
Aus dem Film Durst – Wenn unser Wasser verschwindet (2/2). Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zum Film.
Heidi hat nachfolgend den Schluss des Films Durst – Wenn unser Wasser verschwindet (2/2) für Sie aufgeschrieben:
Noch ist es nicht zu spät, die Klimaerwärmung aufzuhalten, um die Verwüstung zu bremsen. Seit Jahrzehnten zerstören wir Naturwunder für unsere Wassergewinnung wie hier den mächtigen Colorado River im amerikanischen Grand Canyon.
Jay Famiglietti ist Hydrologe, Global Futures Professor an der Arizona State University, Wissenschaftskommunikator und emeritierter Direktor des Global Institute for Water Security an der Universität von Saskatchewan. Er sagt: „Wir haben so einen Einfluss. Wir zerstören den Colorado River. Dadurch findet die natürliche Erosion im Canyon nach 70 Millionen Jahren nicht mehr statt. Das hat nichts mit Politik zu tun, d.h. nur Augen öffnen, genau hinschauen, Verantwortung übernehmen.“
Es sind diese Bilder, die unsere Verantwortung aufzeigen für die Natur und für zukünftige Generationen.
Famiglietti: „Unsere Zeit nennt man das Anthropozän, Und es spiegelt ganz deutlich die Missachtung der Umwelt wider. Die massive Einwirkung von Treibhausgasen, Karbonoxiden, Methan und anderen gefährlichen Gasen auf die Atmosphäre. Und wer auch immer diesen Planeten in Millionen Jahren bewohnt, wird sich fragen, was zur Hölle haben sich diese Leute eigentlich gedacht? Haben sie sich selbst ausgelöscht? Vielleicht denken sie, ihr Gehirn, also unser Gehirn, war nicht genügend entwickelt, denn wir gehen eindeutig in Richtung Selbstzerstörung.“
Unser Wasser zu schützen bedeutet, unsere Natur zu schützen. Beides bedingt sich gegenseitig.

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