Liebe Leserin, lieber Leser
NaNa hat für Sie Lesestoff zusammengetragen. Vielleicht hat der Wind Sie auch in die Stube zurückgetrieben, wo Sie jetzt diese interessanten Berichte in Ruhe lesen können. Nicht alle sind neu, aber man muss vieles immer wieder sagen bis es ankommt!
Empfehlung 1)
Pesticides: ces riverains à bout de souffle, Le Nouvelliste vom 21.9.20
ENQUETE. Pour la première fois en Suisse, nous avons collecté des dizaines de témoignages de riverains disant souffrir de symptômes d’intoxication aux pesticides. Nos résultats sont reconnus par un pneumologue et trois toxicologues.
Empfehlung 2)
Empfehlung 4)
Pestizide: Franzosen wollen grossen Abstand zu Wohnzonen, Heidis Mist vom 1.9.19:
Und in der Schweiz?
- Zu Wohnzonen gibt es 0 m Abstand! Null! Ausnahme: Helikoptersprühflüge in der Regel 30 m, für sehr schädliche Pestizide 60 m.
- Kein Pestizidverbot für Private.
- Kein Pestizidverbot für den öffentlichen Raum.
- Das Pestizidverbot auf und an Strassen und Plätzen wird häufig missachtet.
Bis anhin hielt man die Verfrachtung von Pestiziden über die Luft für ein kleinräumiges Problem. Doch immer mehr zeigt sich, dass ein Teil der Wirkstoffe über Kilometer in der Luft verdriftet werden kann.
Empfehlung 6)
Pestizide: Schädlich für Anwohner? Mitteldeutscher Rundfunk vom 5.12.19
Wenige Meter Abstand müssen zwischen Feldern, auf denen Pestizide gesprüht werden, und Nachbarn eingehalten werden (Bemerkung: Das gilt für Deutschland, nicht aber für die Schweiz). Dabei streuen die giftigen Stoffe offenbar viel weiter. Das trifft auch die Gesundheit der Anwohner.
Wenn Bauern Pestizide auf ihre Felder spritzen, dann empfehlen einige Hersteller Schutzkleidung für die Landwirte – jedoch nicht für Menschen oder Tiere, die direkt neben dem Acker leben. Dabei legt eine aktuelle Studie nahe, dass diese Unkraut- und Insektenvernichter sogar sehr weit streuen.
Empfehlung 7)
Heidi empfiehlt Ihnen auch, das Kapitel „Abdrift (Pflanzenschutz)“ auf Wikipedia zu lesen. Es gibt viele Informationen, u.a. ist zu lesen: „Verzicht auf Flugzeugbehandlungen – Durch die enorme Flughöhe und Geschwindigkeit sind Sprühflugzeuge äusserst kritisch zu sehen.“
Diese Einschätzung teilen offenbar die zuständigen Schweizer Behörden nicht, ist doch bei uns sogar das Spritzen mit sehr giftigen Pestiziden aus dem Helikopter erlaubt.
4.10.20 HOME