natürlich sind die Plastiksack-Produzenten, die Kehrichtverbrenner und der Detailhandel dagegen, d.h. wie immer kämpft Geld gegen Natur. Anfang 2016 sollte das Verbot, wenn es zustande kommt, in Kraft treten.

Die Migros Waadt ging mit gutem Beispiel voraus und führte eine Gebühr von 5 Rappen pro Sack (Biokunststoff) ein. Der Verbrauch ging um 94% zurück, siehe Ökologischer Nutzen durch Plastiksäckli-Verbot?, Judith Schärer, Der Öko(b)log vom 24.10.15.

Noch immer lautet die Standardfrage beim Einkaufen im Warenhaus des „ökologischsten Grossverteilers der Welt“ Coop: „Möchten Sie einen Sack?“, auch wenn Heidi nur ein (kleines) Produkt gekauft hat. Die gleiche Frage hört sie regelmässig in Bäckereien, Apotheken …

Aller Anfang ist leicht!

Eine Bäckersfrau erzählte Heidi eine schöne Geschichte: „Ein älterer Herr kauft regelmässig bei mir ein. Er zieht jeweils aus der kleinen Tasche des dunklen Anzugs, in welcher üblicherweise ein Pochettli (Einstecktuch) steckt, eine Plastiktüte. Mit der Zeit geht diese aber kaputt. Etwa einmal im Monat gebe ich ihm eine neue.“

Runder Tisch Kunststoffrecycling, Kunststoffe, BAFU

Unser Boden wird immer häufiger mit Kunststoff bedeckt, auch "biologisch abbaubarem". Es heisst, die kompostierbaren Folien könnten einfach untergepflügt werden. Ist das gut?<br /> Meist wird bei uns PE-Kunststoff eingesetzt, in China jedoch PVC. Eine Studie dokumentiert die massive Verschmutzung von Landwirtschaftsböden mit Phthalsäureester in China anhand eines Modells: Empirical estimation of pollution load and contamination levels of phthalate esters in agricultural soils from plastic film mulching in China, Environ Earth Sci (2013) 70:239–247, http://www.researchgate.net/publication/257794301_Empirical_estimation_of_pollution_load_and_contamination_levels_of_phthalate_esters_in_agricultural_soils_from_plastic_film_mulching_in_China

Unser Boden wird immer häufiger mit Kunststoff bedeckt, auch „biologisch abbaubarem“. Es heisst, die kompostierbaren Folien könnten einfach untergepflügt werden. Ist das gut?
Meist wird bei uns PE-Kunststoff eingesetzt, in China jedoch PVC. Eine Studie dokumentiert die massive Verschmutzung von Landwirtschaftsböden mit Phthalsäureester in China anhand eines Modells: Empirical estimation of pollution load and contamination levels of phthalate esters in agricultural soils from plastic film mulching in China, Environ Earth Sci (2013) 70:239–247.

Empirical estimation of pollution load and contamination levels of phthalate esters in agricultural soils from plastic film mulching in China, Environ Earth Sci (2013) 70:239–247

22.11.15 HOME

Wann werden wir endlich lernen? (2)

3. Dezember 2014
Quelle BAFU. Nicht nur der Wert der verkauften Chemikalien steigt, sondern auch die Vielfalt.

Quelle BAFU. Nicht nur der Wert der verkauften Chemikalien steigt, sondern auch die Vielfalt.

Immer mehr Chemikalien aller Art gelangen in die Umwelt. Während die Wirkung einzelner Pestizide relativ gut untersucht ist, weiss man von den meisten Stoffen nicht, ob sie harmlos oder schädlich sind. Die amerikanische Umweltschutzbehörde EPA (United States Environmental Protection Agency) will dem Abhilfe schaffen mit dem Projekt Tox21. Mit Roboter-Technik sollen Tausende von Chemikalien auf ihre potentielle Toxizität untersucht werden. Das EPA will eine kostengünstige Methode entwickeln, die es erlaubt, jene Chemikalien zu eruieren, welche auf Giftigkeit untersucht werden müssen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass jährlich fünf Millionen Menschen an den Folgen der Aufnahme von Chemikalien, denen sie ausgesetzt sind, sterben (New Scientist 2997 vom 29.11.14).

Endokrine Disruptoren

Besonders bedenklich sind die hormonell wirksamen Stoffe (Endokrine Disruptoren), welche aus den verschiedensten Quellen in die Umwelt gelangen (Haushalt, Pestizide, Industrie…). Die Kosten der Untätigkeit ist der Titel einer Studie der nordischen EU-Regierungen über die Gesundheitskosten, welche Endokrine Disruptoren verursachen, indem sie die männliche Fortpflanzungsorgane schädigen: Krebs, Unfruchtbarkeit oder Hodendystopie.

Je nach Annahme, wie hoch der Anteil der Schäden an den Gesamtkosten dieser Rubrik ist (2, 20 oder 40%), entstehen hochgerechnet auf die EU Kosten von jährlich 60 bis 1’184 Millionen Euro. In diesen Zahlen sind längst nicht alle durch Endokrine Disruptoren verursachte Krankheiten enthalten, hinzu kommen weitere Beeinträchtigungen wie die Schädigung von Wasserlebewesen, Wild- und Nutztieren. Quelle: The Cost of Inaction, Zusammenfassung und Herunterladen der ausführlichen Studie.

Gemäss der WHO und dem Umweltprogramm der Vereinigten Nationen UNEP kennt man bis zu 800 Stoffe, deren endokrine Wirkung nachgewiesen ist oder vermutet wird, nur wenige wurden bisher untersucht (Wikipedia). Der Handlungsbedarf ist gross.

Globaler Megatrend Zunehmende Schadstoffbelastung

Auf der Suche nach Informationen zum Thema ist Heidi auf folgende Seite des Bundesamts für Umwelt gestossen Globaler Megatrend Zunehmende Schadstoffbelastung. Eine Animation zeigt, wie sich ausgewählte Faktoren, die zum Megatrend beitragen, seit 1900 verändert haben. Lange geschieht kaum etwas, dann plötzlich nehmen die Messwerte rasant zu und erreichen in den meisten Fällen 2013 einen Höchststand (Ende der Animation). Die Animation verdeutlicht, dass es ganz unterschiedliche Phänomene sind, die sich verstärken und zusammen einen globalen Megatrend ausmachen.

Stickstoffüberschüsse

Aus der Liste der vielen detaillierten Daten zu den globalen Megatrends hat Heidi die Stickstoffüberschüsse aus der Landwirtschaft ausgewählt. Stickstoff in unterschiedlicher Form kann gesundheitsschädigend sei; diese Kosten hat wohl noch niemand berechnet. Auch die Schweiz muss sich gewaltig anstrengen, damit die Verluste abnehmen, siehe auch Stickstoff in Landwirtschaft und Umwelt: Eine Herausforderung, Medieninformation Bundesamt für Landwirtschaft vom 11.1.11.

Wann werden wir endlich lernen? Heidis Mist vom 25.6.13

Segen und Fluch des Düngers, Heidis Mist vom 24.5.13

3.12.14 HOME


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