Posts Tagged ‘Vögel’

Es gibt Bauern, die steigen vom Traktor und schauen den Schmetterlingen zu

7. August 2022
Die Blüten des Origanos bieten Schmetterlingen, Bienen, Hummeln, Schwebfliegen ... Nahrung.

Die Blüten des Origanos bieten Schmetterlingen, Bienen, Hummeln, Schwebfliegen … Nahrung.

Robert ist ein gut informierter und erfolgreicher Bauer. Ich weiss nicht mehr, ob er biologisch oder konventionell wirtschaftet, aber er bestellt seine Felder sorgfältig und freut sich über all die Pflanzen und Tieren, welche im und um den Tümpel leben, den er vor vielen Jahren ausgehoben hatte. Er kennt zahlreiche Vögel und Insekten, die in seinen Hecken, Pufferstreifen und sonstigen extensiven Flächen Unterkunft und Futter finden. Zahlreich sind die Insekten, welche seine Kulturen bestäuben und ihm einen hohen Ertrag sichern.

Stolz zeigte er mir einmal sein Heft mit all den Naturschönheiten, auch den Pflanzen, denen er Raum bietet. Besonders wertvoll sind ihm jene Kräuter, welche die Gesundheit seiner Tiere fördern. Auch wenn an einem schönen Tag viel Arbeit ansteht, kommt es vor, dass Robert vom Traktor steigt, um dem Geschwirr von Insekten zuzuschauen, ihr Summen und den Gesang der Vögel zu hören. Wenn er dann noch einer Raupe die sichere Querung des Wegs ermöglichen kann, dann sind das für ihn glückliche Momente, die er nicht missen möchte.

Es ist wohl höchste Zeit, Robert wieder einmal zu besuchen.

Die Stimme eines „anderen“ Bauern: Was lassen wir uns noch alles bieten? Gastautor Sepp Sennhauser, Co-Präsident Bio Ostschweiz und St. Galler CVP-Kantonsrat, Bauernzeitung 4.8.22

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Insektenkiller – Wie Chemieriesen unser Ökosystem zerstören

13. Juni 2022
ARTE: Insektenkiller - Wie Chemieriesen unser Ökosystem zerstören

Aus dem ARTE-Film „Insektenkiller – Wie Chemieriesen unser Ökosystem zerstören“. Klicken Sie auf das Bild!

Heute vor einem Jahr haben Initianten aus der Westschweiz und der Deutschschweiz je einen Achtungserfolg mit Volksinitiativen erzielt: 40 Prozent JA-Stimmen. Die Volksinitiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide und die Trinkwasserinitiative wurden zwar abgelehnt, aber haben immerhin das Thema auf den Tisch gebracht und einiges bewirkt. Es waren gewöhnliche Leute aus dem Volk. Unterstützung fanden sie aber von zahlreichen Fachleuten und Gleichgesinnten, welche sauberes Trinkwasser und pestizidfreie Lebensmittel wollen. Gegen sich hatten diese tapferen KämpferInnen nicht nur den Bundesrat und die Parlamentsmehrheit, sondern auch einen Grossteil der Bauern und die ganze Agrar- und Industrielobby mit der Taktik „Angst machen“.

Das ist Vergangenheit, aber das Artensterben geht weiter, die bekannten und unbekannten Schäden auch, und wir zahlen die hohen externen Kosten für dieses Wirtschaften. So freut sich Heidi über jede Bäuerin, jeden Bauern, die/der ohne die schädlichen Pestizide Lebensmittel für uns produziert.

Das Pestizidproblem ist gross, der Wille für umfassende Lösungen klein. Einem Teil der Bauern ist es egal, wenn Schmetterlinge, Vögel usw. sterben, einem Teil der Bevölkerung auch, wenn nur der Preis tief ist. Und die Grossverteiler sind in erster Linie auf Umsatz und Profit aus, legen aber Wert darauf, als „nachhaltig“ wahrgenommen zu werden.

Der Ukrainekrieg hat das Angstschüren belebt, besonders in der Pestizidindustrie. Die PolitikerInnen reden viel, machen etwas, aber entfaltet dies die für den Schutz unserer Lebensgrundlagen nötige Wirkung?

Zum Abstimmungs-Jubiläum macht Heidi auf einen ARTE-Film aufmerksam, der viele Aspekte des Pestizidproblems behandelt und die Entstehungsgeschichte erzählt, die mit dem Ende des 2. Weltkriegs und den überflüssig gewordenen Chemikalien beginnt und ähnlich verläuft wie die Geschichte des Tabaks. Eigentlich müsste diese Dokumentation Pflichtlektion in landwirtschaftlichen Schulen sein.

Klicken Sie hier: Insektenkiller – Wie Chemieriesen unser Ökosystem zerstören. ARTE, 1:32. Es gäbe auch unzählige wissenschaftliche Publikationen zu verlinken, die aufschrecken, oder Recherchen, die aufzeigen mit welchen Mitteln die grossen Pestizidhersteller zu „wissenschaftlichen“ Ergebnissen von Hochschulen kommen. Der ARTE-Film ist lang, aber wichtig. Mehr solls heute nicht sein!

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Auf Österreichs Wiesen und Feldern wird es immer stiller – und in der Schweiz?

11. Mai 2022
Solche Bilder sind in der Schweiz selten geworden. Bisher galt die Wachtel noch als nicht gefährdet, mittlerweile muss der Charaktervogel des extensiv bewirtschafteten Kulturlands als verletzlich eingestuft werden, da die Intensivierung der Landwirtschaft weiter voranschreitet. Foto © Markus Varesvuo

Solche Bilder sind in der Schweiz selten geworden. Bisher galt die Wachtel noch als nicht gefährdet, mittlerweile muss der Charaktervogel des extensiv bewirtschafteten Kulturlands als verletzlich eingestuft werden, da die Intensivierung der Landwirtschaft weiter voranschreitet. Foto © Markus Varesvuo

Katharina Loupal von BirdLife Österreich: „In den heimischen Wäldern und auf den Wiesen erleben wir einen dramatischen Vogelschwund. Seit 1998 sind zwei von fünf Vögeln aus diesem Lebensraum verschwunden“. Denn den Vögeln würden Nahrung und Brutplätze fehlen. Letzteres liege daran, „dass wir immer mehr Spritzmittel ausbringen und dass wichtige Elemente in der Landschaft wie Brachen, Hecken oder Bäume fehlen“, so Loupal.

Die Bilanz: Grauammer minus 92%, Girlitz minus 87%, Rebhuhn minus 81%. „Diese drei Feldvogelarten führen das traurige Ranking jener Vögel an, deren Bestand in den letzten 25 Jahren am stärksten einbrach“, berichtet Gábor Wichmann, Geschäftsführer der Vogelschutzorganisation.

Schweiz in Europa auf einem der letzten Plätze

Die neue Rote Liste der Brutvögel sorgt für Ernüchterung: Noch immer gelten rund 40% der 205 in der Schweiz brütenden Vogelarten als gefährdet, dreimal mehr als im europaweiten Vergleich. Damit rangiert die Schweiz auf einem der letzten Plätze in ganz Europa. In den letzten 20 Jahren hat sich die Situation insgesamt sogar leicht verschlechtert, weil immer mehr Arten als «potenziell gefährdet» eingestuft werden mussten. Der Anteil der Vogelarten in dieser als «Vorwarnliste» geltenden Kategorie stieg auf 20%. Die Schweiz ist also bei weitem keine Musterschülerin in Sachen Vogelschutz.

Der Zustand der Vögel ist stets auch ein Abbild der Lebensraumqualität. Heile Welt herrscht offensichtlich nirgends, denn in allen Lebensräumen sind gefährdete Arten zu verzeichnen. Besonders prekär ist die Situation nach wie vor in den Feuchtbiotopen, wo 64% der Vogelarten auf der Roten Liste stehen, und im Kulturland. Hier ist mit 48% fast die Hälfte der Vogelarten bedroht, darunter auch viele einstige «Allerweltsarten» wie Feldlerche und Wachtel.

Der Rückgang vieler Kulturlandarten ist eine Folge der weiterhin anhaltenden Intensivierung der Landwirtschaft.

Beunruhigende Tendenzen zeigen sich auch in den Bergen. Mittlerweile gelten 38% der Bergvögel als bedroht, was unter anderem mit der Klimaerwärmung sowie der zunehmenden Freizeitnutzung zusammenhängen dürfte.

Zahl der Vögel drastisch gesunken. noe.ORF.at 4.5.22

BirdLife Österreich

Keine heile Welt. Medieninformation Vogelwarte Sempach 22.2.22

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Wenn Bauern „Zuckerwasser“ spritzen (2)

10. April 2022
Danke, NaNa, für diesen anschaulichen Cartoon.

Danke, NaNa, für diesen anschaulichen Cartoon. Ohne Makel muss alles in den Läden sein, womöglich jeder einzelne Apfel mit einem doofen Sorten-Kleber versehen. „Ich möchte aber auch 2. Klass-Äpfel zum Kochen“, meint eine Konsumentin. Heidi hat diese Sorge nicht. Die ungespritzten Äpfel aus dem Garten sind (fast) alle schön, denn es sind resistente Sorten, nur manchmal pickt ein Vogel ein Loch in einen Apfel. Das sind aber nur wenige und dafür fressen die Vögel allerlei Schädlinge.

Wenn Bauern „Zuckerwasser“ spritzen. Heidis Mist 8.4.22

Synthetische Spritzmittel Karin Bauer, DOK, SRF 7.4.22

Pestizide: Manche Bauern kennen wenig Eigenverantwortung. Urs P. Gasche, Infosperber 8.4.22

Das grosse Puff mit den Pufferstreifen am Wasser: Kein Ende in Sicht. Heidis Mist 7.1.21

Pesticides are everywhere – inventory and requirements. Bio-Reporter International. 7.4.22

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Frühlingstraum …

22. Januar 2022
Frühlingstraum: Die Sonne wärmt, die Raupen kriechen aus den Verstecken hervor und bald zeigen sich Schmetterlinge in ihrer Pracht - wenn wir ihnen Sorge tragen.

Frühlingstraum: Die Sonne wärmt, die Raupen kriechen aus den Verstecken hervor und bald zeigen sich Schmetterlinge in ihrer Pracht – wenn wir ihnen Sorge tragen.

Heute fällt noch etwas Schnee. Ab 23.1.22 wird die Sonne scheinen, aber es ist kalt, doch normal für Januar. Leider im Flachland oft Nebel.

Daher träumen wir doch etwas vom Frühling, von den Schmetterlingen, den Vögeln und der Blumenpracht. Und – nicht vergessen – überlegen wir uns, was wir gegen das Sterben der Insekten, Futter für die Vögel, tun können. Es ist nicht einfach, aber gemeinsam schaffen wir es!

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Pestizide: Die schmutzigsten 11

12. Juni 2019

Gabriele Schachermayr, Vizedirektorin Bundesamt für Landwirtschaft (BLW), geht davon aus, dass (nur!) der Grossteil der Pestizide, welche von der Eawag als schädlichste Pestizide für Wasserorganismen eingestuft wurde, verboten wird. „Es braucht also noch mehr Druck von aussen“, meint Heidi und stellt sich die Frage: „Wie lange wird es dauern bis zur Umsetzung des Verbots? Betroffen sind nur Pestizide, deren Schädlichkeit für das Wasserleben untersucht wurden, wie steht es mit jenen, die den Bodenorganismen, den fliegenden Insekten und Vögeln besonders schaden, von Abdrift betroffen sind? Auch hier besteht noch massiver BLW-Handlungsbedarf“

Zitat aus dem Kassensturz vom 11.6.19:

Das Wichtigste in Kürze:

  • In den letzten 20 Jahren sind die Fangzahlen aus Schweizer Flüssen und Bächen massiv zurückgegangen.
  • Eine wichtige Rolle dabei könnten Pestizide aus der Landwirtschaft spielen. Diese bedrohen Wasserlebewesen – wichtiges Futter für Fische.
  • Die Wasserforschungsinstitut Eawag hat für «Kassensturz» eine Liste von elf problematischen Giften zusammengestellt.
  • Das Bundesamt für Landwirtschaft geht davon aus, dass ein Grossteil dieser elf Stoffe verboten wird.

Heidis Schlusswort: „Eigentlich ist vieles schon längst bekannt, auch dass der Wille zum Handeln fehlt!“

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Warten auf den „Stummen Frühling“?

21. Mai 2018

Anlässlich der Stunde der Gartenvögel 2018 von BirdLife Schweiz haben Freiwillige aus 1160 Gärten 35’000 Vögel aus 127 Arten gemeldet. Auf den ersten Blick scheint das viel zu sein, aber es sind jedes Jahr weniger. „Der Siedlungsraum und insbesondere Gärten und Pärke bieten vielen Vögeln einen Lebensraum. Heute kommen im Siedlungsraum sogar meist mehr Vögel vor als im Landwirtschaftsland. Doch die Zahl der Vögel und die Artenvielfalt schwinden auch hier.“

Das Monitoring der Schweizerischen Vogelwarte zeigt, dass der Rückgang der Vögel besonders stark ist im Landwirtschaftsgebiet. Eigentlich ist es logisch: Viele Gifte -> weniger Unkraut und Insekten -> weniger Vögel. Weitere Faktoren spielen mit wie etwa – so meint Heidi – die häufige Mahd mit kurz danach folgendem Verpacken des Schnittguts in Siloballen; viele Insekten und Kleintierchen wie Heugümper werden zum Vieh- statt Vogelfutter.

Schweizer Bauernverband fordert Grundlagenforschung

Niemand weist den Bauern allein die Schuld zu, doch zahlreiche Studien zeigen bereits, dass sie mit Abstand die Hauptlast am Rückgang der Insekten und Vögel tragen. Trotzdem fordert der Leiter Pflanzenbau des Schweizer Bauernverbands, David Brugger, die Politik auf, Mittel für Grundlagenforschung bereitzustellen. Das Monitoring allein sei nicht ausreichend, die Ursache des Rückgangs der Vögel bestimmen zu können. Das sind die bekannten Ablenkmanöver: Zeit gewinnen statt handeln!

Zugvögel: DDT … Neonicotinoide … ?

Nicht nur die „einheimischen“ Pestizide sind in Vögeln zu finden, Zugvögel bringen aus ihren Winterquartieren Pestizide zurück, die bei uns längst verboten sind. DDT wurde durch die Neonicotinoide ersetzt, welche in der EU jetzt für den Einsatz im Freiland verboten wurden. Ein „zugelassenes“ Pestizid ist eben ein Pestizid von welchem man die schädlichen Wirkungen noch nicht kennt.

Gemäss Untersuchungen von CLM Research and Advice, BA Culemborg NL, wurden 14 verschiedene Pestizide in Schwalben gefunden. Die getesteten Proben enthalten ein oder mehrere Mittel gegen Insekten, Pilze und Unkräuter. Es wurden auch Mittel gefunden, die in Europa nicht mehr oder nie verwendet wurden. Das Insektizid DDT war das häufigste: Es wurde in 93% der Proben gefunden. Die Konzentrationen stellen wahrscheinlich keine akute Gefahr für die Vögel dar, heisst es, aber tote Schwalben wurden nicht untersucht, auch nicht die Eier.

Die chemische Industrie produziert/exportiert weiterhin Pestizide, welche bei uns längst verboten sind weil sie die Umwelt stark schädigen, etwa Paraquat. Besonders in Drittweltländern werden sie in grossen Mengen weiterhin angewendet, oft ohne die nötigen Sicherheitsmassnahmen; wer möchte schon z.B. bei grosser Hitze Schutzkleidung tragen? Und wir beziehen von solchen Ländern Nahrungsmittel!

Stunde der Gartenvögel: Zahlen lassen aufhorchen, Medienmitteilung BirdLife Schweiz vom 18.5.18.

Gefährdung von Vögeln: Die Schweiz ist Spitzenreiterin, NZZ vom 18.5.18.

Der stumme Frühling, Wikipedia

EU verbietet bienengefährdende Wirkstoffe, FAZ vom 27.4.18

Cocktail van pesticiden gevonden in boerenzwaluw, CLM vom 14.5.18.

Cocktail van pesticiden gevonden in boerenzwaluw, BioJournal vom 17.5.18

This Pesticide Is Prohibited in Britain. Why Is It Still Being Exported? Paraquat, one of many pesticides that can’t be used in Europe but is sold in the United States and elsewhere, has been linked to Parkinson’s disease in a growing body of research. New York Times 2016

DDT, Wikipedia

Neonicotinoide, Wikipedia

21.5.18 HOME

Vom Schaumbad zum Wiesenschaum

23. März 2015
Abwasserschlauch: Kurz zuvor lag noch Schaum auf der grünen Wiese...

Abwasserschlauch: Kurz zuvor lag noch Schaum auf der grünen Wiese…

Weltwassertag 2015: Plötzlich ist an diesem Wiesenhang eine weisse Fläche sichtbar. Lange liegt sie nicht dort, die Bauernfrau wischt das Weiss mit einem Besen weg, denn es ist nur Schaum (die Kamera kam zu spät). Ursache: Abwasser aus dem Schlauch, der dort liegt. Kurz darauf ist der Schlauch verschwunden. Geschäftiges Treiben, denn am Montag kommt jemand von der Gemeinde vorbei, das haben die Polizisten gemeldet. Die Hofdüngeranlagen seien in Ordnung, von der Gemeinde kontrolliert worden. Am Morgen und früher, besonders am Tag zuvor, floss das Abwasser noch im Bächlein: Bergstelze auf dem Weg zum Schaumbad. Wohin floss es danach?

Das Versickernlassen von Abwasser ist verboten: Gewässerschutzgesetz, Art. 6 Grundsatz, 1 Es ist untersagt, Stoffe, die Wasser verunreinigen können, mittelbar oder unmittelbar in ein Gewässer einzubringen oder sie versickern zu lassen.

Gewässerverschmutzungen finden häufig am Wochenende oder an Feiertagen statt. Dann sind die Amtshäuser geschlossen. Polizisten dürfen nicht einfach in Gebäude eindringen und nach Ursachen suchen, dazu brauchen sie eine Ermächtigung. Jedenfalls haben sie das weissliche schäumende Gewässer gesehen. Das wird’s vermutlich dann sein. Alles schön vertuscht. Den Behörden mag’s recht sein. Die Direktzahlungen fliessen dann üppig weiter, was auch die Gemeindekassen freut.

Zu kleine Güllegruben bzw. zu viele Tiere sind die Ursachen vieler Gewässerverschmutzungen. Moralische Unterstützung für einen notorischen Gewässerverschmutzer aus einem Churer Amt: „Es kann kein Abwasser mehr in einen Bach fliessen … Er würde es NIE wagen … Die Gemeinde hat die angeordneten Massnahmen kontrolliert …“

Mehr zum Schaumbad: Diaschau Bündner Schaumbad für Vögel.

... es schäumt zu fest, der Schlauch wird entfernt.

… es schäumt zu fest, der Schlauch wird entfernt.

23.3.15 HOME

Bergstelze auf dem Weg zum Schaumbad

22. März 2015
Bergstelze betrachtet Bündner Schaumwasser. Klick auf Bild für Vergrösserung. Foto 22.3.15

Bergstelze betrachtet Bündner Schaumwasser. Klick auf Bild für Vergrösserung. Foto 22.3.15

Heidis Beitrag zum Weltwassertag 2015: In einem privaten Bündner Bächlein schäumt es weiter. Eine Bergstelze sucht Speis und Trank im Wasser. An diesen Ort verirrt sich kein Tourist … mehr dazu in der Diaschau Bündner Schaumbad für Vögel.

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Bündner Schaumbad für Vögel

21. März 2015

Für die Vögel ist fliessendes Wasser an vielen Orten ein begehrtes rares Gut: Getränk, Bad, Dusche. Wo es noch in kleinen Bächlein fliesst, da ist es häufig verschmutzt. So wissen Bündner Behörden, dass in diesem „privatisierten“ Bächlein auch „in Zukunft“ Hofabwässer fliessen werden, und sie haben recht. Wahrscheinlich amtlich bewilligt. Vermutlich Milchzimmerabwasser. Doch das geht niemanden etwas an. Die Meinungen von Bündner Behörden und Heidis Meinung klaffen bisweilen weit auseinander. Dilution is the solution here. Is it? Und das in einem Tourismus-Kanton!

Eine kleine Diaschau mit Fotos von Dezember 2014 bis März 2015. Krass war es heute Samstag, 21.3.15, zum Auftakt des Weltwassertags 2015: Mehr als zwei Stunden lang schäumte es ununterbrochen, und das Wasser war weisslich. Doch wen kümmert’s? Niemanden, ausser Heidi natürlich.

Diaschau Bündner Schaumbad für Vögel

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