Eigentlich müsste Heidi jetzt in ihrem vielfältigen Garten etwas Raum schaffen für die aus Samen gezogenen Kulturpflanzen. Doch schon weht wieder ein kühler Wind und direkt nach dem Essen ist dies eh keine gute Idee. Im Postfach fand sie einen Brief aus Deutschland. Die Autorin macht Heidi auf das Crowdfunding für eine neue Gentechfrei-Website aufmerksam.
Gestern erst las Heidi den Brief von Drache & Adler (Name von Heidi geändert), die in unerträglicher PR-Sprache die Gentech-Gegner hinstellten, lächerlich machten. Das passt insofern gut, als Heidi ebenfalls gestern „Das Buch von der Stadt der Frauen“ von Christine de Pizan (1364 – 1429) in die Hände genommen hat. Es ist eine witzige Streitschrift gegen die Flut von hasserfüllter Rede gegen Frauen, die um 1400 gerade Konjunktur hat. Die Vorwürfe gegen Frauen dauern in gewissen Kreisen bis heute an: Schwächen, Laster, Lügen, Dummheit, Rückständigkeit usw. In ähnlichem „Stil“ schreiben auch die Befürworter der Gentechnologie, besonders jene, die damit das grosse Geld machen und in Zukunft noch mehr daran verdienen wollen. Und: FundamentalistInnen gibt es auf beiden Seiten.
In ihrem Beitrag Gentechnik wollen nicht alle auf dem Teller haben hat Heidi am 4.5.24 wichtige Punkte aus einem ZDF-Beitrag präsentiert. Es gibt durchaus triftige Gründe, weshalb man gegen eine Deregulierung der Gentechnik ist und das Moratorium in der Schweiz verlängern möchte.
So findet es Heidi wichtig, dass nicht nur die Informationen von Drache & Adler die Öffentlichkeit aufscheuchen, sondern auch kritische Stimmen ein Publikum finden.
Neue Gentechfrei-Website von SAG Schweizer Allianz Gentechfrei
Heidi liest auf wemakeit: „Die neue Gentechnik soll neu reguliert werden. Damit beginnt eine wichtige Phase in unserer Arbeit und unsere Homepage muss neu gestaltet und an die kommenden Herausforderungen angepasst werden.“
Bereits 22 UnterstützerInnen haben dazu beigetragen, dass 23 Prozent des Ziels von 8’000 Franken erreicht sind. Ob Sie nun zuhause sitzen, irgendwo in einer Gartenbeiz oder auf einer Alp die Aussicht bewundern, mit ein paar Klicks können Sie die neue Gentechfrei-Website unterstützen, wenn Sie ein Handy bei sich haben und der Empfang klappt. Natürlich können Sie dies auch in Ruhe zuhause erledigen.
Heidi wünscht den InitiantInnen viel Erfolg:
Neue Gentechfrei-Website von SAG Schweizer Allianz Gentechfrei. Wemakeit
Das Buch von der Stadt der Frauen. Christine de Pizan, Aviva Verlag
Gentechnik wollen nicht alle auf dem Teller haben. Heidis Mist vom 4.5.24
18.5.24 HOME
Schlagwörter: Adler, Aviva Verlag, Christine de Pizan, Das Buch von der Stadt der Frauen, Deregulierung, Drache, Gentechnik, Moratorium, Neue Gentechfrei-Website, SAG, Schweizer Allianz Gentechfrei
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