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Heidis Alp-Orakel zu Chlorothalonil …

11. Oktober 2022
BAFU: Chlorothalonil-Metaboliten im Grundwasser. Abgerufen am 10.10.22

BAFU: Chlorothalonil-Metaboliten im Grundwasser. Abgerufen am 10.10.22

Heidi ist erstaunt, dass sich die Geschäftsprüfungskommission des Nationalrates (GPK) plötzlich besorgt über den Zustand des Grundwassers zeigt. Bereits am 30.6.22 verschickte sie offenbar eine Medieninformation Grundwasserschutz: Angesichts der Vollzugsdefizite erwartet die GPK-N aktiveres Eingreifen des Bundesrates. Und im 10vor10 SRF vom 4.10.22 Bundesrat will besserer Schutz des Grundwassers werden die Pestizide, die (fehlenden) Schutzzonen, das Vollzugsdefizit bei den Kantonen und die mangelnde Oberaufsicht des BAFUs … angesprochen.

Die Überschreitungen der Nitrat-Werte, besonders im Mittelland, sind seit Jahrzehnten bekannt, die Konzentration von Pestiziden und ihrer Abbauprodukte kennt man auch schon lange. Doch Chlorothalonil hat mit den vielen Höchstwertüberschreitungen die Diskussionen über die Pestizidverschmutzungen erst recht entfacht.

Heidi hat das Alp-Orakel gefragt: „Was meinst du, was hat die GPK dazu bewegt, plötzlich mehr Grundwasserschutz zu fordern?“

Alp-Orakel:

Chlorothalonil: Entscheid Bundesverwaltungsgericht

Syngenta hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) eingeklagt, da dieses Chlorothalonil als „wahrscheinlich krebserregend“ und seine Metaboliten als „toxikologisch relevant“ eingestuft hatte, analog zur EU. In einem Zwischenentscheid hat das Bundesverwaltungsgericht vorläufig dem BLV untersagt, die Abbauprodukte öffentlich als „relevant“ zu bezeichnen. Was zu grosser Verunsicherung bei den Trinkwasserversorgern geführt hat: „Muss ich jetzt sanieren oder nicht?“

Viele Trinkwasserversorger haben ein ernsthaftes Problem mit Höchstwertüberschreitungen. Diese sind zum Teil massiv. Werden die Abbauprodukte vom Bundesverwaltungsgericht als „relevant“ bezeichnet, dann müssen die Trinkwasserversorger tief in die Tasche greifen, damit ihr Trinkwasser innert nützlicher Frist wieder rechtskonform wird. Es steht also viel Geld auf dem Spiel. Einige Trinkwasserversorger haben bereits gehandelt, viele aber warten zu. Dies verärgert die Kunden, denn es ist ihnen nicht einfach egal, ob sie Wasser trinken oder Wasser mit Chlorothalonil und seinen Metaboliten drin.

Das Bundesverwaltungsgericht hat die Akten beisammen. Der Entscheid wird demnächst erwartet, sicher noch dieses Jahr. Aufgrund der wissenschaftlichen Publikationen zu Chlorothalonil & Co. wage ich, dein Alp-Orakel, eine Prognose: Die Metaboliten werden als „relevant“ eingestuft werden. Sauberes Trinkwasser ist wichtig, daher MUSS es so kommen. Ich bin aber NUR ein Orakel und kann mich täuschen. Ich meine aber, dass es so nicht weitergehen kann. Schlimmstenfalls müsste das Urteil ans Bundesgericht weitergezogen werden.

Ich vermute, dass die GPK auch ein „relevant“ für die Chlorothalonil-Metaboliten befürchtet und daher energisch für mehr Trinkwasserschutz wirbt – ENDLICH!

Vernachlässigte Zuströmbereiche

Die GPK pocht auf den Grundwasserschutzzonen, die längst überall hätten ausgeschieden werden sollen, d.h. ab 1972. Damit lenkt sie von einem weiteren Problem ab, nämlich den Zuströmbereichen, die zwar einmal definiert wurden im Art. 29 der Gewässerschutzverordnung, aber jetzt ist das Parlament daran, etwas anderes zu basteln. Das folgende Vorgehen ist durchaus üblich: Man stellte fest, dass die alte Regelung nicht umgesetzt wird, also versucht man eine neue Regelung. Das ist kein sauberes Handeln, denn man müsste zumindest abklären wieso die Regelung NICHT funktioniert. Im Moment findet ein Hickhack im Parlament statt. Die 20.3625 Motion: Wirksamer Trinkwasserschutz durch Bestimmung der Zuströmbereiche von Roberto Zanetti vom 16.6.20 wurde vom Bundesrat am 2.9.20 zur Ablehnung empfohlen, aber dann vom Stände- und Nationalrat mit kleinen Änderungen gutgeheissen.

Bis zu einer definitiven Regelung wird es noch Jahre dauern und der Vollzug wird weitere Jahre beanspruchen. Diese Prognose kann ich, dein Alp-Orakel, mit grosser Sicherheit aussprechen.

Vorschläge GPK

Ich, dein Alp-Orakel, wage noch eine weitere Aussage: Es wird für die Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmen viel länger dauern als von der GPK gefordert.

BAFU: Chlorothalonil-Metaboliten im Grundwasser, abgerufen am 10.10.22

Neue Anforderungswerte für Oberflächengewässer: z.B. Diazinon

21. Februar 2018
Die Anwendungsfrist von Alaxon, einem Pestizid der Firma Maag mit dem Wirkstoff Diazinon, lief am 31.7.11. ab, die Ausverkaufsfrist bereits am 31.7.9. Trotzdem bietet der Internetshop von <a href="http://www.swissmania.ch/A1516825/Maag_Alaxon_50_500ml.html" target="_blank" rel="noopener">Swissmania Alaxon 50 (mit Diazinon</a> zum Aktionspreis an. Im Impressum heisst es: "Wir betreiben Handel – ganz im klassischen Sinne. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Vertrauen definieren unser Unternehmen." Mag sein, dass dieses Angebot am "schlechten Kundenkontakt" liegt, wie das <a href="https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/swissmania-ch-schlechter-kundenkontakt" target="_blank" rel="noopener">SRF am 15.8.16 im Espresso</a> berichtete und diese Firma mit einem "riesigen Gemischtwarenladen" verglich. Heidis Bildschirmfoto vom 21.2.18.

Die Anwendungsfrist von Alaxon, einem Pestizid der Firma Maag mit dem Wirkstoff Diazinon, lief am 31.7.11. ab, die Ausverkaufsfrist bereits 2009. Trotzdem bietet der Internetshop von Swissmania Alaxon 50 (mit Diazinon) zum Aktionspreis an. Im Impressum heisst es: „Wir betreiben Handel – ganz im klassischen Sinne. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Vertrauen definieren unser Unternehmen.“ Mag sein, dass dieses Angebot am „schlechten Kundenkontakt“ liegt, wie das SRF am 15.8.16 im Espresso berichtete und diese Firma mit einem „riesigen Gemischtwarenladen“ verglich. Heidis Bildschirmfoto vom 21.2.18.

Diazinon war von Geigy als Nachfolgeprodukt für DDT vorgesehen (1950er Jahre). Danach wurde es von Novartis, später von Syngenta übernommen. Der Stoff wird gegen Blatt- und Bodeninsekten eingesetzt, wirkt aber nicht artspezifisch, sondern greift alle Insekten an.

Diazinon ist relativ stark toxisch für Wirbeltiere. Es wird auch über die Haut aufgenommen. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) bewertete das Mittel im März 2015 wie folgt: Begrenzte Nachweise an Menschen für das krebserzeugende Potenzial von Diazinon sowie überzeugende Hinweise auf eine DNS- oder chromosomenschädigende Wirkung der Substanz. IARC stuft Diazinon daher in die Kategorie 2A ein: wahrscheinlich krebserregend für den Menschen.

Diazinon-Anwenderverbot seit 2011

Diazinon ist als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln infolge einer Entscheidung der EU-Kommission vom 6.6.7 nicht mehr zugelassen. In der Schweiz wurde Diazinon am 15.5.11 aus dem Anhang der zugelassenen Wirkstoffe gestrichen, siehe auch Allgemeinverfügung über die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Diazinon vom 14.2.11, Bundesamt für Landwirtschaft.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) will trotzdem einen Anforderungswert für Diazinon in Oberflächengewässern in der Gewässerschutzverordnung (GSchV) festlegen. Dieses Pestizid ist eines der vier (von total 37 Pestiziden) für welche ein tieferer Wert vorgesehen ist als der allgemeine Wert von 0,1 µg/l, nämlich 0,02 µg/l bzw. 0,012 µg/l (chronisch). Die neuen Anforderungswerte – so das BAFU – sollen den Kantonen helfen, den Vollzug zu verbessern. Klar! Denn sie sind bis 4’700-fach höher als der bisherige Wert. Seit bald sieben Jahren sind Produkte mit Diazinon verboten, der Verkauf gar seit mehr als acht Jahren. Diazinon ist allenfalls noch im Boden oder Grundwasser relevant, aber kaum in Oberflächengewässern, meint Heidi.

Noch in Flohhalsbändern …

Das Tierarzneimittel Dimpylat enthält zwar den Wirkstoff Diazinon, dieser dürfte in Oberflächengewässern aber kaum in schädlichen Mengen vorkommen. Gemäss Angaben des Ökotoxzentrums werden Mittel mit Diazinon noch in der Tiermedizin eingesetzt. Dimpylat wurde gegen Ektoparasiten an Schafen, Ziegen, Rindern und Schweinen eingesetzt; die Zulassung solcher Produkte ist aber eine nach der andern erloschen. Dimpylat kommt noch in etwa einem Dutzend Insektizidhalsbändern für Katzen und Hunde vor (Flohhalsband).

Dass Diazinon ein gefährlicher Wirkstoff ist, zeigt auch das Fallbeispiel Nr. 46 der Kleintierpraxis Lyssbach vom Januar 2012. Eine Glasflasche mit dem Pflanzenschutzmittel Alaxon D fiel vom Regal. Dummerweise erwischt es die Katze. TIGER putzte sich intensiv, nahm also auch Gift auf. Die Halterin reagierte rasch, duschte das Tier und brachte es als Notfall in die Praxis.

Im Fallbericht steht unter Wissenschaftliches: „Der Inhaltsstoff Diazinon (Dimpylat) wirkt bei Hunden und Katzen auch gegen Ektoparasiten wie Flöhe – deshalb sind auch Halsbänder mit diesem Inhaltsstoff als Flohhalsbänder im Verkauf. Wird der Stoff aber im Übermass aufgenommen (z.B. geschluckt) oder ist ein Jungtier betroffen, so können Vergiftungen bis hin zum Atemstillstand vorkommen. Die Chemikalie bewirkt eine veränderte Leitfähigkeit der Nervenendigungen an den Muskelfasern und kann im schlimmsten Fall zu einer Atemlähmung führen. Andere Symptome sind vermehrtes Speicheln, ein verlangsamter Puls, Krämpfe, Erbrechen und verengerte Pupillen.“

Es macht also keinen Sinn, diesen Stoff in Oberflächengewässern zu messen bzw. zu bewerten im Hinblick auf die Schädlichkeit für Wasserorganismen.

Risikobasierend ist anders!

Was auf den ersten Blick als vernünftig erscheint, ist bei genauer Betrachtung nicht haltbar, nämlich die „risikobasierenden“ Werte für einen besseren Vollzug. Die Landwirtschaft ist dynamisch in verschiedenen Beziehungen, etwa aktuell zugelassene Pestizide, Häufigkeit und Zeitpunkt von Spritzungen usw. Wenn schon, dann schon z.B. häufige und risikobasierende Kontrollen! Mehr demnächst auf Heidis Mist.

Verkaufen darf jeder!

Wie das Beispiel von Swissmania zeigt: Verkaufen darf wohl wer will, es braucht keine Fachkenntnisse, auch nicht für höchst gefährliche Wirkstoffe –  oder nicht? Heidi hat keine diesbezüglichen klaren Informationen gefunden. Vage Hinweise über „Abgabe …“ führen von einer Verordnung zur anderen und dann zu EU-Dokumenten.

Verordnung des UVEK über die Änderung von Anhang 2 Ziffer 11 Absatz 3 der Gewässerschutzverordnung (GSchV)

Lösung Grenzwert-Überschreitungen: Grenzwert erhöhen! Heidis Mist vom 9.12.17

Die perfiden Spielchen mit den Grenzwerten, Heidis Mist vom 10.12.17

Cypermethrin oder der Glaube der Ämter an ihre Anforderungswerte, Heidis Mist vom 14.12.17

Neue Anforderungswerte für oberirdische Gewässer: Cartoon von NaNa, Heidis Mist vom 21.12.17

Gewässerschutz: Cloud-Tigerli basteln! Heidis Mist vom 9.1.18

Neu: 4’700-facher Anforderungswert im Bach für ein mobiles Pestizid. Heidis Mist vom 9.2.18

Toxisches Chlorpyrifos: Neuer Anforderungswert löst das Problem nicht, Heidis Mist vom 13.2.18

21.2.18 HOME

Borneo: Palmöl und Kautschuk statt Lebensmittel

8. Juli 2015
Herbizide sind in Kalimantan (Borneo) allgegenwärtig, auch rund ums Haus. Leserfoto

Herbizide sind in Kalimantan (Borneo) allgegenwärtig, auch rund ums Haus. Leserfoto

Ferienzeit – Reisezeit. Zeit zum Denken? Zeit zum Umdenken? Zum Beispiel Borneo, eine Trauminsel. Einsame Strände, bezaubernder Regenwald, Orang Utans, gastfreundliche Ureinwohner, Krokodile … locken Touristen in den Malaysichen Teil von Borneo. Wenige Touristen nur besuchen Kalimantan, den Indonesischen Teil. Dieser ist grösstenteils umgeben von Mangroven und Sumpfwäldern. Wo der Wald gerodet wurde, da entsteht kein Traumstrand, sondern meist lehmiger Sumpfboden. In Kalimantan leidet die Bevölkerung viel stärker unter Armut und mangelnden Infrastrukturen (Strassen, Strom- und Trinkwasserversorgung …) als im Malaysischen Norden.

Herbizide verschmutzen Wasser und Böden

In beiden Teilen Borneos zerstört Brandrodung Urwald für Weltmarkt-Plantagen. Der grosse Skandal ist: Unglaubliche Herbizid-Mengen verschmutzen Wasser und Böden. In den Dorfläden ist nur das Allerwichtigste erhältlich oder gegen Rohkautschuk tauschbar. 1 kg Kautschuk gegen 3 kg Reis ist gut, zurzeit gibt es weniger als 1 kg Reis. Wenn sich der Kautschukpreis nicht bald erholt, werden die Bäume durch Ölpalmen ersetzt.

Vermutlich wird in Kalimantan das Herbizid Glyphosat (von der WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft) am meisten angewendet. Doch häufig eingesetzt wird auch das hochgiftige Paraquat, das bei uns nicht zugelassen ist (meist unter dem Markennamen Gramoxone erhältlich). Lindomin 2,4 Dimethyl, ein Breitblattherbizid, wird z.B. im Reisanbau eingesetzt.

Als die Herbizide noch nicht überall erhältlich waren, wurde Fleisch (Vieh, Wasserbüffel) produziert. Man baute zwischen den Kautschukbäumen und Ölpalmen Viehfutter an (Gründünger) oder nutzte lokale Gräser. Wegen der Pestizide und des Kunstdüngers ist das nicht mehr möglich, was aber ganz im Sinne der grossen Palmölkonzerne ist. Kurzfristiger Gewinn ist das Ziel!

Herbizide sind harmlos …

Erschreckend ist vor allem, dass die Leute glauben, Herbizide seien harmlos und deshalb ungeschützt mit ihnen arbeiten!!! Herbizide sind überall erhältlich. Hemmungslos werden sie auch vor Schulen, Spitälern und allgemein im öffentlichen Bereich angewendet. Hinzu kommt der allgegenwärtige Gestank nach verbranntem Plastik. Zwar gibt es in den Städten so etwas ähnliches wie Müllabfuhr. Wenn die privaten „Müllentsorger“ wissen, dass es im Müll auch noch Verkaufbares hat, dann holen sie ihn beim Haus oder an der Sammelstelle ab. Mit dem Rauch versucht man auch die Mücken zu vertreiben – eher erfolglos.

Eindrücklich sind die Bilder eines Lesers: Herbizide überall, Herbizide rund um Wasserfassung, auf dem Waldweg, ums Haus, unter Bäumen … Leute, Häuser, „Strassen“, Dorfladen, Kautschuk- und Palmöl-Pflanzung, Erosion, Dorfschmid, Plastik im Fluss, Waldgemüse, Schwalbennest-Produktion …

Paraquat und Menschenrechte

Die Palmöl-Produktion ist eine Goldgrube für die chemische Industrie. Häufig wird Paraquat eingesetzt, ein Herbizid, das in der EU seit 2007 verboten ist. In der Schweiz hat Syngenta in den 1980er Jahren versucht, Paraquat wieder auf den Markt zu bringen, doch erfolglos … eine interessante (Lügen-)Geschichte auf Wikipedia: Zulassung.

„Ein juristisches Gutachten,[23] welches im Auftrag des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und der Erklärung von Bern (EvB) erstellt wurde, kommt zum Schluss, dass Syngenta mit dem Verkauf seines Herbizids Paraquat in Entwicklungsländern elementare Menschenrechte missachtet. Grundlage für die brisante Beurteilung waren die UNO-Leitprinzipien für Unternehmen und Menschenrechte, welche im Juni 2011 vom Menschenrechtsrat in Genf einstimmig verabschiedet wurden. Insbesondere in Ländern, in denen Bestimmungen zum Schutz der Herbizidanwender nicht durchgesetzt werden und in welchen der Zugang zu adäquater Schutzkleidung für die Mehrheit unrealistisch ist, nimmt Syngenta seine Pflicht, die Menschenrechte zu respektieren, nicht wahr.“ Wikipedia über Paraquat.

Palmöl – Treibstoff der Sklaverei

Indonesien (44%) und Malaysia (43%) produzieren 87% des Palmöls, das auf dem Weltmarkt verkauft wird. „Das billige Pflanzenöl steckt in jedem zweiten Supermarktartikel und fliesst als Biodiesel in unsere Autotanks. Für Ölpalmen fallen die letzten Tropenwaldbäume, Regenwaldbewohner werden gewaltsam vertrieben. Doch auch auf den Plantagen gelten Menschenrechte wenig. Konzerne halten dort Arbeiter wie Sklaven. Das berichten jetzt Reporter der US-Zeitschrift Bloomberg-Businessweek“, Palmöl – Treibstoff der Sklaverei, Rettet den Regenwald e.V. Indonesia’s Palm Oil Industry Rife With Human-Rights Abuses, Bloomberg Businessweek, 18.7.13.

Palmöl – Ein Boom mit verheerenden Folgen! Netzfrauen, 7.12.13

Brandrodung, Borneo Orangutan Survival Schweiz (BOS)

Wann werden wir endlich lernen? Heidis Mist, 25.6.13

Neue Palmölpflanzung neben Kautschukpflanzung. Leserfoto.

Neue Palmölpflanzung neben Kautschukpflanzung. Leserfoto.

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