Neue Homepage von HoloSem
HoloSem feiert nicht nur, sondern hat auch seit dem 1. Mai 2024 einen neuen Web-Auftritt, der wie folgt beschrieben wird: „HoloSem gönnt sich zum Jubiläum einen neuen Web-Auftritt. Unser neuer Webauftritt ist ein kleines Kunstwerk. Von einem jungen Designer mit viel Engagement gestaltet, macht er uns durch die frische Gestaltung und die Übersichtlichkeit grosse Freude. Der Webauftritt vermittelt auch viele neue Inhalte. Wir freuen uns, wenn Sie sich selber ein Bild machen!“
Das Angebot von HoloSem ist mehr Biodiversität. Seit über 15 Jahren ist HoloSem der Schweizer Spezialist für nachhaltige und biodiverse Begrünungen.
Heidi hat sich ein „Bild“ gemacht. Zuerst hat sie die Rubrik „Wissen“ aufgerufen:
Fundiertes Wissen für die Förderung der lokalen Biodiversität
Seit über 30 Jahren betreibt HoloSem zusammen mit der Ö+L GmbH Forschung. Hier hat Heidi eine Auswahl von Publikationen. Medienbeiträgen, Literatur sowie Projekte rund um Begrünungen, Renaturierungen und Blumenwiesen gefunden.
Die Rubrik „Begrünungen“ trägt den Titel
Seit 15 Jahren die Experten für Begrünungen
Die Experten schreiben selbstbewusst: „Biodiversität und Nachhaltigkeit sind für uns nicht nur Schlagworte, sondern Expertise. Wir bieten die fundierteste Beratung im Bereich Renaturierungen.“ Heidi kann dies zwar nicht untersuchen, aber sie kennt tatsächliche keine Alternative.
Unter „Saatgut“ findet man Folgendes:
Autochthones Saatgut bestellen
„Unser Saatgut stammt direkt aus artenreichen, ursprünglichen Naturwiesen, die nach strengen Kriterien in der Umgebung der Ansaatfläche ausgewählt werden. Fordern Sie schnell und unkompliziert eine Offerte ein.“
Das ist zwar Werbung auf Heidis werbefreiem Blog, aber es ist wichtig, dass nicht irgendwelches Saatgut verwendet wird, im schlimmsten Fall von weit her importiertes, sondern die lokalen Gen-Pools bewahrt werden. In Gartenzentren findet man nämlich blöderweise Wildpflanzensamen aus entfernten Gegenden. Skipisten und Strassenränder wurden/werden (zu oft?) mit Standard-Futterpflanzensaatgut-Mischungen begrünt. In Mischungen für die Begrünung von Autobahnböschungen waren, zumindest in den 1980er Jahren, Samen der Goldrute enthalten. Die Goldrute ist die häufigste invasive Pflanze der Schweiz und kann wohl nicht mehr vollständig aus unserer Natur entfernt werden.
Saatgut neu auch in Kleinmengen
Am 12.1.24 informierte HoloSem, dass ihr Saatgut nun auch in Kleinmengen lieferbar ist: „Jede Saatgutlieferung ist bei uns ein Unikat: Sie wird individuell konfektioniert und auf den Ort und die Standortbedingungen der Ansaatfläche abgestimmt – mit den Herkünften, die geographisch am nächsten liegen und vom Wiesentyp her am geeignetsten sind. Für kleine Lieferung war dafür der Aufwand gross. Deshalb haben wir bisher in der Regel nur grössere Saatgutbestellungen berücksichtigt.“
Ab April 2024 liefert HoloSem nun auch Kleinmengen für Flächen ab 100 m2. Möglich ist dies dank der ganz neu aufgebauten Logistik-Kette, bei der die Prozesse vereinfacht und teilweise automatisiert wurden.
Gerade im Siedlungsraum, wo oft nur kleine Flächen angesät werden, ergeben sich damit neue Perspektiven für den Einsatz von autochthonem Saatgut und damit für die Förderung der lokalen Artenvielfalt und der genetischen, innerartlichen Diversität.
HoloSem: „Wir freuen uns, wenn Sie autochthones Saatgut für Ihr nächstes Aufwertungsprojekt im Siedlungsraum einplanen! Gerne senden wir Ihnen die aktuellen Verfügbarkeiten und die Preisliste.“
Es gibt auf der Homepage von HoloSem viel zu entdecken und zu lernen! Stöbern sie einfach wie Heidi das getan hat.
War dies etwas papierig? Dann…
schauen Sie sich den Bericht von 10vor10 des Schweizer Fernsehens vom 8.6.19 an Mission B – Der Wiesenkopierer.
Andreas Bosshard mit seiner Maschine „eBeetle“ am Ernten von Samen.
Sie gleicht einem grossen Rasenmäher, und Andreas Bosshard hat sie auf den Namen eBeetle getauft. Nur dass seine Maschine das Gras nicht schneidet sondern bloss die Samen aberntet. Die so gewonnene Samenmischung unterschiedlicher Blumen und Gräser kann der Agrarökologe dann zum passenden Zeitpunkt auf einer neuen Fläche wieder ausbringen – eine neue Blumenwiese entsteht.
Für die Begrünung von Böschungen werden einheimische Howolis-Holzwollevliese der Toggenburger Firma Lindner Suisse in Wattwil eingesetzt. Sie schützen vor Erosion.
Heidi gratuliert HoloSem zum Jubiläum und wünscht dem initiativen Team weiterhin viel Erfolg. Das Pflegen der Biodiversität auch bei allerlei Begrünungen und Ansaaten von artenreichen Wiesen ist ein Beitrag zum Bremsen des Artensterbens.
HoloSem
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