Syngenta und Biodiversität – ein Widerspruch?

Auf der Homepage des World Biodiversity Forums ist Syngenta unter Sponsoren und Partner aufgeführt (Text von Heidi mithilfe von DeepL übersetzt:

Gesamtsponsoring der Konferenz
Syngenta Gruppe
Die Syngenta Gruppe ist eines der weltweit führenden Unternehmen für Innovationen in der Landwirtschaft, dessen Wurzeln mehr als 250 Jahre zurückreichen. Mit 53’000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern ist das Unternehmen bestrebt, die Landwirtschaft durch bahnbrechende Produkte und Technologien zu verändern, die eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Nahrungskette so zu gestalten, dass die Welt sicher, nachhaltig und mit Respekt für unseren Planeten ernährt werden kann. Syngenta freut sich, am 29. Juni an der von The Nature Conservancy (TNC) veranstalteten Session Biodiversity in Agroecosystems teilzunehmen, bei der Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenkommen, um ihre Forschungsprojekte und digitalen Lösungen für die Biodiversität in Agrarökosystemen vorzustellen. Das Team wird an seinem Stand auch die weltweit erste Technologie zur Überwachung der biologischen Vielfalt rund um die Uhr vorstellen. Die Syngenta-Gruppe ist stolz darauf, einen Beitrag zum WBF und dessen Vision zu leisten, ein wissenschaftliches Netzwerk zur Förderung der Biodiversität aufzubauen.

Heidi hat sich die Augen gerieben und nochmals gelesen. Syngenta engagiert sich also für Biodiversität, wo doch allgemein bekannt ist, dass Pestizide einer der Hauptgründe sind für den massiven Verlust von Arten.

Am diesjährigen World Biodiversity Forum in Davos ist Syngenta NICHT Sponsor, sondern hat gemäss Auskunft der Veranstalter einen Stand. Und heute hat Heidi erfahren, dass swiss-food (Syngenta und Bayer) zu folgender Veranstaltung einlädt:

26. Juni 2024, 11.30 bis 12.45 Uhr
Einladung zum swiss-food Talk

Schutz der Biodiversität – messen, lernen, verbessern

Die Forschung zieht viele Erkenntnisse aus der Natur: Biodiversität ist also Lebensgrundlage, Dienstleisterin wie auch Inspirationsquelle

Themen und Referenten

Das Monitoringprogramm Arten und Lebensräume Landwirtschaft (ALL-EMA) übernimmt die Aufgabe, die Entwicklung der Biodiversität in der schweizerischen Agrarlandschaft systematisch zu quantifizieren. Dr. Felix Herzog, Leitung Forschungsgruppe Agrarlandschaft und Biodiversität, erläutert bisherige Erkenntnisse.

Die Landwirtschaft steht im Spannungsfeld zwischen Nahrungsmittelproduktion und Landschaftsschutz. Nationalrat Martin Haab gibt einen Praxiseinblick und stellt unter anderem das Ressourcenprojekt ZiBiF vor, ein privat getriebenes Projekt unter Beteiligung verschiedener Akteure.

Zuletzt folgt ein Impulsreferat von Sebastian Funk, Projektleiter Naturpositive Agrarsysteme (NaPA) bei Syngenta. Hierbei geht es um systematische Datensammlung, Erfahrungsaustausch und wie intelligente Systeme und neue Technologien zur Biodiversitätsförderung beitragen können.

Heidi meint: „Syngenta lässt sich diese Art von Image-Pflege offensichtlich viel Geld kosten. Der Natur und uns würde es allerdings wesentlich mehr bringen, wenn das Unternehmen die Produktion all der schädlichen Pestizide einstellen würden.“

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