Heidis Lieblingsblumen, die Glockenblumen am Wegrand, sind längst der landwirtschaftlichen Intensivierung zum Opfer gefallen. Aber nicht überall. Letzte Woche hat sie auf einem Spaziergang ein paar Pflanzen gesehen und sich gefreut.
Es wäre schön, wenn immer mehr Leute im Garten oder auf dem Balkon Wildpflanzen ansäen oder anpflanzen würden. Heidi empfiehlt, unbedingt einheimisches Saatgut zu verwenden, wenn möglich regionales, und nicht irgendwelche ausländischen Ökotypen. Regio Flora fördert die regionale Vielfalt im Grünland: „Es gibt zahlreiche Anbieter von Pflanz- und Saatgut einheimischer Wildpflanzen. Kleinere Produzenten arbeiten oft lokal und bieten Pflanzen aus der Region an. Insbesondere für den Privatgarten und den Balkon ist dies interessant. Vergewissern Sie sich aber vor dem Kauf, dass die Herkunft der Pflanzen bekannt ist und dass sie aus der Region stammen in der Sie sie anbauen wollen. Auch die ökologischen Bedingungen des Auspflanzungsortes sollten mit den Anforderungen der Pflanze übereinstimmen.“
UFA bietet regionales Wildblumensaatgut an: „Versuche haben gezeigt, dass Wildpflanzen, bei welchen das Ursprungsgebiet nahe der Aussaatfläche liegt, sich besser etablieren und länger dortbleiben. Sie sind besser an die regionalen Umweltbedingungen angepasst. Der Einsatz von regionalem Saatgut beugt zudem einer Floraverfälschung vor. Die botanische Aussagekraft der Region wird dadurch aufrechterhalten. Aus diesen und weiteren Gründen steigt die Nachfrage nach regionalen Ökotypen stetig an.“
Eine schöne Auswahl einheimischer Wildpflanzensamen hat z.B. ARTHA Samen. Weitere Informationen über Bezugsquellen, die Ansaat von artenreichen Wiesen und die Begrünung nach dem Vorbild der Natur HoloSem finden Sie auf der Homepage von Regio Flora.