Biodiversität: Die letzten ihrer Art

Aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein

Heidi sitzt auf einem Stuhl neben der Küchentür und zieht die Schuhe an als der Alpöhi vom Melken kommt.

Alpöhi: „Gehst du weg?“

Heidi: „Ja, ich habe der Grossmutter versprochen, aus dem neuen Buch vorzulesen.“

Alpöhi: „Fräulein Rottenmeier hat dir drei geschickt. Welches meinst du?“

Heidi: „Ich habe Grossmutter gefragt, mit welchem ich anfangen solle. Sie meinte, das Buch Aussterben der Arten interessiere sie am meisten.

Der dritte Teil des Klima-Quartetts von Maja Lunde handelt von den Przewalski-Wildpferden. Vom St. Petersburg der Zarenzeit über das Deutschland des Zweiten Weltkriegs bis in ein Norwegen der nahen Zukunft erzählt sie von drei Familien, dem Schicksal dieser seltenen Pferderasse und vom Kampf gegen das Aussterben der Arten. Ein Roman über Freiheit und Verantwortung, die grosse Gemeinschaft der Lebewesen und die alles entscheidende Frage: Reicht ein Menschenleben, um die Welt für alle zu verändern?

Das tönt doch spannend – oder?“

Alpöhi: „Ja. Du kannst mir dann davon erzählen.“

Heidi: „Mach ich! Tschüss.“

Alpöhi: „Halt! Nicht so schnell! Hier ist ein Stück Käse für den Geissenpeter. Und geh jetzt, sonst wird es dunkel bis du zurück bist.“

Die Letzten ihrer Art. Maja Lunde, btb, 640 Seiten,  ISBN: 978-3-442-77040-3

Die Geschichte des Wassers. Maja Lunde, btb, 480 Seiten, ISBN: 978-3-442-75774-9

Die Geschichte der Bienen. Maja Lunde, btb, 528 Seiten, ISBN: 978-3-442-71741-5

17.2.22 HOME

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Schlagwörter: Artensterben, Biodiversität, Maja Lunde, Przewalski-Wildpferde, St. Petersburg, Ursel Allenstein